Der sonnige August bringt wunderschöne Farben und eine reiche Ernte. Jetzt genießt du die Früchte, die deine Arbeit trägt und kannst leckere Gericht aus Zutaten aus dem eigenen Garten zaubern. Gleichzeitig ist der Gartenkalender im August weiter gut gefüllt, denn du musst du dich um abgeerntete Beete und verblühte Pflanzen kümmern. Mit den toom Baumarkt Gartentipps kannst du den August im Garten planen.
Gartentipps für den August im Ziergarten
Die richtige Gartenbewässerung ist im August das A und O für einen florierenden Ziergarten. Am besten gießt du Rasen und Blumen mindestens zweimal pro Woche am frühen Morgen. Dann ist die Erde noch kühl und die Pflanzen erleiden keinen „Kälteschock“. Außerdem kann das Wasser in dieser Zeit gut im Boden versickern und verdampft nicht gleich in der Sonne. Während langanhaltender Hitzeperioden ohne Niederschläge musst du auch den Komposthaufen feucht halten. Entferne hier das Unkraut, bevor es Samen ausbildet, die wieder auf die Beete gelangen.
Die Böden um Rosen und Stauden sollten aufgelockert, von Unkraut befreit und gemulcht werden. Mulch hemmt das Wachstum von Unkraut, dient als Verdunstungsschutz und versorgt den Boden mit Nährstoffen. Einigen Pflanzen reicht das jedoch nicht aus: Starkzehrer solltest du nach der Blütezeit mit Dünger versorgen, damit sie im nächsten Jahr wieder in voller Pracht erstrahlen.
Stütze die üppige Blütenpracht der Ziersträucher und Stauden ab, bevor die Pflanzen unter der Last brechen. Nachdem Lavendel, Liguster, Hainbuche und Co. verblüht sind, bekommen die Heckenpflanzen und Ziergehölze ihren Erhaltungsschnitt und können durch Kopfstecklinge vermehrt werden.
Damit dein Ziergarten auch im Herbst erstrahlt, setzt du jetzt hübsche Herbstblüher wie Steppenkerzen, Herbstastern oder Herbstzeitlose in die Beete.
Passende Produkte
Alles dreht sich um Obst: Höhepunkt der Saison im August
Die ersten Äpfel, Birnen und Pflaumen können jetzt geerntet werden, mitunter findest du noch Kirschen an den Bäumen und auch die letzten Beeren sind endlich ausgereift. Während du noch die süßen Früchte genießt, kannst du die nächsten schon anpflanzen. Der August bietet sich an, um Erdbeeren und Heidelbeeren zu pflanzen, damit sie bis zum Winter gut einwurzeln und optimal vor Frost geschützt sind.
Auch im Obstgarten macht der Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern einen großen Teil der Gartenarbeit im August aus. Nach der Ernte werden die fruchttragenden Triebe der Beerensträucher auf ca. 10 cm zurückgeschnitten. Die Ausnahme sind Brombeersträucher. Sie tragen ihre Früchte an den zweijährigen Trieben, deshalb solltest du beim Rückschnitt nur die älteren Triebe kürzen und die diesjährigen aussparen. Das anschließende Mulchen versorgt die geschwächten Pflanzen mit Nährstoffen, hemmt die Unkrautbildung und verhindert das Austrocknen.
Auch bei Kirschbäumen schneidest du alle abgeernteten Zweige zurück, damit sie im nächsten Jahr wieder viele Früchte tragen. Und der Walnussbaum ist jetzt ebenfalls an der Reihe, denn bei kühleren Temperaturen verliert er an den Schnittstellen zu viel Saft und kann ausbluten.
Welches Saisongemüse kannst du im August ernten?
Saisonales Gemüse ist im August in Hülle und Fülle vorhanden. Je fleißiger du seit dem Frühjahr ausgesät und angepflanzt hast, umso reicher ist deine Ernte jetzt. Dieses Gemüse hat Saison im August:
- Gurken
- Tomaten
- Paprika
- Auberginen
- Zucchini
- Kohlrabi
- Rettich
- Bohnen
- Zwiebeln
- Knoblauch
- Fenchel
- Blumenkohl
- Brokkoli
- Kartoffeln
- Erbsen
- Pastinaken
- Eisberg- und Kopfsalat
- Rot- und Spitzkohl
Die Tomatensaison geht nun langsam zu Ende. Entferne alle Blüten, die sich jetzt noch bilden, damit sich die Kraft der Pflanze auf das Wachstum der verbleibenden Früchte konzentriert. Du kannst sie dabei mit etwas Tomatendünger unterstützen.
Nach der erfolgreichen Ernte sind einige Beete frei für die Aussaat und Pflanzung. Im August steht im Saisonkalender Wintergemüse wie Knollenfenchel, Schwarzwurzeln, Topinambur, Chinakohl, Grünkohl, Rüben, Kohlrabi, Spinat, Winterrettich und Feldsalat. Auch Mangold und kleine Winterendivien kannst du jetzt noch auspflanzen.
Zu guter Letzt werden jetzt auch die Kräuter geerntet und gegebenenfalls durch Kopfstecklinge vermehrt. Nach der Ernte kannst du die Kräuter dunkel trocknen oder einfrieren. Die Beete, die nicht mehr neu bestellt werden, erhalten eine Gründüngung und werden gemulcht. So sind sie im kommenden Jahr wieder nährstoffreich und bereit für die nächste Gemüsesaison.