Hollywoodschaukel "Filmreif"
Über die Idee
Entspannen wie ein Filmstar
Mache dir deinen Garten zur Wellness-Oase: Mit der Selbstbau-Idee Hollywoodschaukel „Filmreif“. Hier kannst du dich fallen lassen, auf der großen Liegefläche entspannen und schaukelnd die lauen Sommerabende genießen. So entspannen sich sonst nur die ganz großen Filmstars.
Lasse dir alle Rahmenhölzer (1 und 4-8), Baudielen (2 und 3) und Glattkantbretter (9-12) in deinem toom Baumarkt zuschneiden.
Tipp:
Bei dem Stoff für das Sonnensegel sollte es sich um einen witterungsbeständigen Stoff handeln. Um die Matratze zu schützen, kaufe mehr Stoff, um sich hieraus einen Matratzenbezug zu nähen. Um die Näharbeiten kümmert sich auch gerne unser Näh-Service.
Um alle Eckverbindungen zwischen den Stützen (1) und den Quer- (2) und Seitentraversen (3) passgenau herstellen zu können, baue zunächst eine Bohrschablone. Bohre hierzu 11-mm-Löcher in eines der Schablonenbretter (13) wie in der Zeichnung angegeben. Bohre ganz genau, und verwende einen Bohrständer oder eine Standbohrmaschine, damit die Löcher genau senkrecht verlaufen. Schraube dann das zweite Schablonenbrett (13) mit 4 x 40er-Schrauben genau mittig an das erste (13). Beide Bretter schließen oben und unten bündig miteinander ab. Zur Sicherheit, falls die Bohrungen nicht ganz exakt geworden sind, markiere „oben“ und „unten“ auf der Schablone, hierzu eignet sich ein Dreieck (die Spitze muss dann später immer nach oben zeigen).
Um die Löcher in die Stützen (1) und in die Quer- (2) und Seitentraversen (3) zu bohren, gehe wie folgt vor. Lege die Schablone jeweils wie abgebildet an. Damit die unteren Seitentraversen (3) und die untere Quertraverse (2) später nicht auf dem Boden aufliegen, zeichnest du eine Linie im Abstand von 50 mm zum unteren Ende der Stützen (1) auf und legst dort die Schablone mit der Unterkante an.
Damit sich die Schrauben (14) später nicht kreuzen, verwendest du bei allen Verbindungen mit den Quertraversen (2) das kleine Bohrbild (die inneren Löcher) und bei allen Verbindungen mit den Seitentraversen (3) das große Bohrbild (die äußeren Löcher). Beim Bohren setzt du am besten eine Schraubzwinge auf, damit die Schablone nicht verrutscht. Achte darauf, dass die Schablone immer nach oben zeigt. Sobald du ein Teil gebohrt hast, kennzeichne es am besten an den Stellen, die nach dem Verschrauben nicht mehr sichtbar sind (z. B. VL = vorne links; HR = hinten rechts; usw.).
Um später die Schaukelhaken (21) anbringen zu können, bohrst du jeweils zwei 40-mm-Löcher mit einem Forstnerbohrer durch die beiden oberen Seitentraversen (3). Dann bohrst du von unten in die Kante jeweils ein 13-mm-Loch, welches im 40-mm-Loch endet. Um später die Mittelstreben (5) befestigen zu können, bohrst du mit einem 9-mm-Bohrer jeweils zwei Löcher mittig in die obere und untere Seitentraverse (3).
Säge mit einer Kapp- und Gehrungssäge die Distanzstücke (12) wie abgebildet aus. Bohre anschließend mit einem 5-mm-Bohrer jeweils zwei Löcher hinein.
In die Enden der Lamellen (11) bohrst du jeweils ein 5-mm-Loch wie abgebildet. Der Abstand zur Schnittkante muss 10 mm betragen.
Nun bereite alle Teile für die Liegefläche vor. Bohre zunächst die Löcher in die Querrahmen (6). Damit die Schraubenköpfe später nicht vorstehen, bohrst du mit einem 30-mm-Bohrer ca. 15 mm tief vor. Anschließend bohrst du mit einem 9-mm-Bohrer ganz durch die Querrahmen. Um die Ringmuttern (17) auf den Querrahmen (6) befestigen zu können, bohre durch die Enden ein 11-mm-Loch wie in der Zeichnung angegeben.
Bohre in die Enden der Lattenrostbretter (10) jeweils zwei 5-mm-Löcher.
Als nächstes runde alle Holzteile (1 bis 12) mit grobem Schleifpapier, einer Raspel oder dem Exzenterschleifer ab und schleife die Flächen mit dem Exzenterschleifer einigermaßen glatt. Trage dann je nach Wunsch eine Lasur oder einen Lack auf. Nach dem Trocknen schleifst du alles noch einmal mit feinem Schleifpapier glatt und trägst die Lasur bzw. den Lack ein zweites Mal auf.
Nach dem Trocknen verschraubst du zuerst die Seitenrahmen aus den Stützen (1) und den oberen und unteren Seitentraversen (3). Stecke die Sechskantschrauben (14) mit einer Karosseriescheibe (18) von außen durch den Balken und dann durch die Seitentraverse (3) und drehe dann die Mutter (15) mit einer Karosseriescheibe (18) von innen auf. Ziehe erst alle Muttern nur leicht an, kontrolliere dann, ob der Seitenrahmen auch rechtwinkelig ist und ziehe dann alle Schrauben fest.
Stecke dann die Schaukelhaken (21) von unten in die entsprechenden Bohrungen und drehe innerhalb des 40er-Loches zwei Muttern auf das Ende des Schaukelhakens (21). Damit sich die Muttern nicht lösen können, drehst du diese mit zwei Schraubenschlüsseln gegeneinander fest.
Richte jetzt die verschraubten Seitenteile auf und befestige zunächst die Quertraversen (2). Stecke auch hier die Sechskantschrauben (14) mit den Karosseriescheiben (18) von der Außenseite in die Bohrungen und drehe von innen die Muttern (15) mit den Karosseriescheiben (18) auf. Auch hier ziehst du die Verbindungen erst zum Schluss nach dem Ausrichten fest an. Schraube jetzt die Mittelstreben (5) zwischen die Seitentraversen (3). Verwende die 8 x 130er-Schlüsselschrauben (22) mit den entsprechenden Karosseriescheiben (23). Bohre dann die Querstreben (4) an den Enden mit einem 9-mm-Bohrer vor und befestige diese unter den Seitentraversen (3) (siehe Detail). Verwende hierfür ebenfalls 8 x 130er-Schlüsselschrauben (22) mit Karosseriescheiben (23).
Befestige jetzt die Lamellen an den Seitenteilen. Befestige hierfür zunächst ein Distanzstück (12) mit einem Abstand von 200 mm zum unteren Ende an beiden Innenseiten der Stützen (1). Verwende hierzu 4 x 40er-Schrauben. Dann lege eine Lamelle (11) auf, richte sie gleichmäßig aus und schraube diese mit 4 x 40er-Schrauben auf den Distanzstücken fest. Wiederhole den Vorgang bis die Seite bis oben hin geschlossen ist.
Verschraube nun den Rahmen für die Liegefläche. Lege hierzu die Quer- (6) und Seitenrahmen (7) auf einen ebenen Untergrund. Lege die Seitenrahmen (7) so zwischen die Querrahmen (6), dass diese 80 mm von der äußeren Kante entfernt sind und schraube diese mit den 8 x 130er-Schlüsselschrauben (22) und den Karosseriescheiben (23) fest. Damit das Ganze nicht verrutscht, setzt du eine Schraubzwinge mit Zulagen auf und bohrst dann zunächst die Querrahmen mit einem 5-mm-Bohrer etwas vor (ca. 20-30 mm tief). Anschließend verteilst du die Lattenrostbretter (10) gleichmäßig auf dem Rahmen (6 und 7) und schraubst diese mit 5 x 60er-Schrauben fest.
Tipp:Damit sich die Schlüsselschrauben (22) besser eindrehen lassen, gebe etwas Fett an die Schraubenspitze.
Verschraube die Rückenlehne (9) mit den vier Lehnenhaltern (8). Lasse hierbei die Rückenlehne (9) ca. 20 mm nach oben überstehen. Verwende 4 x 40er-Schrauben. Dann schraube das Ganze von hinten am Querrahmen (6) unten bündig abschließend fest. Hierzu verwendest du 5 x 60er-Schrauben. Stecke dann die 10 x 80er-Sechskantschrauben mit je einer Karosseriescheibe von unten durch die äußeren Bohrungen des Querrahmens (6). Drehe von oben die Ringmuttern (17) fest auf.
Mit einer Eisensäge oder einem Bolzenschneider bringst du nun die Kette (19) auf vier gleich lange Stücke von etwa 1400 mm. An einem Ende jeder Kette befestigst du einen Karabiner (20), dann hängst das andere Ende in den Karabiner des Schaukelhakens (21) ein. Dann befestige die unteren Karabiner (20) an den Ringmuttern (17) der Liegefläche. Lege jetzt die Matratze (32) auf den Lattenrost (10). Wenn die Hollywoodschaukel schon auf einem geraden Untergrund steht, probiere aus, ob die Liege- bzw. Sitzfläche für Sie die richtige Höhe hat. Gegebenenfalls kürzt du die Ketten (19).
Nähe nun das Sonnensegel (27). Das Endformat des Segels ist 2650 x 2500 mm. Die Seiten A bekommen einen einfachen Saum. Die beiden Seiten B werden zusätzlich noch einmal umgeschlagen, so dass ein ca. 80 mm breiter Hohlsaum entsteht. Stelle dann aus dem gleichen Stoff (28) acht Laschen her, die auf der einen Seite von oben mit Klettband, auf der anderen Seite von unten mit Flauschband versehen werden. Ziehe das Sonnensegel nun auf das Gestell der Hollywoodschaukel, so wie in der Abbildung zu Punkt 18 gezeigt. Jetzt kannst du bestimmen, an welcher Position das Segel (27) befestigt werden soll, bzw. an welcher Stelle die Laschen (28) an das Segel (27) genäht werden sollen. Diese Laschen (28) werden später an den Querstreben (4) befestigt. Markiere also diese Positionen auf dem Segel, nehme es wieder ab und nähe die Laschen an der entsprechenden Stelle an der Unterseite des Segels fest. Du kannst auch einfach die in der Zeichnung angegebenen Stellen übernehmen.
Zum Schluss ziehst du nur das Segel (27) wieder an die entsprechende Position und befestigst die Laschen an den Querstreben (4). Fädel dann nur noch die Leisten oder Besenstiele (30) zur Beschwerung in den Hohlsaum.
Fertig!
- Rahmen Fichte/Tanne gehobelt (Stützen), 98 x 98 mm, 2000 mm, 4 St.
- Baudielen Fichte/Tanne (Quertraversen), 200 x 40 mm, 2980 mm, 3 St.
- Baudielen Fichte/Tanne (Seitentraversen), 200 x 40 mm, 1480 mm, 4 St.
- Rahmen Fichte/Tanne gehobelt (Querstreben), 75 x 45 mm, 2784 mm, 2 St.
- Rahmen Fichte/Tanne gehobelt (Mittelstreben), 75 x 45 mm, 2704 mm, 2 St.
- Rahmen Fichte/Tanne gehobelt (Querrahmen), 75 x 45 mm, 2240 mm, 2 St.
- Rahmen Fichte/Tanne gehobelt (Seitenrahmen), 75 x 45 mm, 900 mm, 2 St.
- Rahmen Fichte/Tanne gehobelt (Lehnenhalter), 75 x 45 mm, 300 mm, 4 St.
- Glattkantbretter (Rückenlehne), 18 x 120 mm, 1990 mm, 1 St.
- Glattkantbretter (Lattenrost), 18 x 120 mm, 980 mm, 15 St.
- Glattkantbretter (Lamellen), 18 x 120 mm, 1284 mm, 28 St.
- Glattkantbretter (Distanzstücke), 18 x 100 mm, 3000 mm, 1 St.
- Siebdruckplatten (Schablonenbretter), 15 mm, 100 x 200 mm, 2 St.
- Sechskantschrauben, M 10 x 160 mm, 28 St.
- Sechskantmuttern (selbstsichernd), M 10, 28 St.
- Sechskantschrauben, M 10 x 80 mm, 4 St.
- Ringmuttern, M 10, 4 St.
- Karosseriescheiben, M 10, 60 St.
- Schweißkette, 6000 mm, 1 St.
- Karabiner, 4 St.
- Schaukelhaken, 4 St.
- Schlüsselschrauben, 8 x 130 mm, 20 St.
- Karosseriescheiben, M 8, 28 St.
- Edelstahlschrauben, 4 x 40 mm, 176 St.
- Edelstahlschrauben, 5 x 60 mm, 60 St.
- Edelstahlschrauben, 5 x 80 mm, 16 St.
- Stoff nach Wahl (Sonnensegel), 2750 x 2750 mm (Zuschnittmaß), 1 St.
- Stoff nach Wahl (Laschen), 0,5 lfm (wird später zugeschnitten), 1 St.
- Klett- und Flauschband, 20 mm, 1,25 lfm
- Leiste für Hohlsaum (Gewicht), Dachlatten oder Besenstiele, 2 St. à 2,65 lfm
- Lack oder Lasur nach Wunsch, ca. 5 Liter
- Matratze oder Schaumstoffmatte, 2000 x 900 mm, mind. 100 mm dick, 1 St.
- Zollstock
- Bleistift
- Kapp- und Gehrungssäge
- Bohrständer oder Standbohrmaschine
- Exzenterschleifer
- Bohrmaschine
- Akkuschrauber
- 5-, 9-, 11- und 13-mm-Holzbohrer
- 26- und 40-mm-Forstnerbohrer
- 17er- und 19er-Schraubenschlüssel
- 13er-, 17er- und 19er-Steckschlüsselaufsatz mit Knarre
- Schraubzwinge
- grobes und feines Schleifpapier
- Pinsel
- Eisensäge oder Bolzenschneider
- Nähmaschine
Die Hollywoodschaukel ist ca. 3 m breit, ca. 1,5 m tief und 2 m hoch. Beim Verschrauben zweier Holzteile muss das Holzteil, durch das zuerst geschraubt wird, immer vorgebohrt werden! Verwende einen Bohrer, der etwas größer ist als der Schraubendurchmesser. Beim Montieren der Hollywoodschaukel sollte dir eine, besser noch zwei Personen zur Hand gehen. Da das Holz "arbeitet", also sich bei Feuchtigkeit ausdehnt und bei Trockenheit zusammenzieht, ziehst du alle Verbindungsschrauben von Zeit zu Zeit nach. Stelle die Schaukel auf einen festen Untergrund. Dieser sollte so beschaffen sein, dass Wasser schnell abfließen kann, damit die Stützen (1) nicht dauerhaft Nässe ausgesetzt sind. Die Schaukel ist für "normales" Schaukeln ausgelegt. Lasse Kinder nicht unbeaufsichtigt daran spielen. Sichere die Schaukel gegebenenfalls gegen Umkippen, indem du diese mit Laschen o.ä. ab Fundamenten befestigst. Um die Hollywoodschaukel vor Witterung zu schützen, ist es ratsam, das Holz zu lasieren oder zu lackieren. Die toom Baumarkt GmbH schließt für Fehlgebrauch sowie fehlerhafte Montage jede Haftung aus.
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