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Suche nach "rhododendron" (131 Ergebnisse)

Rhododendron 'Bloombux®', 17 cm Topf
Rhododendron 'Bloombux®', 17 cm Topf
12,99 €
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Aktion
Rhododendron schneiden
Rhododendronschneiden
Ratgeber
Der üppige immergrüne Blühstrauch Rhododendron, den wir in vielen Gärten bewundern dürfen, gilt als sehr empfindlich und pflegeintensiv. Doch wie verhält es sich mit dem Rückschnitt – kann man Rhododendron überhaupt zurückschneiden? Erhalte hier die wichtigsten Infos und erfahre, wie du am besten vorgehst, wenn du deinen Rhododendron schneiden möchtest. Muss oder kann man Rhododendron schneiden? Grundsätzlich ist es nicht zwingend notwendig, einen Rhododendron zu schneiden. Dennoch empfiehlt es sich, den Strauch gelegentlich in Form zu schneiden oder ältere Exemplare bei Bedarf zu verjüngen. Ein leichter Pflegeschnitt kann das Erscheinungsbild deines Rhododendrons im Garten verschönern. Wer es wilder mag, kann aber auch auf Formschnitte verzichten und nur beschädigte Triebe entfernen . Besonders bei einer blühenden Hecke aus Rhododendron ist jedoch ein regelmäßiger Heckenschnitt zu empfehlen, damit sie nicht überwuchert. Wie schneidet man einen Rhododendron zurück? Um Rhododendron richtig zu schneiden, brauchst du lediglich eine handelsübliche Gartenschere . So gehst du beim Rückschnitt vor: Zieh dir Gartenhandschuhe an. Setze die Gartenschere leicht schräg am Trieb an. Kappe den Trieb direkt über einer Verzweigung. Achte darauf, keine frisch gebildeten Knospen zu entfernen oder zu verletzen, damit die Blühkraft auch nach dem Rückschnitt uneingeschränkt ist. Für einen Pflege- und Formschnitt trennst du alle verletzten, abgestorbenen oder zu langen Triebe ab. Ist dein Rhododendron schon etwas älter und von unten und innen verkahlt, kannst du ihn mit einem Schnitt verjüngen. Auch wenn der Strauch sehr aus der Form geraten ist, kann ein starker Rückschnitt vorteilhaft sein . Achte darauf, dass die Pflanze fest im Boden verwurzelt ist – nur dann übersteht sie einen starken Schnitt ohne Komplikationen. Verteile den radikalen Rückschnitt des Rhododendrons auf zwei Jahre, damit er nicht so viel Blühkraft einbüßt. Entferne im ersten Jahr nur die Hälfte der Äste, damit der Strauch an diesen Trieben bereits neu austreiben kann. Im zweiten Jahr kürzt du dann die übrigen Zweige ein ‒ und ab dem dritten Jahr ist dein Rhododendron wieder wie neu. Tipp: Für eine dichte Krone solltest du in den ersten Jahren nach dem Verjüngungsschnitt lange Neuaustriebe im Frühjahr einkürzen. Wann kann man Rhododendron schneiden? Du möchtest deinen Rhododendron schneiden – aber wann ist der richtige Zeitpunkt? Das hängt ganz davon ab, ob du nur einen leichten Pflege- bzw. Formschnitt oder eine radikale Verjüngung durchführen möchtest. Für kleinere Pflegeschnitte empfiehlt es sich, den Rhododendron im Frühjahr zu schneiden. Erledigst du es schon im März, dann kannst du nur die Knospen für das aktuelle und das Folgejahr entfernen. Alternativ führst du den Rückschnitt nach der Blühphase durch, also ab Mai bis in den Juni. Radikale Rückschnitte dürfen nur außerhalb der Schonzeit durchgeführt werden – am besten schneidest du den Rhododendron dann im Februar. Wichtig: Gehölzschnitte sind laut Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 1. März bis zum 30. September verboten . Schaffst du es im Februar also nicht, darfst du den Rhododendron erst im Herbst wieder schneiden. Wenn du dich nicht daran hältst, drohen hohe Bußgelder bis in den fünfstelligen Bereich. Grund hierfür ist, dass in dieser Zeit Vögel brüten, was sie gerne in Hecken und anderen Sträuchern tun. Die Schonzeit musst du daher unbedingt beachten. Allerdings geht es hier um radikale Rückschnitte oder Rückschnitte bis in die verholzten Triebe – oberflächliche Form- und Pflegeschnitte dürfen ganzjährig durchgeführt werden . Überprüfe die Gehölze vor dem Schneiden aber immer auf tierische Bewohner und nimm Rücksicht auf sie. Pflege nach dem Rückschnitt des Rhododendrons Hat dein Rhododendron den Rückschnitt hinter sich, braucht er etwas Pflege. Arbeite deshalb direkt nach dem Schneiden etwas Rhododendron-Dünger oder Hornspäne in den Boden ein, um dem Strauch die notwendigen Nährstoffe zu liefern . Gieße die Pflanze außerdem ausreichend mit kalkarmem Wasser – besonders in Trockenzeiten – und mulche den Wurzelbereich mit Rindenmulch, um unnötiger Verdunstung vorzubeugen. Der Blühstrauch ist nach einem starken Rückschnitt sehr empfindlich und sollte daher in den folgenden zwei Jahren nicht umgepflanzt werden, da sonst kein Neuaustrieb möglich ist. Tipps zum richtigen Schneiden von Rhododendren Beim Schneiden von Rhododendron ist es wichtig, Handschuhe zu tragen , da der Strauch zu den giftigen Gartenpflanzen zählt und du so Verletzungen der Haut vorbeugen kannst. Die Pflanze ist in allen Teilen giftig: Blätter, Blüten, Triebe, Früchte, Nektar und Pollen können zu schweren Hautreizungen und der Verzehr zu teils schwerwiegenden Vergiftungen führen. Daher solltest du Rhododendren auch immer außerhalb der Reichweite von Kindern und Tieren pflanzen. Verwende außerdem nur scharfes, möglichst desinfiziertes Werkzeug, damit sich keine Krankheiten verbreiten können. Mehr Ratgeber zum Thema Gehölzschnitt Das könnte dich auch interessieren
Rhododendron düngen
Rhododendrondüngen
Ratgeber
Damit Rhododendren im Frühjahr in prächtiger Blütenfülle erstrahlen können, benötigen sie eine geeignete Nährstoffzufuhr. Mit dem passenden Dünger und guter Gartenpflege sorgst du für gesunden Wuchs und eine reiche Blüte – und tust deinem Blühstrauch auf lange Sicht etwas Gutes. Wie du deinen Rhododendron richtig pflegen und düngen kannst, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Diese Nährstoffe braucht ein Rhododendron Um herauszufinden, wie Pflanzen am besten gedüngt werden, solltest du dich mit dem jeweiligen Nährstoffbedarf vertraut machen. Der Rhododendron hat einen recht hohen Bedarf , da er als Flachwurzler im Vergleich zu vielen anderen Bäumen und Sträuchern die erforderlichen Nährstoffe nicht aus den unteren Erdschichten beziehen kann. Regnet es, können die Nährstoffe aus den oberen Erdschichten weggespült werden. Für ein optimales Wachstum ist eine Nährstoffzugabe daher unumgänglich. Rhododendron muss gedüngt werden, um wichtige Stoffe wie Eisen, Magnesium, Stickstoff, Phosphor und Spurenelemente in ausreichendem Maß zu erhalten. Außerdem benötigt er einen humosen, durchlässigen sowie sauren Untergrund. Die idealen Wachstumsbedingungen lassen sich mit dem richtigen Dünger ebenfalls erzielen. Ein gut genährter und gesunder Rhododendron hat ein dunkelgrünes, dichtes Laub und viele Knospen. Verfärben sich die Blätter gelb, deutet das auf einen Nährstoffmangel hin. In diesem Fall solltest du dem Strauch unbedingt Dünger zuführen. Welcher Dünger eignet sich für Rhododendren – und welcher nicht? Es gibt zahlreiche Düngemittel für unterschiedliche Gartenpflanzen . Rhododendren kannst du sowohl mineralisch als auch organisch mit Nährstoffen versorgen . Mineralische Dünger wirken in der Regel schneller, sind dafür jedoch nicht so langanhaltend. Organische Dünger werden hingegen nach und nach freigesetzt. Damit dein Rhododendron direkt nach dem Düngen sowie auf lange Sicht mit Nährstoffen versorgt wird, empfiehlt sich eine Mischung aus mineralischem und organischem Dünger. Spezialdünger für Rhododendren oder Hortensien bekommst du bereits fertig im Fachhandel – ebenso wie chemische Allzweckdünger, zu denen auch Blaukorn zählt. Möchtest du deine Rhododendren mit Blaukorn düngen, solltest du jedoch sparsam damit umgehen – in großen Mengen ist das künstliche Granulat giftig und kann schnell zu einer Überdüngung führen. Ein beliebtes, nachhaltiges Hausmittel ist Kaffeesatz zum Düngen . Auch der Rhododendron weiß diesen sehr zu schätzen, da er unter anderem die Bodenversauerung unterstützt. Um die Bildung von Schimmel zu verhindern, solltest du den Kaffeesatz unbedingt in einem Sieb trocknen lassen, bevor du ihn als Dünger ausbringst. Organischen Dünger für Rhododendren kannst du ganz einfach selbst herstellen, indem du getrockneten Kaffeesatz mit etwas Hornmehl vermischst. Dünger für Rhododendren in der Übersicht: Generell gilt: Auch wenn der gekaufte Spezialdünger bereits eine Langzeitwirkung hat, kannst du mit Kaffeesatz oder Hornmehl/Hornspänen zusätzlich organisch düngen. Neben den genannten Düngemitteln gibt es auch ein paar, die sich weniger gut für den Rhododendron eignen. So solltest du beispielsweise auf die Zugabe von Kompost verzichten. Dieser enthält Calcium, was der Rhododendron nicht gut verträgt. Auch Fertigdünger, die zu gewissen Teilen aus Kalk bzw. Calcium bestehen, sollten gemieden werden. Tipp: Anstelle von Kompost kannst du ältere Rhododendren auch mit kompostiertem, nicht frischem Pferdemist düngen. Rhododendron düngen: die richtige Dosierung Bei der Düngermenge von mineralischen Mitteln solltest du unbedingt die Herstellerangaben beachten, um eine Überdüngung zu vermeiden. Diese kann sich genauso durch gelbe Blätter äußern wie ein Nährstoffmangel. Die Menge des Düngers richtet sich nach der Größe des Rhododendrons : Ist dein Strauch 80 Zentimeter hoch, solltest du ihm etwa 80 Gramm mineralischen und etwa 40 Gramm organischen Dünger verabreichen. Bei älteren und gut verwurzelten Pflanzen kannst du auch etwas mehr als die empfohlene Menge zuführen. Bei kleinblättrigen Rhododendren und Zwergformen hingegen ist es empfehlenswert, nur die halbe Menge Dünger zu verwenden, da diese einen nicht so hohen Nährstoffbedarf haben. Den Dünger verteilen: so geht’s Um den Dünger für deinen Rhododendron auszubringen, gibst du diesen in der empfohlenen Menge direkt auf die Erde um den Wurzelstock. Verteile ihn sehr großflächig, da der Flachwurzler ein sehr breites Wurzelwerk ausbilden kann – so stellst du sicher, dass alle Wurzeln an Nährstoffe kommen. Damit der Dünger schneller in den Boden gelangt, kannst du diesen leicht einarbeiten oder mit einer dünnen Schicht Erde bedecken . Achte beim Einarbeiten darauf, dass du die flachen Wurzeln nicht beschädigst. Nach dem Düngen solltest du den Rhododendron kräftig angießen, damit die Nährstoffe direkt einziehen können. Tipp: Ist der Boden um den Strauch gemulcht, solltest du die Mulchschicht vor dem Düngen leicht beiseiteschieben, damit die Nährstoffe in die Erde eindringen können. Nach dem Düngen kannst du den Mulch wieder auf dem Boden verteilen. Wann und wie oft sollte man Rhododendren düngen? Rhododendren können mehrmals im Jahr gedüngt werden. Die Düngergaben sollten dabei folgendermaßen eingeteilt werden: Hauptdüngung Der beste Zeitpunkt, um deinen im Garten gepflanzten Rhododendron zu düngen, ist das Frühjahr. Die erste Düngung erfolgt je nach Pflanze zwischen März und Mai – etwa 4 Wochen vor der Blüte – und begünstigt einen gesunden Wuchs. Hierbei darfst du gerne einen mineralischen Spezialdünger verwenden. Nachdüngung Die zweite Düngung des Rhododendrons erfolgt zwischen Juni und Juli – nach der Blüte. Um einer Überdüngung vorzubeugen, solltest du bei dieser Nährstoffgabe auf einen organischen Dünger zurückgreifen. Zwischengaben Zeigt dein Rhododendron Mangelerscheinungen wie gelbe Blätter, solltest du ihm unmittelbar eine geringe Dosis mineralischen Düngers verabreichen. Vergewissere dich jedoch vorher, ob es sich auch wirklich um einen Nährstoffmangel und nicht etwa um eine Überdüngung handelt. Auch nach starkem Regen kannst du zwischendurch etwas organischen Dünger beigeben, um die weggespülten Nährstoffe zu ersetzen. Gleiches gilt für den Zeitpunkt nach dem Schnitt eines Rhododendrons . Im Beet kannst du aufgrund der geringen Nährstoffmenge bis zu viermal im Jahr mit Kaffeesatz düngen, ohne eine Überdüngung fürchten zu müssen. Rhododendren im Topf solltest du hingegen lieber mit weniger Dünger versorgen – Kaffeesatz einmal pro Jahr reicht hier vollkommen aus. Generell gilt: Im Herbst solltest du Rhododendren nicht mehr düngen, da sonst die Frosthärte im Winter beeinträchtigt werden kann. Mehr Ratgeber zum Thema Gartenpflege Das könnte dich auch interessieren
Rhododendron pflanzen
Rhododendronpflanzen
Ratgeber
Die zarten, orchideenartigen Blüten des Rhododendrons verzaubern im Frühsommer deinen Garten und machen seinem Namen alle Ehre – denn der Name kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Rosenbaum“. Eine der beliebtesten Arten wird deshalb auch Alpenrose genannt. Nicht weniger schön sind die sternförmig angeordneten, immergrünen Blätter einiger Rhododendron-Arten. Allerdings stellt die Waldpflanze hohe Ansprüche an Bodenqualität und Lichtverhältnisse und braucht viel Pflege. toom Baumarkt verrät dir, wann du einen Rhododendron pflanzen solltest und wie du ihn richtig pflegst. Rhododendron pflanzen: Zeitraum und Standort Das leuchtende Pink der Alpenrose, Lila oder zartes Weiß und Gelb lassen im Frühling und Frühsommer zahlreiche Gärten erstrahlen: Rhododendren gehören zu den beliebtesten und vielfältigsten Gartenpflanzen. Damit du dich im folgenden Frühjahr an einer vollen Blütenpracht erfreuen kannst, ist Ende April bis Anfang Mai die beste Zeit, um einen Rhododendron zu pflanzen. Die Frostnächte sind dann vorbei, aber es ist noch nicht zu heiß und trocken, sodass der Strauch gut anwachsen und seine Wurzeln ausbilden kann. Und dank seiner immergrünen Blätter ist der Rhododendron schon im Winter eine Zier. Bei der Auswahl des Standorts hilft die Information, dass der Rhododendron ursprünglich aus lichten Wäldern mit lockerem, humusreichem und leicht saurem Boden kommt. Der ideale Standort ist daher halbschattig und windgeschützt , mit nährstoffreichem und wasserdurchlässigem Erdreich. Da der Rhododendron ein sogenannter Flachwurzler ist, ist ein lockerer Boden wichtig: Ihn kann die Pflanze mit ihren feinen Wurzeln durchdringen. Die flachen Wurzeln gelangen außerdem nicht in die tiefen Erdschichten, sodass eine regelmäßige Wasserzufuhr wichtig ist – Staunässe solltest du aber unbedingt vermeiden. Wichtig : Planst du, einen Rhododendron zu pflanzen, dann lass ausreichend Abstand zu anderen Bäumen und Sträuchern . Mindestens 100 Zentimeter in jede Richtung sollten es sein, damit die Wurzeln des Rhododendrons nicht mit denen anderer Pflanzen kollidieren und womöglich absterben. Rhododendren stellen gewisse Ansprüche an den Boden und den Standort. Allerdings gibt es Ausnahmen: Einige Arten kommen auch mit weniger guten Bedingungen oder mehr Sonne gut zurecht. Wenn du beispielsweise einen Zwerg-Rhododendron pflanzen möchtest, kannst du für ihn auch eine vollsonnige Lage und einen dichteren Boden wählen. Rhododendren lieben humusreiche und lockere Erde Rhododendren wachsen flach und weisen ein dichtes Netz an feinen Wurzeln auf. Sie sind an lockere und nährstoffreiche Waldböden angepasst. Rhododendren bevorzugen daher Erde, die reich an Humus, gut durchfeuchtet und nicht verdichtet ist. Daneben sollte der Boden kalk- und säurearm sein. Mithilfe einer Bodenanalyse findest du heraus, ob der pH-Wert stimmt. Ideal ist ein pH-Wert zwischen vier und fünf . Bei starken Abweichungen ist es notwendig, einen Teil des Bodens auszutauschen. Zusätzlich solltest du eine Folie unter das neue Substrat legen. Das verhindert, dass Regen- und Gießwasser den Säuregehalt verändern und hält zugleich die Wurzeln anderer Gewächse fern. Auch lehmige Böden vertragen die Pflanzen nicht. Bei sandiger Erde reicht es hingegen, wenn du sie mit altem Laub oder Kuhmist anreicherst. Insbesondere Letzterer hat sich sehr gut bewährt und ist als Düngemittel erhältlich. Für einen Bodenaustausch gräbst du zuerst ein Loch, das circa einen halben Meter tief und eineinhalb Meter breit ist. Anschließend schüttest du spezielle Rhododendron-Erde auf oder mischst dem Erdhaufen in ungefähr gleichen Anteilen Sand, Rindenkompost und verrotteten Kuhmist bei. Bei lehmigen Böden empfiehlt sich eine zusätzliche Drainage-Schicht aus Kies oder grobkörnigem Sand, um einer Verdichtung entgegenzuwirken. Bei kalkreichen Böden ist es besser, von vornherein Inkarho-Rhododendron zu pflanzen – eine Sorte, die mit dem hohen Kalkanteil gut zurechtkommt. Rhododendron pflanzen: So geht‘s Wenn du einen geeigneten Standort gefunden hast, hebst du zuerst ein ausreichend großes Pflanzloch aus. Es sollte mindestens 50 Zentimeter tief sein und einen Durchmesser von etwa 1,50 Metern haben. Um den Boden des Lochs optimal vorzubereiten und Staunässe zu verhindern, gibst du in das Loch eine Schicht groben Bausand – so wird der Grund direkt unter den Wurzeln durchlässiger. Falls es nötig ist, nimmst du den oben erwähnten Bodenaustausch vor. Hast du den Boden und das Pflanzloch vorbereitet, geht es ans Einpflanzen : Setze die Rhododendron-Pflanze in das Loch. Schaufle etwas Erde auf den Wurzelballen und in das Loch und drücke sie mit dem Fuß oder mit einer Schaufel vorsichtig fest. Achte dabei darauf, dass die Oberseite des Wurzelballens nicht mit Erde bedeckt ist, sondern etwa ein bis zwei Zentimeter aus dem Erdreich herausragt. Sitzt der Wurzelballen zu tief in der Erde, sterben die empfindlichen Wurzeln und damit letztlich auch die Pflanze ab. Wässere den Rhododendron gut und gib eine Handvoll Hornspäne auf den Wurzelbereich. Verteile im Wurzelbereich abschließend eine etwa fünf Zentimeter hohe Schicht aus Rindenmulch oder -kompost. Ähnlich wie die Laubschicht in Wäldern schützt diese die Wurzeln und den Boden vor Austrocknung und Temperaturschwankungen. Große Auswahl an Rhododendron-Arten Es gibt mehr als 1000 Arten Rhododendron, dementsprechend groß ist die Auswahl an prächtigen Blüten . Vor allem ostasiatische Sorten sind beliebt, es existieren aber auch wunderschöne einheimische Rhododendron-Arten, allen voran die sehr beliebte Alpenrose (Rhododendron ferrugineum). Die Farbpalette reicht von Rosa über Knallgelb bis hin zu Blau. Beachte jedoch, dass jede Sorte verschiedene Blütezeiten hat und bestimmte Anforderungen stellt – es empfiehlt sich also, das Pflanzenetikett genauer zu studieren. Davon hängt auch ab, wann du den Rhododendron pflanzen kannst. Der Herbst ist in einigen Fällen deutlich besser geeignet als das Frühjahr. Die meisten Rhododendren blühen im April und Mai, frühblühende Sorten bereits im März. Einige Hybride gehören zu den Spätzündern, die erst im Herbst ihre Blütenpracht entfalten. Mit immergrünem Laub und großen Blüten überzeugen beispielsweise asiatische Sorten wie Yakushimanum-Hybride und Japanische Azaleen. Suchst du einen Rhododendron, der keine allzu hohen Ansprüche an die Bodenqualität stellt , kannst du einen Mini- bzw. Zwerg-Rhododendron pflanzen. Dabei handelt es sich um eine Kreuzung aus zwei Arten, die sowohl an sonnigen als auch an halbschattigen Standorten gedeiht und sogar mit kalk- oder lehmhaltigen Böden zurechtkommt. Beim Zwerg-Rhododendron ist die Pflege deshalb deutlich einfacher als bei anderen Arten. Rhododendron pflegen: gießen, düngen und schneiden Schon wenige Wochen nachdem du deinen Rhododendron gepflanzt hast, erfreut er dich mit großen und kräftigen Blüten – sofern du ihn richtig pflegst. Folgendes solltest du dabei beachten: Rhododendron gießen Wie weiter oben beschrieben, ist ein Rhododendron ein Flachwurzler, der Nährstoffe und Feuchtigkeit nur aus den oberen Bodenschichten bezieht. Während bei regelmäßigen Niederschlägen zusätzliches Gießen nicht notwendig ist, solltest du ihn bei längerer Trockenheit und großer Hitze regelmäßig wässern . Gieße dabei wenig, dafür lieber häufiger bzw. regelmäßig, denn Staunässe vertragen Rhododendren gar nicht. Auch in trockenen Wintern solltest du die Pflanze an frostfreien Tagen gießen. Rhododendron-Pflanzen düngen Damit dein Rhododendron gesund und kräftig wächst, wird die Pflanze zweimal im Jahr gedüngt – im April/Mai und im Juli/August – und zwar mit einem Spezialdünger. Die Nährstoffzusammensetzung des Granulats ist optimal auf die Pflanze abgestimmt. Achte beim Düngen darauf, dass das Mittel nicht direkt an die Wurzeln gelangt, sondern arbeite es in den feuchten Boden ein. Ein sicheres Zeichen für Düngerbedarf sind übrigens gelbe Blätter am Rhododendron. Rhododendron schneiden Grundsätzlich musst du Rhododendren nicht schneiden. Stimmen die Bedingungen und pflegst du den Rhododendron sachgemäß, wächst der Busch von sich aus dicht und kompakt. Möchtest du kleine Korrekturen vornehmen, weil zum Beispiel einzelne Triebe stark ausschlagen, dann ist der beste Zeitpunkt für einen Rückschnitt, wenn der Rhododendron verblüht ist . Auch zu Frühlingsbeginn kannst du deinen Rhododendron zeitgleich mit den anderen Ziergehölzen zurückschneiden . Allerdings riskierst du dann, dass die Pflanze in diesem und eventuell sogar noch im Folgejahr nicht blüht. Neue Knospen bildet die Pflanze nämlich direkt nach der Blüte – die du dann womöglich mit abschneidest. Rhododendron überwintern Mit wenigen Ausnahmen ist der Rhododendron frosthart und kommt am richtigen Standort gut durch den Winter. Achte lediglich darauf, ihn hin und wieder zu gießen, wenn es längere Zeit keine Niederschläge gibt. Bei schwierigen Böden kannst du den Bereich um das Wurzelwerk im Herbst noch einmal auflockern und mit Rhododendron-Erde anreichern. Du kannst deinen Rhododendron auch im Topf überwintern. Dann solltest du ihn jedoch unbedingt an einen frostfreien Ort (zum Beispiel im Keller oder Gartenhaus) bringen, damit die Wurzeln nicht erfrieren. Als Alternative kannst du den Topf mit einer schützenden Schicht aus Jute umwickeln und auf Styroporplatten stellen. Rhododendron umpflanzen Gedeiht ein Rhododendron nach dem Pflanzen an einem Standort gut, gibt es keinen Grund dafür, ihn umzupflanzen. Wenn jedoch der Platz begrenzt ist oder sich abzeichnet, dass der Boden nicht ideal ist, lässt sich ein Rhododendron aufgrund seiner flachen Wurzeln verhältnismäßig leicht umpflanzen. Möchtest du einen Rhododendron umpflanzen , stellt sich wieder die Frage nach dem „Wann“. Wichtig ist, dass der Rhododendron nach dem Umzug noch ausreichend Zeit zum Anwurzeln hat. Der erste Frost sollte noch einige Wochen auf sich warten lassen, beziehungsweise sollte die Frostphase sicher vorbei sein. Am besten lässt sich die Pflanze daher im Herbst oder Frühjahr umsetzen. Beim Ausgraben der Pflanze ist Vorsicht geboten. Um zu verhindern, dass einzelne Äste beschädigt werden, bindest du die Triebe für den Umzug locker hoch bzw. zusammen. Hebe dann einen Graben rund um das Wurzelwerk aus – in einem Abstand, der ungefähr drei Viertel des Durchmessers des kompletten Strauchs beträgt. Steche dann mit einem Spaten schräg unter den Rhododendron und versuche, die Pflanze mitsamt den Wurzeln aus dem Erdreich zu heben. Eine helfende Person löst am besten noch festgewachsene Wurzeln aus der Erde. Sobald die Pflanze ausgegraben ist, kannst du den Rhododendron am neuen Standort wie oben beschrieben einpflanzen. Rhododendron im Kübel pflanzen Auch auf dem Balkon oder der Terrasse kannst du die Blütenpracht eines Rhododendrons genießen: Der Strauch lässt sich nämlich auch in einem großen Kübel pflanzen. Es gibt sogar spezielle Züchtungen, die sich zum Anpflanzen in einem Gefäß eignen. Willst du einen Rhododendron im Kübel pflanzen, gelten die gleichen Regeln wie im Garten: Wähle einen gut geschützten, halbschattigen Standort und verwende geeignete Erde. Regelmäßiges Gießen und Düngen gehören zur Pflanzenpflege. Wächst der Rhododendron trotz guter Pflege nicht mehr, ist es eventuell an der Zeit, die Pflanze in ein größeres Gefäß umzutopfen. Für kräftige Rhododendren: Krankheiten behandeln Decke weniger geschützt stehende Sträucher im Winter mit einem schattierenden Vlies ab. Dadurch verhinderst du, dass Frostschäden die Pflanze anfällig machen. Sterben einzelne Zweige ab und verwelken die Blätter rasch, deutet das auf Triebsterben hin. Hier solltest du die Ursache bekämpfen, nämlich verdichteten Boden und Staunässe. Auch Pilzinfektionen wie beispielsweise Echten Mehltau solltest du umgehend behandeln. Schwere Schäden können auch einige Schädlinge verursachen. Angefressene Blattränder deuten auf den Dickmaulrüssler hin, absterbende Knospen auf die Rhododendron-Zikade und grau geäderte Blätter auf die Netzwanze. Ihnen ist nur mit Insektiziden beizukommen. Auch Kalkchlorose ist eine typische Rhododendron-Krankheit. Das einzige Mittel dagegen ist ein Erdaustausch. 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