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Tapete streichen
Tapetestreichen
Ratgeber
Die alte Tapete ist aus der Mode gekommen, die Farbe gefällt dir nicht mehr oder passt einfach nicht zum aktuellen Einrichtungsstil? Viele Tapeten sind streichbar, sodass du sie nicht zwangsläufig entfernen und erneuern musst. Wie du alte und neue Tapeten überstreichen kannst und somit Wand & Decke verschönern kannst, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt – mit praktischer Schritt-für-Schritt Anleitung und hilfreichen Tipps. So klappt es mit dem Überstreichen von Tapeten Ganz egal, ob du eine alte Tapete überstreichen oder eine frisch tapezierte Wand mit einer schönen Wandfarbe versehen möchtest – solange die Tapete gut an der Wand haftet und Halt für Farbe bietet, ist die Tapete streichbar. Mit der nachfolgenden Anleitung gelingt dir das Streichen deiner Tapete garantiert. Insbesondere gräuliche Raufasertapeten werden häufig direkt nach dem Anbringen weiß gestrichen , um ein glattes und klares Erscheinungsbild zu erhalten. Wann du nach dem Tapezieren streichen kannst, bestimmt der Kleister: Es ist wichtig, dass er vollständig getrocknet ist – das Tapezieren muss also mindestens 24 Stunden zurückliegen. Andernfalls können Farbe und Tapete nicht einwandfrei haften. Die Vorteile vom Überstreichen der Tapete: Alte Tapeten müssen für ein neues Wanddesign nicht entfernt werden. Die Oberfläche von Strukturtapeten bleibt erhalten. Gräuliche Tapeten bekommen mehr Glanz und Frische. Schritt 1: Untergrund überprüfen und ggf. ausbessern Damit sich die Tapete beim Streichen nicht löst, muss der Untergrund zum Überstreichen geeignet sein. Prüfe vorher den alten Wandbelag , aber auch die letzten Farbschichten . Kleinere Risse und Löcher in der Tapete kannst du ausbessern . Löst sich die Tapete an ein paar Stellen, kannst du diese mit Tapetenkleister neu fixieren – besonders an den Rändern geht das gut. Wichtig: Lass den Kleister vor dem Streichen mindestens 24 Stunden trocknen. Folgendes solltest du eingängig prüfen: Haftung der alten Tapete an der Wand Halt der vorhandenen Farbschicht(en) Risse und Löcher in der Tapete Flecken (besonders Fett, Nikotin und Ruß) Damit die tapezierte Wand nicht zu dick aufträgt, solltest du außerdem die Tapetenschichten zählen – schneide die Tapete hierfür an einer nicht sichtbaren Stelle mit einem Cutter ein und zähle alle darunterliegenden Schichten. Das ist allerdings nicht notwendig, wenn die letzte Tapete noch einwandfrei haftet und alle Bedingungen für frische Farbe erfüllt. Du solltest die alte Tapete lieber entfernen , wenn sie den Feuchtigkeitstest nicht besteht (befeuchte ein Stück Tapete mit einem Schwamm und warte ein paar Minuten ab – löst sich der Wandbelag oder wirft Blasen, hat er keine ausreichende Haftung bereits größere Flächen der alten Tapete lose sind die alte Tapete sehr viele Risse und Löcher aufweist der alte Wandbelag durch zu viele Schichten nicht mehr gut hält zu viele Farbschichten eine weitere nicht halten würden die alte Tapete Schimmel aufweist die Tapete überlappend angebracht wurde – diese Stellen wären nach dem Streichen sichtbar (alternativ kannst du die Überlappungen mit einem Cutter entfernen oder die Übergänge mit Spachtelmasse ausgleichen) Tipp: Bist du dir unsicher, ob die Wandfarbe halten wird, teste diese erstmal an ein bis zwei Bahnen und lass sie gut trocknen. Wenn sich die Tapete anschließend löst, solltest du sie entfernen und nicht komplett überstreichen. Schritt 2: Raum und Wände vorbereiten Hast du die alten Tapeten überprüft und sie für streichbar befunden, kann es an die Vorbereitung des Raums gehen. Du gehst dabei ähnlich vor, wie bei der Vorbereitung fürs Streichen von verputzten Wänden : Du brauchst Malervlies und Abdeckfolie, um deine Einrichtung zu schützen sowie Arbeitskleidung, um Farbflecken auf der Alltagskleidung zu vermeiden. Klebe Fenster, Türen, Ränder, Sockelleisten und Steckdosen ab . Letztere kannst du auch komplett entfernen, aber nimm hierzu unbedingt die Sicherung raus. Befreie die Wand anschließend mit einem Besen von Staub und Spinnweben, entferne Flecken und wische beschichtete Tapeten mit einem Mikrofasertuch ab. Erfordert das Streichen der Tapete eine Grundierung , trägst du diese nun auf die Wand auf und lässt sie nach den Herstellerangaben trocknen. Tipp für saubere und scharfe Kanten bei farbigen Wänden: Überstreiche den Malerkrepp zunächst mit weißer Wandfarbe und lass diese trocknen. So verhinderst du, dass die neue Wandfarbe unter das Klebeband laufen kann. Schritt 3: Tapete überstreichen Sollen Wand und Decke gestrichen werden, beginnst du mit der Decke. So kannst du Farbkleckse an der Wand später überstreichen. Rühre die Farbe durch und trage sie wie auf verputzter Wand auf: Beginne mit einem Pinsel und einem kleinen Farbroller bei den Ecken und Kanten. Streiche die Wand anschließend großflächig mit einer Malerrolle und gehe am besten „nass auf nass“ vor, sodass jede neue Bahn an die vorherige angrenzt, während diese noch feucht ist. Schritt 4: Farbe trocknen lassen Bist du mit dem Farbauftrag zufrieden und wurde keine Stelle übersehen, lässt du die Farbe vollständig trocknen. Je nachdem, wie gut die von dir gewählte Farbe deckt, kann nach dem Trocknen ein weiterer Anstrich erforderlich sein . Ziehe den Malerkrepp vorsichtig ab, solange die Farbe noch etwas feucht ist – so verhinderst du das Ausreißen der Farbe. Sei besonders an den Rändern der Tapete vorsichtig mit dem Krepp, um nicht die Tapete mit abzuziehen. Die richtige Wandfarbe wählen Nicht nur auf eine intakte Tapete, sondern auch auf die passende Wandfarbe kommt es an. Viele Papier- und Vliestapeten können mit handelsüblicher Dispersionsfarbe gestrichen werden. Beschichtete Tapeten benötigen hingegen eine Farbe auf Kunststoffbasis, wie zum Beispiel Latexfarbe. Bei mehreren Farbschichten ist es ratsam, immer wieder dieselbe Art Wandfarbe zu verwenden – vorausgesetzt, du weißt, welche bei den älteren Schichten zum Einsatz kam. Um Mustertapete zu überstreichen oder damit Flecken nicht durchscheinen, empfiehlt sich außerdem eine Grundierung oder spezielle Nikotinfarbe. Achte auch auf die richtige Malerrolle für die gewählte Wandfarbe und die Struktur der Tapete. Tipp: Bist du dir bei der Auswahl der richtigen Wandfarbe unsicher, lass dich im Baumarkt deines Vertrauens beraten – nimm hierzu am besten ein Stück der zu überstreichenden Tapete mit. Welche Tapeten kann man überstreichen? Grundsätzlich kann jede Tapete, die noch gut an der Wand haftet, überstrichen werden. Bei den verschiedenen Tapetenmaterialien und -beschichtungen kommt es einfach nur auf die richtige Wandfarbe an. So sind neben Papiertapeten auch Vlies- und Strukturtapeten in der Regel streichbar. Raufasertapete streichen Hast du deine Wände mit Raufaser tapeziert , kommst du um einen Anstrich kaum herum. Da die Papiertapeten von Natur aus gräulich sind und das eine eher unbeliebte Wandfarbe ist, werden sie häufig mit weißer Innenfarbe gestrichen – aber auch bunte Dispersionsfarben sind natürlich möglich. Die in der Tapete enthaltenen Holzstückchen wirken durch das Streichen mit Wandfarbe auch gleich weniger hart. Die teureren und langlebigeren Glasfasertapeten können ebenso einfach mit Dispersionsfarbe gestrichen werden. Vliestapete streichen Das Anbringen von Vliestapeten ist sehr beliebt, da es sie in unzähligen Farben, Mustern und Strukturen gibt. Außerdem lassen sie sich relativ leicht entfernen. Du kannst Vliestapeten aber auch überstreichen. Sie bestehen aus Textilfasern und Zellulose, weshalb Vliestapeten mehr Farbe aufsaugen als beispielsweise Raufasertapeten. Du solltest daher gut deckende Innenfarbe verwenden. Handelsübliche Dispersionsfarbe reicht in der Regel aus. Das Besondere beim Streichen von Strukturtapeten: Die Struktur bleibt auch durch die Farbe sichtbar und gibt der Wand einen ganz besonderen Look. Bei besonders starken Strukturen solltest du auf elastische Latexfarbe zurückgreifen: Dispersionsfarbe kann beim Trocknen reißen. Vinyltapete streichen Ja, sogar Vinyltapeten kann man überstreichen. Sie bestehen meist aus einer Papier- oder Vliesbasis und einer wasserabweisenden PVC-Beschichtung. Aufgrund dieser Beschichtung halten normale Dispersionsfarben zwar nicht, doch kannst du die Oberfläche der Tapete vor dem Streichen anschleifen oder spezielle Latexfarbe verwenden. Wem das zu aufwändig ist, der kann Vinyltapeten in der Regel aber auch ohne Probleme von der Wand ablösen. Wie oft kann man Tapeten streichen? Es gibt keine Faustregel für die Anzahl der Farbschichten auf einer Tapete, da die Haftung von mehreren Faktoren abhängig ist. Bei Papiertapeten ist das Überstreichen durchaus bis zu zehnmal machbar, wenn der Untergrund es zulässt. Ist die Wandfarbe zu dick, kann sich aber auch Raufaser beim Streichen von der Wand lösen. In diesem Fall solltest du die Tapete lieber entfernen. Du kannst die Farbe ganz einfach testen: Fahre mit der trockenen Hand über die bereits gestrichene Tapete. Bleibt Farbe auf der Haut zurück, lösen sich bereits die Pigmente und die Farbe „kreidet“. In diesem Fall wird keine neue Farbschicht darauf halten. Mehr Ratgeber zum Thema Wand & Decke Das könnte dich auch interessieren
Tapete reparieren
Tapetereparieren
Ratgeber
Schnell ist es passiert: Du verrückst ein Möbelstück und schon prangt ein Riss in der Tapete. Doch keine Panik, du musst die Wand oder Decke nicht gleich komplett neu tapezieren . Schließlich kannst du Kratzer, Risse und Löcher in der Tapete leicht selbst ausbessern . Sogar größere Beschädigungen lassen sich reparieren, ohne dass die Stellen später auffallen. Hier erfährst du, wie du vorgehst. Kleinere Risse und Löcher in der Tapete ausbessern Am einfachsten ist die Reparatur von Raufaser. Dank ihrer Struktur fallen kleinere Schrammen und Unebenheiten an der Tapete kaum auf. Aber auch andere Arten von Tapeten können ohne großen Aufwand ausgebessert werden. Nachfolgend erhältst du einen Überblick über die häufigsten Schäden und erfährst, wie du sie mit wenigen Handgriffen beseitigen kannst. Um kleine Schönheitsfehler wie Bohrlöcher, Kratzer oder Risse in der Tapete zu reparieren, brauchst du keine speziellen Werkzeuge . Mit der richtigen Spachtelmasse bzw. dem passenden Kleber lassen sich solche Schäden in wenigen Minuten ausbessern . Raufasertapete reparieren Kleinere Löcher und Risse in der Raufasertapete kannst du mit Raufaser-Reparatur-Spachtelmasse ausbessern. Die Masse wird einfach mit der Hand auf die beschädigte Stelle aufgebracht. Nach dem Trocknen lässt sie sich problemlos überstreichen. Wenn du deine Tapete reparieren musst, weil deine Katze sie mit Kratzspuren verunziert hat, empfiehlt es sich, zunächst die abstehenden Reste der Tapete abzuschneiden . Reibe dann mit einem feinen Schleifpapier über die Kratzer, bis die Oberfläche eben ist. Nun kannst du Reparatur-Spachtel für Raufaser auf die bearbeitete Stelle auftragen. Lose Ecken, Ränder und Fetzen wieder ankleben Lockere Tapetenstücke lassen sich mit Naht- und Reparaturkleber wieder fixieren. Dazu musst du die Tapete zuerst so weit wie möglich ablösen . Trage den Kleber mit einem Pinsel auf die Rückseite der Tapete auf und drücke sie fest an die Wand. Entferne dann den überschüssigen Kleber und fahre die Nahtstellen am besten noch einmal mit dem Nahtroller nach. Tapete reparieren mit dem Doppelschnitt Mit der sogenannten Doppelschnitt-Technik lassen sich auch größere Beschädigungen in übermalter Tapete reparieren, ohne dass man sie später noch bemerken würde. Dabei wird die kaputte Stelle herausgeschnitten und ein Ersatzstück eingeklebt . Voraussetzung dafür ist, dass du noch ein Reststück von der Tapete sowie ein wenig Wandfarbe übrig hast. Handelt es sich um eine Raufaser-Reparatur, kannst du auch im Baumarkt eine neue Rolle mit gleicher Körnung kaufen. Zum Ankleben des Ersatzstücks empfiehlt sich ein Flüssigkleister-Konzentrat: Es eignet sich für alle Tapetenarten und ist zudem wiederverschließbar, sodass du es für spätere Tapeten-Reparaturen aufbewahren kannst. So gehst du vor: Zuerst die beschädigte Stelle rechteckig oder quadratisch mit einem scharfen Cuttermesser ausschneiden. Die alte Tapete im Ausschnitt mit Wasser anfeuchten. Eventuell muss sie angeritzt werden, damit sie das Wasser besser aufnimmt. Vliestapeten lassen sich meist trocken abziehen. Anschließend das Tapetenstück sowie Kleberreste mithilfe eines Spachtels entfernen. Den Untergrund prüfen: Die nackte Wandstelle muss sauber, fettfrei und glatt sein. Risse und Löcher in der Wand mit Spachtelmasse ausbessern und gut trocknen lassen. Aus einem Tapetenrest einen Flicken grob zuschneiden. Dieser sollte an jeder Seite etwa 5 cm größer sein als die nackte Stelle an der Wand. Den Kleister anmischen und mit dem Pinsel auf das Ersatzstück auftragen. Den Flicken aufsetzen, sodass sich alte und neue Tapete überlappen. Nun das Cuttermesser genau an dieser Doppelnaht ansetzen und Flicken sowie alte Tapete mit einem Schnitt durchtrennen. So entsteht ein passgenauer Einsatz. Den Überstand abziehen, dann den Flicken etwas anheben und die Reste der alten Tapete entfernen. Jetzt muss der Flicken nur noch Stoß an Stoß angedrückt und die Stelle eventuell überstrichen werden. Bei gemusterten oder stark strukturierten Tapeten musst du besonders exakt und sorgfältig arbeiten . Denn nur wenn Muster und Struktur harmonieren, ist die Reparatur der Tapete später nicht mehr sichtbar. Bei gestrichenen Wänden kommt es dagegen auf den richtigen Farbton an: Helle Farben vergrauen über die Zeit, dunkle Töne werden dagegen etwas heller. Probiere die Wandfarbe deshalb erst einmal auf einem Tapetenrest aus, den du nicht mehr benötigst. Es kann sein, dass du sie eventuell etwas abtönen musst. Mit der Doppelschnitt-Technik lassen sich übrigens auch verschmutzte oder bemalte Stellen der Tapete ausbessern. Eine ganze Tapetenbahn austauschen Bei starken Beschädigungen der Tapete ist es unter Umständen einfacher, gleich eine gesamte Bahn auszutauschen, anstatt die Tapete zu flicken. Auf diese Art lässt sich vor allem Vliestapete gut reparieren, denn die beschädigten Bahnen können unkompliziert und ohne Rückstände entfernt werden. Außerdem lassen sich Vliestapeten leicht anbringen . Du kannst aber auch andere Tapetenarten Bahn für Bahn ersetzen : Alte Tapete ablösen: Zunächst muss die alte Tapete entfernt werden. Das geht am besten mit Tapetenlöser und einem Spachtel. Achtung: Die angrenzenden Bahnen dürfen dabei nicht beschädigt werden! Wand vorbereiten: Risse und Löcher werden mit Spachtelmasse geschlossen. Ist der Untergrund stark saugend, kreidend oder sandend, empfiehlt sich eine Grundierung. Tapete aufbringen: Nun wird die neue Bahn zugeschnitten, eigekleistert und auf Stoß geklebt. Mithilfe der Gummirolle glättest du die Tapete. Feuchte Kleisterrückstände auf der Tapetenoberfläche sollten umgehend entfernt werden. Anschließend schneidest du eventuelle Überstände ab und drückst die Nähte mit dem Nahtroller an. Wenn du ganze Bahnen austauschen möchtest, solltest du beachten, dass die neue Tapete mit ihrer noch frischen Farbe auf der Wand deutlich hervortreten kann. Eventuell ist es dann besser, den gesamten Raum neu zu tapezieren bzw. nach der Tapetenausbesserung zu streichen. Mehr Ratgeber zum Thema Wand & Decke Das könnte dich auch interessieren
Tapete entfernen
Tapeteentfernen
Ratgeber
Die alte Tapete bröckelt oder es ist einfach Zeit für einen Tapetenwechsel ? Bevor du deine Wand neugestalten kannst, musst du die alte Tapete entfernen – und zwar so vollständig wie möglich. Je nach Tapetenart gelingt das am besten mit Wasser und Spülmittel oder mit einem Tapetenlöser. Wie du diesen verwendest, um die Tapete vorzubereiten und schließlich abzulösen, erfährst du hier Schritt für Schritt erklärt. Weitere Tipps rund um das Thema Wände streichen und tapezieren findest du in unserem Selbermachen-Bereich sowie auch in unserem Respekt-Magazin , das du dir bei deinem nächsten Besuch im toom Baumarkt kostenlos mitnehmen kannst. So kannst du alte Tapeten abmachen Willst du deine alte Tapete ablösen, musst du zunächst einmal wissen, um welche Art von Tapete es sich handelt.. Je nach Tapete brauchst du zum Entfernen nämlich verschiedenes Werkzeug. Vliestapeten lassen sich zum Beispiel trocken abreißen, ohne dabei Rückstände zu hinterlassen . Für andere Varianten benötigst du eine Flüssigkeit zum Einweichen. Manchmal reichen schon etwas Wasser und Spülmittel – für hartnäckigere Fälle findest du im Baumarkt speziellen Tapetenlöser. Beides muss relativ lange einwirken – wer wenig Zeit hat, kann sich auch einen Dampf-Tapetenlöser mieten. Schwieriger wird es bei wasserundurchlässigen Tapeten, wie sie oft in Bad und Küche verwendet werden – vor allem Glas- oder Vinyltapeten halten sich hartnäckig an der Wand. Um sie abzulösen, benötigst du eine Nagelwalze oder einen Tapetenwolf . Damit perforierst du die Tapete, sodass schließlich doch Feuchtigkeit in sie eindringen kann. Dadurch kannst du die Tapete dann genauso von der Wand lösen wie jede andere. Tipp: Bei sogenannten „spaltbaren“ Tapeten lässt sich die obere Schicht oft einfach abziehen – ähnlich wie bei einem Aufkleber. Möchtest du im Anschluss neu tapezieren, kannst du die Trägerschicht darunter einfach an der Wand lassen – vorausgesetzt sie ist noch gut erhalten. Andernfalls kannst du sie mit warmem Wasser und einem Spachtel entfernen. Schritt 1: Vorbereitung bei dickeren Tapeten Bei dünnen Tapeten kannst du gleich zu Schritt 2 springen und mit dem Einweichen beginnen. Handelt es sich um wasserundurchlässige und dicke Tapeten, greifst du erst einmal zu Tapetenwolf oder Nagelwalze. Fahre mit dem stacheligen Werkzeug vorsichtig über die gesamte Tapete. Es hinterlässt überall kleine Löcher. So wird die Tapete durchlässiger für den Tapetenlöser und lässt sich im Anschluss leichter entfernen. Bestenfalls lässt sich die alte Tapete einfach trocken abziehen. Rechne aber besser damit, dass du mit viel Wasser arbeiten musst . Die Wände werden beim Lösen der Tapete oder beim Entfernen von Tapetenresten oft entsprechend nass. Gehe in jedem Fall davon aus, dass Schmutz anfällt. Stelle die Möbel in sichere Entfernung. Rolle, falls vorhanden, den Teppich ein. Nimm die Scheuerleisten ab. Leg den Arbeitsbereich mit Malerteppich oder Folie aus, um empfindliche Böden zu schützen. Sorge für Stromfreiheit und schalte die Sicherungen aus. Baue Schalter und Steckdosen ab, damit diese beim Spachteln keinen Schaden nehmen. Schritt 2: Tapete vor dem Entfernen einweichen Sofern sich deine Tapete nicht einfach trocken abziehen lässt, musst du sie einweichen . Nimm dazu einen Schwamm und tauche ihn in eine Mischung aus Wasser und Spülmittel. Nun befeuchtest du vorsichtig die gesamte Tapete. Alternativ kannst du Tapetenlöser verwenden – dabei gehst du so vor: Verdünne den Tapetenlöser nach Anleitung in warmem Wasser und rühre die Mischung gut um. Bringe das Gemisch mit einem Quast auf die Tapete auf. Achte darauf, alle Rückstände gut zu durchfeuchten. Lasse den Tapetenlöser solange einwirken, wie in der Anleitung vorgegeben – in der Regel mindestens eine halbe Stunde. Tipp : Wir haben noch mehr für dich: Schicke neue Tapeten bekommst du in deinem toom Baumarkt natürlich auch – ebenso wie Tapezierwerkzeug und die passende Leiter , wenn du beim Entfernen der Tapete etwas höher hinaus musst. Schritt 3: Tapete abreißen Ist sie gut durchfeuchtet, kannst du die alte Tapete nun entfernen. Prüfe zunächst mit einem Spachtel, ob sich die Bahnen schon gut ablösen lassen. Falls nicht, muss die Flüssigkeit noch weiter einwirken. Lässt sich die Tapete lösen, hebe sie an den Ecken mit dem Spachtel an. Dann kannst du sie ganz einfach mit den Händen abziehen . Auch ein Besenstiel kann hier gute Dienste leisten – mit seiner Hilfe ziehst du die Bahn an allen Stellen gleichzeitig ab. So vermeidest du, dass in der Mitte viele Rückstände verbleiben. Tipp: Stelle fest, womit du es zu tun hast. Raufasertapete und Vliestapeten lassen sich meist leicht lösen. Manche Tapetenarten bestehen aus zwei Schichten und lassen sich spalten . Die oberste Schicht lässt sich dann im besten Fall leicht abziehen, ähnlich wie ein Aufkleber von seiner Folie. Die an der Wand verbleibende untere Schicht dient dann gleich als Trägerschicht für deine neue Tapete – vorausgesetzt, sie ist intakt. Andernfalls musst du vorher ausbessern oder auch diese Schicht entfernen. Etwas komplizierter ist das Entfernen von dickeren Foto-, Latex- oder Vinyltapeten – vor allem dann, wenn es sich um wasserundurchlässige Wandbeläge handelt oder die Tapete mit einer wasserundurchlässigen Farbe gestrichen ist. Schritt 4: Tapetenreste entfernen Deine Tapeten lösen sich nicht? Mit einem Tapetenigel (auch Tapetenwolf, Stachelwalze, Nagelroller) machst du auch wasserundurchlässige Tapeten wie die vorgenannten durchlässig für Wasser, Tapetenlöser und Co. Am besten beginnst du deshalb grundsätzlich mit dem Tapetenigel, wenn sich deine Tapete nicht bereits widerstandslos trocken abziehen lässt. Nicht jede Tapete lässt sich einfach in einem Rutsch abreißen. Meistens bleiben noch einige Rückstände an der Wand kleben. Entferne diese vorsichtig mit einem Spachtel. Dazu schiebst du den Spachtel unter die Tapetenreste und schabst die Rückstände langsam ab , damit du die darunterliegende Wand nicht beschädigst. Halte die Tapete dabei weiter feucht. Leichter geht die Arbeit, wenn du zusätzlich einen Dampftapetenlöser einsetzt. Schritt 5: Wand für die neue Tapete vorbereiten Im letzten Schritt bereitest du die Wand für den nächsten Anstrich bzw. eine neue Tapete vor. Dazu musst du zunächst den restlichen Tapetenkleister entfernen. Feuchte die Kleberreste mit warmem Wasser und Spülmittel an und lasse das Ganze etwa 15 Minuten lang einwirken. Anschließend lässt sich der Kleister mit einem Schwamm leicht abwischen. Reinige die Wand nun noch von Staub und Verschmutzungen. Mit Spachtelmasse kannst du Löcher und kleine Risse ausbessern . Für kreidende, stark saugende oder sandende Untergründe ist eine Grundierung mit toom Wand- und Deckengrundierung empfehlenswert. Sind diese Arbeiten abgeschlossen, kannst du deine Wände neu tapezieren oder mit einem frischen Anstrich verschönern. Tapete entfernen mit Dampf Ein guter Geheimtipp ist Wasserdampf : Dieser dringt tief in die Tapetenschichten ein. Die speziellen Dampf-Tapetenlöser sind häufig günstig erhältlich. Wer selten Tapeten entfernt und ein solches Gerät nicht extra kaufen möchte, kann es auch günstig im Baumarkt leihen. Vor allem mehrschichtige Tapeten lassen sich per Maschine recht komfortabel und zeitsparend entfernen. Bei spaltbaren Tapeten, deren untere Schicht du als Trägerschicht behalten willst, scheidet diese Methode natürlich aus – ebenso die folgenden. Bewährte Hausmittel zum Tapetenlösen Du hast kein Dampfgerät, um deine Tapete zu entfernen? Dann rückst du ihr einfach ganz klassisch zu Leibe! Manchmal genügt schon ausreichend Wasser . Die Tapete muss auf jeden Fall schön feucht sein. Folgende Substanzen können zum Erfolg beitragen. Wähle aber stets nur eine davon aus: Essig hilft, alten Tapetenkleister zu entfernen. Mische etwa 3 Tassen Essig mit 10 Litern Wasser. Ausreichend Spülmittel im Wasser bringt es zum Schäumen. Der Schaum haftet wiederum an der Tapete, wodurch die Feuchtigkeit gut einwirken kann. Glasreiniger , direkt aus der Sprühflasche aufgesprüht, kann je nach Tapete auch genügen. Allerdings eignet sich diese Methode schon aufgrund des hohen Verbrauchs eher für kleine Flächen. Tapetenlöser Gelingt es dir nicht, Tapete mit diesen Hausmitteln zu entfernen, bleibt dir nur Tapetenlöser aus dem Baumarkt. Natürlich kannst du auch gleich zu diesem Spezialmittel greifen. Beachte in jedem Fall genau die Anleitungen des Herstellers, wenn du Tapetenlöser anwendest, um die alte Tapete einzuweichen. So stellst du sicher, dass du Bodenbeläge sowie Decken und Wände entsprechend schützt. Üblicherweise verdünnst du Tapetenlöser in einem Eimer mit warmem Wasser und rührst gut um, bevor du ihn mit einem Quast großzügig auf die alte Tapete aufträgst, bis alle Rückstände sichtbar durchfeuchtet sind. Anschließend lässt du ihn einwirken. Die Einwirkdauer entnimmst du der Produktbeschreibung. Diese dürfte je nach Produkt mindestens 15 Minuten oder auch mehr als eine halbe Stunde betragen. Gibt die Tapete nicht gleich nach, streichst du weiteren verdünnten Tapetenlöser auf und lässt ihn abermals einwirken. Achte darauf, dass du die Tapete immer feucht und die Fenster geschlossen hältst, damit Zugluft die Tapete nicht zu schnell trocknet. Mit einem breiten Spachtel entfernst du dann vorsichtig die Tapetenreste. Schiebe ihn einfach unter die gut durchfeuchteten Rückstände und arbeite dich Stück für Stück vor, bis sich die alte Tapete komplett lösen lässt. Tapete vom Profi entfernen lassen Wenn du nicht selber ran willst, kannst du das Projekt Tapete natürlich auch in professionelle Hände legen und beispielsweise einen Maler oder unseren praktischen Tapezierservice damit beauftragen. Soll der Profi nicht nur tapezieren, sondern zuvor auch die alte Tapete entfernen? Dann können unterschiedliche Kosten anfallen, die sich zum einen nach der Anzahl der Quadratmeter richten und ggf. auch nach der Art der Tapete und dem Aufwand , der nötig ist, um sie zu entfernen. Am besten rechnest du grob mit etwa 5 Euro pro Quadratmeter. Mehr Ratgeber zum Thema Wand & Decke Das könnte dich auch interessieren
Wände tapezieren
Wändetapezieren
Ratgeber
Neue Tapeten schaffen eine ganz andere Wohnatmosphäre. Die Wohnung tapezieren ist also ideal, wenn du frischen Wind in dein Zuhause bringen möchtest. Wir erklären dir in unserer Anleitung jeden Schritt: Auch wenn du dich bisher erst an wenige handwerkliche Projekte gewagt hast, kannst du mit Geduld und ohne Hast deine Wände tapezieren. Weitere Tipps rund um das Thema Wände streichen und tapezieren findest du in unserem Selbermachen-Bereich sowie auch in unserem Respekt-Magazin , das du dir bei deinem nächsten Besuch im toom Baumarkt kostenlos mitnehmen kannst. Du traust deinen handwerklichen Fähigkeiten trotzdem nicht und gibst die Arbeit lieber aus der Hand? Dann hol dir professionelle Unterstützung und lass unsere fachkundigen Handwerker deine Wände tapezieren. Wände tapezieren lassen Wand tapezieren: Schritt-für-Schritt-Anleitung In dieser Anleitung erklären wir dir, wie du Wände und Decken selbst tapezieren kannst, welches Material und Werkzeug du dafür benötigst und was bei Problemstellen wie Fenstern oder Ecken zu beachten ist. Schritt 1: Materialbedarf ermitteln Bevor es losgeht, musst du den Materialbedarf, also die Menge an Tapetenrollen , die du zum Tapezieren benötigst, ermitteln. Miss dazu zunächst die Höhe und die Breite des Raumes. Den Materialbedarf für die Wände berechnest du, indem du alle Wandlängen zusammenzählst und mit der Raumhöhe multiplizierst. Bei der Raumhöhe solltest du zehn bis 15 Zentimeter für den Verschnitt hinzurechnen. Wenn du die Summe durch Fünf teilst, erhältst du die Zahl der Tapetenrollen, die du zum Tapezieren benötigst. Um den Bedarf für die Decke zu ermitteln, multiplizierst du einfach die Raumlänge und -breite miteinander und teilst auch dieseSumme wieder durch Fünf. Wenn du Mustertapeten tapezieren möchtest, solltest du vorsichtshalber etwas mehr Verschnitt einplanen. Da sie immer einen Versatz aufweisen, kannst du sie nicht einfach nebeneinander platzieren, wenn das Muster sauber zusammengefügt sein soll. Tür- und Fensteröffnungen solltest du nicht abziehen – dadurch hast du eine zusätzliche Reserve. Keine Lust zu Rechnen? Unser Online-Tapetenrechner hilft dir weiter. Produkte zum Tapezieren Schritt 2: Den Raum zum Tapezieren vorbereiten Um möglichst flächig tapezieren zu können, solltest du die Abdeckungen der Steckdosen und Lichtschalter sowie die Fußleisten entfernen. Stromkabel kannst du mit einer Lüsterklemme sichern. Achtung : Denke unbedingt daran, die Sicherung herauszunehmen. Im Idealfall ist der Raum für die Tapezierarbeiten leer. Empfindliche Möbel und Böden deckst du mit Folie beziehungsweise Abdeckvlies ab. Schritt 3: Alte Tapete entfernen Sind die Wände bereits tapeziert, musst du zunächst die alte Tapete entfernen – in diesem Ratgeber erklären wir dir ausführlich, wie das am besten funktioniert. Denn es ist nicht empfehlenswert, Tapete über Tapete zu kleben. Grundsätzlich musst du die alte Tapete gut einweichen , entweder mit Wasser oder verdünntem Tapetenlöser. Zum Befeuchten benutzt du einen Quast oder eine Sprühflasche. Wenn die alte Tapete mit einer latexhaltigen Farbe gestrichen wurde, sehr dick oder beschichtet ist, solltest du sie vor dem Einweichen mit einer Stachelwalze vorbehandeln. Die gut eingeweichte alte Tapete kannst du mit einem Spachtel entfernen.Vliestapeten lassen sich übrigens in der Regel einfacher entfernen als herkömmliche Papiertapeten. Nach der Einwirkzeit kannst du sie Bahn für Bahn von der Wand ziehen. Schritt 4: Wand zum Tapezieren vorbereiten Vor dem Tapezieren muss der Untergrund, also die Wand, vorbereitet werden . Reinige ihn zunächst gründlich und fülle Risse und Löcher mit Spachtelmasse . Gröbere Unebenheiten kannst du mit einem Bandschleifer abschleifen, um eine ebene Fläche zu erhalten. Besteht die Wand aus sandigem oder stark saugfähigem Material, solltest du sie vor dem Tapezieren mit Tiefengrund grundieren. Solch eine Grundierung sorgt dafür, dass eine Haftbrücke zwischen Wand und Tapete entsteht. Warte, bis der Untergrund vollständig getrocknet ist, um ein Ablösen der Tapete zu verhindern. Schritt 5: Tapete zuschneiden Um die Tapete zuzuschneiden, legst du die Tapetenbahnen glatt auf einem Tapeziertisch exakt übereinander und schneidest sie mit einem Tapeziermesser oder einer Tapezierschere auf die Raumhöhe – plus zehn Zentimeter, falls du einen Überschnitt wünschst – zu. Achte beim Zuschnitt auf die Musterung, falls die Tapete eine hat. Sie sollte beim eigentlichen Wand tapezieren in die gleiche Richtung verlaufen. Tipp : Du kannst das ermittelte Maß der ersten Tapetenbahn gleich mit Malerkrepp auf dem Tisch markieren. So sparst du dir das Ausmessen der weiteren Bahnen und kannst diese Tapeten gleich im Anschluss zuschneiden. Schritt 6: Kleister anrühren Der Kleister ist beim Tapezieren nicht unerheblich. Gib ihn langsam und unter stetigem Rühren in einen Eimer mit kaltem, klarem Wasser. Halte dich dabei an das vom Hersteller vorgegebene Mischverhältnis und die entsprechende Quellzeit. In der Regel ist der Kleister nach 5 bis 30 Minuten bereit zum Wände tapezieren. Wichtig : Es dürfen keine Klumpen in der Kleistermasse verbleiben! Für das Vermischen kannst du einen handelsüblichen Rührstab aus Holz verwenden. Alternativ können dir auch deine Bohrmaschine oder dein Akkuschrauber mit Quirlaufsatz beim Kleister anrühren helfen. Bevor du mit dem Tapezieren beginnst, solltest du den Kleister noch einmal gründlich umrühren. Wähle den passenden Kleister auch nach der Art der Tapete. So solltest du für schwere Präge- und Strukturtapeten Spezialkleister verwenden, bei dem ein Anteil an Kunstharz dafür sorgt, dass sich die schweren Bahnen nicht von der Wand lösen. Möchtest du eine Wand mit Raufaser tapezieren, solltest du ebenfalls speziellen Kleister verwenden, der auch bei einem späteren Anstrich der Tapete hält. Und auch für Vliestapeten gibt es einen eigenen Kleister. Schritt 7: Tapetenbahnen oder Wand einkleistern Um deine Tapetenbahn einzukleistern, trägst du von der Mitte zu den Rändern hin den Kleister gleichmäßig und nicht zu sparsam mit einem Quast auf. Oben schlägst du die Tapete zu zwei Drittel, unten zu einem Drittel um und lässt sie circa fünf bis 15 Minuten einweichen. Achte darauf, dass keine scharfen Knicke entstehen. Mietest du eine Kleistermaschine, kannst du mit ihr die Tapetenbahnen auch direkt zuschneiden. Hierbei solltest du aber nie mehr als zwei Bahnen gleichzeitig bearbeiten. Beim Wände tapezieren mit Vliestapeten unterscheidet sich das Vorgehen etwas: Hier trägst du den Kleister direkt auf die Wand auf. Dazu beginnst du am besten mit einem Pinsel, weil du so Problemstellen wie Ränder und Kanten leichter und sauberer einkleistern kannst. Den Pinsel nutzt du nur links und rechts an der Wand, die du tapezieren möchtest, sowie oben und unten. Den Rest der Wand bearbeitest du mit dem Kleisterroller.Setze dann die Tapetenbahn an und rolle sie ab. Das Zuschneiden kannst du direkt an der Wand vornehmen. Wichtig : Trage den Tapetenkleister immer mindestens 10 Zentimeter breiter als die eigentliche Tapetenbahn auf – und verwende nicht zu viel Kleister, um unschönes Tropfen zu vermeiden. Schritt 8: Die erste Tapetenbahn ausrichten Die erste Tapetenbahn ist die Wichtigste, denn an ihr orientieren sich die nachfolgenden Bahnen. Um deine Tapete auch ohne Lot lotgerecht zu verkleben, markierst du zunächst mithilfe von Bleistift und Wasserwaage einen senkrechten Strich an der Wand – minus zwei bis drei Zentimeter Abstand zur Tapetenbreite. Danach misst du die Höhe aus und gibst oben und unten je fünf Zentimeter dazu. So kannst du die Tapetenbahn an die räumlichen Gegebenheiten anpassen, denn: keine Wand ist zu 100 Prozent gerade! Setze dann die erste Tapetenbahn gemäß deiner Markierung oben an und drücke sie vorsichtig fest. Fange eine Bahnbreite neben dem Fenster an zu tapezieren , und arbeite dich von dort nach innen vor (bewege dich also vom Fenster weg). Hintergrund : Wenn du deine Wände in Richtung des Lichteinfalls tapezierst, lassen sich unschöne Schatteneffekte auf neutralen Tapeten vermeiden. Anders verhält es sich bei großen Motiven oder Bildtapeten: Hier fängt man in der Mitte der optisch wichtigsten Wand an. Schritt 9: Tapeten kleben und glätten Danach kannst du sie nach unten hin entlang deiner seitlichen Markierungslinie fallen lassen und mit einer Tapezierbürste oder einer Gummirolle von oben nach unten und von der Mitte nach außen an der Wand feststreichen. Zusätzlich kannst du die Tapete dabei glätten und gleichzeitig überschüssigen Kleister ausrollen, den du einfach abwischst, solange er noch feucht ist. Anschließend drückst du den Überstand mit einer Tapezierschiene oder einem Spachtel fest und schneidest ihn vorsichtig entlang dieser Werkzeuge mit einem Cuttermesser ab. Du kannst Tapeten auch auf Stoß kleben, das heißt ohne Überstand und ohne Fuge. Falls es Überstände gibt, drückst du sie fest in die Ecken, ziehst sie wieder ab und schneidest sie mit einem Tapeziermesser entlang des entstandenen Falzes ab. Dazu kannst du auch ein Kantenlineal verwenden. Da eingeweichte Tapeten leicht einreißen, ist dabei Vorsicht geboten. Klebe dann die nächsten, bereits zugeschnittenen Tapetenbahnen (bei Mustertapeten unter Berücksichtigung des Musteransatzes) parallel an die erste Bahn an, sodass sie direkt aneinander liegen und glätte sie. Schritt 10: Anschlussnähte andrücken Wenn du eine ungeprägte, flache Tapete verwendest, kannst du die Anschlussnähte mit einer Nahtrolle vorsichtig andrücken und dadurch glätten, damit keine unschönen Kanten entstehen. Bei dicken Tapeten solltest du dies nur sehr vorsichtig tun – es besteht bei zu viel Druck nämlich die Gefahr, dass du sichtbare Spuren auf dem Tapetenrand hinterlässt. Tipps zum Wände tapezieren: Nur kein Druck! Eine alte Handwerkerregel besagt: Wenn du für das Auftragen des Tapetenkleisters an die Wand Druck auf die Kleisterwalze ausüben musst, ist bereits nicht mehr ausreichend Kleister auf der Rolle vorhanden. Dann solltest du unbedingt neu eintunken, um ein perfektes Klebeergebnis zu erzielen. Fenster und Türen beim selber Tapezieren geschlossen halten: Es darf keine Zugluft entstehen, da sich die Nähte der Bahnen sonst auseinanderziehen könnten. Auch der Kleisterauftrag auf die Wand könnte schneller anziehen, also noch bevor die Tapete eingebettet ist. Und auch die Heizung bleibt natürlich aus! Cuttermesser fit halten: Viele arbeiten beim Tapezieren zu lange mit demselben Stück Klinge. Diese wird beim Schneiden von Tapeten jedoch recht schnell stumpf. Mit einer scharfen Klinge erzielst du ein viel akkurateres Ergebnis. Zum Abbrechen ist meist in der hinteren Abdeckung eine Abbrechhilfe im Cuttergriff. Sollte die Klinge zu kurz sein, muss sie gegen eine neue ausgewechselt werden. Fenster, Lichtschalter und Co: Problemstellen einfach tapezieren Vor dem Tapezieren von Fensternischen oder Decken brauchst du keine Angst zu haben – hier findest du Tipps, mit denen du auch schwierige Stellen beim Tapetenwechsel gut meisterst Steckdosen und Lichtschalter tapezieren Steckdosen und Lichtschalter tapezierst du erst einmal einfach über und lässt die Tapete trocknen. Die noch aus der Wand hervorstehenden Schutzleiterkontakte kannst du beim Tapezieren ganz einfach durch die Tapete drücken. Erst nach dem Trocknen schneidest du mit einer Schere oder einem scharfen Cuttermesser durch einen Kreuzschnitt eine Öffnung in die Tapete. Die Steckdosenabdeckungen hast du bei der Vorbereitung zum Tapezieren bereits entfernt und bringst sie später wieder über der ausgeschnittenen Steckdose an. Achte nur darauf, dass du das Loch um die Steckdose herum nicht zu groß ausschneidest. Besonders ordentlich musst du dabei jedoch nicht vorgehen, denn die Abdeckung verdeckt die Ränder später. Wichtiger Sicherheitshinweis : Achte darauf, dass die Sicherung raus ist, wenn du über die Steckdose tapezierst und später mit der Schere in Steckdosennähe hantierst. Zur Eigensicherung kannst du auch einen Hinweis am Sicherungskasten anbringen, damit niemand die Sicherung wieder anstellt, während du mit Wände tapezieren beschäftigt bist. Decke tapezieren Willst du außer den Wänden auch die Decke tapezieren? Das sollten definitiv mindestens vier Hände machen: Hol dir also Hilfe von jemandem. Das Zuschneiden und Einkleistern funktioniert hierbei genauso wie beim Wand tapezieren: Lege die Tapete wie oben beschrieben zusammen, sodass nur die Kleisterflächen aufeinander liegen. Eine Person setzt das eine Ende der Bahn mit circa zwei Zentimeter Überstand an der Raumkante an, und die andere Person hält die Tapete mit einem Besenstiel oder Ähnlichem in die Höhe. Jetzt kann die Tapete nach und nach glatt an die Decke gestrichen werden. Beim Tapezieren wird der Übergang zwischen Decke und Wand perfekt, wenn du die Wandtapeten über den Überstand der Deckentapete genau auf die Raumkante tapezierst. Um die Fenster tapezieren Um Fensternischen perfekt zu tapezieren, schneidest du die Tapetenbahn in der Höhe der Fensterban k und der Fensteroberkante mit leichtem, schrägem Überstand ein und klappst diesen in die Nische . Dann kannst du den Überstand mit einer Schere exakt auf die Fensterkante zuschneiden. Um die Wand über dem Fenster zu tapezieren, setzt du die mittlere Bahn am oberen Rand des Fensterrahmens mit zwei Zentimeter Überstand an , ziehst sie straff um die Kante und drückst sie fest. Entferne dann die Überlappungen und fixiere alle Bahnen mit einem Nahtroller. Eine Ausnahme sind Mustertapeten: Bei ihnen wird durchtapeziert. Ecken tapezieren Für das Tapezieren von Innenecke n musst du die letzte Bahn der Wand mit etwa zwei Zentimeter Überstand in der Breite zuschneiden. Dann bringst du die Tapetenbahn wie die bereits vorangegangenen an der Wand an. Drücke die Tapete mit einem Spachtel in die Ecke und klebe den Überstand an der nächsten Wand an . Nun kannst du an der neuen Wand die erste Bahn tapezieren, die überlappend angebracht wird. Anschließend kannst du an der nächsten Wand wieder eine neue Bezugslinie anzeichnen, damit die nachfolgenden Tapeten wieder absolut gerade hängen. Dann nimmst du die nächsten Tapetenbahnen und setzt sie wieder genau an die vorherigen an. Tapezieren um die Heizung Um auch hinter dem Heizkörper zu tapezieren, schneidest du die von oben begonnene Bahn auf die Breite der Heizkörperbefestigung zu und schiebst die Tapete vorsichtig hinter den Heizkörper. Alternativ lässt du die Tapete am Heizkörper enden und streichst die Wand dahinter mit Dispersionsfarbe. Zierprofile oder Bordüre anbringen Es gibt eine große Auswahl an Tapetendekoration, von Bordüren bis Zierprofilen. Du kannst beim Wand tapezieren entweder direkt unter der Decke einen Streifen für die Bordüre freilassen oder diese auf die Tapete kleben. Die zweite Vorgehensweise ist einfacher, funktioniert jedoch nur bei Tapeten, die nicht zu stark strukturiert sind. Erhältlich sind selbstklebende Bordüren und solche, die mit Tapetenkleister angebracht werden. Mit Zierprofilen verhält es sich ähnlich. Lies dir am besten sämtliche Hinweise zum Anbringen auf der Verpackung durch, bevor du mit dem Tapezieren beginnst. Welche Tapete ist die richtige? Die Auswahl an Tapeten ist groß. Sie unterscheiden sich im Design und weiteren Merkmalen. Einige Tapetenarten lassen sich besonders einfach verarbeiten und erleichtern damit Anfängern das selber Tapezieren. Am häufigsten verwendet werden: Raufasertapeten : Der Klassiker unter den Tapeten besitzt je nach Ausführung eine mehr oder weniger strukturierte Oberfläche. Raufasertapeten sind relativ günstig und lassen sich mehrfach überstreichen, ohne porös zu werden oder sich abzulösen. Aus diesem Grund lassen sie sich auch gut an der Decke anbringen. Papiertapeten : Sie sind in vielen unterschiedlichen Designs erhältlich. Grundsätzlich gilt: Je höher das Gewicht, desto höher ist die Qualität. Besonders hochwertig ist beispielsweise die mehrschichtige Duplexvariante. Das Tapezieren einer Papiertapete ist etwas aufwendiger. Sie muss zuerst eingekleistert werden und vor dem Anbringen einige Minuten einweichen. Vinyltapeten : Diese Tapetenart besteht aus einem mehrschichtigen Träger aus Papier oder Vlies, der mit einer Vinylschicht versehen wurde. Da die Tapeten aufgrund dieser Beschichtung sehr strapazierfähig sind und man Verschmutzungen leicht von ihnen abwischen kann, sind sie eine gute Wahl zum Tapezieren von Küche und Badezimmer. Vinyltapeten solltest du nach dem Einkleistern einrollen, damit sich während der Einweichzeit nicht die Kanten aufstellen. Vliestapeten : Sie sind ebenfalls leicht zu verarbeiten und eignen sich daher gut für Tapeziernovizen. Die Tapeten aus Vliesfaser werden mit der sogenannten Wandklebetechnik direkt auf die zuvor eingekleisterte Wand aufgebracht. Allerdings ist hier ein wenig Schnelligkeit gefragt, damit der Kleister nicht antrocknet. Eine Einweichzeit musst du bei Vliestapeten nicht abwarten. Du kannst sie auch problemlos in Nassbereichen verwenden. Tipp : Achte beim Kauf der Tapeten darauf, dass die Rollen identische Fertigungsnummern (Batch-Number) haben. Diese stehen auf dem Zettel, der jeder Rolle beiliegt und durch die Verpackungsfolie zu lesen ist. Wenn alle Tapetenrollen aus derselben Charge stammen, sind Farbunterschiede innerhalb eines Raums unwahrscheinlich. Tapezieren oder doch lieber streichen? Du fragst dich, ob es ausreicht, die Wände zu streichen oder ob doch eine neue Tapete angebracht ist? Neben ästhetischen Aspekten solltest du bei deinen Überlegungen auch berücksichtigen, ob die alte Tapete schon mehrfach überstrichen wu rde. Ist das der Fall, kann ein erneuter Anstrich dazu führen, dass sich die Tapete von der Wand löst. T este am besten an einer verdeckten Stelle, ob sich die Tapete überstreichen lässt . Lösen sich Teile der Bahn, solltest du die Wände lieber komplett neu tapezieren. Expertentipp: Tapezieren im Winter Möchtest du im Winter selber tapezieren, solltest du den Raum heizen , auch wenn er gerade nicht genutzt wird. Achte darauf, dass die Zimmertemperatur konstant bei 18 bis 20 Grad Celsius liegt, damit die Tapeten richtig trocknen . Ist die Raumtemperatur zu hoch oder herrscht Durchzug, kann der Trocknungsprozess zu schnell verlaufen. Ist sie zu niedrig, dauert er mitunter zu lange. Beides kann dazu führen, dass die Tapete sich verzieht oder sich löst. 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Vliestapete tapezieren
Vliestapetetapezieren
Ratgeber
Es ist Zeit für einen Tapetenwechsel? Kein Problem – mit Vliestapeten gelingt er schnell und einfach. Vliestapeten bestehen aus langfaserigem Textil- und Zellstoff, was sie sehr stabil und reißfest macht. Zudem sind sie in einer riesigen Vielfalt an Farben, Design und Oberflächenqualität erhältlich. Erfahre in der praktischen Schritt-für-Schritt-Anleitung von toom Baumarkt, wie du eine Vliestapete an Wand & Decke anbringen solltest und welche Besonderheiten es beim Tapezieren einer Vliestapete an der Decke sowie an Ecken zu beachten gibt. Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Anbringen einer Vliestapete Gegenüber Papiertapeten bieten Vliestapeten den großen Vorteil, dass das Anbringen ebenso unkompliziert ist wie die rückstandslose Entfernung. Wenn dir die Tapete irgendwann nicht mehr gefällt, ist ein erneuter Tapetenwechsel also problemlos möglich. Anders als Papiertapeten benötigen Vliestapeten außerdem keine Einweichzeit , was ihre Verarbeitung zusätzlich vereinfacht. Das besondere Material verhindert, dass sich die Tapetenbahnen nach dem Anbringen der Vliestapete ausdehnen oder zusammenziehen, wie es bei Papiertapeten oft der Fall ist. Bei Vlies handelt es sich um ein sogenanntes diffusionsoffenes Material , was bedeutet, dass es sowohl luft- als auch wasserdampfdurchlässig ist. Daher bieten sich besonders feuchte Räume wie das Badezimmer, die Küche oder der Keller für Vliestapeten an. Einer Schimmelbildung wird durch das Anbringen von Vliestapeten effektiv vorgebeugt. Übrigens: Wie du Schimmel entfernen und vorbeugen kannst, erfährst du in einer anderen Anleitung. Ein weiteres Plus von Vliestapeten: Verschmutzungen lassen nach dem Tapezieren ganz einfach mit einem feuchten Lappen von Wand und Decke abwischen. Im Folgenden erfährst du anhand einer praktischen Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du beim Anbringen einer Vliestapete am besten vorgehst. Schritt 1: Entfernen der alten Vliestapete Falls sich Tapetenreste an den Wänden befinden oder das Zimmer sogar noch vollständig tapeziert ist, musst du die alte Tapete entfernen – und zwar möglichst vollständig. Du kannst zwar auch die Bahnen der Vliestapete direkt auf die vorhandene Tapete kleben, jedoch besteht dann die Gefahr, dass sich Teile der alten Schichten durch die Feuchtigkeit lösen oder Muster und Unebenheiten zu sehen sind. Vliestapete auf Vliestapete kleben? Möglich, aber aus zuvor genannten Gründen nicht unbedingt ratsam. Falls es sich bei der alten Schicht also ebenfalls um eine Vliestapete handelt, kannst du diese leicht entfernen, indem du sie mit etwas warmem Wasser einweichst und anschließend in Bahnen von der Wand ziehst . Papiertapeten, vor allem wenn sie mit Farbe gestrichen wurden, erfordern mitunter den Einsatz von Tapetenlöser . Lasse diesen zunächst gut einwirken und entferne die Tapete anschließend mit Hilfe eines Spachtels . Schritt 2: Grundierung vor dem Tapezieren mit Vliestapete Bevor du eine Vliestapete anbringen kannst, musst du den Untergrund entsprechend vorbereiten . Wichtig ist eine gleichmäßige, trockene und tragfähige Wandoberfläche . Nachdem du Unebenheiten beseitigt oder ausgebessert hast, trägst du eine spezielle Grundierung auf, die gewährleistet, dass die Tapete später gut an der Wand haftet. Aufgrund ihrer Faserstruktur sind Vliestapeten leicht transparent . Das solltest du bei der Vorbereitung beachten und dunkle Stellen an der Wand gegebenenfalls mit einer deckenden Grundierung aufhellen . Optimal ist es, wenn du den Untergrund für die Vliestapete in der Grundfarbe der Tapete streichst. So fällt es weniger auf, wenn doch einmal eine kleine Lücke zwischen zwei Tapetenbahnen bleibt. Falls die Wand trotz aller Vorbereitungen noch Unebenheiten aufweist, die nur schwer zu beheben sind, musst du dir keine Sorgen machen: Mit einer Vliestapete lassen sie sich gut kaschieren – vor allem, wenn die Tapete stark strukturiert oder gemustert ist. Schritt 3: Kleister auf die Wand bringen Zum Anbringen einer Vliestapete ist kein spezieller Kleister notwendig. Du kannst einfach herkömmlichen Tapetenkleister verwenden , den du in einem Eimer mit einem Stab anrührst. Anschließend streichst du den Kleister für zwei bis drei Tapetenbahnen mit einer Bürste direkt auf die (vollständig durchgetrocknete) Wand. Die Vliestapete musst du nicht einkleistern. Es reicht aus, sie direkt auf die mit Kleister bestrichene Wand zu kleben. Schritt 4: Vliestapete kleben Vliestapeten zu kleben ist nicht schwer: Setze die erste Bahn in den noch feuchten Kleister auf die Wand. Wenn du es dir leichter machen willst, kannst du vorher noch senkrechte Markierungen an die Wand zeichnen . Sie erleichtern ein exaktes und gerades Anbringen der Vliestapete. Beginne ganz oben und lasse etwa drei Zentimeter Überstand zur Decke . Falls du keine Markierungen angezeichnet hast, kontrollierst du am besten mit einer Wasserwaage , ob die Tapetenbahn wirklich senkrecht ausgerichtet ist. Anschließend rollst du die Tapetenbahn von oben nach unten ab. Streiche die Bahn zuletzt mit einer Tapezierbürste oder einer Moosgummirolle glatt und drücke sie fest an die Wand. Schritt 5: Vliestapete schneiden und anpassen Im letzten Schritt schneidest du die überstehende Vliestapete oben an der Decke und unten am Boden mit der Hilfe eines Tapezierspachtels und eines Cuttermessers ab. Alternativ eignet sich ein Andrückspachtel sehr gut, um an der Wand saubere Abschlüsse zu schneiden. Hast du die erste Bahn angepasst, kannst du schon die nächste Vliestapete anbringen. Lege diese bündig an die erste Bahn an , denn du solltest Vliestapeten nicht überlappend, sondern auf Stoß tapezieren . Aufwendiger ist das Ankleben von Mustertapeten: Hierbei musst du auf den Musterversatz achten . Manche Tapeten weisen einen Rapport auf – das bedeutet, dass sich das Muster im immer gleichen Abstand wiederholt. Schaue dir in diesem Fall die Symbole auf der Verpackung an, die verdeutlichen, wie das Tapetenmuster zu verarbeiten ist. Besonderheiten beim Tapezieren mit Vliestapete: Decke und Ecken Stellt sich dir die Frage, wie du die Vliestapete in den Ecken deines Raumes tapezieren kannst? Ganz einfach: Schneide eine Tapetenbahn zuerst der Länge nach so ab, dass sich etwa zwei bis drei Zentimeter Überstand zur nächsten Wand ergeben. Die neue Tapetenbahn für die andere Seite der Zimmerecke klebst du über den Überstand. So entsteht nach dem Anbringen der Vliestapete ein gleichmäßiges Gesamtbild, auch wenn die Wände nicht ganz gerade sind (was in vielen Altbauten der Fall ist). Mehr Tipps zum Tapezieren von Wänden findest du im gleichnamigen Ratgeberartikel. Möchtest du eine Vliestapete an der Decke tapezieren, solltest du ganz ähnlich vorgehen wie vertikalen Wänden. Kleistere die Decke zunächst ein und rolle die Tapetenbahnen dann langsam und mit Hilfe einer Leiter an der Decke ab, wobei an den Ecken jeweils ein Überstand verbleiben sollte. Ist ein Deckenlampenanschluss vorhanden, kannst du diesen einfach übertapezieren und die Tapete später mit einem Cuttermesser einschneiden, um das Kabel herauszuziehen. Aber Achtung: Bevor es an das Tapezieren der Decke geht, solltest du unbedingt die entsprechende Sicherung umlegen und den Strom ausstellen ! Mehr Ratgeber zum Thema Wand & Decke Das könnte dich auch interessieren
Raufaser tapezieren
Raufasertapezieren
Ratgeber
Manchmal reicht es nicht aus, bei einer Renovierung die Wände & Decke einfach zu überstreichen – etwa dann, wenn häufig in die Wände eines Zimmers gebohrt wurde, viele Nägel eingeschlagen worden sind oder die Tapete schlicht in die Jahre gekommen ist und Risse sowie Löcher hat. Dann ist es lohnenswert, direkt neu zu tapezieren . Nach wie vor ist die Raufaser bei der Tapetenwahl sehr beliebt. Raufasertapeten sind einfach zu handhaben und mehrfach überstreichbar. Zudem sind die Kosten beim Tapezieren mit Raufaser recht gering. Wie du eine Raufasertapete richtig anbringst, erklärt dir dieser Ratgeberartikel. Weitere Tipps rund um das Thema Wände streichen und tapezieren findest du in unserem Selbermachen-Bereich sowie auch in unserem Respekt-Magazin , das du dir bei deinem nächsten Besuch im toom Baumarkt kostenlos mitnehmen kannst. Schritt 1: Materialbedarf ermitteln Wie beim Streichen musst du auch im Vorfeld des Tapezierens die mit Raufasertapete zu versehende Fläche ausmessen . Dann weißt du, wie viel Raufasertapete für einen Raum benötigt wird. Um den Materialbedarf zu ermitteln , solltest du als Erstes die Höhe und Breite des Raums ausmessen . Bei der Höhe musst du circa 10 bis 15 cm hinzurechnen , sodass du beim Tapezieren Luft nach oben hast. Schließlich sollten Hobby-Tapezierer ein wenig Verschnitt einkalkulieren. Addiere nun die einzelnen Wandlängen, multipliziere die Gesamtlänge mit der Raumhöhe und dividiere das Zwischenergebnis durch fünf. Das Endergebnis entspricht der Anzahl der benötigten Tapetenrollen für die Wände. Ähnlich verfährst du bei der Ermittlung des Materialbedarfs für die Decke: Multipliziere die Länge des Raums mit dessen Breite und dividiere das Ergebnis ebenfalls durch fünf. Die Tapezierfläche kannst du übrigens auch mit dem praktischen Tapetenrechner von toom Baumarkt schnell und bequem ermitteln. Schritt 2: Raum vorbereiten Hast du dir die nötige Menge an Raufasertapete besorgt, musst du zunächst den Raum präparieren : Beim Tapezieren kann Leim auf den Boden tropfen, daher solltest du die folgenden Dinge vor dem Kleben der Rausfasertapete erledigen: Räume kleine Möbel aus dem Zimmer und decke größere mit einer Abdeckfolie ab. Bedecke den Fußboden ebenfalls mit einer Abdeckfolie, mit Abdeckflies oder mit Zeitungspapier. Klebe Tür- und Fensterrahmen, Fußleisten sowie die Übergänge von den Wänden zur Decke Malerkrepp ab. Drehe die Sicherungen von Steckdosen und Lampenanschlüssen heraus und nimm Deckenlampen sowie Verkleidungen von Steckdosen und Lichtschaltern ab , damit beim Tapezieren mit Raufasertapete saubere Übergange entstehen. Schritt 3: alte Tapete entfernen Handelt es sich nicht um den Erstbezug eines Neubaus, steht dem Tapezieren einer Raufasertapete zumeist die alte Tapete an den Wänden im Weg. Um die Tapetenreste zu entfernen, müssen sie zunächst befeuchtet werden . Das geht mithilfe eines in warmes Wasser getauchten Schwamms oder mit speziell dafür geeignetem Tapetenlösern . Circa 30 bis 40 Minuten sollte die Wand einweichen . Danach kannst du die alte Tapete mit einem Spachtel behutsam Bahn für Bahn ablösen . Bevor es mit dem eigentlichen Tapezieren der Raufaserbahnen losgeht, muss noch der alte Wandbelag gesäubert und ggf. gespachtelt werden. Wie du mit Rissen und Stockflecken am besten umgehst, erfährst du im Ratgeberartikel darüber, wie man Wände richtig vorbereiten kann. Schritt 4: Kleister anrühren Rühre nun den Tapetenkleister mit kaltem Wasser in einem großen Eimer an. Dafür gibst du zuerst das Wasser und dann unter Rühren mit einem Holzstab nach und nach das Kleisterpulver hinzu. Beachte die Packungshinweise in Bezug auf das korrekte Mischungsverhältnis von Kleister und Wasser – in der Regel beträgt es 1:20 . Danach lässt du das Gemisch gemäß Herstellerangaben bis zu 30 Minuten ruhen , damit es aufquellen kann. Unmittelbar bevor du beginnst, die Raufasertapete zu kleben, solltest den Kleister noch einmal kräftig durchrühren . Schritt 5: Raufasertapete zuschneiden und kleben Während der Kleister ruht, kannst du die Raufaserbahnen auf die benötigte Größe zuschneiden . Lege die Tapetenbahnen dafür auf einem Tapeziertisch übereinander und schneide sie mit einem Tapeziermesser auf die vorher ausgemessene Raumhöhe zu. Trage nun mit einem Quast den Kleister gleichmäßig auf die einzelnen Tapetenbahnen auf. Schlage die beiden Seiten einer jeden Bahn behutsam um (oben zu zwei Dritteln, unten zu einem Drittel), ohne dass dabei scharfe Knicke entstehen . Du solltest die Tapetenbahn 5 bis 15 Minuten lang einweichen lassen. Erfahrene Heimwerker können gleich mehrere Tapetenbahnen vorbereiten. Anfänger verkleistern besser Bahn für Bahn nacheinander und bringen sie in aller Ruhe auf die Wand. Schritt 6: die erste Raufasertapetenbahn ausrichten Bereits die allererste Tapetenbahn spielt beim Tapezieren (nicht nur mit Raufaser) die größte Rolle – schließlich gibt sie die Ausrichtung für alle weiteren Bahnen vor. Nimm daher einen Bleistift und eine Wasserwaage zur Hand und markiere einen geraden Strich an der Stelle der Wand, an welcher die erste Tapetenbahn angebracht werden soll. Beginne mit dem Anbringen der Bahnen immer direkt neben einer natürlichen Lichtquelle im Raum – also einem Fenster oder einer Balkontür –, um dich dann zur anderen Seite vorzuarbeiten. Der Grund: Auf die Flächen und Übergänge der einzelnen Tapetenbahnen wird so kein Schatten geworfen, wodurch dir mögliche Unebenheiten sofort auffallen . Schritt 7: Raufaser anbringen und Überstände entfernen Steige nun auf ein Leiter, um die erste Tapetenbahn entlang der markierten Stelle mit einer Tapezierbürste anzubringen . Vergiss nicht, an den Enden einen kleinen Überstand zu lassen. Danach streichst du die Bahn von oben nach unten sowie von der Mitte nach außen mit der Bürste fest und achtest darauf, dass die Raufasertapete schön glatt anliegt und keine Luftbläschen darunter sind. Tritt überschüssiger Kleister an den Rändern aus, wischst du diesen ab. Jetzt kannst du die Überstände entfernen : Drücke den jeweiligen Überstand mit einem Spachtel fest und schneide ihn entlang der Linie mit einem Cuttermesser ab. Die nächste Tapetenbahn wird dann ohne Überlappung direkt „auf Stoß“ mit der ersten angesetzt und mit leichtem Druck gerade an die vorige Bahn angedrückt. So verfährst du Bahn für Bahn. Schritt 8: mit Raufaser die Decke tapezieren Spätestens wenn du beim Tapezieren auch die Decke mit Rausfaser versehen möchtest, sollte dir jemand zur Hand gehen. Während das Zuschneiden und Einkleistern der Tapetenbahnen nach bereits geschildertem Ablauf vonstattengeht, ist das Anbringen der Raufaserbahnen an der Decke etwas aufwendiger. Stelle dich auch hierfür auf eine Leiter und halte die Tapetenbahn an der Deckenecke an, von der aus du beginnen willst. Gleichzeitig sorgt dein Helfer dafür, dass die Tapete in der Luft bleibt, indem er mit einem länglichen Gegenstand wie zum Beispiel einen Besenstiel dagegendrückt . Davon abgesehen verfahrt ihr analog zum beschriebenen Vorgehen zum Tapezieren von Wänden. Tipp 1: Ecken tapezieren Beim Tapezieren mit Raufasertapete solltest du die Ecken der Wände gut im Blick haben. Es gilt, die jeweilige Tapetenbahn auf die ermittelte Länge zuzüglich 2 cm Überstand an der angrenzenden Seite zuzuschneiden. Den Überstand musst du nach dem Anbringen der Bahn um die Ecke drücken und glattstreichen . Die folgende Tapetenbahn sollte so angesetzt werden, dass sie beim Ankleben den Überstand der ersten Bahn komplett abdeckt. Tipp 2: um Fenster, Türen und Steckdosen herumtapezieren Die Tapetenbahnen müssen nicht zwangsläufig vorab auf Bereiche für Fenstern und Türen zurechtgeschnitten werden. Es ist auch möglich, zunächst eine Bahn vollständig über Fenster oder Tür zu tapezieren, um die Stellen anschließend mit einem Cuttermesser freizulegen. Bei einer Heizkörperbefestigung kann die Tapete auch hinter den Heizkörper geschoben werden, soweit es der Nischenraum zulässt. Auch Lichtschalter und Steckdosen werden zunächst am besten einfach übertapeziert und danach vorsichtig wieder von der Tapete freigeschnitten. Abschließend kannst du die Lichtschalterverkleidungen, Steckdosenabdeckungen und Deckenlampen wieder anbringen, bevor du die Sicherungen eindrehst. Mehr Ratgeber zum Thema Wand & Decke Das könnte dich auch interessieren
Glasfasertapete tapezieren
Glasfasertapetetapezieren
Ratgeber
Glasfasertapeten sind robust, langlebig und leicht zu reinigen . Deshalb findet man sie häufig in Arztpraxen oder öffentlichen Bereichen, aber auch immer mehr Privatpersonen entscheiden sich dafür. In unserer Anleitung im Wand & Decken Bereich erfährst du, wie du eine Glasfasertapete leicht selbst kleben und streichen kannst. Außerdem erhältst du nützliche Informationen zu verschiedenen Glasfasertapetenvarianten und der richtigen Pflege nach dem Tapezieren. Schritt-für-Schritt-Anleitung: Tapezieren einer Glasfasertapete Plane ausreichend Zeit ein und organisiere dir am besten einen Helfer. Zwei parallel aufgestellte Tapeziertische bieten eine ausreichend große Arbeitsfläche, um die besonders breiten Tapetenrollen zuzuschneiden. Lege im Vorfeld alle nötigen Materialien zurecht und mache dich mit den einzelnen Schritten des Tapeziervorgangs vertraut. So vermeidest du Unsicherheiten und unnötige Pausen während der Arbeit. Da der Dispersionskleber, mit dem du die Glasfasertapete anbringen musst, innerhalb von 15 Minuten trocknet, ist ein zügiges Vorgehen wichtig. Schritt 1: Die richtige Vorbereitung Zunächst misst du den Raum aus und skizzierst ihn. Mit Hilfe der Skizze kannst du ausrechnen, wie viel Glasfasertapete du insgesamt benötigst. Falls vorhanden, musst du vor dem Anbringen der Glasfasertapete alte Tapeten entfernen . Putz schlägst du ab oder spachtelst darüber. Bei Steckdosen, Lichtschaltern usw. sind die Gehäuse abzuschrauben (Sicherungen unbedingt ausschalten!). Alle Steckdosen und Schalter überklebst du vor dem Tapezieren mit Malerkrepp. Bevor du mit dem Tapezieren beginnst, solltest du den Boden und nicht verrückbare Gegenstände im Raum mit Malervlies abdecken. Abhängig davon, wo du die Glasfasertapete tapezieren möchtest, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Wände richtig vorzubereiten . Wenn du auf Gipskartonwände, sehr saugfähige oder sandige Untergründe tapezieren möchtest, musst du vorab eine Grundierung auftragen . Damit du eine Glasfasertapete anbringen kannst, sollte die Wand saugfähig, trocken, glatt und sauber sein. Risse und Bohrlöcher schließt du ggf. mit Malerspachtel. Viele weitere Tipps liefert der toom Baumarkt-Ratgeber Wände tapezieren . Um dich vor den Partikeln in der Glasfasertapete zu schützen, trage bei allen Arbeitsschritten eine Feinstaubmaske und Handschuhe . Schließe, bevor du beginnst, sämtliche Fenster im Raum und schalte die Heizkörper ab. Diese Maßnahmen sind wichtig, damit die Tapete später gleichmäßig und langsam trocknen kann. Schritt 2: Glasfasertapete zuschneiden Zunächst schneidest du die Glasfasertapete mit einem Überstand von je 5 bis 6 Zentimetern (cm) auf die Raumhöhe zurecht. Hierfür verwendest du am besten eine Schere oder ein Cuttermesser. Um sicherzugehen, dass die Bahnen später gerade liegen, kannst du ihre Positionen an Wand und Decke vor dem Tapezieren mit Hilfe einer Schlagschnur und Wasserwaage anzeichnen. Dieser Schritt ist insbesondere Anfängern zu empfehlen. Schritt 3: Tapetenkleister anrühren Um die Glasfasertapete zu kleben, kannst du im Baumarkt erhältlichen, bereits fertig angerührten Glasgewebekleber verwenden. Er ist sofort gebrauchsfertig. Eine kostengünstigere Alternative ist das Anrühren von Glasgewebekleber. Die erforderlichen Schritte findest du auf der Verpackung; in der Regel sehen sie so aus: Gieße zunächst die in der Anleitung angegebene Wassermenge in einen Eimer. Anschließend kannst du mit einem Rührquirl einen kleinen Strudel im Wasser erzeugen, in den du den Kleber gleichmäßig einrührst. Lasse das Gemisch ausreichend ruhen, bis es dickflüssig geworden ist und weiterverarbeitet werden kann. Schritt 4: Glasfasertapete an der Decke tapezieren Das Tapezieren der Raumdecke sollte immer vor dem Tapezieren der Wände erfolgen. Säubere hierfür zunächst die Decke und beseitige (ggf. mit Hilfe von Tapetenlöser) alte Tapetenreste. Mit einer Schlagschnur und dem Bleistift kannst du dir die Bahnen an der Decke vorzeichnen . Die Decke sollte immer mit dem Lichteinfall tapeziert werden. Kleistere eine Bahn auf der Decke vor. Lege die erste gekleisterte und zugeschnittene Tapetenbahn mit ein paar Zentimetern Überhang an die Deckenkante an. Die Person, mit der du arbeitest, kann die Bahn zusätzlich halten und so das Anbringen erleichtern. Bürste die Glasfasertapete nun mit einer Tapetenbürste von innen nach außen fest, bis die gesamte Bahn an der Decke anliegt. Überstehende Kanten kannst du jetzt mit dem Cuttermesser abtrennen. Drücke dazu einen Fassadenspachtel oder ein Schneidelineal fest in die Kante und schneide mit dem Messer daran entlang. Gehe nach dem Verkleben der ersten Bahn mit den weiteren Bahnen genauso vor. Die Kante einer neuen Tapetenbahn klebst du immer Stoß an Stoß mit der Kante der bereits angebrachten Bahn. Bei der letzten Bahn rechnest du wieder etwas Überstand mit ein, den du nach dem Anbringen der Tapete abschneidest. Schritt 5: Glasfasertapete an den Wänden anbringen Die Tapetenbahnen von Glasfasertapete zu kleben, ist ähnlich wie bei gewöhnlichen Tapeten oder auch beim Anbringen von Vliestapete . Du gehst stets mit dem Lichteinfall vor, also vom Fenster weg in den Raum hinein. Im ersten Schritt bestreichst du eine kleine Fläche der Wand – eine Bahnbreite – von oben bis unten mit dem zuvor angerührten Kleber. Rolle dann die Tapetenbahn so ab, dass sie unten 5 bis 10 Zentimeter übersteht . Da der Kleber sehr schnell trocknet, solltest du möglichst zügig arbeiten. Es empfiehlt sich jedoch, eine Bahn nach der anderen anzubringen , statt zu Beginn bereits die gesamte Fläche mit Kleber zu bestreichen. Achte außerdem darauf, jede Bahn sorgfältig an der gesetzten Markierung auszurichten und sie erst anzudrücken, wenn sie korrekt liegt. Zu einem späteren Zeitpunkt kannst du schief gelegte Bahnen nicht mehr verschieben. Tapeziere stets von oben nach unten. Bringe die Tapetenbahnen auf Stoß an, also so, dass immer genau an der Kante der vorangegangenen Bahn angesetzt wird. Abschließend drückst du die Glasfasertapete mit einer Gummiwalze an der Wand fest. Schritt 6: Blasen in der Tapete glätten und entfernen Um Luftblasen und Lufteinschlüsse in der Tapete zu vermeiden oder zu beseitigen, solltest du die Tapetenbahnen von der Mitte ausgehend in Richtung Rand glattstreichen . Sobald die Tapete glatt an der Wand anliegt, kannst du die überstehenden Enden mit einem Schneidelineal und einem Cutter kürzen. Bevor du die Glasfasertapete streichen kannst, muss die Tapete zunächst mit Glasgewebekleber überstrichen werden. Den mit 20 % Wasser verdünnten Kleber trägst du auf, um deiner Glasfasertapete zusätzliche Robustheit zu verleihen. Verwende hierfür am besten eine Malerrolle. Schritt 7: Glasfasertapete streichen Nachdem der Kleber vollständig getrocknet ist, kannst du die Glasfasertapete streichen. Die nötige Trocknungszeit variiert von Hersteller zu Hersteller, ein guter Richtwert sind 24 Stunden. Nutze zum Streichen am besten Acrylfarbe , da die in Ölfarbe enthaltenen Lösungsmittel den Halt der Tapete beeinträchtigen können. Kontrolliere vorab noch einmal, ob alle Lichtschalter und Steckdosen im Raum überklebt sind und der Strom ausgeschaltet ist. Achte beim Streichen der Wände darauf, dass die Grundierung (die erste Schicht) vollständig durchgetrocknet ist, bevor du eine zweite Farbschicht aufträgst. Im Fall von Glasfasertapeten ist es ratsam, die Wand mindestens zweimal zu streichen, um ein harmonisches, gut deckendes Farbergebnis zu erzielen. Vorteile und Nachteile einer Glasfasertapete Bevor du dich für eine Glasfasertapete entscheidest, solltest du dir die Vor- und Nachteile dieser Tapetenart bewusst machen. Wer eine Hausstauballergie hat, sollte beispielsweise besser keine Glasfasertapete anbringen, da diese durch ihre statische Ladung Staub anziehen kann. Auch, dass die Glasfasertapete in der Regel nur eine Struktur und keine besonderen Muster hat, wird oftmals als optischer Nachteil empfunden. Sie kann sich zudem ungünstig auf das Raumklima auswirken und ist im Vergleich zu anderen Tapetenarten wie Vliestapeten recht teuer. Auf der anderen Seite gibt es mindestens ebenso viele Gründe, die für eine Glasfasertapete sprechen: Glasfasertapeten sind ausgesprochen robust und strapazierfähig . Das liegt daran, dass die Tapeten in der Regel in speziellen Webstühlen und aus extrem strapazierfähigem Material gefertigt werden. Durch ihre besondere Beschichtung halten sie auch Stößen und Kratzern problemlos stand. Die Tapeten sind verrottungs- und wasserfest und gelten zudem als schwer entflammbar. Im Brandfall entstehen keine giftigen Gase. Darüber hinaus können sie einfach abgewaschen werden, ohne Schaden zu nehmen, und sind somit sehr pflegeleicht . Die lange Lebensdauer ist ein weiterer Pluspunkt, der das Glasfasertapezieren attraktiv macht. Vorbeschichtete vs. unbeschichtete Glasfasertapete Wer sich das Kleistern vor dem Tapezieren sparen möchte, kann auf vorgekleisterte Glasfasertapete zurückgreifen. Bei den meisten vorbeschichteten Tapetenvarianten muss die Tapete nur kurz befeuchtet und eingeweicht werden, um den Klebstoff zu aktivieren. Anschließend lässt sich die Glasfasertapete verarbeiten wie in der Anleitung beschrieben. Wenn du dich für eine vorgekleisterte Tapete entscheidest, ist es besonders wichtig, dass der Untergrund vor dem Tapezieren sauber und trocken sowie glatt und frei von Unebenheiten ist. Pflege der Glasfasertapete nach dem Tapezieren Die unkomplizierte Pflege ist einer der Hauptgründe, weshalb sich viele Menschen für eine Glasfasertapete entscheiden. Die Reinigung ist denkbar einfach: Wasche die Glasfasertapete einfach mit einem nassen Lappen ab . Sie ist außerdem scheuerbeständig und verträgt den Kontakt mit Desinfektionsmitteln, weshalb sie ein beliebter Wandbelag in Krankenhäusern und öffentlichen Einrichtungen ist. Im Gegensatz zu Fliesen hat die dichtgewebte Glasfasertapete keine Fugen, in denen sich Krankheitserreger vermehren könnten. Somit ist sie nahezu steril. Dank des formstabilen Materials ist die Glasfasertapete zudem sehr strapazierfähig und weist nur selten Schäden auf. Sollten nach längerer Nutzung dennoch Beschädigungen oder Risse auftauchen, kannst du sie ausbessern, indem du ein Stück Glasfasertapete provisorisch über die beschädigte Stelle klebst und das überstehende Material und die defekte Stelle mit einem sogenannten Doppelnahtschnitt entfernst. Bei dieser Schnitttechnik durchtrennst du die sich überlappenden Tapetenbahnen auf derselben Linie. Klebe das neue Tapetenstück nun an der Wand fest und überstreiche es, um das makellose Erscheinungsbild deiner Tapete wiederherzustellen. Mehr Ratgeber zum Thema Wand & Decke Das könnte dich auch interessieren
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