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Kräuter anbauen
Kräuteranbauen
Ratgeber
Basilikum, Krauseminze, Borretsch, Thymian und Salbei – die Vielfalt aromatischer Kräuter , die hierzulande wachsen, ist groß. Du kannst sie leicht im Garten, auf dem Balkon oder der Fensterbank anpflanzen. Für eine ertragreiche Ernte brauchen deine Kräuter den passenden Standort und Boden sowie gute Pflege. Hier erfährst du, was du beim Anpflanzen von Kräutern beachten musst und wie du am besten vorgehst. Kräuter anbauen: was grundsätzlich zu beachten ist Willst du Kräuter richtig pflanzen, helfen für Anfänger folgende allgemeine Tipps: Passendes Substrat verwenden: Am besten eignen sich lockeres, wasserdurchlässiges Substrat oder spezielle Kräutererde, die nährstoffarm ist und eine gute Durchlässigkeit bietet. Dies fördert ein gesundes Wachstum und eine optimale Entwicklung der Pflanzen. Beachte jedoch immer die sortenspezifischen Anforderungen. Standort richtig auswählen: Platziere deine Kräuter an einem sonnigen bis halbschattigen Ort mit ausreichender Luftzirkulation, um optimales Wachstum zu gewährleisten. Mediterrane Kräuter bevorzugen besonders sonnige Standorte, während feuchtigkeitsliebende Kräuter auch im Halbschatten gedeihen können. Rückschnitt: Halbsträucher solltest du regelmäßig zurückschneiden, vorzugsweise im Frühling. So bleiben sie kompakt und du ermöglichst ihnen ein kräftiges Austreiben – sodass du gesunde und ertragreiche Kräuterpflanzen erhältst. Pflanzabstand einhalten: Pflanze deine Kräuter nicht zu eng – je nach Sorte benötigen sie 15 bis 30 cm Abstand voneinander. Nur wenn sie ausreichend Platz haben, können die Pflanzen genügend Nährstoffe aufnehmen. Winterschutz: Nicht alle Pflanzen sind winterhart. Schütze vor allem mediterrane Kräuter vor Frost, indem du sie abdeckst oder nach drinnen stellst. Je nach Sorte sind unterschiedliche Maßnahmen nötig, um die Kräuter zu überwintern. Kräuter im Garten pflanzen vs. auf dem Balkon Du kannst Kräuter nicht nur im Garten anbauen, sondern auch bequem auf der Fensterbank oder dem Balkon heranziehen. Dazu pflanzt du sie in Töpfe, Kästen oder Kübel. Der Vorteil daran: Es ist problemlos möglich, jeder Pflanze den passenden Standort, geeignete Erde und entsprechende Pflege zukommen zu lassen. Allerdings bist du auch abhängig davon, in welche Richtung deine Fenster zeigen. Am besten eignet sich ein nach Süden ausgerichteter Balkon , denn die meisten Kräuter sind mediterraner Herkunft. Anderenfalls setzt du auf Pflanzen, die auch im Halbschatten gedeihen. Auch Balkonkräuter solltest du vor Frost schützen, wenn du sie nicht mit nach drinnen nehmen möchtest. Der richtige Standort für dein Kräuterbeet Wenn du keinen separaten Kräutergarten anlegen möchtest, lassen sich viele Kräuter auch in andere Beete integrieren. So steigen zugleich die Chancen auf eine gute Ernte. Achte bei der Wahl des Standorts zum Pflanzen der Kräuter auf die Bedürfnisse der jeweiligen Sorten. Folgende Auflistung gibt eine Übersicht über Standorte und Kräuterarten, die dort gut gedeihen: vollsonniger Standort: Rosmarin, Basilikum sonniger und vorwiegend unbeschatteter Standort: Estragon, Bohnenkraut, Thymian, Kerbel, Tripmadam, Lavendel, Ysop, Majoran, Zitronenmelisse sonniger bis halbschattiger Standort: Borretsch, Dill, Pimpinelle, Oregano, Salbei , Pfefferminze, Liebstöckel, Schnittlauch halbschattiger und schattiger Standort : Petersilie, Sauerampfer, Waldmeister Für einige Kräuter ist das Anpflanzen im Steingarten ideal, da die Steine Wärme speichern. Dazu zählen beispielsweise Thymian, Majoran, Dost, Basilikum, Rosmarin, Lavendel und Tripmadam. Kräuter mit gemüseähnlichem Charakter wie Petersilie, Schnittlauch und Liebstöckel baust du am besten in Gemüsebeeten an. Boden und Erde zum Anbauen von Kräutern Küchenkräuter stellen im Allgemeinen keine besonderen Ansprüche an den Boden. Sie gedeihen in durchlässigem, humosem und sandigem Lehm – vorausgesetzt, es ist genügend Feuchtigkeit vorhanden. Staunässe ist aber unbedingt zu vermeiden. Schweren Lehmboden reicherst du am besten mit viel Sand und Kompost oder auch mit feinem Kies an. So erwärmt sich der Boden schneller und hält die Wärme. Für das Anpflanzen der Kräuter in Töpfen und Kästen empfiehlt sich Bio-Kräutererde. Welche Kräuter im Garten anbauen? Auswahl und vorbeugender Pflanzenschutz Durch das Anpflanzen von Gartenkräutern zwischen anderen Pflanzenarten sorgst du für vorbeugenden Pflanzenschutz, da sich die Kräuter häufig positiv auf den Ertrag der Pflanzen auswirken. Hier sind einige Beispiele für Kräuter und andere Pflanzen, die gut miteinander harmonieren: Zwischen Tomaten gepflanztes Basilikum wehrt Schädlinge und Krankheiten ab. Darüber hinaus verhilft Basilikum auch Fenchel, Pastinaken, Zucchini und Gurken zu einem lückenlosen Saatgutauflauf. Pfefferminze und Krauseminze schützen Kohlarten vor Insekten und wirken zudem gegen Erdflöhe und Ameisen. Salbei, Ysop, Thymian, Borretsch und Bohnenkraut ziehen Bienen an, stoßen aber gleichzeitig auch Schadinsekten ab. Lavendel und Majoran vertreiben im Rosenbeet Ameisen. Überdies leistet Lavendel gute Dienste im Haus: Die Kräuterart vertreibt Mücken und Fliegen sowie Motten im Wäscheschrank. Bohnenkraut hält Blattläuse davon ab, Bohnen zu befallen, und wirkt gleichzeitig ertragssteigernd. Besonders duftintensive Kräuter wie Lavendel, Oregano, Rosmarin, Thymian und Salbei können sich mittels ätherischer Öle mit anderen Pflanzen austauschen und durch ihre Duftstoffe Schädlinge fernhalten. Mit Kräutern wie Kresse, Salbei, Kerbel, Thymian und Ysop kannst du außerdem eine Barriere gegen Schnecken errichten, weshalb du diese Kräuter vor allem an den Beeträndern anpflanzen solltest. Ebenfalls wird von einer Abwehrwirkung von Meerrettich gegen Kartoffelkäfer berichtet. Da Meerrettich sich allerdings schnell stark verbreitet, ist Vorsicht geboten. Dies gilt auch für die Pfefferminze, deren Duft gewisse Kohlschädlinge irritieren und vertreiben kann. Kräuter richtig gruppieren Beim Anpflanzen von Kräutern solltest du darauf achten, dass du hochwachsende Kräuter hinter niedrigwachsende Arten pflanzt, damit sie den kleineren Pflanzen nicht das Licht nehmen. Sorten wie Estragon und Liebstöckel können über einen Meter hoch wachsen. Abhängig von der Sorte kann auch Rosmarin groß und ausladend werden. Thymian hingegen wächst – ebenso wie Oregano – meist niedrig, wobei die Blütenrispen durchaus 60 cm Höhe erreichen können. Hast du vor, die Kräuter nach dem Anpflanzen zu verzehren, solltest du darauf achten, sie nicht in der Nähe einer stark befahrenen Straße anzubauen. Viele Kräuter haben recht empfindliche Blätter. Neben Verschmutzungen auf den Blättern kann es in Verkehrsnähe zu einer negativen Beeinflussung des Aromas und der Nährstoffdichte der Pflanzen kommen. Ab wann kann man Kräuter pflanzen? Wann du welche Kräuter pflanzen solltest, ist von Sorte zu Sorte unterschiedlich. Grundsätzlich gilt bei den meisten Kräutern der Frühling als geeigneter Zeitpunkt. Warte zuvor den letzten Frost ab – vor allem bei Pflanzen, die nicht winterhart sind. Es gibt allerdings auch ein paar robuste Kräuterarten, die du bereits im Herbst anpflanzen kannst. Dazu zählen beispielsweise Petersilie oder Schnittlauch. Samen aussäen oder vorgezogene Kräuter pflanzen – was ist besser? Einjährige Kräuterarten vermehren sich ausschließlich durch Samen und müssen teilweise vorab im geschützten Raum vorkultiviert werden (wie etwa der wärmebedürftige Basilikum). Saatscheiben erleichtern das Säen der Kräuter. Lege die Scheiben einfach auf einen kleinen Blumentopf mit Anzuchterde, bedecke sie mit etwas Sand und halte sie anschließend gut feucht. Zu den Arten, die sich dafür eignen, zählen Oregano, Pimpinelle, Salbei, Sauerampfer, Schnittlauch und Thymian. Vorteile beim Säen: kostengünstig, vielfältige Sorten, du kannst den gesamten Wachstumsprozess beobachten Nachteile beim Säen: erfordert mehr Zeit und Geduld, Keimrate und -geschwindigkeit variieren Rosmarin und Lavendel haben eine so geringe Keimkraft, dass sich eine Aussaat nicht lohnt, weshalb du diese lieber mit Stecklingen vermehren solltest. Dazu schneidest du im Spätsommer die Spitze eines Triebes (Kopfsteckling) ab und steckst ihn in einen Topf mit einem Erde-Sand-Gemisch. Das geht natürlich auch mit gekauften Setzlingen, falls du noch keine Kräuter eingepflanzt hast. Damit die oberirdischen Pflanzenteile wachsen und wurzeln können, benötigen sie etwa zwei Wochen lang eine hohe Luftfeuchtigkeit. Dafür kannst du beispielsweise eine kleine, durchsichtige Plastiktüte oder einen Gefrierbeutel mit wenigen Löchern über den Steckling ziehen. Viele Minzearten tragen keine Samen und sind unfruchtbar, weshalb sie durch Ausläufer vermehrt werden müssen. Vorteile vorgezogener Pflanzen: schnelleres Wachstum und Ernten, für Kräuter mit geringer Keimkraft besser geeignet Nachteile vorgezogener Pflanzen: teurer, begrenzte Auswahl an Sorten Bei Stauden empfiehlt es sich, diese als Jungpflanzen anzubauen, da ihr Saatgut oft schlecht keimt. Kräftige und gut abgehärtete Jungpflanzen eignen sich besser als Kräuter, die aus warmen Gewächshäusern stammen und für den Direktverzehr bestimmt sind. Zur Verjüngung oder Vermehrung von Stauden werden diese im Frühjahr mit dem Spaten durchstochen und auseinandergerissen. Die ober- und unterirdischen Teile der Pflanzen schneidest du dann auf die benötigte Größe zurück und kannst sie an anderer Stelle einpflanzen. Kräuter richtig pflegen Nach dem Anpflanzen sollten Kräuter nicht oder nur sehr sparsam gedüngt werden. Bei höheren Düngergaben, vor allem jenen mit Stickstoff, schießen sie ins Kraut. Auch das Aroma kann der Dünger beeinträchtigen. Besser geeignet ist ein gut verrotteter Kompost , der im Herbst als dünne Bodendeckung gegeben wird. Lediglich Petersilie und Zwiebelarten wie Schnittlauch und Schnittknoblauch sowie großwachsende Stauden wie Estragon und Liebstöckel benötigen eine leichte Stickstoffdüngung. Grundsätzlich solltest du deine Kräuter ihrem Bedarf entsprechend regelmäßig gießen – vermeide jedoch unbedingt Staunässe, vor allem, wenn du die Pflanzen im Topf ziehst. Krankheiten und Schädlinge treten beim Kräuteranbau nur selten auf. In kühlen, regenreichen Jahren und bei zu dichtem Pflanzenbestand kann es jedoch zu Pilzbefall kommen. Petersilie etwa neigt zur sogenannten Petersilienkrankheit, die verschiedene Ursachen haben kann, zum Beispiel unterschiedliche Pilzerkrankungen, einen Befall mit Gemüsefliegen, Wurzelläusen oder Fadenwürmern (Nematoden). Aber auch Trockenheit oder ein ungeeigneter Standort sowie mangelnder Fruchtwechsel können verantwortlich sein. Kräuter ernten: so geht’s Der schönste Teil kommt nach dem Pflanzen der Gartenkräuter: die Ernte. Auch sie ist Teil der Kräuterpflege. Damit du deine Kräuter lange genießen kannst, solltest du beim Ernten folgende Hinweise beachten: Blattpflanzen wie Basilikum, Minze und Koriander: Ernte diese Kräuter regelmäßig, indem du die oberen Blatttriebe abschneidest. So förderst du das Wachstum neuer Blätter und verhinderst, dass die Pflanze blüht und ihr Aroma verliert. Zwiebelkräuter wie Schnittlauch und Schnittknoblauch: Schneide die Blätter nahe am Boden ab, um erneutes Wachstum anzuregen. Zu stark solltest du die Pflanze aber nicht beschneiden, damit sie nicht eingeht. Holzige Kräuter wie Rosmarin, Thymian und Salbei: Ernte die Zweige, indem du sie mit einer scharfen Schere oder einem Messer abtrennst. Achte darauf, nicht zu viel von der Pflanze auf einmal zu ernten, um ihr Wachstum nicht zu beeinträchtigen. Blühende Kräuter wie Lavendel und Kamille: Ernte die Blüten, wenn sie vollständig geöffnet sind – dann entfalten sie ihr volles Aroma. Schneide die Blütenstängel nahe an der Basis ab. Wurzelkräuter wie Ingwer und Kurkuma: Ernte die Wurzeln im Herbst, nachdem die Blätter abgestorben sind. Grabe die Wurzeln vorsichtig aus und reinige sie gründlich, bevor du sie verwendest. Wie lange blühen Kräuter nach dem Anpflanzen? Für die Ertragsdauer von Kräutern ist die Lebensdauer der Pflanzen zu berücksichtigen . Einjährige Arten wie Basilikum, Dill, Kerbel und Majoran musst du jedes Jahr neu aussäen. Wie bei Gemüse solltest du auch bei Kräutern auf die Fruchtfolge achten, also die Pflanzen einer Sorte stets neu platzieren. Die abgestorbenen Wurzeln des betreffenden Krautes zersetzen sich und es entstehen Abbauprodukte. Diese wiederum wirken giftig auf weitere noch lebende Wurzeln derselben Pflanzenart. Besonders empfindlich reagiert in dieser Hinsicht die zweijährige Petersilie. Sie wächst im ersten Jahr und blüht in der Regel im Frühjahr des zweiten Jahres. Stauden und Kleinsträucher wie Rosmarin, Salbei, Thymian, Zitronenmelisse verbleiben nach dem Kräuteranbau mehrere Jahre am gleichen Platz. Aus diesem Grund ist von einem gemeinsamen Anpflanzen der Kräuter in einem einzigen Beet abzuraten. Bei Stauden wie Liebstöckel, Estragon, Oregano, Zitronenmelisse und Pfefferminze, deren oberirdischen Teile im Winter absterben, sollten die alten Pflanzen nach drei bis fünf Jahren erneuert und an einen anderen Standort gesetzt werden. Mehr Ratgeber zum Thema Gartenpflege Das könnte dich auch interessieren
Unkräuter
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Es gibt im Prinzip keine Unkräuter. Vielmehr kann man von Konkurrenten oder einfach Naturkräutern sprechen. Diese können allerdings zu einer ernsthaften Bedrohung für unsere Zier- und Nutzpflanzen werden. Denn die meisten Naturkräuter überwuchern die Zier- und Nutzpflanzen und verdrängen sie mitunter komplett. Eine regelmäßige Kontrolle und Nacharbeiten garantieren aber dennoch einen gepflegten Nutz- und Ziergarten. Erhalte auch weitere hilfreiche Tipps rund um Nützlinge und Schädlinge . Download unserer Übersicht (PDF) Vorbeugung & Behandlung So manches „Unkraut“ hat in der Heilkunst eine wichtige Bedeutung hat. Im Biogarten stärkt Brennnesselsud die Nutzpflanzen und vertreibt Blattläuse. Viele Naturkräuter sind als Wirtspflanzen für Nutzinsekten unerlässlich. Am besten informierst du dich, um Naturkräuter gezielt zu beseitigen. Einfaches Entfernen gelingt immer im frühen Entwicklungsstadium, wenn die jungen Pflanzen besonders empfindlich sind. Wenn sich die Unkräuter vor der Blüte befinden, wird kein weiterer Samen verteilt. Profitipps Zur Vorbeugung von Unkräutern gehört auch, dass die Pflanzennahrung auf die Zier- oder Nutzpflanze ausgerichtet ist. Vor allem ein Zu-viel-des-Guten nutzt nur den unliebsamen Gästen etwas. Durch eine Gründüngung entfällt die Gefahr der Überdüngung. Alternativen zu chemischen Unkrautbekämpfungsmitteln Oftmals greift man zur Bekämpfung von Unkraut schnell zur „chemischen Keule“. Diese Herbizide oder Unkrautbekämpfungsmittel haben allerdings, insbesondere bei falscher Anwendung, oft das Potenzial, negativ auf die Umwelt oder auch die Gesundheit zu wirken. Die folgende Zusammenfassung beschreibt, welche Alternativen man gegen ungeliebte Pflanzen im Garten einsetzen kann, ohne die Umwelt oder die Gesundheit zu gefährden. Was sind Herbizide? Herbizide oder Unkrautbekämpfungsmittel sind chemische Mittel mit unterschiedlicher Wirkungsweise, die eingesetzt werden, um unliebsame Pflanzen abzutöten („Herba“=Kraut/caedere=„töten“). Man unterscheidet hier noch Breitbandherbizide, die gegen viele Pflanzenarten wirken, und selektive Herbizide, die bestimmte Pflanzen abtöten. In Deutschland sind zur Bekämpfung von Unkräutern einzelne chemische Produkte (z.B. mit dem Wirkstoff Glyphosat) auch für den Haus- und Kleingartenbereich zugelassen. Allerdings dürfen diese Breitbandherbizide nur auf Freilandflächen angewendet werden, die landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzt werden (nicht in der Nähe von Gewässern), also nicht auf versiegelten Flächen (gepflasterte Wege, Terrassen etc.). Grund dafür ist die Abschwemmungsgefahr der Herbizide in Gullys oder Vorfluter und die damit verbundene Gewässerbelastung durch Chemikalien. Ein Einsatz auf versiegelten Flächen ist nur mit behördlicher Ausnahmegenehmigung erlaubt und eine Zuwiderhandlung kann mit bis zu 50.000 € Strafe belegt werden. Ähnliches gilt aus Gewässerschutzgründen auch für diverse Hausmittel wie die Verwendung von Essigessenz, Salz oder Ähnlichem. Alternativen zum Einsatz von Herbiziden Der Umwelt zuliebe sollte man auf die „chemische Keule“ verzichten, zumal es eine Reihe von wirksamen und praktikablen Alternativen gibt. Allerdings gibt es bei allen Verfahren Vor- und Nachteile. Eine Patent- und einmalige Lösung gibt es nicht. Die Unkrautregulierung gehört einfach zur Gartenarbeit dazu. Damit der Arbeitsaufwand nicht zu groß wird, sollte das Unkraut immer so früh wie möglich beseitigt werden. Schritt 1: Unkraut auf befestigten Flächen Hier bieten sich mechanische und thermische Verfahren an: Das Einfachste ist sicherlich der bekannte Fugenkratzer, mit dem man gezielt das Unkraut zwischen den Fugen herausholen kann. Es gibt ihn auch mit langem Stiel, so dass man sich nicht zu bücken braucht. Mit der Draht-Fugenbürste kann man die Unkräuter zwischen den Fugen zerstören und herausbürsten; allerdings ist sie nicht für kratzempfindliche Platten geeignet. Ebenfalls gibt es diese Bürste mit langem Stiel, oder man steckt die Bürste auf einen langen Besenstiel. Auf kleine Flächen kann heißes Wasser gegossen werden, das die Unkräuter weitgehend absterben lässt. Mit einem festen Besen lassen sich die Reste danach herausbürsten. Gut geeignet sind ebenso Hochdruckreiniger. Allerdings kann durch den Einsatz loses Fugenmaterial herausgeschwemmt werden. Eine preiswerte Alternative zur chemischen Keule sind auch Abflammgeräte, die mit kleinen Gaskartuschen arbeiten. Dabei braucht das Unkraut nicht völlig verbrannt, sondern nur kurzzeitig erhitzt zu werden. Dadurch gerinnt das Eiweiß in den Pflanzenzellen, wodurch die Pflanzen absterben. Die Wirkung ist bei Gras und Wurzelunkräutern allerdings weniger gut. Man kann mittels „Fingerprobe“ kontrollieren, wie schnell oder langsam man die Flamme über die Unkräuter halten muss: Wenn sich nach leichtem Druck auf ein behandeltes Blatt mit Daumen und Zeigefinger eine dunkelgrüne Druckstelle zeigt, ist die Einstellung in Ordnung. Schritt 2: Unkraut auf gärtnerisch genutzten Flächen Auf offenen Bodenflächen kann klassisch die Hacke oder Schuffel zur Unkrautbekämpfung (bei gleichzeitiger Bodenverbesserung) eingesetzt werden. Wichtig ist es, die Unkräuter vor der Samenbildung wegzuhacken und zu entfernen. Wurzelteile oder Rhizome von Wurzelunkräutern wie Quecke, Distel, Giersch, Schachtelhalm etc. müssen konsequent mit der Grabegabel ausgestochen und entfernt werden. Wo es möglich ist, sollte der Boden bedeckt (= gemulcht) werden. Eine Mulchschicht unterdrückt nicht nur das Unkrautwachstum, sondern wirkt auch temperaturausgleichend und die Bodenfeuchtigkeit wird besser erhalten (eingeschränkte Verdunstung=Wasserersparnis). Zudem bleibt durch das Mulchen auch die gute Bodenstruktur erhalten. Mulch im Gemüsegarten: hauchdünn mit angetrocknetem Rasenschnitt mulchen (frischer und/oder zu dick aufgetragener Rasenschnitt lockt Schnecken an); ab und zu nachlegen. Auch mit zerkleinerten Kräutern kann gemulcht werden. Holzige Stoffe wie Rinde sind zum Mulchen zwischen Gemüse (wegen der Stickstoffbindung) weniger gut geeignet. Für wärmeliebende Gemüsearten wie Tomaten, Paprika, Gurken, Zucchini und Kürbisse eignet sich schwarze Mulchfolie. Diese wird vor der Pflanzung ausgelegt, Pflanzlöcher werden hineingeschnitten und die Jungpflanzen gesetzt. Neben der Unkrautunterdrückung bringen diese Kulturen auf Mulchfolie durch die Bodenerwärmung bessere Erträge durch bessere Nitratfreisetzung: Die Mulchfolie bewirkt eine verringerte Verdunstung, so dass der Boden die Feuchtigkeit besser halten kann. Mulch bei Obstkulturen: Schwarze Mulchfolie ist auch bei Obstkulturen geeignet. So müssen die Pflanzen weniger mit dem Unkraut um Nährstoffe und Wasser konkurrieren. Allerdings muss man bedenken, dass Dauerkulturen unter Mulch durch Mäuse gefährdet sind. Wühlmäuse suchen Schutz unter solch einer Abdeckung und fressen bevorzugt Wurzeln junger Bäume; deshalb sollte man den Mulch ab September wegnehmen. Beerenobstsorten, besonders Erdbeeren, können gut mit Stroh (möglichst Biostroh) gemulcht werden. Mulch im Ziergarten: Vor einer Neupflanzung sollte man stark verunkrautete Flächen brachliegen lassen, aber laufend intensive Bodenbearbeitung betreiben, um Unkräuter zu entfernen, Unkrautsamen zum Keimen anzuregen und dann zu hacken. Anschließend kann nach einer Grunddüngung Anti-Unkrautvlies verlegt und dorthinein gepflanzt werden. Zur besseren Optik wird die Folie anschließend mit Rindenmulch oder Steinen bedeckt. Schon bepflanzte Flächen können mit Rinde, Holz oder Stroh bedeckt werden. Damit werden die Beete zwar nicht gänzlich unkrautfrei gehalten, aber der Pflegebedarf verringert sich etwa um die Hälfte. Besonders für Steingärten eignet sich auch mineralisches Mulchmaterial wie Lava in einer Schichtstärke von 3 – 5 cm. Ebenfalls möglich ist, „Lebendmulch“ einzusetzen, also die Unterpflanzung durch Stauden oder Halbsträucher, die den Boden komplett bedecken und damit keinen oder kaum Unkrautwuchs zulassen. Beachten muss man natürlich die Wachstumsbedingungen der Pflanzen. Für komplett schattige Bereiche eignet sich z. B. Waldmeister oder der unter dem Namen Dickmännchen oder Schattengrün (Pachysandra terminalis) bekannte, aus Japan stammende, Halbstrauch. Er braucht ein paar Jahre, bis er gut eingewurzelt ist und die ersten Ausläufer bildet; deshalb sollte man etwa 15 Pflanzen je m2 einsetzen. Es gibt eine ganze Reihe solcher Bodendecker, die sich als „Lebendmulch“ eignen, auch blühende Arten. Um die verschiedenen Möglichkeiten für Ihren Garten kennenzulernen, empfehlen wir eine Beratung. Mehr Ratgeber zum Thema Garten Das könnte dich auch interessieren
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