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Suche nach "heizung" (659 Ergebnisse)

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Heizungsrohre isolieren
Heizungsrohreisolieren
Ratgeber
Eine sorgfältig ausgeführte, rundum geschlossene Wärmedämmung hilft dabei, den Energieverbrauch und damit die Heizkostenrechnung zu senken. Für die meisten Hausbesitzer ist jedoch nach dem Dämmen der Fassade und der Dachdämmung von innen Schluss. Dabei gehören offen liegende Rohrleitungen zu den größten Schwachstellen im Haus was Wärme & Energie betrifft. Die gute Nachricht: Das Isolieren von Heizungsrohren kostet nicht viel und ist schnell gemacht. In diesem Beitrag erfährst du, wie du vorgehst und was es bei der Rohrisolierung zu beachten gilt. Warum lohnt es sich, Heizungsrohre zu dämmen? Die Heizungsrohre sind ein zentraler Bestandteil des Heizungssystems, denn sie transportieren das warme Wasser vom Heizkessel bis zu den Heizflächen und Wasserhähnen. Sind sie ungedämmt, werden sie selbst zu Heizflächen, und die Wärme kommt nicht mehr dort an, wo sie gebraucht wird. Je höher der Temperaturunterschied zwischen Heizungsrohr und Raumluft, desto höher sind die Wärmeverluste: In unbeheizten Bereichen wie Keller oder Technikraum gehen im Jahr bis zu 200 kWh pro Rohrmeter verloren . Kein Wunder, dass in vielen älteren Gebäuden die Heizung auf Hochtouren läuft, damit auch im Obergeschoss warmes Wasser ankommt. Werden die Heizungsleitungen isoliert, lassen sich die Wärmeverluste um bis zu 70 % reduzieren . Oft rechnet sich die Investition bereits nach der ersten Heizperiode. Doch das ist nicht der einzige Grund, der für die Dämmung der Heizungsrohre spricht: Die Ummantelung reduziert Schwingungen in den Rohren und trägt damit zum Schallschutz bei. Sind in deinem Haus die Nischen hinter den Heizkörpern ungedämmt, solltest du auch diese isolieren. Im Handel gibt es spezielle Dämmstoffmatten und -platten, die luftdicht an der Wand angebracht werden. Die beschichtete Seite der Isolierung muss dabei zum Heizkörper zeigen. Sie sorgt dafür, dass die Heizungswärme in den Raum reflektiert wird. Welche Vorschriften gelten für die Isolierung von Heizungsrohren? Nach § 71 des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) gilt für Besitzer von Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern eine Nachrüstpflicht zur Rohrdämmung: Alle Warmwasser- und Heizungsrohre sowie zugehörige Armaturen müssen isoliert werden, wenn diese in einem unbeheizten Raum, etwa im kalten Keller, verlaufen und zugänglich sind. Die Dicke der Isolation richtet sich nach dem Innendurchmesser des Rohrs: bis 22 mm: Dämmstärke mindestens 20 mm bei 22–35 mm: Dämmstärke mindestens 30 mm bei 25–100 mm: Dämmung muss mindestens so dick sein wie der Innendurchmesser des Heizungsrohrs über 100 mm: Dämmstärke mindestens 100 mm Die gesetzlichen Vorgaben beziehen sich auf Dämmstoffe mit einer Leitfähigkeit von 0,035 W/mK (Einheit der Wärmeleitfähigkeit: Watt pro Meter und Kelvin). Besitzt das Material eine geringere Wärmeleitfähigkeit, kann die Dämmstärke reduziert werden. Welches Material eignet sich zum Isolieren von Heizungsrohren? Bei der Dämmung einer Rohrleitung hast du die Wahl zwischen verschiedenen Dämmmaterialien und Systemen. Welche Isolierung für Heizungsrohre die richtige ist, hängt in erster Linie vom Einsatzort ab. Wichtige Entscheidungskriterien sind: Temperaturbeständigkeit: Welchen Temperaturen muss die Dämmung standhalten? Brandschutz: Ist das Material entflammbar? Beachte auch die gesetzlichen Vorgaben. Wärmeleitfähigkeit: Reicht die Dämmleistung hinsichtlich der gesetzlichen Vorschriften aus? Generell gilt: Je niedriger die Wärmeleitfähigkeit, desto besser dämmt das Material. Handhabung: Gibt es viele Abzweigungen und Richtungsänderungen im Rohrsystem? Wie biegsam ist das Material? Preis: Wie gut ist das Preis-Leistungs-Verhältnis? Gut zu wissen: Da sich die Hersteller an den Vorschriften des GEG zur Wärmeleitfähigkeit orientieren müssen, erreichen alle gängigen Materialien zum Isolieren von Heizungsrohren eine vergleichbare Dämmleistung. Die Produkte sind entsprechend gekennzeichnet. Kunststoff: preiswerte Isolierung für Heizungsrohre Isolierungen aus Kunststoff (Polyethylen oder Polyurethan) sind günstig und leicht zu handhaben. In der Regel werden sie als Schläuche mit Schlitz und Klebestreifen angeboten. Das Material ist schwer entflammbar, aber nicht hochtemperaturbeständig. Für Solarthermieleitungen, die bis zu 160 °C erreichen können, ist es deshalb ungeeignet. Zudem lassen sich die Schaumstoffschläuche nicht biegen. Kunststoffisolierungen werden vorrangig bei geraden und leicht zugänglichen Rohrleitungen eingesetzt. Für Biegungen, Ecken und Ventile müssen die Schläuche gegebenenfalls mit Gehrungsschnitt zugesägt werden. Es gibt aber auch vorgefertigte Formstücke zu kaufen. Kautschuk: flexibel und widerstandsfähig Etwas teurer sind Dämmschalen und geschlitzte Schläuche aus Natur- oder Kunstkautschuk. Das Material bietet jedoch zwei entscheidende Vorteile: Zum einen erweist es sich als sehr elastisch und eignet sich damit gut für Biegungen, Ecken und verwinkelte oder schwer zugängliche Rohrsysteme . Zum anderen ist Kautschuk schwer entflammbar und hochtemperaturbeständig, sodass auch Solarthermieleitungen damit gedämmt werden können. Mineralwolle: extrem hitzebeständig Die teuerste Variante zum Dämmen von Heizrohren sind Schläuche aus Mineralwolle. Üblicherweise werden die Fasern mit Aluminium beschichtet. Die Schläuche sind meist geschlitzt und müssen einfach nur um die Heizungsrohre gelegt werden. Da sich bei der Verarbeitung Fasern lösen und die Haut reizen könnten, solltest du unbedingt Handschuhe und langärmelige Kleidung tragen. Mineralwolle ist nicht brennbar und hält sehr hohen Temperaturen bis 250 °C stand. Damit eignet sich das Material hervorragend zur Dämmung von Solarthermieleitungen. Allerdings sind die Schläuche nicht biegsam. Wie Kunststoffisolierungen finden sie vor allem bei gerade verlaufenden Rohrsystemen Verwendung. Ökologische Dämmung für Heizungsrohre Neben den klassischen Rohrdämmungen gibt es noch eine Reihe von ökologischen Materialien, die sich für die Ummantelung von Heizungsrohren eignen. Dazu zählen Flachs, Hanf, Holzfasern, Kork, Wolle und Zellulose. Tipps zum Dämmen von Heizungsrohren Je größer der Durchmesser des Heizungsrohrs und je höher der Durchfluss, desto besser und dicker sollte die Dämmung ausfallen. Isoliere jedes Heizungsrohr einzeln. Ansonsten könnten Vor- und Rücklauf der Heizung Wärme austauschen. Dämme auch die Kaltwasserleitungen. Gerade in der warmen Jahreszeit setzt sich an den Außenseiten der Rohre oft Kondenswasser ab. Geht dieses auf die dahinter liegenden Wände über, kann sich Schimmel bilden. Sind die Wände bereits feucht, ist schnelles Handeln gefragt. Mehr zum Thema erfährst du im Artikel Feuchte Wände trockenlegen . Die Isolierung sollte dicht am Heizrohr anliegen, damit die Wärme nicht über Zwischenräume abtransportiert werden kann. Anleitung: So isolierst du deine Heizungsrohre Am besten nimmst du die Dämmung im Sommer vor, wenn die Heizung nicht läuft. Andernfalls musst du die Anlage vorübergehend deaktivieren. Warte mit den Arbeiten, bis die Rohre vollständig abgekühlt sind. Schritt 1: Heizungsrohre ausmessen und Materialbedarf ermitteln Zunächst musst du den Bedarf an Dämmmaterial ermitteln. Miss dafür mit dem Maßband oder Zollstock die Länge der Rohre. Addiere die Maße und runde dabei entsprechend auf. So hast du Reserven für den Verschnitt. Bestimme dann mit dem Messschieber den Durchmesser der Heizungsrohre. Du kannst auch das Maßband benutzen und den gemessenen Wert durch 3,14 teilen. Prüfe auch die Abstände zwischen den Heizungsrohren sowie zur Wand: Es kann sein, dass sich die gewünschte Isolation gar nicht anbringen lässt, weil zu wenig Platz ist. Schritt 2: Dämmmaterial zuschneiden Miss die Dämmschläuche oder -schalen ab und schneide sie mit einem Dämmstoffmesser oder einem Cutter zu. Die Stücke sollten später genau auf Stoß liegen. Ist das Material noch nicht eingeschlitzt, musst du es selbst der Länge nach auftrennen. Schritt 3: Dämmschläuche oder -schalen anlegen Stülpe die Dämmung über die Heizungsrohre. Verschließe die Öffnung mit dem Klebestreifen. Kunststoffisolierungen ohne Klebelasche schließt du mit Isolierband. Drücke sie dabei gut zusammen. Schritt 4: Ecken, Rundungen und Hindernisse dämmen Dämmungen aus Kautschuk lassen sich meist problemlos um Ecken oder Biegungen legen. Isolierungen aus Kunststoff oder Mineralwolle musst du zuschneiden. Am einfachsten geht das mit einer Gehrungslade. Radius von mehr als 5 cm: Schneide drei Keile im 30°-Winkel in die Schale. Je nach Abstand der Kerben lässt sich die Schale an jeden Radius anpassen. Radius von 2–5 cm: Schneide zwei Keile im 45°-Winkel in die Schale. Radius kleiner als 2 cm: Schneide einen 90°-Keil aus der Schale. Achte darauf, dass du die Schale nicht komplett durchtrennst. Du kannst auch zwei Schalen im 45°-Winkel zuschneiden. Lege diese anschließend über die Heizungsrohre und verbinde die Kanten. T-Abzweigung: Schneide aus der Unterseite einer Schale ein Loch mit dem Durchmesser der Dämmschale heraus. Schiebe die Schale des abgehenden Rohrs möglichst nah an die Aussparung heran. Alternativ kannst du auch spezielle Eck- und T-Verbindungselemente nutzen. Armaturen und Ventile isolierst du am besten mit Spezialschalen. Schritt 5: Offene Stellen verkleben Schließe nun alle Öffnungen und Anschlussstellen. Schiebe dazu die Schalen oder Schläuche auf den Heizungsrohren eng aneinander und umwickle die Nahtstellen großzügig mit Isolierband. Achtung: Jede Lücke verringert später die Dämmwirkung. Hast du die Heizungsrohre komplett isoliert, kannst du sie anschließend verkleiden. Viele Tipps und Ideen findest du im Ratgeberartikel Rohre verkleiden . Mehr Ratgeber zum Thema Wärme & Energie Das könnte dich auch interessieren
Fußbodenheizung verlegen
Fußbodenheizungverlegen
Ratgeber
Fußbodenheizungen sorgen für wohlige Wärme , indem sie Strahlungswärme gleichmäßig im ganzen Raum verteilen. Als Alternative zu der oft kostspieligen Verlegung einer Fußbodenheizung durch ein Fachunternehmen ist es heutzutage mit vergleichsweise wenig Aufwand möglich, Fußbodenheizungen selbst zu verlegen. Dieser Ratgeber von toom Baumarkt zeigt dir verschiedene Arten, eine Fußbodenheizung zu verlegen, enthält eine praktische Anleitung und Informationen zu häufigen Fehlern und verschiedenen Bodenbedingungen. Fußbodenheizung selbst verlegen: Anleitung in 5 Schritten Du weißt schon, in welchem Raum, du deine Fußbodenheizung verlegen möchtest und hast dich bereits für die Verlegart entschieden? Falls nicht, findest du weiter unten im Text alle wichtigen Informationen. Bist du bereits gut informiert, kann es direkt losgehen. Nachfolgend erhältst du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Verlegung einer Fußbodenheizung in mäandernder Form mit Heizmatten. Schritt 1: Erst planen, dann Fußbodenheizung einbauen Bevor du beginnst, die verschiedenen Heizelemente der Fußbodenheizung zu legen, solltest du sowohl den Raum als auch die Elemente ausmessen und festlegen, wie diese im Raum verlaufen sollen. Markiere die ausgemessenen Abstände an den Wänden. Stelle obendrein sicher, dass der Untergrund eben und sauber ist. An Wänden sowie anderen Bauteilen wie beispielsweise Säulen müssen vor dem Ausbringen des Heizsystems Dämmstreifen angebracht werden. Schritt 2: Heizmatten der Fußbodenheizung verlegen Beginne an der Verteilerstation mit dem Verlegen der Heizmatten. Sofern die Heizelemente auf den Matten noch nicht fixiert sind, ist es wichtig darauf zu achten, dass die Schlaufen nicht zu eng geführt werden, da ansonsten Knickgefahr besteht. Wenn du an der Kopfwand des Raumes angekommen bist, schneidest du das Mattengewebe ein, ohne dabei die Heizleitung zu beschädigen. Führe nun die zweite Bahn mit etwa fünf Zentimeter Abstand zur ersten zurück und wiederhole das Prinzip für alle weiteren Bahnen. Schritt 3: Fixierung der Bahnen Nach dem Verlegen sämtlicher Bahnen fixierst du sie mit Dübeln oder Spezialkleber am Boden und verspachtelst die Mattenränder, damit diese sich später nicht lösen oder wölben. Schritt 4: Nivelliermasse ausgießen Rühre nun die Nivelliermasse an und gieße sie über den Heizmatten aus. Selbstverständlich solltest du vorab sicherstellen, dass die Nivelliermasse für Fußbodenheizungen geeignet ist und diese nicht beschädigt. Lasse die Masse anschließend vollständig trocknen. Schritt 5: Boden verlegen Nach dem Trocknen der Nivelliermasse kannst du den Boden verlegen und deine neue Fußbodenheizung zwei bis fünf Tage nach Installation erstmalig benutzen. Welche Vorteile hat es, eine Fußbodenheizung zu verlegen? Besonders für Allergiker sind Fußbodenheizungen ein Segen: Hausstaubmilben finden auf dem durch die Wärme der Fußbodenheizung trockenen Boden keine Nahrung und es wird kaum Staub aufgewirbelt. Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Heizsystemen wie etwa Radiatoren, die üblicherweise in Fensternähe eingebaut werden und nur dort Wärme abgeben, verteilen Fußbodenheizungen die Wärme gleichmäßig im ganzen Raum . Es gibt keine sperrigen Heizkörper, die entstaubt werden müssen und oftmals eher unschön anzusehen sind. Außerdem kannst du mit einer Fußbodenheizung Energie und Kosten sparen. Das Absenken der Vorlauftemperatur sorgt für eine Energieersparnis von rund zehn Prozent, was vor allem angesichts steigender Energiepreise langfristig den Geldbeutel schont. Allein dafür lohnt es sich schon, auch in älteren Gebäuden eine Fußbodenheizung nachzurüsten. Verschiedene Arten von Fußbodenheizungen Willst du ohne großes Vorwissen eine Fußbodenheizung einbauen, wirst du schnell feststellen, dass es verschiedene Arten gibt, was sich auf die Art und Weise der Verlegung und den anschließenden Betrieb auswirkt. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Fußbodenheizungen, die mit Strom betrieben werden, und solchen, bei denen warmes Wasser die Wärme erzeugt . Während die elektrische Fußbodenheizung mit ihren Heizmatten unabhängig vom Heizkreislauf eines Gebäudes bleibt, musst du für eine wasserführende Fußbodenheizung Rohre verlegen und diese anschließend mit der Heizungsanlage oder einer eigenen Wärmepumpe verbinden. Beide Modelle sind in der Regel mit Thermostaten ausgestattet, mit denen die Temperatur beim Heizen exakt eingestellt werden kann, und können auf Wunsch in dein Smart Home eingebunden werden. Doch damit ist die Auswahl noch nicht erschöpft, denn zusätzlich gibt es weitere Varianten, die für verschiedene bauliche Bedingungen geeignet sind und ebenfalls Auswirkungen darauf haben, wie die Fußbodenheizung zu montieren ist. Tackersystem: Hier werden die Heizungsrohre auf einer Grundplatte festgetackert und können flexibel nach räumlichen Gegebenheiten und Wärmebedarf angeordnet werden, denn bei einer Fußbodenheizung entscheidet der Rohrabstand, wie viel Wärme entsteht. Das System ist für Nassestriche wie Zement- oder Fließestrich geeignet und benötigt eine Aufbauhöhe von mindestens sieben Zentimetern. Noppensystem: Auch dieses System eignet sich für nassen Estrich. Die Rohre werden dabei in vorgefertigte Noppenmatten gedrückt, was ebenfalls sehr flexibel ist und beim Heimwerken leicht allein erledigt werden kann. Dazu kommt eine geringere Aufbauhöhe ab etwa fünf Zentimetern. Trockenestrichsystem: Dieses System ist besonders schnell verlegt, da es nach der Montage einfach mit Trockenestrichplatten bedeckt werden kann, wodurch längere Trocknungszeiten entfallen. Gleichzeitig wird so eine geringe Aufbauhöhe ab ca. vier Zentimetern erreicht. Dünnschichtsystem: Der absolute Gewinner im Hinblick auf die Aufbauhöhe ist dieses System mit durchschnittlich 2,5 Zentimetern. Es wird auf einer speziellen Systemplatte montiert, auf der es in eine besonders dünne Schicht Nassestrich eingegossen werden kann. Damit ist es optimal für die Renovierung in einem Raum, in dem nur eine geringe Aufbauhöhe umgesetzt werden kann. Wie wird eine Fußbodenheizung verlegt? – Verschiedene Verlegearten Als nächstes hast du die Wahl zwischen verschiedenen Verlegearten für deine Fußbodenheizung. Welche Art sich in deinem Fall am besten eignet, um die Fußbodenheizungsrohre zu verlegen, ist unter anderem vom Bodenbelag, der Heizkreislänge sowie der gewünschten Raumtemperatur abhängig. Mäander-Verlegung Die mäanderförmige Verlegung der Fußbodenheizung gehört zu den beliebtesten Arten. Das Heizrohr wird hierbei in parallelen Reihen verlegt , wobei die größte Wärmeleistung im Bereich des Vorlaufs erzielt wird. Die Mäander-Verlegung eignet sich besonders für Räume, in denen der Heizlastbedarf des Fußbodens gering ist. Doppelmäander-Verlegung Sie gleicht der Mäander-Technik, allerdings wird für diese Art der Verlegung einer Fußbodenheizung ein doppelter Abstand der Rohre gewählt. Vor- und Rücklaufleitungen liegen durch einen Rücklauf des Flächenheizungsrohrs zwischen den Heizungsrohren nebeneinander, sodass eine gleichmäßige Beheizung des gesamten Raumes erfolgt. Spiralförmige Verlegung Bei der spiralförmigen Verlegung, die oft auch als Schneckenverlegung bezeichnet wird, führt das Heizrohr vom Rand der Verlegefläche ausgehend in Spiralen bis in die Raummitte . Ist die Raummitte erreicht, wird das Heizrohr in gleicher Form innerhalb der verlegten Rohre wieder zurückgeführt. Die spiralförmige Verlegung ermöglicht eine besonders gleichmäßige Wärmeverteilung. Geeignete Orte für das Verlegen einer Fußbodenheizung Ob die Verlegung einer Fußbodenheizung die richtige Wahl ist, hängt maßgeblich von den Gegebenheiten des Gebäudes und des Raumes ab, in dem sie verlegt werden soll. Während es im Neubau in der Regel recht einfach ist, kann das Vorhaben, eine Fußbodenheizung im Altbau zu verlegen, durchaus einige Tücken mit sich bringen. Da der Boden sich durch das Verlegen einer Fußbodenheizung deutlich erhöht, müssen Türen gegebenenfalls angepasst werden. Zudem wärmt eine Fußbodenheizung nur dann effizient, wenn das Gebäude ausreichend gedämmt ist, was in zahlreichen Altbauten nicht der Fall ist. Innerhalb des Hauses ist eine Fußbodenheizung im Bad besonders beliebt. Kein Wunder, denn gerade auf sonst kalten Badezimmerfliesen ist die Bodenwärme an den Füßen besonders wohltuend. Für das Verlegen einer Fußbodenheizung im Bad wird vor allem in Neubauten häufig ein Nass-System gewählt, bei dem die Heizrohre direkt im Estrich verlegt und später mit warmem Heizungswasser über die Zentralheizung versorgt werden. Möchtest du ein Nass-System im Zuge einer Badrenovierung nachträglich installieren, ist dies jedoch meist mit einem hohen Aufwand verbunden. Fußbodenheizung richtig verlegen: Diese Fehler gilt es zu vermeiden Wie du gesehen hast, ist das eigentliche Verlegen der Fußbodenheizung auch für Laien recht einfach. Dennoch lauern einige Fallen, die sich erst beim Betrieb der Heizung zeigen und Funktion und Heizleistung teils deutlich beeinträchtigen . Nachträgliche Reparaturen sind nicht nur aufwendig, sondern können auch hohe Kosten verursachen. Aus diesem Grund solltest du bei der Arbeit gut darauf achten, dass dir in den folgenden Punkten keine Fehler unterlaufen. Verlegeabstand: Bei einer Fußbodenheizung muss der Abstand der Rohre an die gewünschte Heizleistung angepasst werden. Bedenkst du das nicht und wählst einen zu großen Abstand, wird der Raum nicht warm genug. Randbereiche: An Außenwänden, Eingangs- und Terrassentüren ist durch die Kältewirkung der Außenluft ein geringerer Rohrabstand nötig, um die gewünschte Raumtemperatur zu erhalten. Zuleitungen: Im Bereich der Zuleitung (also der Verteilung der Rohre in andere Räume) entsteht das umgekehrte Problem. Da hier viele Rohre in geringen Abständen verlaufen, kann es zur Überhitzung kommen. Betrifft das einen einzelnen Raum (zum Beispiel den Flur einer Wohnung), plane eine ausreichende Dämmung mit ein. Länge der Heizkreise: Für jeden an den Verteiler angeschlossenen Heizkreis gilt eine Maximallänge. Sie richtet sich nach dem verlegten System und sollte nicht überschritten werden, sonst werden die Rohre nicht ausreichend stark durchströmt. Starke Längenunterschiede zwischen den angeschlossenen Heizkreisen können außerdem Hydraulikprobleme verursachen. Rohrdurchmesser: Der Durchmesser der Heizrohre muss nicht nur zur gewünschten Wärmeleistung, sondern auch zur Hydraulik und den Einstellungen des Heizkreislaufs im gesamten Gebäude passen. Mehr Ratgeber zum Thema Wärme & Energie Das könnte dich auch interessieren
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