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Suche nach "kamm" (635 Ergebnisse)

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Kamin Sicherheit
KaminSicherheit
Ratgeber
Das Heizen mit einem Kamin ist nicht nur eine wärmende Angelegenheit, sondern versprüht auch eine wohlige Atmosphäre im Wohnraum. Doch darf der Aspekt der Sicherheit beim Kamin nicht außer Acht gelassen werden. Worauf du beim Heizen mit dem Kaminofen achten solltest und welche Schutzmaßnahmen es gibt, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Brandschutz für Sicherheit bei Kaminöfen: Was solltest du beachten? Möchtest du mit einem Kamin heizen , solltest du dich bereits vor dem Kauf mit den Sicherheitsbestimmungen auseinandersetzen. Eine erste Beratung bekommst du im Fachhandel, zudem gibt es entsprechende Sicherheitshinweise vom jeweiligen Hersteller. Einbau und Anschluss des Kaminofens sollten am besten vom ortsansässigen Schornsteinfeger betreut werden. Dieser kennt die lokalen Bestimmungen zur Kamin-Sicherheit und ist außerdem dafür zuständig, Kaminofen und Schornstein regelmäßig zu überprüfen. Die Reinigung des Ofens ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium für sicheres Heizen, damit keine Rückstände im Kamin mit verbrennen. Sicherheitsabstand zum Kaminofen Für den Brandschutz ist der Abstand des Kamins zu Wand, Decke, Möbeln und anderen brennbaren Gegenständen wie Gardinen ein relevanter Punkt. Diese Sicherheitsabstände sind gesetzlich geregelt , können jedoch je nach Bundesland und Kommune abweichen. Auch bei manchen Kaminmodellen kann der benötigte Abstand variieren, wenn diese zum Beispiel eine besonders hohe Strahlenwärme abgeben – diese Angabe findest du in den Herstellerinformationen. Zu den vorgeschriebenen Abständen in deinem Wohnort kann dir am besten dein Schornsteinfeger die nötige Auskunft geben. Eine grobe Orientierung bieten die folgenden Angaben: Abstand vom Kaminofen zur Wand und zu nicht brennbaren Decken: mindestens 20 cm Abstand zu brennbaren Decken, zum Beispiel Holzbalken: mindestens 45 cm Abstand zu Möbeln und anderen brennbaren Gegenständen: mindestens 40 cm (im Türbereich des Kaminofens aufgrund der Strahlenwärme mindestens 80 cm) Funkenschutzplatte Auch auf dem Boden müssen Sicherheitsabstände eingehalten werden – bei Fliesen - und Steinböden gilt es, die Fläche entsprechend freizuhalten. Bei Holz-, Teppich- und anderen brennbaren oder wärmeempfindlichen Böden ist außerdem eine spezielle Funkenschutzplatte erforderlich. Diese Bodenplatte aus Metall oder Glas schützt den Boden vor Funkenflug und reduziert somit die Brandgefahr. Als Faustregel gilt: vor dem Kaminofen 50 cm, seitlich jeweils 30 cm. Während des Betriebs Während dein Ofen brennt, solltest du ihn nicht unbeaufsichtigt lassen und die Sicherheit des Kamins gewährleisten. Besonders in der ersten Zeit nach der Neuanschaffung ist es wichtig, das Brennverhalten zu beobachten und deinen Kamin kennenzulernen . Stelle eine ausreichende Belüftung sicher und beachte, dass Teile des Kamins während des Betriebs sehr heiß werden können – halte also Schutzhandschuhe bereit. Bei Kindern und Tieren im Haushalt sollte außerdem ein festes Schutzgitter angebracht werden und eine möglichst frühe Aufklärung über mögliche Gefahren erfolgen. Ein Kamin ist kein Spielzeug und ist daher nur von Erwachsenen zu bedienen. Brennstoffe für den Kaminofen Kamin, Ofen und Kaminofen werden mit Holz, Kohle oder Briketts betrieben. Die verwendeten Brennstoffe müssen den Richtlinien des Bundes-Immissionsschutzgesetzes entsprechen und auch laut Hersteller für das jeweilige Kaminmodell geeignet sein. Nur bei der Verwendung des richtigen Brennstoffes heizt du ökologisch und hältst die Umweltstandards für Kaminöfen ein. Um Gesundheitsschäden und Geruchsbelästigung durch Schadstoffaustritt zu vermeiden, dürfen folgende Stoffe auf keinen Fall verbrannt werden : behandelte Hölzer bedrucktes oder beschichtetes Papier Kunststoffe Abfälle Tipp für optimales Brennverhalten: Zünde den Brennstoff immer von oben an und verwende nicht zu viel, damit noch ausreichend Sauerstoff für die Wärmebildung im Kamin vorhanden ist. Lege lieber öfter mal nach. Material zum Anfeuern Bereits beim Anheizen des Kaminofens ist es wichtig, das richtige Material zu wählen. Zeitungspapier beispielsweise ist aufgrund der Druckerschwärze nicht geeignet, weil diese beim Verbrennen giftige Dämpfe freisetzt. Greife daher auf spezielle Kamin- und Ofenanzünder, Anzündholz oder kleine Holzstücke zurück, mit denen du ganz einfach eine schöne Flamme erzeugen kannst. Achtung: Spiritus, Benzin und andere flüssige Anzünder haben im Kamin nichts verloren und können zu schweren Verbrennungen führen. Das richtige Brennholz Die Art des Holzes ist weniger relevant als sein Zustand. Verwende für mehr Sicherheit im Kamin ausschließlich gut getrocknetes Brennholz, das maximal 15 bis 20 Prozent Feuchtigkeit enthält. Diesen Wert findest du mithilfe eines Messgerätes heraus oder lasse ihn von deinem Schornsteinfeger prüfen. Ist das Holz frisch geschlagen oder durch falsche Lagerung noch zu feucht, kann es nicht kontrolliert abbrennen und setzt unnötige Schadstoffe frei, die für Gesundheit und Kamin schädlich sind. Das Holz muss außerdem unbehandelt sein, das heißt weder lackiert oder lasiert noch verklebt, da es sonst Giftstoffe freisetzt. Wie du dein Feuerholz am besten lagerst, erfährst du im separaten Ratgeber zur richtigen Aufbewahrung von Brennholz . Weitere Kaminarten und ihre Besonderheiten Neben dem klassischen Kaminofen mit Holz gibt es noch weitere Kaminarten, die in Innenräumen betrieben werden können. Dazu gehören der optisch eindrucksvolle Ethanolkamin sowie praktische Gas- und Ölöfen . Neben den jeweils erforderlichen Abständen gibt es ein paar weitere Maßnahmen, die es bei der Kamin-Sicherheit zu beachten gilt: Ethanolkamin fester Stand erforderlich – besonders bei Tischkaminen wegen Gasbildung nur in großen und gut belüfteten Räumen zu verwenden Nie ohne Aufsicht lassen – offene Flamme! verschütteten Brennstoff immer sofort aufwischen Ethanol erst nachfüllen, wenn der Behälter abgekühlt ist Brennstoff immer gut verschlossen und in separatem Raum lagern Gasofen ausreichende Belüftung sicherstellen wegen Gasbildung Gerät muss über Zünd-, Thermo- und Sauerstoffmangelsicherung verfügen Gasflaschen stehend, geschützt und schattig lagern Ölofen nur vom Hersteller empfohlenes Heizöl verwenden – auf keinen Fall mit anderen Ölen, Abfällen, Papier oder Holz betreiben Oberfläche freihalten und Ofen nicht als Ablage benutzen Ofen kann sehr heiß werden – nicht ohne Schutzhandschuhe berühren Öltank erst auffüllen, wenn der Ofen komplett erkaltet ist Kaminbrand oder Gasaustritt – was tun? Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen und Vorsicht kann es immer zu Unfällen kommen. Damit der Schaden reguliert werden kann, solltest du die nachfolgenden Hinweise beachten. Außerdem ist das Anbringen von Rauch- und Gasmeldern ratsam sowie das Bereithalten eines Schaumfeuerlöschers . Sowohl bei Brand als auch bei Gasleck gilt: Ruhe bewahren. Bringe dich und andere niemals in Gefahr, wenn du Maßnahmen ergreifst. Alarmiere die Feuerwehr, informiere Nachbarn und verlasse schnellstmöglich das Haus. Kaminbrand Schließe den Kamin (bei Bedarf mit Schutzhandschuhen). Ein kleiner Brand kann durch eine Löschdecke oder einen Feuerlöscher gelöscht werden. Bei großer Rauchentwicklung solltest du dir ein feuchtes Tuch vor Mund und Nase halten. Bei einem Kaminbrand ist es außerdem ratsam, den Schornsteinfeger zu informieren. Achtung: Lösche den Brand niemals mit Wasser! Die hohen Temperaturen im Kamin sorgen für eine enorme Dampfentwicklung – diese kann durch den entstandenen Druck Kamin und Schornstein zum Explodieren bringen. Gasleck Schließe das Gasventil – geht das nicht, kühle Flasche und Umgebung mit Wasser. Bringe die undichte Gasflasche so schnell wie möglich nach draußen – Achtung: Explosionsgefahr! Öffne Fenster und Türen, um möglichst viel Sauerstoff ins Haus zu lassen. Betätige auf keinen Fall Lichtschalter, elektrische Geräte und Feuerzeuge, wenn Gas ausgetreten ist.
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Kamin reinigen
Kaminreinigen
Ratgeber
Ein Kaminofen ist bestenfalls eine Anschaffung fürs Leben. Insbesondere in den kalten Monaten des Jahres wird ihm jedoch einiges abverlangt. Deshalb solltest du ab Beginn der Heizperiode regelmäßig daran denken, deinen Kamin zu reinigen. Mit ein paar einfachen Handgriffen stellst du eine effiziente Verbrennung sicher und verlängerst gleichzeitig die Lebensdauer des Ofens. Was du bei der Pflege deines Kaminofens beachten solltest, erfährst du hier. Wie oft muss ein Kaminofen gereinigt werden? Eine saubere Verbrennung ist das A und O beim Heizen mit Holz. Wie oft du deinen Kamin reinigen musst, hängt ganz davon ab, wie häufig er in Betrieb ist. Äußerliche Verschmutzungen erkennst du ohne Weiteres – du kannst das Staubwischen einfach in den regelmäßigen Hausputz integrieren. Die Brennkammer und den Aschekasten solltest du während der Heizsaison mindestens einmal wöchentlich säubern. Das Ofenrohr reinigst du einmal im Jahr , um eine ausreichende Luftzufuhr zu gewährleisten. Auch der Schornstein muss jedes Jahr geputzt und überprüft werden. Beides solltest du ausgebildetem Personal überlassen. Informiere dich auch über die spezifischen Regelungen zur Feuerstättenschau in deinem Bundesland. Kamin von innen sauber machen Ist der Innenraum des Kaminofens verrußt, eignen sich zur Reinigung spezielle Aschestaubsauger oder ein üblicher Handfeger . Achte auf die Brennplatten in der Brennkammer und die Isolierung an der Türöffnung. Fallen dir Risse auf, tausche die betroffenen Teile aus – sonst geht unnötig viel Wärme verloren. Leere einmal pro Woche den Aschekasten aus und mache ihn sauber – je nach Gebrauch auch häufiger. Reinige zusätzlich den Bereich, in dem der Kasten steht: Dort kann sich ebenfalls Asche ansammeln. Das führt dazu, dass der Kasten nicht mehr bündig abschließt und infolgedessen die Tür nicht mehr luftdicht verschließt . Tipp: Lasse immer einen dünnen Ascherest übrig. So wird die Isolierung des Kamins auf natürliche Weise verstärkt. Ofenglas reinigen und Rußflecken vermeiden Häufig bildet sich dunkler Ruß auf der Glasscheibe in der Ofentür, weil du feuchtes Holz verbrannt hast. Das lässt sich vermeiden, wenn du dein Brennholz richtig auswählst und lagerst . Weitere Ursachen sind zum Beispiel falsches Anheizen oder ein schlechter Luftzug durch Schmutzablagerungen im Schornstein. Ein einfacher Trick hilft beim Reinigen der Kamintür: Gib etwas alte Asche auf ein feuchtes Tuch und wische den Ruß damit von der Scheibe. Hartnäckigeren Flecken rückst du mit passenden Reinigern zu Leibe. Nutze nur spezielle Mittel, die für das Ofenglas geeignet sind. Kaminofen von außen reinigen Ein Kamin dient meist nicht nur als Wärmequelle, sondern ist ein zentrales Möbelstück, das beim Betreten des Wohnzimmers direkt ins Auge fällt. Von außen säuberst du den Kamin, wenn du auch die restlichen Räume reinigst. Beachte jedoch, dass die Oberfläche der meisten Öfen mit einer wärmebeständigen Farbe lackiert ist, die Temperaturen von bis zu 600 °C aushält. Verwende deshalb keinen Alkohol oder andere Lösungsmittel für die Pflege deines Kamins, da diese die Beschichtung auflösen können. Am besten lässt sich der Ofen von außen mit einem weichen Bürstenkopf oder einem feuchten Tuch von Dreck befreien.
Kamin selber bauen
Kaminselberbauen
Ratgeber
Wenn es draußen kalt wird, kannst du es dir drinnen umso kuschliger machen – zum Beispiel mit einem Holzofen. Das Heizen mit Kamin bringt wohlige Wärme und Gemütlichkeit ins Haus. Praktische Bausätze machen es dir relativ einfach, deinen Ofen selbst zu bauen. Welche Voraussetzungen dazu erfüllt sein müssen und wie du den Kamin einbauen kannst, zeigt dir unsere Anleitung. Bauliche Voraussetzungen für den Kamineinbau Bei der Vorprüfung inspiziert die Fachperson vom Schornsteinfegebetrieb die baulichen Gegebenheiten. Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit du deinen Ofen bauen darfst: Tragfähiger Boden und feuerfester Untergrund : Der Kamin sollte auf einem stabilen, tragfähigen Untergrund stehen, der das Gewicht des Kamins, der Verkleidung und eventuell eines Schornsteins problemlos tragen kann. Bei Holzböden muss eventuell eine Verstärkung vorgenommen werden. Zudem ist eine feuerfeste Bodenplatte erforderlich. Sicherheitsabstand zu brennbaren Materialien: Der Kamin muss ausreichend Abstand zu brennbaren Materialien wie Holzwänden, Möbeln oder Textilien haben, um Brandgefahr zu vermeiden. In der Regel sind mindestens 20 bis 50 cm Abstand erforderlich, abhängig von den örtlichen Vorschriften. Kompatibilität von Kamin und Schornstein: Der Kamin muss in der Nähe eines funktionstüchtigen Schornsteins oder Rauchabzugs platziert werden, der die Rauchgase sicher nach außen ableitet. Anderenfalls muss der Schornstein nachträglich eingebaut werden.
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Kamelie
Kamelie
Ratgeber
Kamelien gelten als echte Diven unter den Gartenpflanzen . Doch sind ihre Pflanzung und Pflege wirklich so aufwendig, wie man sich erzählt? In diesem Ratgeber von toom Baumarkt erfährst du alles über die Pflanzenpflege von Kamelien im eigenen Garten und erhältst wertvolle Tipps, damit die Blühpflanzen lange gedeihen. Falls Kamelien doch nichts für dich sind, findest du bei uns noch viele weitere Ratgeber über Bäume & Sträucher für den Garten. Download unserer Übersicht Über die Kamelie Bereits in früher Literatur wird die Kamelie thematisiert und findet sich in so manchem Roman wieder. Eines der bekanntesten Werke ist „Die Kameliendame“ von Alexandre Dumas, das im 19. Jahrhundert erschien. Als Pflanze begegnet uns die Kamelie häufig in Parks und botanischen Gärten , doch auch im häuslichen Garten ist sie anzutreffen – und das nicht nur in japanisch gestalteten Gärten . Die meist als Zierpflanze genutzte Kamelie ist teilweise sehr kostenintensiv in der Anschaffung – und daher mehr bei Profi- als bei Hobbygärtnern verbreitet. Name und Herkunft Die Kamelie mit dem botanischen Namen „Camellia“ stammt ursprünglich aus Asien, auch wenn sie ein wenig mediterran wirkt. Pater Georg Joseph Kamel brachte die Kamelie im 17. Jahrhundert von Manila nach Spanien, weshalb die Pflanze nach ihm benannt wurde. Durch ihre Herkunft und das Aussehen der Blüten bezeichnet man sie auch gerne als japanische oder chinesische Rose . Aussehen und Wuchs Als immergrüner Strauch oder Baum ist die Kamelie das ganze Jahr über ein hübscher Blickfang im Garten. Sie wird bis zu vier Meter groß – in der Natur oft sogar über zehn Meter. Mit vielen Blüten und einer großen Farbvielfalt verzaubert die Kamelie in der Blütezeit von Februar bis Mai mit Blüten bis zu zehn Zentimeter Durchmesser. Diese können einfach, gefüllt, halbgefüllt, rosen-, päonien- oder anemonenförmig sein, wobei offene Blüten auch eine beliebte Nahrungsquelle für Bienen sind. Info: Einige Blütenformen der Kamelie erinnern vom Aussehen an die Blüten der Pfingstrose . Artenvielfalt der Kamelie Mit nahezu 300 verschiedenen Arten und unzähligen Sorten ist die zur Familie der Teestrauchgewächse gehörende Kamelie eine sehr umfangreiche Pflanzengattung. Wie die Pflanzenfamilie schon andeutet, gibt es unter den Kamelien sogar einige Arten, aus deren Blättern man Tee ziehen kann – schwarzen und grünen Tee. Dazu zählen der klassische Teestrauch bzw. die Teepflanze „Camellia sinensis“ sowie einige weitere Arten. Eine der bekanntesten Kamelienarten ist die Japanische Kamelie. Kamelien im Garten pflanzen Zu Hause kannst du die Sträucher als Freilandkamelien oder im Kübel pflanzen. Als Gartenbepflanzung setzt du Kamelien am besten als Solitärpflanzen, da sie so ihre Blütenpracht am besten entfalten können. Auf Balkon und Terrasse eignet sich ein großer Blumentopf mit guter Drainage, der am besten absonnig platziert wird. Standort und Substrat der Kamelie Als optimaler Standort für die Kamelie eignet sich lichter Halbschatten unter Laubbäumen oder am Gehölzrand. Auch ein geschützter Innenhof ist für Kamelien eine gute Wahl. Eine hohe Lichtzufuhr fördert die Bildung vieler Blütenknospen – pralle Sonne sollte jedoch vermieden werden. Da die Kamelie ähnliche Ansprüche an den Boden stellt wie der Rhododendron eignet sich kalkarme Rhododendron-Spezialerde mit niedrigem pH-Wert als Substrat. Kamelie pflegen Kamelien zu pflegen ist mit den richtigen Bedingungen gar nicht so schwer. Sie sind nämlich nicht so anspruchsvoll wie oft vermutet – doch gilt es, einige grundlegende Tipps zu beachten: Standort: lichter Halbschatten, geschützt Substrat: kalkarm, mit niedrigem pH-Wert Temperaturschwankungen vermeiden Pflegeroutine: richtig gießen, düngen, schneiden und umtopfen geschützt überwintern Gießen und Düngen Bei der Pflegeroutine stehen das regelmäßige und richtige Gießen und Düngen von Kamelien an erster Stelle. Gieße die Sträucher nur mäßig und vermeide Staunässe. Gleichzeitig darf der Wurzelballen nicht austrocknen. Eine gute Drainage in Erde oder im Kübel sind unerlässlich, damit überschüssiges Wasser gut abfließen kann. Mit gleichmäßig feuchter Erde leben Kamelien am besten. Verwende für das Düngen der Pflanzen entweder mineralischen oder organischen Langzeitdünger für Rhododendren oder flüssigen Grünpflanzendünger. Unabhängig von der Art des Düngers solltest du die angegebene Menge bei Kamelien halbieren, um eine Überdüngung zu vermeiden. Arbeite Langzeitdünger beim neuen Austrieb in die Erde ein, Flüssigdünger kannst du bis Juni etwa alle zwei bis drei Wochen über das Gießwasser verabreichen. Tipp: Verwende für das Gießen von Kamelien ausschließlich Regenwasser oder entmineralisiertes Leitungswasser. Rückschnitt und Umtopfen Einen regelmäßigen Gehölzschnitt brauchen Kamelien eigentlich nur in jungen Jahren, um für eine gute Verzweigung zu sorgen. Da Kamelien sehr schnittverträglich sind, kann der Rückschnitt auch mal etwas stärker ausfallen, wenn die Triebe zu lang werden. Der beste Zeitpunkt für das Schneiden von Kamelien ist im Frühjahr vor dem neuen Austrieb. Junge Kamelien im Kübel sollten außerdem etwa alle zwei Jahre in ein größeres Pflanzgefäß umgetopft werden – am besten nach der Blüte zwischen Mai und Juli. Bei älteren Pflanzen ist das Umtopfen nur noch notwendig, wenn der Topfballen vollständig durchwurzelt ist. Tipp: Ist die Erde deiner Topf-Kamelie schon komplett durchwurzelt, solltest du mit dem Umtopfen nicht bis nach der Blüte warten. Auch im Herbst ist das Umtopfen noch möglich und bekommt der Pflanze besser als ein zu enger Topf. Sind Kamelien winterhart? Als bedingt winterharte Pflanze übersteht die Kamelie ohne Schutz nur leichten Frost bis etwa minus 5 Grad . Die Sträucher an sich sind mit etwas Unterstützung recht robust, doch solltest du besonders bei Spätfrost auf die jungen Knospen achten, die sehr frostempfindlich sind. Freilandkamelien kannst du in milden Regionen für die Überwinterung schützen, Kamelien im Topf kannst du bei starkem Frost drinnen überwintern. Kamelien im Freiland überwintern Damit deine Kamelie den Winter und auch Frost gut übersteht, ist ein geschützter Standort wichtig. Außerdem solltest du den Wurzelbereich mit einer dicken Mulchschicht schützen und darauf achten, dass die Wintersonne ihre Blätter nicht eintrocknen lässt. Wähle bereits beim Pflanzen einen geschützten Standort. Schütze den Wurzelballen mit einer 20 Zentimeter dicken Schicht aus Rindenmulch. Bedecke den Mulch zusätzlich mit Tannenreisig. Schattiere die Krone der Kamelie mit einem Vlies und fixiere dieses mit einer Gartenschnur. Achtung: Die Überwinterung im Garten ist nur in milden Regionen möglich, in denen es keine allzu starken Fröste gibt. Kamelien im Topf überwintern Ist deine Kamelie im Kübel gepflanzt, kannst du diese auch im Haus überwintern. Allerdings sollte sie sehr kühl bei maximal 15 Grad stehen, da sie sonst ihre Knospen verliert. Das warme Wohnzimmer ist deshalb nicht für die Überwinterung von Kamelien geeignet. Achte in Innenräumen auch auf eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit und besprühe die Blätter und Knospen gelegentlich mit Regenwasser, um den Knospenfall zu verhindern. kühl (maximal 15 Grad) hell (aber nicht zu sonnig) ideal: Kalthaus oder schwach beheizter Wintergarten Luftfeuchtigkeit beachten Tipp: Am besten lässt du deine Topf-Kamelie so lange wie möglich im Freien und bringst sie erst bei minus 5 Grad ins Haus. Krankheiten und Schädlinge Kamelien können unter Pilzkrankheiten wie der Kamelien-Pest oder der Phyllosticta-Blattfleckenkrankheit leiden. Die Kamelien-Pest zeigt sich durch bräunliche Verfärbungen der Blüten und ist hochansteckend – Sorten mit hellen Blüten sind hier anfälliger. Außerdem können Kamelien von Schild- oder Wollläusen befallen werden, wozu es hauptsächlich bei zu warmer Überwinterung im Haus kommt. Kamelien vermehren Vermehrt werden können Kamelien durch verschiedene Stecklinge – doch ist es recht aufwendig und daher nicht sehr weit verbreitet. Für die Vermehrung benötigst du einen Anzuchtkasten mit Bodenheizung sowie einen hellen und halbschattigen Standort. Auch unter den besten Bedingungen kann es Monate dauern, bis sich erste Wurzeln bilden. Profigärtner vermehren Kamelien daher über Veredelung .
Kaminofen anschließen
Kaminofenanschließen
Ratgeber
Insbesondere in den Herbst- und Wintermonaten sorgt ein Kamin im Wohnzimmer für eine unvergleichliche Atmosphäre und angenehme Wärme . Durch das Heizen mit Brennholz lässt sich zudem auch bares Geld sparen. Wer einen Kaminofen anschließen möchte, kann außerdem zwischen unterschiedlichen Ofenarten und Brennstoffen wählen und damit seinen Wohnraum ganz individuell aufwerten. Ein weiterer Pluspunkt: Heimwerker können einen Kamin meist ganz einfach selbst anschließen. Wie die lauschige Wärme aus dem Kaminofen auch ganz leicht in dein Wohnzimmer gelangt, erfährst du bei toom Baumarkt. Der richtige Kamin: Was Sie vor dem Anschließen beachten sollten Knisternde Flammen und behagliche Temperaturen: Richtig angeschlossen trägt ein Kaminofen zu mehr Gemütlichkeit und Atmosphäre in den eigenen vier Wänden bei. Zunächst muss jedoch der richtige Ofen ausgesucht werden: Die Auswahl des optimalen Kamins hängt vor allem von deinen persönlichen Vorlieben ab und ob du deinen Holzofen als alleinige Heizquelle oder nur für gelegentliche Abende im Winter nutzen willst. Denn während du beispielsweise mit einem normalen Kaminofen nur den Aufstellraum heizt, kannst du einen wasserführenden Kaminofen an die Heizung anschließen und Warmwasser erzeugen. Auch ein Pelletofen kann nach dem Anschließen als vollwertige Raumheizung genutzt werden. Egal wofür du dich letztlich entscheidest, der Anschluss eines Kamins erfolgt in vielen Fällen auf ganz ähnliche Weise. Die folgenden 5 Schritte unterstützen dich bei der fachgerechten Montage. Alternativ kannst du den Kaminofen auch vom Montageservice einbauen lassen . Mit ein paar einfachen Handgriffen verlängerst du die Lebensdauer deines Kaminofens und sorgst lange für eine effiziente Verbrennung. Erfahre hier mehr über die Ofenpflege . Schritt 1: Standort auswählen Zunächst solltest du einen geeigneten Standort für den Kamin auswählen. Befindet sich im Haus bereits ein Schornstein, ist der Platz schnell gefunden: In diesem Fall platzierst du den Kaminofen einfach in der unmittelbaren Nähe des Schornsteinzuges. Auf diese Weise vermeidest du, dass die zulässige Länge des Ofenrohres überschritten wird. Auch in baulicher Hinsicht muss der Schornstein bestimmten Vorgaben entsprechen. Grundsätzlich gilt, dass der freie Schornsteinzug im Querschnitt größer als 15 cm × 15 cm sein und mindestens 4,50 m über den Kamin hinausreichen muss. Ist ein Anschluss des Kaminofens an den Hausschornstein nicht möglich, kann in vielen Fällen mit einem an der Außenwand liegenden Schornstein aus Aluminium oder Edelstahl nachgerüstet werden. Bei solchen Überlegungen kann ein Schornsteinfeger beratend zur Seite stehen. Er kennt die Richtlinien und Vorschriften hinsichtlich der erforderlichen Abgasstrecke und der Verbrennungsluftversorgung und ist damit erster Ansprechpartner bei allen baurechtlichen Fragen. Übrigens: Der Schornsteinfeger genehmigt nach erfolgreichem Anschluss auch den Betrieb des Kamins . Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, solltest du ihn also bereits von Anfang an in deine Planungen einbeziehen. Bei Auswahl und Lagerung deines Brennholzes solltest du immer darauf achten, dass es unbehandelt und gut getrocknet ist. Schritt 2: Bodenplatte legen Ist ein passender Standort für den Kamin gefunden, muss die Fläche im nächsten Schritt für den Anschluss vorbereitet und eine Bodenplatte gelegt werden. Vor allem bei schnell brennbaren Fußböden aus Holz, Laminat, Teppich oder PVC solltest du unbedingt auf eine feuerfeste Bodenplatte aus bruchsicherem Glas oder Metall setzen. Neben dem zuverlässigen Schutz vor einem Brandausbruch können Bodenbeläge auch das Design eines Kaminofens stilvoll abrunden. Wichtig ist, dass die Platte nach vorne mindestens 50 cm und zu den jeweiligen Seiten mindestens 30 cm unter dem Kamin herausragt. Achte beim Legen der Bodenplatte auch auf einen ausreichend großen Sicherheitsabstand zu möglichen Gegenständen an den Wänden. Filzgleiter an der Unterseite der Bodenplatte können außerdem unschöne Kratzer auf empfindlichen Fliesen verhindern. Tipp : Schau dir unseren Ratgeber zum Thema Kamin und Sicherheit an. Schritt 3: Rauchrohranschluss vorbereiten Beim Rauchrohr handelt es sich um das entscheidende Verbindungsstück zwischen Kaminofen und Schornstein . Bevor du das Ofenrohr zusammen mit dem Kaminofen anschließen kannst, musst du den Anschluss erst noch vorbereiten. Oft ist bereits vorgegeben, ob beim Anschluss des Kaminofens das Rauchrohr oben, hinten oder seitlich montiert werden muss. Gibt es dazu keine konkrete Vorgabe, kannst du frei entscheiden, was dir am besten gefällt. Du solltest jedoch darauf achten, dass das Rauchrohr nicht zu lang ist, damit die im Kamin produzierten Rauchgase problemlos abziehen können. Um den Rauchrohranschluss richtig zu setzen, musst du den Ofen nun in die gewünschte Position rücken. Mit einem Stift kannst du die Höhe markieren , in der später das Rauchrohr in den Schornstein führt. Anschließend hältst du das Wandfutter an die vorgezeichnete Stelle und zeichnest den Rohrdurchmesser an der Wand nach. Mithilfe einer Bohrmaschine bohrst du nun entlang des Kreises Löcher in möglichst dichten Abständen in die Wand. Danach stemmst du den Innendurchmesser mit Meißel und Hammer heraus und verbaust das Wandfutter für den Rauchrohranschluss mit Mörtel. Präzises Arbeiten ist dabei besonders wichtig, denn weder das Wandfutter noch das Ofenrohr dürfen später in den Schornstein hineinragen. Schritt 4: Kaminofen montieren und Kaminrohr anschließen Jetzt kannst du den Kaminofen endgültig in die richtige Position bringen und montieren. Achte dabei auf eine waagerechte Ausrichtung und einen Mindestabstand von 20 cm zur Wand sowie mögliche weitere Vorgaben des Herstellers. Das zusammengesteckte Rauchrohr wird mit der einen Seite am Ofen angebracht und an der anderen Seite mit dem Wandfutter verbunden. Damit die Verbindungen möglichst dicht sind, kannst du für den Anschluss am Ofen zusätzlich Glasfaserband verwenden. Außerdem solltest du abschließend noch den Feinstaubfilter entsprechend der Anleitung des Herstellers in den Kaminofen einsetzen. Schritt 5: Kaminofen abnehmen lassen und anheizen Bevor du den Kaminofen das erste Mal in Betrieb nehmen kannst, musst du ihn noch vom Schornsteinfeger abnehmen lassen . Als ausgewiesener Fachmann prüft er, ob beim Einbau und Anschluss alle gesetzlichen Bestimmungen eingehalten wurden. Ist die Abnahme erfolgreich, kannst du den Kaminofen anheizen . Eine starke Rauchentwicklung ist dabei kein Grund zur Sorge. Moderne Kaminöfen verfügen über eine besondere Einbrennlackierung, die hohen Temperaturen standhält und normalerweise erst durch das Anfeuern aushärtet.
Kaminöfen
Kaminöfen
Ratgeber
Kaminöfen verbreiten mit ihrem knisternden Holz eine gemütliche Stimmung und dienen gleichzeitig als zentrale Wärmequelle . Eine große Auswahl an Designs und verschiedenen Wärmetechniken macht heutzutage fast jeden Kaminofentraum möglich. Damit du leichter entscheiden kannst, welcher Kaminofen zu dir und deinem Wohnzimmer passt, findest du hier die wichtigsten Kriterien und Unterscheidungsmerkmale im Überblick. Ein Ofen im Wohnzimmer: Wärmespender mit Wohlfühlfaktor Öfen sind echte Multitalente. Sie spenden Wärme und sind ein Hingucker in den eigenen vier Wänden. Zudem ist das Heizen mit Holz wesentlich umweltfreundlicher und nachhaltiger als klassische Heizsysteme mit fossilen Brennstoffen. Öfen heizen CO2-neutral: Bei einer effizienten Verbrennung gibt ein Holzfeuer nicht mehr Kohlendioxid ab, als ein Baum im Laufe seines Lebens aufgenommen hat. Zudem ist das Heizen vergleichsweise günstig . Legst du also Wert auf ökologisches Heizen , sind Kaminöfen die beste Lösung für dich. Da es viele verschiedene Kaminarten gibt, sind sie je nach Typ zur Beheizung großer Häuser oder kleinerer Wohnungen geeignet. Dir stehen zahlreiche Designs und Ausstattungsvarianten zur Wahl, sodass du garantiert einen Kamin findest, der zum Stil deines Eigenheims passt. Zudem fördert ein Ofen im Wohnzimmer das soziale Miteinander. Ist der Ofen einmal richtig angeheizt , kommt besonders in der kalten Jahreszeit gern die ganze Familie vor dem Feuer zusammen. Darüber hinaus gibt es automatische Kaminöfen, die dein Zuhause mit intelligenter Wärme versorgen. Welche Kaminöfen sind noch erlaubt? Vielleicht hast du mitbekommen, dass durch die Regelungen der 1. Bundesimmissionsschutzverordnung alte Kaminöfen ausgetauscht werden müssen . Doch welche Öfen sind noch erlaubt? Seit 2020 dürfen Geräte, deren Baujahr vor 1995 liegt, nicht mehr betrieben werden. Bis 2024 müssen auch alle Öfen, die vor dem 21. März 2010 gebaut worden sind, außer Betrieb genommen werden. Hast du also noch einen alten Kamin zu Hause, solltest du ihn austauschen. Alternativ kannst du den Ofen nachrüsten, zum Beispiel, indem du einen neuen Filter einbaust. Offener Kamin oder Pelletofen: Welcher Kaminofen soll es sein? Welcher Kaminofen für dich infrage kommt, hängt einerseits vom Verwendungszweck ab und andererseits davon, welcher Ofen für welche Raumgröße geeignet ist. Überlege dir deshalb zunächst die Antworten auf die folgenden Fragen: Ist der Kamin die zentrale Wärmequelle oder ergänzt er nur die vorhandene Heizung? Wie wichtig sind Bedienfreundlichkeit, Wärmeleistung und Design? Willst du klassisch mit Brennholz heizen oder interessierst du dich für Kaminarten, die ohne Holz befeuert werden? Wünschst du einen Kaminofen mit modernster Ofenautomatik oder genießt du das manuelle Anheizen? Hinsichtlich der Umweltstandards haben sich viele Kamine deutlich verbessert. Welche Genehmigungen sind notwendig und welche Anforderungen muss der Schornstein erfüllen? Die Antworten auf diese Fragen zeigen dir, welche Ofentypen du dir näher anschauen solltest. Während effizientes und umweltfreundliches Heizen mit Pelletöfen am besten funktioniert, ist ein offenes Kaminfeuer unschlagbar als gemütliche Wärmequelle zur Unterstützung deiner Heizung. Verschiedene Ofentypen im Überblick Die Auswahl an Kaminöfen ist mittlerweile enorm und reicht von bewährten Klassikern bis hin zum Kaminofen mit der neuesten Technik, etwa einer intelligenten Kaminheizung. Kultige Designs sind nach wie vor ein relevantes Kriterium, und es hat sich seit den typischen Kachelöfen des 20. Jahrhunderts einiges getan. Technik und Effizienz entwickeln sich ständig weiter. Viele Öfen verbinden gleich mehrere Aspekte des schönen Wohnens miteinander: Sie sind Hauptwärmequelle, Ort der Familienzusammenkunft und elegantes Möbelstück in einem. Schau dir an, welche Kaminlösungen es heute gibt! Freistehender Kamin Freistehende Kamine gibt es in vielen Varianten. Neben dem klassischen eckigen Modell gibt es auch ovale, runde, sowie fixierte und drehbare Öfen. Meist sind freistehende Kamine verglast, es gibt jedoch auch offene und freischwebende Designs. Sie lassen sich jedem Raum flexibel anpassen und eignen sich somit hervorragend auch für den nachträglichen Einbau. Vorteile: ideale Wärmeverteilung große Designauswahl viele Einrichtungsmöglichkeiten Nachteile: benötigt ausreichend Sicherheitsabstand bei der Installation braucht eine nicht brennbare Unterlage Kamineinsatz Diese Ofenart wird auch Kaminkassette oder Heizkassette genannt – und das nicht ohne Grund. Bei einem Kamineinsatz wird eine geschlossene, maßgeschneiderte Brennkammer in den meist schon bestehenden Kamin eingesetzt. Durch die Modernisierung des Kamins kann der Raum effizienter geheizt werden. Bei einem klassischen offenen Kamin geht ein Großteil der Hitze nämlich ungenutzt verloren. Vorteile gute Wärmeleitung dank Konvektionswärme platzsparend Einbau in bestehendes oder neues Mauerwerk möglich Nachteil häufig kostspieliger in der Anschaffung als ein neuer Kamin Pelletofen Im Gegensatz zum herkömmlichen Ofen nutzt du bei dieser Variante keine handelsüblichen Holzscheite als Brennstoff. Stattdessen kommen kleine Holzstäbchen zum Einsatz: die sogenannten Pellets. Sie sind ein besonders effizienter Brennstoff und zudem CO2-neutral, denn die Holzpresslinge bestehen aus Biomasse. Pelletöfen gibt es in verschiedenen Leistungsstufen. Zu beachten sind hier die Raumgröße und die notwendige Luftzufuhr. Es gibt außerdem wasserführende Modelle, die an die Heizung angeschlossen werden und somit mehrere Räume gleichzeitig beheizen können. Vorteile effektive Wärmeabgabe eingebaute Zündung und Thermostat Steuerung via App möglich Nachteile teurer als herkömmliche Kaminvarianten bietet oft keine Sicht auf die Flammen, da er hauptsächlich als Wärmequelle fungiert Kachelofen Kachelöfen versprühen einen urigen Charme. Das Design gestaltest du individuell, zum Beispiel als gemütliche Ecke mit einer Sitzbank um den Ofen herum. Heizt du mit einem Kachelofen, steht dir zudem eine große Auswahl an Brennstoffen zur Verfügung. Möglich sind nicht nur Kohlebriketts und Holzscheite, auch Pellets, Heizöl und Gas eignen sich. Durch Wärmespeicherplatten im Ofen kann die Hitze zusätzlich ‒ auch Stunden nach dem Erlöschen des Feuers ‒ gespeichert und in die Umgebung ausgestrahlt werden. Vorteile individuelles Design robustes Material dekoratives Möbelstück Nachteile keine optimale Wärmeverteilung Wärme muss öfter kontrolliert werden Gusseiserner Kaminofen Der massive Schwedenofen verleiht dem Wohnzimmer das gewisse Etwas. Ein Kamin dieser Art gibt Strahlungswärme über mehrere Stunden an den Raum ab. Der Grund: Gusseisen speichert die Wärme länger als Öfen aus anderen Materialien wie Edelstahl. Zudem ist es äußerst hitzebeständig und robust. Die Heizleistung ist vergleichbar mit der von Kachelöfen. Bei der Anschaffung solltest du das hohe Gewicht des gusseisernen Ofens bedenken: Je nach Bautyp und Alter des Hauses kann die Bodenbelastung zu stark sein. Deshalb ist diese Ofenart nicht für jedes Haus geeignet. Vorteile besonders widerstandsfähig hohe Temperaturbeständigkeit dekoratives Möbelstück Nachteile benötigt aufgrund extremer Strahlungswärme viel Abstand zu anderen Möbeln Wärme lässt sich nur schwer konstant halten Kamintechnik: Die Wärmeverteilung der Ofenarten macht den Unterschied Welcher Kaminofen sich am besten für deine Wohnung eignet, hängt auch von der Wärmetechnik ab. Sie lässt sich in zwei Kategorien einteilen: Strahlungswärme und Konvektionswärme . Da sich Verteilung und Intensität der Wärme bei den verschiedenen Kamintypen stark unterscheiden, solltest du dir schon früh überlegen, welche Anforderungen dein neuer Kamin erfüllen soll. Bei Strahlungswärme wird starke Wärme direkt um den Ofen herum abgegeben. Das ist vor allem bei gusseisernen Kaminen oder Kachelöfen der Fall. Hier ist ein ausreichender Sicherheitsabstand zu anderen Möbeln empfehlenswert, um die Brandgefahr zu minimieren. Kaminöfen mit neuester Technik setzen fast ausschließlich auf Konvektionswärme: Die Wärme wird durch Luftzirkulation gleichmäßig im Raum verteilt. Hierfür kommen entweder zusätzlich verbaute Luftschächte oder an die Brennkammer grenzende Luftummantelungen zum Einsatz. Die Luft wird von unten angezogen, in den Zwischenräumen erwärmt und dann nach oben abgegeben. Durch die Nutzung von Konvektionswärme wird also nicht nur effizienter Wärme verteilt , sondern auch eine geringere Oberflächentemperatur erreicht. Das macht die Integration in den Wohnbereich deutlich einfacher und außerdem kindersicher. Kaminöfen: Designs für jeden Geschmack Klassisch oder modern – welcher Kaminofen darf es sein? Ein entscheidendes Auswahlkriterium ist auch das Design des Ofens. Denn er ist mehr als eine Wärmequelle und soll sich harmonisch in das Gesamtbild der Inneneinrichtung fügen . Ob rustikal aus Gusseisen, aus besonders wärmeleitendem Speckstein oder mit einem Fensterglas, das den Blick auf das Flammenspiel freigibt – bei der großen Vielfalt an Ofenarten findest du garantiert das passende Modell für dein Zuhause. Auch ausgefallene Kaminöfen in ungewöhnlichen Formen und Größen liegen im Trend. Für die Funktionstüchtigkeit einer robusten Feuerstelle spielen vor allem Lebensdauer, Hitzeresistenz und Wärmeleitung eine Rolle. Egal, welche Ofenarten dir gefallen – das Material steht immer im Mittelpunkt. Jedes Material hat seine Vorzüge . Schau sie dir an und finde deinen Favoriten. Eisenblech Das moderne Eisenblech zählt bei vielen neueren Kaminen bereits zur Grundausstattung. Das Material hat eine samtige Oberfläche und zugleich den Vorteil, schnell Wärme abzugeben . Bei Gusseisen ist das Gegenteil der Fall: Der Ofen braucht länger, um auf Betriebstemperatur zu kommen, speichert die Wärme dafür aber umso länger. Speckstein Speckstein gilt als einer der besten Wärmespeicher überhaupt und holt das Maximum aus jedem Kaminfeuer heraus. Der dekorative Stein bildet eine Membran zwischen Ofen und Luft. Er absorbiert die Hitze des Feuers und gibt sie über einen längeren Zeitraum gleichmäßig ab. Kalkstein Kaminvarianten aus Kalkstein sind ein echtes Stück Natur für das heimische Wohnzimmer. Die individuelle Struktur des Steins entsteht durch seine einzigartige Maserung, ähnlich wie bei Marmor. Wer sich einen ausgefallenen Kaminofen wünscht, ist mit Kalkstein gut beraten. Kaminglas Ein weiteres bestimmendes Designelement der Kaminoberfläche ist das Kaminglas. Auch hier hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Ob plan, rund gebogen oder gar im rechten Winkel – die Auswahl ist vielfältig. Das Glas ist sowohl aus ästhetischer als auch wohnlicher Sicht entscheidend. Erst durch das Sichtfenster werden die flackernden Flammen sichtbar, sodass die allseits beliebte Kaminatmosphäre aufkommt. Den individuellen Wohlfühlansprüchen sind mit der großen Vielfalt an Glasformen, Tönungen und Oberflächenmaterialien praktisch keine Grenzen gesetzt.
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Ratgeber
Während der Regen draußen gegen die Fensterscheiben peitscht, lässt du dich in deinen Sessel vor dem Kaminofen zurücksinken und genießt die wohlige Wärme, die das lodernde Feuer aussendet. Urgemütliche Möbel und passende Accessoires machen deinen Platz vorm Kaminofen zu einem unwiderstehlichen Ort der Ruhe und Entspannung . Klingt gut? Hier findest du viele Tipps und Ideen, wie du dein Kaminzimmer oder deine Kaminecke gemütlich einrichten und gestalten kannst. Welcher Einrichtungsstil passt zu welchem Kaminofen? In welchem Stil du dein Kaminzimmer einrichtest, hängt ganz von deinem persönlichen Geschmack ab. Such dir einfach Elemente aus, die miteinander harmonieren. Der Kaminofen sollte dabei das Highlight im Raum bleiben und alle Blicke auf sich ziehen. Ein stimmiges Konzept entsteht, wenn du dich beim Einrichten und Gestalten deines Kaminzimmers am Design des Kaminofens orientierst . Greife, wann immer es möglich ist, Farben, Verzierungen und Materialien auf. Zimmer mit Kamin gestalten – Ideen zur Einrichtung: Kachelöfen und klassische Schwedenöfen harmonieren wunderbar mit dem Landhausstil. Massivholzmöbel, gewebte Teppiche und schmiedeeiserne Details unterstreichen den traditionellen, rustikalen Charme. Moderne Kamine mit einer klaren Formensprache passen perfekt in ein puristisches Ambiente, in dem glatte Materialien wie Leder, Glas und Metall den Ton angeben. Die Kühle, die der minimalistische Einrichtungsstil an sich hat, hebst du beispielsweise mit Brennholz auf, dem du beim Flackern und Funkenschlagen zusehen kannst. Gusseiserne Kaminöfen lassen sich gut mit dem Industrial-Style kombinieren. Kühl anmutende Materialien wie Stahl und Beton setzen einen spannenden Kontrast zur Wärme des Kamins. Welcher Kaminofen ist der richtige für dich? Unser umfassender Ratgeber zu Kaminöfen liefert nützliche Tipps, die dir die Auswahl erleichtern. Welche Möbel gehören in ein Kaminzimmer? Ein Must-have für dein Kaminzimmer sind bequeme Sitzmöbel : Ein weicher Sessel, ein Sitzsack, Poufs oder ein großes Sofa für die ganze Familie laden dazu ein, die Füße hochzulegen und vor dem knisternden Feuer zu entspannen. Am besten platzierst du die Sitzgelegenheiten so im Raum, dass du von jedem Ort aus freie Sicht auf den Kaminofen und das Flammenspiel hast. Auch ein praktischer Couchtisch , auf dem du Lesestoff, Getränke und Snacks abstellen kannst, darf in einem Kaminzimmer nicht fehlen. Wenn du noch mehr Platz benötigst, ergänzt du nach Belieben noch einige Beistelltische. Zusätzlichen Stauraum, beispielsweise für deine Lieblingsbücher, schaffst du mit Regalen und Sideboards . Hast du Nischen neben dem Kamin, lohnen sich Maßanfertigungen oder modulare Möbel, mit denen du den vorhandenen Platz perfekt ausnutzt. Praktisch und schön zugleich ist ein Kaminholzregal, in dem du das Holz nicht nur aufbewahrst, sondern duftig-dekorativ präsentierst. Inspiration findest du im Ratgeber Brennholz Lagerung . Abgerundet wird das Ambiente durch die passenden Accessoires. Wenn im Winter frostige Temperaturen herrschen, dann sind kuschelige Heimtextilien wie Kissen und Decken Balsam für die Seele. Indem du verschiedene Farben und Texturen miteinander kombinierst, bringst du mehr Tiefe und Abwechslung in den Raum. Ein echter Klassiker ist das Fell vor dem Kaminofen. Heute dürfen es gerne ein Kunstfell oder ein hochfloriger Teppich sein. Eine persönliche Note bringst du mit Dekoobjekten wie Vasen, Spiegeln, Bildern und Kaminbesteck in dein Kaminzimmer. Platziere die Stücke mit Bedacht: Zu viele Gegenstände können den Raum überfrachten und unruhig wirken lassen. Wie kann ich ein Wohnzimmer mit Kamin einrichten und gestalten? Wenn du keinen Platz für ein eigenes Kaminzimmer hast, dann kannst du den Kaminofen auch in das Wohnzimmer integrieren . Du könntest ihn mit Zwischenwänden oder raumhohen Regalen vom Rest des Raumes separieren. So wirkt es fast, als würde der Wärmespender in einem eigenen Zimmer stehen. Gestalte deine gemütliche Kaminecke mit einem Bücherregal, einem bequemen Sessel und einem Platz für das Holz. Eine schöne Idee für offene Raumensembles, in denen Wohnen, Kochen und Essen ineinander übergehen, sind Tunnel- und Panoramakamine: Sie gliedern die offene Wohnfläche in einzelne Zonen und ermöglichen von mehreren Seiten den Blick auf das Feuer. In vielen Häusern oder Wohnungen befindet sich der Kaminofen in einer ungenutzten Ecke des Wohnzimmers. Um diese zu gestalten, nutzt du einige geschickte Kniffe. Die größte Herausforderung ist es, Fernseher und Kaminofen zu vereinbaren – schließlich verdienen beide Aufmerksamkeit. Sinnvoll ist es, den TV an der Wand neben dem Kamin zu platzieren. Gruppiere die Sitzmöbel so, dass die darauf Sitzenden sich unterhalten, das Feuer beobachten oder fernsehen können. Wie richte ich ein kleines Kaminzimmer ein? Auch kleine Räume müssen nicht zwangsläufig auf einen Kamin verzichten. Es gibt schlanke Modelle, die nur wenig Stellfläche beanspruchen. Oder du greifst zu einem Kaminofen, der dank einer starken Abschirmung näher an der Wand platziert werden darf. Beachte die Heizleistung des Ofens: Fällt diese zu groß aus, besteht die Gefahr, dass der Raum überheizt und der Sauerstoffgehalt sinkt. Eine unkomplizierte Alternative sind Ethanol- oder Elektrokamine. Außerdem kannst du clever mit Wandfarbe arbeiten: Helle Farbtöne lassen einen kleinen Raum optisch größer wirken . Da sich mit der Zeit Ruß- und Staubpartikel aus dem Kamin an den Wänden ablagern können, solltest du bei der Wandgestaltung kein strahlendes Weiß verwenden. Wähle lieber Farben wie Beige, Hellblau oder Grau. Ein Spiegel über oder neben dem Kaminofen unterstreicht das luftige Ambiente zusätzlich. Stimme die Einrichtungsgegenstände auf die Größe des Raumes ab: Große Möbel wirken mitunter sperrig und verkleinern den Raum optisch. Entscheide dich besser für filigrane und niedrige Möbel , die mobil sind oder mehrere Funktionen erfüllen. Das gilt besonders, wenn du ein kleines Wohnzimmer mit Kamin einrichtest – schließlich muss dieses mehrere Zwecke erfüllen. Ein klappbarer Tisch beispielsweise ist schnell und platzsparend verstaut, falls du mehr Freiraum benötigst. Da kleine Räume schneller unordentlich wirken als größere, solltest du für genügend Stauraum sorgen. Praktisch und gemütlich zugleich sind Sofas oder Sitzhocker mit integriertem Stauraumfach. Wie kann ich die Wand hinter dem Kaminofen verkleiden? Die Ecke bzw. die Wand hinter dem Kamin kannst du auf vielfältige Weise gestalten: Klinkerriemchen : Eine solche Ziegelwand schafft eine urig-gemütliche Wohnatmosphäre. Tapete : Die Tapeten müssen schwer entflammbar sein. Gut geeignet sind etwa Vlies- oder Vinyltapeten. Im Handel gibt es auch feuerfeste Tapeten. Diese sind etwas höherpreisig. Wandfliesen : Keramische Beläge sind pflegeleicht und halten auch extremen Bedingungen stand. Putz : Verwende nur spezielle Ofenputze, die für die Temperaturschwankungen ausgelegt sind. Du bist dir nicht sicher, ob sich der Wunsch-Wandbelag für die Kaminrückwand eignet? Wende dich im Zweifelsfall an deinen zuständigen Schornsteinfeger. Worauf muss ich beim Einrichten eines Kaminzimmers achten? Hier sind einige Basics, die du beim Einrichten und Dekorieren deines Kaminzimmers oder deiner Kaminecke beachten kannst: Die Umgebung rund um den Kaminofen muss brandsicher sein. Am besten wählst du Materialien, die zudem unempfindlich gegenüber Ruß und Glut sind. Beim Öffnen der Kaminofentür kann es zu Funkenflug kommen. Eine Bodenplatte aus Glas, Metall oder Beton schützt brennbare Bodenbeläge. Sie sollte den Kamin vorn um mindestens 50 cm und an den Seiten um mindestens 30 cm überragen. Brennbare Möbel und Accessoires sollten einen Abstand von mindestens 80 cm zum Kaminofen haben. Platziere Kissen und Decken auf dem Sessel oder Sofa. In einem Kaminzimmer fühlen sich Pflanzen wohl, die mit hohen Temperaturen und einer niedrigen Luftfeuchtigkeit zurechtkommen. Geeignet sind beispielsweise Kakteen und Sukkulenten wie Aloe, Echevaria und Yucca. Platziere die Pflanzen aber nicht zu nahe am Kamin, da die übermäßige Hitze ihnen schaden würde. Für Sicherheit sorgt zudem eine regelmäßige Reinigung und Wartung des Kaminofens. Wie die Ofenpflege gelingt, erfährst du im Ratgeber Kaminofen reinigen .
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