Die Strauchmargerite ist eine echte Gute-Laune-Blume: Mit ihren prächtigen, meist weiß-gelben Blüten macht sie sowohl im Garten als auch in Pflanzkübeln auf dem Balkon eine gute Figur. Bei toom Baumarkt erfährst du, was es bei der Wahl des Standorts und bei der Pflege der Strauchmargerite zu beachten gilt, ob die Pflanzen winterhart sind und wie du Strauchmargeriten leicht mit Hilfe von Stecklingen vermehren kannst.
Blütezeit: Mai bis Oktober
Standort: Sonnig
Gießen: Häufig und gezielt
Düngezeit: April bis August
Botanik und Herkunft der Strauchmargerite
Ursprünglich stammt die Strauchmargerite von den Kanarischen Inseln, wo sie noch heute wild wächst. Mittlerweile hat sich der immergrüne Halbstrauch zudem in weiten Teilen Europas angesiedelt. Die Pflanze gedeiht auch auf wenig nährstoffreichen Böden und blüht selbst in Höhenregionen von Gebirgen. Obwohl die Strauchmargerite generell recht robust und widerstandsfähig ist, hält sie der europäischen Winterkälte nicht stand. In der kalten Jahreszeit müssen Strauchmargeriten daher an einen wärmeren Standort verlegt werden.
Die Strauchmargerite zählt zur Familie der Korbblütler. Der Halbstrauch wächst buschig und erreicht eine Wuchshöhe von 60 bis 70 Zentimetern. Es handelt sich typischerweise um eine einjährige Pflanze, wobei einige Strauchmargeritensorten und -züchtungen auch mehrjährig blühen können.
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Der beste Standort für die Strauchmargerite
Die Strauchmargerite ist eine echte Sonnenanbeterin: Als Sommerblüherin entfaltet sie ihre volle Blütenpracht erst an vollsonnigen Standorten. Auch windige Plätze sind als Standorte für Strauchmargeriten geeignet. Bei einer Pflanzung im Garten ist darauf zu achten, dass der Boden, in den die Strauchmargerite gepflanzt wird, durchlässig und nährstoffreich ist. Wählst du Kübel auf der Terrasse oder dem Balkon als Standort für die Strauchmargerite, solltest du lockere Pflanzenerde mit Sandanteil verwenden.
Die richtige Strauchmargeriten-Pflege
Einer der Gründe für die Beliebtheit der Strauchmargerite ist, dass sie nicht allzu anspruchsvoll ist. Dennoch solltest du bei der Pflege einige Hinweise beachten. Da abgeblühte Teile von Strauchmargeriten nicht einfach abfallen, muss Verblühtes regelmäßig entfernt werden. So schaffst du automatisch Platz für neue Knospen.
Zudem gilt es bei der Pflege der starkwüchsigen Argyranthemum frutescens auf ein regelmäßiges und ausreichendes Gießen zu achten. Da sich im Sommer die Pflanzkübel stark erhitzen können, besteht die Gefahr, dass die Erde, in der du deine Strauchmargerite gepflanzt hast, schnell austrocknet. Ein tägliches Gießen der Strauchmargeriten ist daher vor allem in den Sommermonaten wichtig. An besonders heißen Tagen gießt du am besten sogar zweimal am Tag. Achte dabei aber darauf, dass der Boden um die Strauchmargerite nicht zu feucht wird, da die Pflanze zu große Nässe nicht gut verträgt.
Im Zeitraum von Mai bis August gehört zur Pflege der Strauchmargerite außerdem die Gabe von Flüssigdünger (zwei bis drei Mal pro Monat). Um den hohen Nährstoffbedarf der Pflanze zu decken, kannst du alternativ auch Depotdünger (Langzeitdünger) verwenden, den du dem strukturstabilen Substrat zugibst. Damit die Strauchmargeriten auch im nächsten Jahr wieder kraftvoll austreiben, solltest du sie am Ende des Sommers um einige Zentimeter zurückschneiden.
Blütezeit der Strauchmargerite
Auf der Fensterbank können Strauchmargeriten bereits ab Februar ausgesät und vorgezogen werden. Wenn du die Hinweise zu Standort und Pflege beachtest, wirst du mit einer Blumenpracht in der Blütezeit der Strauchmargerite belohnt, die meist von Mai bis Oktober andauert. Witterungsbedingt können Strauchmargeriten teilweise allerdings schon vor Oktober verblühen. Wundere dich auch nicht, wenn sich weitere Garten- und Balkonbewohner von der Pflanze angezogen fühlen: das intensive Aroma der Strauchmargeriten lockt während der Blütezeit zahlreiche Insekten an.
Ist die Strauchmargerite winterhart?
Als frostempfindliche Halbsträucher sind Strauchmargeriten nicht winterhart. Damit die Pflanzen die kalten Monate überstehen, solltest du das Düngen im Spätsommer einstellen. Sobald die Temperaturen tagsüber den Gefrierpunkt erreichen, muss die Strauchmargerite zum Überwintern in ein helles, zwischen fünf und fünfzehn Grad kaltes Winterquartier umziehen. Kürze die Pflanzen um etwa ein Drittel, bevor du sie ins Haus oder in die Wohnung holst. Bei Hochstämmchen müssen alle Blütentriebe vor der Überwinterungsperiode entfernt werden.
Kontrolliere die Strauchmargerite während des Überwinterns regelmäßig auf Krankheiten und Schädlinge, da die Pflanzen in dieser Zeit häufig von Grauschimmel und Spinnmilben befallen werden. Die Erde um die Strauchmargerite sollte im Winter möglichst trocken gehalten werden. Gieße deine Strauchmargerite nur gerade so viel, dass sie nicht austrocknet. Etwa ab Februar kannst du die Pflanzen an einen wärmeren Ort umziehen lassen und sie auch wieder mehr und häufiger wässern.
Strauchmargeriten vermehren
Strauchmargeriten lassen sich leicht mit Hilfe von Stecklingen vermehren. Der beste Zeitpunkt für die Vermehrung ist der Spätsommer. Schneide hierfür einfach einen 10 bis 15 Zentimeter langen Trieb ab und stecke ihn in einen kleinen, mit Blumenerde gefüllten Topf. Zuvor solltest du die unteren Blätter am Trieb der Strauchmargerite entfernen. Bedecke den Steckling anschließend mit einer Plastiktüte, was eine zu starke Verdunstung über die Blätter verhindert. Der Wasserverlust kann die Strauchmargerite andernfalls stark schwächen, solange sie noch keine Wurzeln ausgebildet hat. Lasse die Stecklinge im Haus überwintern und setze sie im nächsten Jahr nach den Eisheiligen in deinem Garten oder in Pflanzkübeln aus.