Gräser & Farne

Gräser

In der modernen Gartengestaltung ist das Sortiment der Ziergräser und Farne nicht mehr wegzudenken. Geeignete Arten gibt es für jeden Standort und viele sind auch für die Pflanzung in Gefäßen geeignet. Diese Stauden bieten eine große Vielfalt an Strukturen, Farben und Wuchshöhen und bringen Leichtigkeit und Lebendigkeit in den Garten. Die filigrane Optik und die besondere Trockenheitstoleranz machen sie zu idealen Pflanzen für die derzeit so beliebten Kies- und Schottergärten.

Standort: Sonnig

Gießen: Mäßig gießen

Düngezeit: Frühjahr

Blütezeit: August bis November


Welche Arten sollten wann gepflanzt werden?

Gräser und Farne

Viele Arten haben ihren Starauftritt im Sommer und Herbst, wenn sie ihre volle Größe erreicht haben (Pampasgras, Chinaschilf) oder sich mit dekorativen Blütenwedeln schmücken (Lampenputzergras). Einige Arten erstrahlen außerdem in einer prächtigen Herbstfärbung (verschiedene Panicum-Hirsesorten). Selbst dem winterlichen Garten geben sie Struktur und zaubern mithilfe von Reif und Schnee filigrane Kunstwerke. Hohe Gräser wie Chinaschilf Reitgras oder Hirsen dienen als filigrane Solitäre, Sichtschutz oder Hintergrundpflanzen, z. B. in bunten Staudenrabatten. Kleinere Arten wie Seggen, Marbeln oder Schwingel gliedern als Gruppenpflanzungen farbige Pflanzbeete.


Was gibt es bei der Pflege zu beachten?

Die meisten Gräserarten sind trotz ihres filigranen Wuchses erstaunlich pflegeleicht, selbst an extrem trockenen Standorten. Nach der Anwachsphase ist eine zusätzliche Bewässerung nicht mehr nötig – außer natürlich bei der Pflanzung in Gefäßen. Der Düngebedarf ist sehr gering, Krankheiten kommen kaum vor. Wichtig ist es, Gräser erst im Frühjahr bodennah abzuschneiden, da sie sich, wie in der großen Staudenfamilie üblich, jedes Jahr aus ihrem Wurzelstock komplett neu entwickeln. Die braunen Halme zieren den Garten im Winter und dienen als Überwinterungsquartier für viele Nützlinge, wie z. B. Marienkäfer. Ein Zusammenbinden hoher Arten im späten Herbst verhindert, dass die braunen Halme von den Winterstürmen durch den Garten geweht werden, und dass Nässe in den Wurzelballen eindringt. Fäulnisbildung und Frostschäden können dadurch deutlich reduziert werden. Auch Farne sind sehr genügsame und pflegeleichte Schattenstauden. Sie fühlen sich vor alle in feuchten Böden wohl.


Gräser auf den zweiten Blick

Gräser und Farne

Auch Bambusarten gehören zu den Gräsern, sind aber im Gegensatz zu vielen anderen immergrün. Das Rascheln der Blätter im Wind bringt asiatischen Flair in Ihren Garten. Da sich einige Bambus- und Gräserarten durch Wurzelausläufer sehr stark ausbreiten können, ist hier der Einbau einer Wurzel- bzw. Rhizomsperre unbedingt erforderlich.


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Pflanze wird gedüngt

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