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Teich winterfest machen
Teichwinterfestmachen
Ratgeber
Zu einem winterfesten Garten gehört auch, den Teich auf Frost und Schnee vorzubereiten. Aber nicht nur das Gewässer, sondern auch Tiere, Pflanzen und technische Geräte müssen den Winter überstehen. Wie du deinen Gartenteich winterfest machst und gleichzeitig Fische und Wasserpflanzen überwinterst, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Warum muss ein Teich winterfest gemacht werden? Anders als in der Natur gilt es bei Teichen im heimischen Garten , bei der Überwinterung ein wenig nachzuhelfen: Gartenteiche sind meist recht klein, und durch den geschützten Standort gibt es kaum Wasserbewegung – somit frieren Gartenteiche schneller zu als natürliche Gewässer. In unseren Gartenteichen leben oft nicht nur heimische Tiere und Pflanzen, sondern auch tropische . Die können den hiesigen Temperaturen im Winter nicht trotzen. Technische Geräte wie Pumpen und Filter sind oft nicht frostfest und sollten daher über den Winter entfernt werden. Wenn es friert, müssen Schutzmaßnahmen getroffen werden, damit der Teich nicht einbrechen und so Kinder und Tiere gefährden kann. Planst du gerade, einen Teich anzulegen , kannst du diese Aspekte bereits mitbedenken. Wie du deinen Gartenteich winterfest machst Alle Pflegemaßnahmen , die du für einen winterfesten Teich brauchst, findest du in dieser Checkliste . In den folgenden Abschnitten werden die einzelnen Bereiche noch einmal genauer erläutert. Teichreinigung : Entfernen von Pflanzenteilen, Laub und Faulschlamm aus dem Wasser Pflanzenpflege : Beschnitt und Ausdünnung von Ufer- und Wasserpflanzen, Überwinterung frostempfindlicher Pflanzen Fische überwintern : Fütterung zum Winter einstellen, Sauerstoffzufuhr gewährleisten, frostempfindliche Tiere im Haus überwintern Geräteschutz : technische Anlagen ausschalten, aus dem Teich entfernen, reinigen und sicher überwintern Sicherheit : Teich vor dem Betreten der gefrorenen Wasseroberfläche sichern Ab wann der Teich winterfest gemacht wird Mit der Vorbereitung auf die Überwinterung beginnst du am besten schon im Herbst. Du kannst dann bereits die Pflanzenpflege besorgen und das Wasser im Teich reinigen. Wenn die Wassertemperatur dauerhaft unter 10 Grad liegt, ist es an der Zeit, den Teich winterfest zu machen. Wasser reinigen Eine regelmäßige Teichreinigung und -pflege – das ganze Jahr über – hilft schon viel bei der Vorbereitung auf den Winter. Im Herbst solltest du endgültig alle abgestorbenen Pflanzenteile, Laub und Algen aus dem Teich entfernen . Welke Blätter und andere pflanzliche Teile sinken zum Teichgrund, wo sie zu Faulschlamm werden und sogenannte Faulgase freigeben . Ist der Teich im Winter zugefroren, sorgen die vermehrte Faulgasbildung und die Eisdecke dafür, dass nicht mehr ausreichend Sauerstoff im Wasser vorhanden ist. Deshalb solltest du auch übermäßigen Faulschlamm aus dem Teich entfernen, wenn du diesen winterfest machst. Das gelingt am besten mit einer langen Kelle von Hand oder einem elektrischen Schlammsauger. Den entfernten Faulschlamm kannst du anschließend auf den Kompost geben oder direkt dünn auf deinen Beeten ausbringen, da er sehr viele Nährstoffe hat und somit deine Pflanzen düngt . Kleinen Teich winterfest machen Im Garten oder auf der Terrasse angelegte Mini-Teiche frieren besonders schnell zu und müssen geschützt überwintert werden. Am besten stellst du die sie in ein warmes Garten- oder Gewächshaus. Alternativ kannst du Mini-Teiche auch komplett entleeren und im Folgejahr wieder neu befüllen. Die enthaltenen Pflanzen und Tiere müssen dann aber ebenfalls geschützt überwintert werden. Teichpflanzen überwintern Willst du Teich- und Wasserpflanzen richtig überwintern, benötigen sie im Herbst noch ein bisschen Pflege. Uferpflanzen werden beschnitten und ausgedünnt, Unterwasserpflanzen ebenfalls ausgedünnt. Die meisten vermehren sich im Folgejahr von selbst wieder. Achte darauf, dass der Teich nie komplett zugewachsen ist, damit ausreichend Licht und Sauerstoff ins Wasser gelangt. Uferpflanzen solltest du nicht komplett zurückschneiden – lasse einen Teil der Halme stehen oder schneide sie nur auf etwa 20 Zentimeter über der Wasseroberfläche ab. Sie sorgen für ein langsameres Zufrieren in der Uferzone und dienen gleichzeitig als Unterschlupf für viele Insekten. Tipp: Mit einem Laubschutznetz oder -gitter erleichterst du dir die Teichpflege: Herabfallende Pflanzenteile sinken nicht ins Wasser und lassen sich einfacher entfernen. Frostempfindliche Wasserpflanzen überwintern Teichpflanzen, die keine Minusgrade überstehen, müssen im Winter ins Haus ziehen. Dazu zählen zum Beispiel tropische Seerosen oder Wasserhyazinthen. Nimm diese Pflanzen aus dem Teich, beschneide sie und setze sie in einen Eimer mit Wasser. Im Eimer kannst du die Teichpflanzen dann überwintern, etwa im Keller oder in der Garage – wichtig ist, dass das Winterquartier hell, kühl und frostfrei ist und die Wasserpflanzen bis zum Frühjahr dort stehen können. Nach den Frösten kannst du den Gartenteich wieder bepflanzen . Teichbewohner im Winter pflegen Die meisten heimischen Fische können über den Winter im Gartenteich bleiben. Sie ziehen sich für ihre Winterruhe in die Tiefwasserzone des Teichs zurück und verfallen in eine Art Winterstarre, indem sie ihren Stoffwechsel herunterfahren. Zu den Kaltwasserfischen zählen u. a. Karpfen, Störe und Goldfische (Ausnahme: der Schleierschwanz-Goldfisch). Dein Teich muss allerdings dafür geeignet sein: Erst ab einer Wassertiefe von 80 Zentimetern kommt ein Gartenteich als Winterquartier infrage. Andernfalls würde das Wasser zu stark gefrieren und die Fische schlichtweg erfrieren. So können deine Fische im Teich überwintern: Die Fische müssen für die Winterruhe gesund und gut genährt sein. Die Fische dürfen nicht mehr gefüttert werden, wenn die Wassertemperatur dauerhaft unter 10 Grad liegt. Der Teich muss ausreichend groß und mindestens 80 Zentimeter tief sein – je nach Art auch tiefer. Sauerstoffzufuhr und Entweichung der Faulgase müssen durch eine offene Eisdecke gegeben sein. Der Teich darf keinen Erschütterungen ausgesetzt werden, die die Fische in der Winterstarre stören. Tipp: Fege im Winter vorsichtig den Schnee vom Eis auf dem Teich, damit Unterwasserpflanzen und Fische ausreichend Licht bekommen. Teichfische im Haus überwintern Ist der Teich zu flach oder sind die Fische nicht frostverträglich, müssen die Tiere – ähnlich wie tropische Wasserpflanzen – im Haus überwintern. Nimm die Fische vor dem ersten Frost vorsichtig aus dem Teich und setze sie in einen Eimer Wasser oder, besser, ein Aquarium. Mische Teich- und Frischwasser im Verhältnis 2:1, damit sich die Fische wohlfühlen. Jede Art hat allerdings etwas andere Bedürfnisse, informiere dich also eingehend darüber, bevor du deine Fische überwinterst. Das Winterquartier sollte in der Regel kühl, frostfrei und ruhig sein und die Wassertemperatur nur bei etwa vier bis sieben Grad liegen. Sobald der Gartenteich im Frühjahr dauerhaft die Temperatur vom Winterquartier erreicht hat und keine Fröste mehr anstehen, kannst du die Fische wieder umsiedeln. Alternative: Statt Fische im Haus zu überwintern, kannst du den Teich im Winter auch beheizen. Teichtechnik wie Pumpen und Filter im Winter Deine Teichtechnik kann Schaden nehmen, wenn der Teich einfriert. Gartenpumpen und andere Geräte solltest du daher im Winter aus dem Teich entfernen – und zwar vor dem ersten Frost. Zu diesen Geräten zählen Teichpumpen, Filter, Wasserspiele und Teichbeleuchtungen . Pumpen werden in Wasser gelagert, damit Gummidichtungen nicht austrocknen und spröde werden. Filter und andere Geräte bewahrst du trocken und geschützt auf, zum Beispiel in einem Gartenhaus. Teichpumpe winterfest machen: Schalte die Teichpumpe ab einer Wassertemperatur unter 10 Grad ab. Nimm die Pumpe aus dem Teich und lasse sie vollständig leerlaufen. Reinige anschließend alle Pumpenteile sorgfältig. Lagere die Teichpumpe im Winter in einem Eimer mit sauberem Wasser und gib bei Bedarf etwas Pflegemittel hinzu. Tipp: Frostsichere Geräte wie Tauchpumpen, die ab 80 Zentimetern Tiefe im Teich liegen, solltest du im Herbst reinigen. Vollständiges Zufrieren verhindern Damit auch unter der Eisdecke ein Gasaustausch stattfinden kann, muss immer ein Teil des Teichs eisfrei gehalten werden. Dafür kannst du einen Eisfreihalter aus dem Handel verwenden oder sogar selbst bauen. Ist der Teich schon zugefroren, schütte heißes Wasser auf eine kleine Stelle im Eis oder platziere dort einen Topf mit heißem Wasser, damit die Eisdecke langsam schmelzen kann. Öffne die Eisdecke niemals mit Gewalt, damit die Fische in ihrer Winterstarre nicht gestört werden – Stress kann zum Tod der Tiere führen. Ein Eisfreihalter ist meistens ein Ring aus Styropor mit Deckel. Er sollte beschwert werden, damit er gut im Wasser liegt. Einen Teichbelüfter kannst du mit einem Eisfreihalter kombinieren. Im Inneren der Belüftungspumpe wird so für eine noch bessere Luftzufuhr gesorgt. Mit einer Teichheizung kannst du den Gartenteich im Winter leicht anwärmen. Das Wasser wird zuverlässig eisfrei gehalten, allerdings benötigt die Heizung durchgehend Strom. Mit einem Temperaturregler lässt sich etwas Energie sparen , da der Teich dann nur bei bestimmten Temperaturen geheizt wird.
Teich anlegen mit Teichfolien
TeichanlegenmitTeichfolien
Ratgeber
Wenn du zu den glücklichen Menschen zählst, die einen Garten ihr Eigen nennen können, fehlt eigentlich nur eine Sache zur perfekten Idylle: ein eigener Teich, in dem Fische und Seerosen leben und hin und wieder Vögel und Frösche zu Besuch kommen. Wir zeigen dir, wie du ganz einfach einen Folienteich anlegen kannst. Weitere Tipps rund um das Thema Teich findest du in unserem Selbermachen-Bereich sowie auch in unserem Respekt-Magazin , das du dir bei deinem nächsten Besuch im toom Baumarkt kostenlos mitnehmen kannst. Vorüberlegungen: Folienteich richtig anlegen Du möchtest einen Gartenteich anlegen ? Dann suche dir am besten zuerst einen geeigneten Standort: Dieser sollte am besten im Halbschatten liegen und Platz für einen mindestens fünf Quadratmeter großen Folienteich bieten. Alles darunter ist für einen Gartenteich mit Teichfolie tendenziell zu klein – dann lohnt es sich eher, einen Fertigteich aus einem Teichbecken oder einen anderen Teich ohne Folie anzulegen. Grundsätzlich gilt: Je größer der Teich ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass das biologische Gleichgewicht erhalten bleibt. Übrigens kommt es beim Teichfolie verlegen auch auf die Temperatur an: Da bei Außentemperaturen ab circa 15 Grad die Teichfolie flexibler wird, eignen sich das späte Frühjahr, der Sommer oder der frühe Herbst am besten für die Anlage eines Gartenteichs mit Folie. Die Folie passt sich der Form des Teiches dann besser an und bildet weniger Falten. Produkte für deinen Folienteich Schritt 1: Maße und Umrisse des Folienteichs abstecken Wenn du einen Gartenteich mit Teichfolie anlegen willst, besteht der erste konkrete Schritt darin, das zukünftige Gewässer abzustecken. Nutze einen Gartenschlauch, Holzpflöcke und eine Schnur oder Sand, um die Umrisse festzulegen. Denke beim Design deines Folienteiches auch an die verschiedenen Teichzonen, und markiere diese Zonen entsprechend: Die Uferzone wird als Sumpfzone bezeichnet und ist mit 10 bis 20 Zentimeter Wassertiefe eher flach zu halten. Die sogenannte Flachwasserzone mit 20 bis 60 Zentimeter Tiefe schließt sich direkt an. Diese Zone ist für die Bepflanzung wichtig, da hier besonders viele Teichpflanzen wachsen sollten, die das Algenwachstum verhindern können. Wie du Algen in deinem Teich entfernst und wie du nachhaltig Algen im Teich bekämpfen und vorbeugen kannst, verraten wir dir hier. Es folgt die Tiefwasserzone ab etwa 60 Zentimeter Tiefe. Alle Teichzonen sind wichtig, damit das Gleichgewicht des Gartenteichs erhalten bleibt und sich beispielsweise Fische, Frösche und verschiedene Wasserpflanzen hier wohlfühlen. Übrigens: Möchtest du deinen Teich mit Fischen bestücken, sollte die Tiefe 100 bis 150 Zentimeter betragen, damit der Teich im Winter nicht bis zum Boden zufriert und im Sommer nicht so schnell aufheizt. Schritt 2: Maße und Stärke der Teichfolie berechnen Für deinen Teich brauchst du eine spezielle Teichfolie. Baufolien sind absolut ungeeignet. Denn Gartenteich-Folien aus dauerelastischem, lichtbeständigem PVC oder Polyethylen (PE) oder Kautschuk (EPDM) sind unempfindlich gegen Hitze und Frost, halten starken Belastungen stand uns sondern keine pflanzenschädigenden Stoffe ab. Wenn du weißt, wie dein Teich aussehen und wie tief er wo sein soll, kannst du deinen Bedarf an Folie für den Teich berechnen. Die benötigte Folienlänge ergibt sich aus der Länge des Teiches plus zwei Mal der Tiefe plus etwa 60 Zentimeter Rand. Die Randzugabe ist nötig, damit du die Folie für den Gartenteich später besser am Teichrand fixieren kannst. Die Breite kannst du genauso berechnen, nur, dass du als ersten Wert die Breite statt die Länge des Gartenteichs nimmst. Natürlich ist es schwierig, exakt zu rechnen – plane also im Zweifelsfall lieber etwas großzügiger. Je nach tiefstem Punkt in deinem Teich solltest du auch die Folienstärke auswählen: Folie bis 0,5 mm für Teiche bis 75 cm Tiefe Folie mit 1 mm Stärke für Teiche bis 1,5 m Tiefe für tiefere Teiche Profil-Folie aus Kautschuk verwenden Teichfolien-Berechnung: Rechenbeispiel Teichlänge = 7 Meter Teichbreite = 4 Meter Teichtiefe = 1,20 Meter Folienlänge berechnen: 7 m + 2 x 1,20 m + 60 cm = 10 Meter Folienlänge Folienbreite berechnen: 4 m + 2 x 1,20 m + 50 cm = 7 Meter Folienbreite Die Folienlänge beträgt 10 Meter und die Folienbreite 7 Meter. Die Teichfolie hat somit eine Gesamtgröße von 70 Quadratmeter. Die Teichfolie wird meistens nach Quadratmeter berechnet. Schritt 3: Grube für den Gartenteich ausheben Nun beginnst du mit dem Teichbau: Entferne zuerst die Grasnarbe in dem Bereich, in dem du deinen Gartenteich planst, und hebe diese oder zumindest einen Teil davon auf. Sie kann später nützlich sein, wenn du rund um deinen Folienteich einen Rand bauen möchtest. Danach beginnt das eigentliche Ausheben der Teichgrube mithilfe einer Schaufel. Bei sehr großen Teichen lohnt es sich eventuell auch, einen kleinen Bagger anzumieten. Hebe die Fläche am besten von außen nach innen terrassenförmig aus – du beginnst also mit der Sumpfzone, dann hebst du die Flachwasserzone aus und zum Schluss die Tiefwasserzone. Das Gefälle zwischen den einzelnen Zonen sollte 30 Grad nicht überschreiten, damit Pflanzkörbe und Steine nicht ins tiefere Wasser rutschen können. Die Grube solltest du 20 bis 25 Zentimeter tiefer ausheben, als für den späteren Wasserstand vorgesehen ist. Achtung: Stelle sicher, dass am Standort deiner Wahl keine Leitungen im Erdreich verlaufen, die du bei den Arbeiten beschädigen könntest. Schritt 4: Teichgrube für die Teichfolie vorbereiten Wenn du mit dem Ausheben der Grube fertig bist, prüfe zum einen die Teichränder und stelle zum anderen sicher, dass sie auf einer Höhe liegen. Nutze dafür zum Beispiel ein langes Stück Holz, eine Schnur oder eine Wasserwage. Ungleichheiten kannst du am Rand durch einen Erdwall mit der ausgehobenen Erde ausgleichen. Dabei sollte der Wall aber nicht zu hoch werden, da dein Teich sonst schnell den Anschein eines Bombenkraters bekommen kann. Außerdem solltest du sicht- und spürbare Wurzeln, Steine und andere spitze Gegenstände aus der Grube entfernen. Um die Teichfolie vor Beschädigungen zu schützen, solltest du ein Gartenteichvlies einlegen. Es besteht aus einem dünnen synthetischen Stoff, der die Teichfolie vor Steinen und Wurzeln schützt. Das ist wichtig, da durch den Wasserdruck die Folie stark gegen den Erdboden gedrückt wird. Das Schutzvlies wirkt somit als Polster für die Teichfolie. Ist die Grube vollständig mit dem Teichvlies bedeckt, kannst du die einzelnen Flächen und den Teichgrund gleichmäßig mit einer etwa fünf bis zehn Zentimeter dicken, erdfeuchten Sandschicht bekleiden. Das ist eine zusätzliche Schutzmaßnahme beim Teich anlegen. Alternativ kannst du die Sandschicht auch unter dem Vlies einbauen. Schritt 5: Teichfolie auslegen Nun kannst du die Teichfolie anlegen. Breite sie dafür komplett aus, ziehe sie über die ausgehobene Grube und verlege sie möglichst faltenfrei. Wenn die Folie abgesunken ist und ihren fast finalen Platz erreicht hat, kannst du überstehende Folie abschneiden – etwa 60 Zentimeter sollten als Teichrand überstehen. Den Überstand kannst du dann mit Steinen und Erde beschweren und festtreten, damit er weder verrutscht noch direkte Sonnenstrahlung die Haltbarkeit des Materials beeinträchtigt. Bedecke dann die Teichfolie im Teich von unten nach oben mit Steinen und Kies und setze deine Pflanzkörbe in den Kies. Schritt 6: Falten in der Teichfolie glätten Lasse nun den Folienteich etwa 30 bis 50 Zentimeter hoch mit Wasser volllaufen. Leitungswasser solltest du dafür nur verwenden, wenn es nicht zu kalkhaltig ist. Eine gute Alternative beim Folienteich anlegen ist Regenwasser. Durch das Gewicht des Wassers wird die Folie gestrafft und eventuelle Falten in der Teichfolie werden vorsichtig geglättet. Lass dann die Folie sich am besten einen Tag setzen, so kann sie sich optimal an die Teichform anlegen. Schritt 7: Teich mit Erde und Kies auffüllen Bedecke die einzelnen Pflanzzonen zunächst mit einer fünf bis zehn Zentimeter dicken Schicht aus Teichkies oder spezieller Teicherde. Damit verkleidest du zum einen die Teichfolie und zum anderen lassen sich Teichpflanzen hier sehr gut einsetzen. Tipp : Gewaschener Kies ist zwar teurer, reduziert aber die Schwebstoffe im Wasser in der ersten Zeit nach der Fertigstellung deutlich. Schritt 8: Den Folienteich bepflanzen Nun bist du fast fertig mit dem Projekt „Folienteich anlegen“! Pflanze zuerst passende Wasserpflanzen in die Tiefwasserzone und fülle anschließend den Teich komplett mit Wasser. Fülle den Teich nach und nach mit Wasser, denn es ist sehr viel leichter, die Teichpflanzen im Trockenen einzusetzen. Wenn du magst, kannst du zusätzlich noch Wasserspiele einbauen und anschließen. Um die Teichpflege etwas leichter zu machen, setze Wasserpflanzen in frei bewegliche Pflanzkörbe. Die Körbe bestehen beispielsweise aus stabilem und langlebigem Kunststoff und verhindern ein unkontrolliertes Wuchern der Pflanzen. Was du beim Gartenteich bepflanzen beachten solltest und welche Pflanzen sich für welche Bereiche eignen, erfährst du hier Sowohl für die Pflanzen als auch für die Fische gilt: Setze nur einheimische und/oder dem Standort angepasste Pflanzen und Tiere in deinen Teich. Besonders beliebt sind beispielsweise Seerosen . Wenn du dir nicht sicher bist, welche Tiere und Pflanzen passen, sprich vor dem Anlegen deines Folienteiches mit einem Berater in deinem toom Baumarkt. Bei Pflanzen steht oftmals auch auf den Pflanzkörben, wie mit ihnen umzugehen ist. Schritt 9: Folienteich anlegen mit der richtigen Teichpumpe Jetzt ist der Zeitpunkt, um gegebenenfalls benötigte Teichpumpen sowie Filter anzuschließen. Die Wahl der Pumpe hängt von der Größe des Teichs ab und davon, ob du auch Fische in den Teich setzen willst. Teichpumpen bringen das Wasser zum Sprudeln und halten es so in Bewegung. Dadurch gelangt beispielsweise wertvoller Sauerstoff zu den Pflanzen und Fischen in deinem Teich. Dabei gibt es zwei verschiedene Arten, die unterschiedliche Vorbereitungen beim Anlegen des Folienteichs bedeuten: Für eine Teichpumpe, die du direkt in das Becken setzt, solltest du einen Sockel, beispielsweise einen Ziegelstein, in den Folienteich setzen. Andernfalls wird Bodenschlamm die Pumpe schnell(er) in Beschlag nehmen. Die Alternative ist eine Teichpumpe in einem separaten Pumpenschacht. Diesen musst du bei der Planung deines Folienteichs bereits berücksichtigen und mit ausheben. Ein Vorteil dabei ist, dass eventuelle Reparaturen schneller durchgeführt werden können, da die Teichpumpe einfacher zu erreichen ist. Ein integrierter Schalter stellt die Pumpe automatisch ab, wenn zu wenig Wasser zum Umwälzen im Teich ist. Schritt 10: Die Uferzone bepflanzen Zuletzt kannst du noch die Uferzone bepflanzen. Die zuvor entfernten Grasnarben sind nützlich für einen nahtlosen Übergang zwischen Folienteich und übrigem Garten. Auch Kies und größere Steine sind dekorativ und vor allem pflegeleicht. Schritt 11: Folienteich bewässern Du bist fertig und hast einen Gartenteich mit Folie angelegt! Zum Schluss wird noch einmal alles kräftig bewässert und der Teich aufgefüllt. Das ist auch der Zeitpunkt, um ggfs. installierte Wasserspiele noch einmal zu testen. Wenn alles funktioniert: Genieße den Anblick und dein Werk! Kapillarsperre: Folienteich-Rand bauen für Profis Ein besonderes Phänomen beim Bauen eines Teichs mit Teichfolie ist der sogenannte Kapillareffekt. Dabei nutzen Pflanzen, die etwas außerhalb wachsen, den Teich als Wasserquelle. Nach und nach wachsen sie immer weiter an und ziehen so viel Wasser, dass sich der Wasserstand gerade im Sommer rapide verändern kann. Um das zu verhindern, kannst du eine Kapillarsperre schon beim Anlegen des Folienteichs einrichten. Ziehe dafür einen etwa 20 Zentimeter breiten und ebenso tiefen Graben rund um den Gartenteich und lege hier den überstehenden Rand der Teichfolie hinein. Fülle den ausgelegten Graben anschließend mit Kies oder decke den Bereich mit einem Holzsteg oder Steinplatten ab. Das Ziel ist, die Verbindung zwischen dem Folienteich und dem weiteren Garten dauerhaft zu unterbrechen und so „Wasserräuber“ abzuschirmen, ohne dass es einen sichtbaren Bruch gibt. Übrigens: In heißen Sommern kann der Wasserstand in deinem Folienteich trotz Kapillarsperre innerhalb eines Tages um einige Zentimeter sinken, da die Verdunstung dann sehr hoch ist. Weitere Tipps zum Folienteich anlegen Helfer sind willkommen : Je nach Größe deines künftigen Gartenteichs sind beim Verlegen der Teichfolie zwei bis drei Helfer sehr willkommen. Die Folie kann nämlich sehr schwer werden. Verwende hochwertige Teichfolie : Um unnötigen Ärger wie Risse oder andere Schäden und Kosten zu vermeiden, achte beim Kauf der Teichfolie unbedingt auf hochwertige Qualität. Sie sollte auf jeden Fall wurzelfest, UV- und kältebeständig sein. Teich gesund halten : Beim Auf- und Nachfüllen deines Teichs mit Wasser achte darauf, dass der pH-Wert und die Wasserhärte nicht zu stark ansteigen oder absinken und die Stickstoff-Werte niedrig bleiben. Überprüfen lässt sich das mit einem Teststreifen, der einfach in das Wasser gehalten wird. Falls erforderlich, kannst du mit Pflegemittel entsprechend entgegensteuern. Die Experten bei toom beraten dich dazu gerne.
Teich reinigen und pflegen
Teichreinigenundpflegen
Ratgeber
Ein einmal angelegter Gartenteich entwickelt, sofern er mit den richtigen Pflanzen und gegebenenfalls auch Fischen besetzt ist, mit der Zeit ein natürliches Gleichgewicht . Die Voraussetzung für klares Wasser im Gartenteich ist eine regelmäßige Pflege. Das schließt den Rückschnitt von Pflanzen ebenso ein wie das gründliche Entfernen von Laub und Teichschlamm oder das Nachfüllen von Wasser. Hier verraten wir dir, wie du vorgehst, wenn du deinen Teich reinigen und von Algen befreien willst. Außerdem erhältst du wichtige Tipps, um deinen Teich winterfest zu machen. So wird dein Gartenteich zum ungetrübten Vergnügen. Weitere Tipps rund um das Thema Teich findest du in unserem Selbermachen-Bereich sowie auch in unserem Respekt-Magazin , das du dir bei deinem nächsten Besuch im toom Baumarkt kostenlos mitnehmen kannst. Warum überhaupt den Teich sauber machen? So wie sich in der Natur Seen und kleinere Teiche selbst regulieren, so ist eigentlich nicht allzu häufig nötig selbst angelegte Teiche sauber zu machen. Vor allem mit den richtigen Pflegemaßnahmen minierst du den Reinigungsaufwand. Heiße Somme r und ein entsprechendes Aufheizen des Wassers , ein ungünstiger Standort , der dazu führt, dass viel Laub und andere Verschmutzungen in den Teich gelangen, oder eine falsche oder unzureichende Bepflanzung des Gewässers begünstigen jedoch eine Verschmutzung des Teichs oder die Entstehung von Schlamm und Algen. Für die unterschiedlichen Probleme gibt es aber auch stets einfache Tipps zur Gartenteich-Reinigung. Übrigens: Je größer der Teich, desto einfacher die Pflege und Reinigung. Zum einen erwärmt die Sonne ein großes Gewässer nicht so rasch, zum anderen machen sich kleinere Verunreinigungen bei einem großen Teich nicht so schnell bemerkbar. Teich reinigen – so geht’s Deinen Teich zu reinigen und in Schuss zu halten, beinhaltet eine Reihe von Maßnahmen das ganze Jahr hindurch. Teich pflegen und reinigen mit Pumpe und Filter Im Gegensatz zu natürlichen Gewässern werden selbstgebaute Gartenteiche meist mit einer Teichpumpe und oft auch mit einem Filter ausgestattet. Die Pumpe wälzt das Wasser um und versorgt die Teichbewohner – egal, ob Tiere oder Pflanzen – mit wertvollem Sauerstoff. Sie ist kontinuierlich damit beschäftigt, das Wasser im Teich zu reinigen und Algen zu entfernen. Bei Gartenteichen mit Fischen ist eine Filteranlage äußerst sinnvoll, denn diese entfernt Kot und eventuelle Futterreste. Ein Teichfilter mit UVC-Vorklärer tötet kleinste Schwebealgen, Bakterien und Keime ab. Damit der Filter den Teich sauber halten kann, muss er regelmäßig überprüft und gründlich gereinigt werden. Wann und wie häufig das notwendig ist, zeigen moderne Geräte auf einer äußeren Anzeige an. Auch die Teichpumpe solltest du regelmäßig von Schlamm oder anderen Ablagerungen befreien. Über den Winter solltest du die Pumpe entfernen. Gefriert das Wasser, kann die Pumpe beschädigt werden und kaputt gehen. Deswegen solltest du bereits im Herbst die Pumpe abschalten, aus dem Teich nehmen, reinigen und einlagern. Am besten wird sie in einem Behälter mit Wasser und Pflegemittel aufbewahrt. So verhinderst du, dass die Dichtungen austrocknen und hart bzw. porös werden. Tipp : Willst du dir diesen Aufwand ersparen, solltest du dir eine wintertaugliche Teichpumpe zulegen, die in einer Wassertiefe von 80 cm problemlos überwintern kann. Filter und andere Technik wie Unterwasserbeleuchtung, Wasserspiele und Fontänen sollten ebenfalls zum Überwintern gereinigt und ins Haus gebracht werden. Filterzubehör entdecken Teichwasser reinigen: Laub, Algen und andere Verschmutzungen regelmäßig abfischen Vor allem im Herbst landet Laub im Teich, durch das sich Ablagerungen und Faulschlamm im Wasser bilden. Jeder Gartenbesitzer sollte einen Kescher besitzen, mit dem er den Teich und das Teichwasserregelmäßig reinigen kann. Laub, Äste und andere äußere Verschmutzungen sollten am besten so schnell wie möglich von der Oberfläche gefischt werden, bevor die Teile aufweichen, herabsinken und Schlamm am Teichboden bilden. Dieser Faulschlamm erhöht das Nährstoffangebot im Teich, was die Algen sehr freut und ihr Wachstum fördert. Wenn sich im Sommer das Wasser erwärmt, wirst du in deinem Teich wahrscheinlich auch Fadenalgen bemerken. Auch diese solltest du regelmäßig mit dem Kescher entfernen, bevor sie Überhand nehmen. Ein praktischer Helfer kann ein sogenannter Teich-Skimmer sein – ein Gerät zur Gartenteich-Pflege, das die Oberfläche des Gewässers automatisch absaugt. Allerdings musst du auch dieses Gerät regelmäßig reinigen. Teich sauber halten mit einem Teichnetz Auch wenn es optisch vielleicht nicht die Krönung ist, so ist ein Teichnetz im Herbst und Winter das perfekte Hilfsmittel, um herabfallendes Laub von der Wasseroberfläche fernzuhalten und so den Teich sauber zu halten. Profis spannen das Netz wie ein Satteldach beziehungsweise mit Gefälle über den Teich, damit Blätter nicht in der Teichmitte auf dem Netz liegenbleiben, sondern seitlich herabrutschen. So können sie einfach aufgefegt werden und du ersparst du dir den ständigen Griff zum Kescher, um den Teich zu reinigen. Du solltest das Laubschutznetz zu Beginn des Laubfalls im Oktober installieren, im Dezember kann es wieder entfernt werden. Teichpflanzen zurückschneiden Grundsätzlich sind Pflanzen in und am Teich wichtig, da die grünen Gewächse dem Wasser Stickstoff , Phosphate und andere Nährstoffe entziehen, die auch Algen zum Leben und Wachsen benötigen. Im richtigen Verhältnis um den Teich gepflanzt, reinigen die Pflanzen also ebenfalls den Teich bzw. das Wasser und verhindern, dass Algen sprießen. Gleichzeitig ist es ein wichtiger Teil der Gartenteich-Pflege, die Gewächse regelmäßig zurückzuschneiden. Vor allem welke Blätter und abgestorbene Pflanzenteile solltest du frühzeitig entfernen, damit diese nicht absinken und zu Schlamm zersetzt werden. Außerdem regst du damit das gesunde Wachstum der Pflanzen an. Das Zurückschneiden gilt übrigens nicht nur für die gut sichtbare Uferbepflanzung, sondern auch für Wasserpflanzen , die ausschließlich unterhalb der Oberfläche gedeihen. Teichpflanzen für den Winter vorbereiten Für die Winterruhe kannst du Teichpflanzen großzügig zurückschneiden. Dabei sollten alle Pflanzen beschnitten werden, auch sommergrüne Pflanzen – im Teich wie am Ufer. Bei Seerosen, die als Schwimmpflanzen gelten, solltest du mit der Teichschere weit unten die vergilbten Blätter abschneiden. Hast du viele Seerosen im Teich, ist es besser, vergilbte Blätter bereits im Herbst zu entfernen. Ansonsten sinken sie ab und werden zu Faulschlamm. Ist dein Teich über 80 Zentimeter tief, können viele Seerosenarten darin überwintern. Unterwasserpflanzen wiederum lassen sich gut mit einem Rechen reduzieren. Solltest du Fische im Teich haben, entferne nicht alle Pflanzen, denn sie sind im Winter ein wichtiger Sauerstofflieferant. Sehr stark wuchernde Uferpflanzen solltest du ebenfalls ausdünnen und bis auf 15 Zentimeter über der Wasseroberfläche kürzen. Aber Achtung: Schmeiße Schnittgut von Schilf und anderen Pflanzen mit hohlen Stängeln nicht direkt auf den Kompost, sondern erst im Frühjahr. Im Inneren überwintern nämlich häufig nützliche Insekten. Zudem solltest du einige Schilfstängel oder Pflanzenstiele im Wasser stehen lassen. Denn während der Winterruhe können sich Gase bilden, die das Ökosystem stören. Die Pflanzen halten kleine Stellen eisfrei, sodass mögliche Gase entweichen können. Übrigens: Frostempfindliche Pflanzen, die Kälte nicht mögen, wie tropische Seerosen oder Lotusblumen, musst du über den Winter aus dem Teich nehmen. Sie können in einem Eimer voll Wasser an einem hellen und frostfreien Platz bis zum Frühjahr abgestellt werden. Teichpflanzen kannst du leichter aus dem Wasser holen, wenn du sie zuvor in Pflanzenkörben eingesetzt hast. Im Frühjahr düngst du bei Bedarf mit phosphatarmen oder -freien Düngemitteln, um das Wachstum anzuregen. Zu starkes Wuchern lässt sich mit Pflanzkörben, Pflanztaschen und Böschungsmatten verhindern. Teich mit Fischen winterfest machen Ab einer Temperatur von etwa acht Grad fallen Fische in eine Winterstarre. Sie brauchen dann nur noch wenig Sauerstoff und ziehen sich in die tieferen Regionen des Teichs zurück. Der Teich muss dann jedoch eisfrei bleiben, um den Gasaustausch zu ermöglichen. Damit das funktioniert, kannst du eine Stelle der Wasserfläche mit einem sogenannten Eisfreihalter offen halten. Dabei handelt es sich um einen Styroporring mit mindestens 60 cm Durchmesser und einer Abdeckung, die ebenfalls aus Styropor ist. Diesen Eisfreihalter positionierst du über der tiefsten Stelle im Teich. Wird es ein richtig kalter Winter, lohnt sich ein Teicheinheizer, der ausreichend Wärme erzeugt, sodass das Wasser unter dem Eisfreihalter garantiert eisfrei bleibt. Ist dein Teich eher flach, müssen die Fische zum Überwintern rausgenommen werden. Das gilt auch für exotische Fische, wie z. B. dem Medaka. Ein kühler, ruhiger Ort ist für die Fische zum Überwintern am besten. Je nach Fischart liegen die optimalen Temperaturen für ihr Winterquartier zwischen vier und sieben Grad. Sobald die Wassertemperatur im Teich unter zehn Grad fällt, vergeht den Fischen der Appetit. Sie hören auf zu fressen. Ab diesem Zeitpunkt solltest du also das Füttern einstellen. Hacke übrigens niemals Löcher ins Eis, wenn deine Fische im Teich überwintern! Der Lärm erschreckt sie und kann ihr Schwimmblase zerstören. Verschlammten Gartenteich reinigen mit dem Schlammsauger Trotz gründlicher Teichpflege bildet sich mit der Zeit eine Schlammschicht am Boden. Das ist auch erstmal gar nicht schlimm: Eine feine Schlammschicht ist sogar wichtig, da in ihr wertvolle Nährstoffe enthalten sind. Doch spätestens, wenn regelmäßig Faulgase in Form von Blasen an die Oberfläche gelangen , ist es Zeit, den verschlammten Teich zu reinigen. Am schnellsten geht das Entschlammen mit einem Schlammsauger. Dieser funktioniert ähnlich wie ein Staubsauger und saugt Wasser zusammen mit dem Schlamm aus dem Teich. Das Wasser wird gefiltert und sauber zurück in den Teich geleitet. Alternativ kannst du den Schlamm auch von Hand mit einem Schöpfeimer am Stil aus dem Teich entfernen. Der herausgefilterte Schlamm kann auf dem Kompost entsorgt oder direkt als Dünger für Hecken und Obstgehölze genutzt werden. Lasse aber eine dünne Schlammschicht im Teich. Schließlich enthält dieser wichtige Nährstoffe. Verschlammten Teich mit dem Hochdruckreiniger reinigen Beherzigst du die genannten Pflegehinweise und Tipps, sollte dein Gartenteich ausreichend sauber bleiben. Nach etwa zehn bis 15 Jahren ist es aber sinnvoll, den Teich gründlicher zu reinigen und das Wasser abzulassen. Verwende dafür eine Pumpe , die das Wasser aus dem Teich saugt, und leite das Wasser in die Kanalisation. Ist der Teich leer, entferne mit einer Schaufel den groben Schlamm vom Teichgrund. Achte dabei darauf, dass die Teichfolie oder -wanne nicht beschädigt wird. Mit einem Hochdruckreiniger und eventuell auch einem Schlammsauger kannst du den Teichboden gründlich reinigen. Das Schmutzwasser, das dabei entsteht, pumpst du ebenfalls mit der Pumpe an. Nutze die Gelegenheit, den Teichboden auf Löcher, Risse und andere Schwachstellen hin zu überprüfen und diese auszubessern. Ist der Teich sauber und jeder Makel beseitigt, kannst du wieder Wasser in den Teich laufen lassen und Pflanzen einsetzen. Tipp: Am besten eignet sich für die Teichfüllung mineralienarmes Regenwasser. Ist das nicht oder nur in begrenzter Menge vorhanden, musst du Leitungswasser verwenden. Prüfe hierfür mit einem Test-Set die Wasserqualität und justiere pH- und andere Werte bei Bedarf nach. Bei einer Teichreinigung mit Fischen musst du noch etwas mehr beachten: Pumpe das Gewässer dann nicht komplett leer, sondern lasse eine ausreichend große Pfütze stehen, in der die Tiere während der Reinigung verbleiben können. Ein zeitweiliges Herausheben und anderweitiges Verwahren, setzt die Tiere nur unnötigem Stress aus. Wenn du dann neues Wasser in den Teich einfüllst, sorgt das alte Wasser außerdem dafür, dass die Fische keinen „Frischwasserschock“ bekommen, sondern sich die Zusammensetzung ihres Lebensraums nur mäßig verändert. Wasser im Gartenteich nachfüllen Heiße Sommertage haben oft einen Wasserverlust zur Folge. Das bringt die Gefahr mit sich, dass die Nährstoffkonzentration im Teich einen kritischen Wert erreicht. Deshalb ist es wichtig, Wasser zeitnah nachzufüllen. Am besten eignet sich mineralienarmes Regenwasser. Tipp: Prüfe die Wasserqualität regelmäßig mit entsprechenden Testsets, besonders auf Karbonathärte und den pH-Wert. So hast du die Möglichkeit, rechtzeitig gegenzusteuern, wenn der Teich aus dem Gleichgewicht gerät. Tipps für die Anlage des Teiches Wie und wo du deinen Teich anlegst, entscheidet mit darüber, wie aufwendig es ist, deinen Teich zu reinigen und zu pflegen. Mit folgenden Tipps erleichterst du dir die Arbeit: Ideal ist ein Standort, an dem der Teich nicht den ganzen Tag der prallen Sonne ausgesetzt ist. So erhitzt er sich langsamer, was Algenwachstum vorbeugt. Allerdings brauchen Pflanzen Licht. 5 bis 6 Stunden Sonne im Sommer gelten als ideal. Große Gartenteiche zu pflegen ist angenehmer. Denn auch größere Wassermengen beugen schnellem Erhitzen vor. Hast du wenig Platz in der Breite, gehe in die Tiefe. Lasse die Teichfolie an den Rändern ein wenig aus dem Wasser ragen. Für eine bessere Optik kannst du sie unter Steinen verstecken. Der Vorteil davon: Es gelangt weniger Erde ins Wasser und es ist leichter den Gartenteich zu reinigen. Für viele Gartenteiche ist die Anschaffung einer Teichpumpe mit Filter notwendig, die das Wasser bewegt und für ausreichend Sauerstoff sorgt. Das gilt vor allem, wenn sich Fische im Teich befinden. Für Bachläufe bietet sich eine Bachlaufpumpe an. Naturnahe, geschickt bepflanzte Teiche ohne Fische regeln sich mit der Zeit von selbst.
Mini-Teich anlegen
Mini-Teichanlegen
Ratgeber
Bei Teichen denken die meisten Menschen an große Wasserflächen, Seerosen, zahlreiche Binsen und allerlei Getier wie Frösche, Libelle und Co. Klar, dass für eine solche Anlage auch nur in einem großen Garten ausreichend Platz ist. Das Angebot hat sich in den vergangenen Jahren aber stark verändert und so musst du heutzutage kein Gartenbesitzer mehr sein, um die Freuden eines Teichs zu genießen. Nicht einmal eine große Terrasse ist notwendig, auch Stadtmenschen mit kleinem Balkon können einen Teich besitzen: Einfach einen Miniteich anlegen, inklusive Minipflanzen! Ein kleiner Miniteich auf dem Balkon oder im Garten hat einen ganz besonderen Reiz. Bereits der Aufbau macht Spaß und du verwandelst deinen Balkon damit in eine kleine Ruhe-Oase inmitten der Stadt. Wenn du einen eigenen Garten besitzt, wird ein kleiner Teich darin ein echter Hingucker sein. Er sieht nämlich nicht nur gut aus: Das Plätschern des Wassers wirkt beruhigend und baut Stress ab. Auch auf einer Terrasse, umgeben von Pflanzen und weiterer Dekoration, macht ein Miniteich eine gute Figur. PDF-Download Aufbautipps In wenigen Schritten einen Miniteich im Garten oder auf dem Balkon anlegen Kaum ein anderes Gartengestaltungselement wirkt faszinierender und beruhigender als ein Gartenteich. Das Verweilen und Betrachten ist die pure Erholung und wirkt stressabbauend. Dabei muss man kein Gartenbesitzer sein, um sich an diesem Thema zu erfreuen. Ein Mini-Teich ist die Lösung. Es muss nicht immer ein Profi-Kit sein: Eine alte Metallwanne , ein großer Blumentopf oder ein anderes Gefäß sind für dein kleines Wasser-Biotop hervorragend geeignet. Der weiteren Gestaltung des Miniteichs mit Pflanzen und Deko-Elementen sind dann keine Grenzen gesetzt. Ein Teich ist zudem eine von vielen Gestaltungsideen für den Garten , mit denen du die Fläche strukturieren kannst. Wir zeigen dir, wie du in wenigen Schritten deinen eigenen Miniteich selber planen und bauen kannst. Wir geben Tipps für den geeigneten Standort und erklären, wie du den Teich sicher durch den Winter bringst. Bevor du deinen Miniteich bauen kannst Da ein Teich erst dann richtig zur Geltung kommt, wenn er außer einigen dekorativen Elementen auch Wasserpflanzen enthält, solltest du sichergehen, dass es auf deinem Balkon oder im Garten einen geeigneten Standort dafür gibt. Ideal ist immer ein Standort mit halbsonniger Lage, ganz gleich, ob du den Miniteich auf der Terrasse, dem Balkon oder im Garten anlegen möchtest. Achte darauf, dass der Standort nicht zu schattig ist und sich nicht unter Bäumen oder Sträuchern befindet, damit du nicht ständig Laub aus dem Wasser fischen musst. Der Platz sollte auch keine intensive Mittagssonne abbekommen: Je mehr Sonnenstrahlung auf den Teich trifft, desto schneller erwärmt sich nämlich das Wasser; dies gilt umso mehr bei einem kleinen Teich. In warmem Teichwasser bilden sich Algen schneller und die Wasserpflanzen können sich nicht gut entwickeln. Je nachdem, wie groß der Teich ist und wo du ihn anlegen möchtest, muss auch die Traglast des Standortes ausreichen. Dies ist im Garten natürlich weniger wichtig als bei einem Miniteich auf dem Balkon. In 7 Schritten zum eigenen Mini-Teich Einen Miniteich anzulegen ist ganz leicht, wenn du weißt, was zu tun ist. Mit dieser praktischen Anleitung setzt du dein Vorhaben Schritt für Schritt um. Hinweis Anstelle der Zinkwanne können auch stabile Kunststoffwannen, Holz-Fässer/Kisten mit Folieneinsatz oder ähnliche Behältnisse verwendet werden. Die toom Baumarkt GmbH schließt für Fehlgebrauch sowie fehlerhafte Montage jede Haftung aus. Schritt 1: Materialien prüfen – ist alles dicht? Du warst im Baumarkt oder hast auf dem Dachboden ein geeignetes Behältnis für das zukünftige Wasserbiotop gefunden? Das kann sowohl eine Wanne aus Zink als auch ein Holzeimer sein. Wichtig ist nur, dass der Behälter breiter als hoch ist und eine Mindesthöhe von zehn Zentimetern aufweist. Außerdem sollte das Gefäß wasserdicht sein. Wenn du die Materialen im Baumarkt kaufst, findest du dort zum Beispiel Kunststoffwannen, mit Folie ausgekleidete Holzfässer sowie Kisten, die sich als Grundlage für deinen Teich eignen. Ein nicht wasserdichtes Gefäß kannst du mit Teichfolie auslegen oder mit Aquariumsilikon abdichten. Wenn du Folie zum Abdichten verwendest, achte darauf, dass sie an den Innenwänden möglichst faltenfrei anliegt. Schritt 2: Die richtigen Wasserpflanzen für den Miniteich auswählen Pflanzen im Teich sind nicht nur sehr ästhetisch, sondern sie erfüllen auch wichtige Funktionen. Einige Wasserpflanzen sorgen beispielsweise für die Reinigung des Wassers . Unser Tipp: Informiere dich im Baumarkt über die jeweiligen Eigenschaften der ausgesuchten Pflanzen und stelle dir eine durchdachte Mischung aus Nutzpflanzen und Pflanzen fürs Auge zusammen. So wirst du lange Freude an deinem Teich haben. Schritt 3: Pflanzen vorbereiten Bevor du die einzelnen Miniteich-Pflanzen einsetzt, bedeckst du zuerst rund fünf Zentimeter des Teichbodens mit Teicherde. Damit erleichterst du den Pflanzen nicht nur die Verankerung im Boden, sondern sorgst gleichzeitig für einen Temperaturausgleich . Verwende immer ungedüngte Erde, um der Algenbildung entgegenzuwirken. Da nicht alle Wasserpflanzen einfach so in den Miniteich gesetzt werden können, bedienst du dich eines praktischen Hilfsmittels. Mit speziellen Pflanzkörben verhinderst du, dass die Erde der Pflanzen losgelöst im Teich herumschwimmt. Im Baumarkt erfährst du, welche Pflanzen einen Pflanzkorb benötigen und welche Pflanzen direkt in den Teich gesetzt werden können. Vor dem Einsetzen der Pflanzen füllst du den Boden eines Korbs mit feinem Naturstein, zum Beispiel Zierkies. Damit wird die Standfestigkeit des Korbs erhöht. Auf den Kies setzt du dann die Pflanzen. Die Oberfläche des Wasserkorbs bedeckst du schließlich mit einem weiteren Oberflächengestein , beispielsweise mit toom-Basaltsplitt mit einem Durchmesser von zwei bis fünf Millimetern. Brause den Kies und den Splitt vor dem Auffüllen ab, um Staubpartikel zu entfernen. Je nachdem, wie grobmaschig die Teichkörbe sind, setzt du zusätzlich ein Pflanzenvlies ein, um die Korbmaschen zu schließen. Alle Vorbereitungen zielen darauf ab, ein Aufschwemmen der Teicherde zu verhindern und die Pflanzen an Ort und Stelle zu halten. Schritt 4: Erde einfüllen und Miniteich bepflanzen Nun kannst du damit beginnen, die übrigen Pflanzen einzusetzen. Eine typische Wasserpflanze für den Miniteich, die in jedem Teich gut gedeiht, ist beispielsweise der Rohrkolben. Diese Pflanze benötigt im Mini-Teich eine Wassertiefe von circa zehn Zentimetern. Setze den Rohrkolben einfach auf die Teicherde, die Pflanze verwurzelt sich dann im Laufe der Zeit in der Erde. Was du beim Gartenteich bepflanzen beachten solltest und welche Pflanzen sich für welche Bereiche eignen, erfährst du hier. Schritt 5: Natursteine sorgen für die erforderliche Wassertiefe Achte bei allen verwendeten Pflanzen immer auf die vorgegebene Wassertiefe . Ist der Abstand zum Teichboden noch zu groß, kannst du diese Stellen mit Natursteinen unterlegen und die benötigte Tiefe so entsprechend anpassen. Auch Ziegel sind dafür geeignet. Schritt 6: Wasser auffüllen Wenn du alle Miniteich-Pflanzen in das Teichgefäß gesetzt hast, ist es an der Zeit, das Behältnis mit Wasser zu füllen. Die ideale Füllhöhe beträgt circa ein Zentimeter unterhalb des Gefäßrandes. Schritt 7: Dekorieren und Wasserspiele einsetzen Im letzten Schritt ist schließlich deine Kreativität gefragt. Nun kannst du beliebige Deko-Elemente in den Teich setzen. Pflegetipps für den Miniteich auf dem Balkon Wenn dein Teich das erste Mal vollständig aufgestellt ist, kannst du das Ergebnis deiner Arbeit genießen. In der darauffolgenden Zeit solltest du einige Dinge beachten, damit du lange Freude an dem Gewässer hast. Die Bildung von Algen ist meist nicht zu verhindern, fische sie einfach in regelmäßigen Abständen ab. Um die Algenbildung nicht zu fördern, solltest du die Wasserpflanzen niemals düngen. Das Wasser im Teich sollte immer circa ein Zentimeter unterhalb des Teichgefäßrandes stehen. Achte auch darauf, die Wasserpflanzen zu teilen, wenn sie zu üppig in die Höhe oder Breite schießen. Dazu kannst du eine scharfe Handschaufel benutzen, mit der du den Wurzelballen in faustgroße Stücke teilst. Damit verhinderst du, dass die Pflanzen nicht mehr richtig wachsen. PDF-Download Pflegetipps Miniteich überwintern: Das solltest du beim Einlagern beachten Damit dein Teich den Winter möglichst unbeschadet übersteht, kannst du einige Vorkehrungen treffen. Prinzipiell kann ein Miniteich ohne Probleme bis spät in den Herbst auf dem Balkon oder der Terrasse stehen bleiben. Selbst eine hauchdünne Eisdecke stellt kein Problem dar. Anders als große Teiche laufen die Miniaturvarianten allerdings Gefahr, bei Minusgraden vollständig zu gefrieren. Das Eis kann das Gefäß sprengen und die Pflanzen im Teich beschädigen – insbesondere die Wurzeln können erheblichen Schaden erleiden und sogar komplett absterben. Die einzige Möglichkeit, deinen kleinen Teich vor der Winterwitterung zu schützen, besteht darin, ihn in einen Innenraum zu verlegen. Dies solltest du bei der Planung und dem Bauen des Miniteichs mitbedenken, damit du ihn ohne Probleme aus eigener Kraft versetzen kannst. Um dir die Arbeit zu erleichtern, kannst du den Teich teilweise auseinandernehmen: Einige dekorative Pflanzen kannst du in separaten Schalen als Zimmerdekoration nutzen und so durch den Winter bringen. Deko-Objekte kannst du über den Winter einlagern. Vergiss nicht, sie vorher zu reinigen und gut zu trocknen. Auch Wasserspiele und -pumpen solltest du mit sauberem Wasser reinigen und in einem mit Wasser gefüllten Behältnis in die Winterpause schicken. Um den Teich besser transportieren zu können, lässt du das Wasser bis auf wenige Zentimeter ab, nachdem du alle Pflanzen herausgenommen hast. Pflanzen in Pflanzkörben kommen gut durch den Winter, wenn du sie mitsamt den Körben in Eimern überwintern lässt. Dazu füllst du die Eimer bis zur Oberkante mit Wasser und stellst sie in nicht zu dunkle Räume (nicht in den Keller). Achte auch hierbei darauf, dass du verdunstetes Wasser gegebenenfalls nachfüllst. Die Pflanzen sollten bei einer Temperatur zwischen null und zehn Grad gelagert werden. Nachdem du den Mini-Teich in sein Winterquartier überführt hast, ist der optimale Zeitpunkt gekommen, ihn zu prüfen und zu reinigen. Bevor du die Pflanzen im Frühjahr wieder zurück in den Teich setzt, solltest du sie von verdorbenen oder verwelkten Teilen säubern. Fazit: Einen Miniteich anzulegen und zu pflegen ist keine große Sache, wenn du die einzelnen Schritte gut planst und dir schon vor dem Bepflanzen des Miniteichs Gedanken über die Materialien machst. Da du auch Gegenstände verwenden kannst, die du vielleicht noch auf dem Dachboden oder im Keller hast, fallen die Kosten für den Teich nicht allzu hoch aus; eventuell musst nur den Kies, Wasserpflanzen und Ähnliches im Gartencenter kaufen. Du wirst sehen: Ein Miniteich ist eine tolle Ergänzung zu den anderen Pflanzen auf der Terrasse oder dem Balkon!
Algen im Teich entfernen
AlgenimTeichentfernen
Ratgeber
In einem Gartenteich herrscht ein feines ökologisches Gleichgewicht zwischen Pflanzen, Tieren und äußeren Einflüssen. Einmal gestört, zeigen sich besonders schnell lästige Algen auf und im Wasser. Wie du deinen Teich algenfrei bekommst und wie du nachhaltig Algen im Teich bekämpfen und vorbeugen kannst, verraten wir dir hier. Wie entstehen Algen im Teich und wann werden sie zum Problem? In nahezu jedem Gartenteich findet man bei genauerer Betrachtung kleinste grün-bläulich schimmernde Schwebeteilchen, sogenannte Grün- oder Blaualgen, die erst einmal kein Problem darstellen. Ganz im Gegenteil: Sie tragen sogar zum ökologischen Gleichgewicht bei und dienen beispielsweise Wasserflöhen als Nahrungsgrundlage. Steigt jedoch der Nährstoff- und vor allem der Phosphatgehalt im Wasser, ist das in Kombination mit steigenden Wassertemperaturen und viel Sonne oft der Startschuss für unbegrenztes Wachstum von Algen im Gartenteich. Vor allem Grün- und Fadenalgen sind gefürchtet, da sie die Wasseroberfläche mit einem schleimigen Film überziehen oder das Wasser stark eintrüben. Nach der Algenblüte sterben die Pflanzen ab, sinken zu Boden und werden dort zersetzt. Beim Zersetzungsprozess wird dem Wasser Sauerstoff entzogen – manchmal so viel, dass Fische sterben und das Gewässer umkippt. Gut zu wissen: Phosphat gelangt häufig durch Fischkot und unverbrauchtes Fischfutter in den Gartenteich. Auch herabfallendes Laub, Rasendünger oder Gartenerde, die durch Regen in den Teich gespült wird, kann die Nährstoffkonzentration im Gartenteich erhöhen. Algen im Teich entfernen: So geht’s Haben sich erst einmal Algen im Gartenteich gebildet, solltest du schnell handeln. Gut sichtbare Grünalgen auf der Wasseroberfläche kannst du einfach mit der Hand aus dem Wasser nehmen. Auch ein Kescher oder eine Gartenharke können hier nützliche Dienste leisten, um den Teich von Algen zu befreien. Der gründlichere Weg, im Gartenteich Algen zu entfernen, ist der Griff zum Teichsauger. So kannst du nicht nur im Teich lose schwimmende Algen entfernen, sondern auch den Boden im Teich gründlich von Ablagerungen und Algen befreien. Bei akuter Algenblüte kannst du außerdem sogenannten Algenblocker verwenden. Das Mittel reduziert innerhalb kürzester Zeit den Nährstoffgehalt im Wasser, so dass die Algen kein Futter mehr für ihr weiteres Wachstum finden. Der Einsatz von natürlichen Gerb- und Huminsäuren kann außerdem die Reflexionsfähigkeit des Wassers erhöhen, so dass das für das Algenwachstum notwendige Sonnenlicht eine geringere Wirkung entfalten kann. Beachte jedoch, dass diese Mittel eventuell wieder zu einem Anstieg des pH- und somit auch Nährstoffgehalts im Gartenteich führen und dosiere sie entsprechend vorsichtig. Tipp: Wie es um den Nährstoffhaushalt in deinem Gartenteich bestellt ist, kannst du durch einen einfachen pH-Test feststellen. Ein guter pH-Wert im Gartenteich liegt zwischen 6,8 und 8,2 – ein darüber liegender pH-Wert weist auf einen hohen Nährstoffgehalt und somit gute Bedingungen für Algenwachstum hin. Für eine detailliertere Auswertung gibt es im Fachhandel umfangreichere Test-Kits. Was hilft nachhaltig gegen Algen im Teich? Nachhaltiger, als die Algen im Teich immer wieder zu bekämpfen, ist es, diese gar nicht erst entstehen zu lassen – statt die Algen im Teich zu entfernen also der Entstehung vorzubeugen. Teich richtig anlegen und Algen bekämpfen Solltest du selbst einen Gartenteich anlegen wollen, kannst du von vornherein einige Punkte beachten, um Algen im Teich vorzubeugen: 1. Wähle einen mindestens halbschattigen oder in Teilen komplett schattigen Standort, denn starkes Sonnenlicht begünstigt das Algenwachstum. 2. Halte, wenn möglich, Abstand zu Bäumen, denn Blätter verschmutzen das Wasser zusätzlich. Im Herbst solltest du eventuell ein Netz über das Wasser spannen, damit kein Laub in den Teich gelangt. 3. Vermeide Senken und tiefliegende Bereiche für die Teichanlage, da die Gefahr, dass Erde, Laub und Gartenabfälle schneller ins Wasser rutschen, größer ist. 4. Lege den Gartenteich möglichst groß und tief an. Die Faustregel ist: Je kleiner und flacher das Gewässer, desto schneller bilden sich Algen. 5. Verwende möglichst wenig und nährstoffarme(n) Teichsand und -erde. 6. Wenn du deinen Gartenteich mit Leitungswasser befüllst, prüfe vorher den Phosphatgehalt. Viele Versorger geben bei der Wasseraufbereitung Phosphat hinzu, damit Leitungen nicht so schnell korrodieren. Bei erhöhtem Phosphatgehalt gib Phosphatbinder ins Wasser. Generell besser ist Grund- oder Regenwasser, was aber oftmals nicht in ausreichender Menge verfügbar ist. Was Wasserpflanzen gegen Algen tun können Für ein gutes Gleichgewicht brauchst du verschiedene Wasserpflanzen im Gartenteich. Für ihr Wachstum entziehen sie dem Wasser Nährstoffe und binden diese in ihrem Inneren. Indem du die Pflanzen regelmäßig zurückschneidest, entfernst du die gebundenen Nährstoffe langfristig aus dem Gartenteich und sie stehen Algen nicht mehr zur Verfügung. Durch den Rückschnitt vermeidest du außerdem, dass alte Pflanzenteile absterben, zu Boden sinken und das Wasser so zusätzlich negativ beeinflussen. Tipp: Den Rückschnitt der Wasserpflanzen kannst du, zusammen mit etwaigen Algen, einfach kompostieren und so wertvollen Dünger für deinen Garten herstellen. Tauchen Algen im Gartenteich plötzlich auf, lohnt es sich eventuell außerdem, die Gesamtzahl an Wasserpflanzen zu reduzieren, da einige dem Wasser Sauerstoff entziehen und gleichzeitig den Nährstoffgehalt in die Höhe treiben können. Zur Reduzierung der Nährstoffe im Wasser gibt es spezielle zehrende Wasserpflanzen gegen Algen, beispielsweise Seerosen , die Wasserfeder oder das Hornblatt. Gartenteich reinigen und Algen vorbeugen Außer indem du regelmäßig Pflanzenteile abfischst und gezielt Algen im Teich entfernst, kannst du noch durch weitere Reinigungsmaßnahmen etwas für ein gesundes Ökosystem tun: Lose, auch sehr kleine Pflanzenteile entfernt ein sogenannter Skimmer. Das schwimmende Gerät saugt Verschmutzungen an und leitet sie an eine Filteranlage weiter. Zusammen mit einer Teichpumpe oder einem sogenannten Oxidator sorgt ein Teichfilter für beständig gute und sauerstoffreiche Bedingungen im Gartenteich. Wichtig ist, dass du die Geräte regelmäßig und gründlich reinigst, damit Filter und Pumpe dauerhaft reibungslos funktionieren. Gut zu wissen: Hast du Fische im Teich, kommst du oft nicht ohne den Einsatz der eben beschriebenen Filter- und Pumpentechnik aus, da herabsinkendes Fischfutter und der Kot der Tiere das Wasser mehr oder weniger stark belasten. Willst du trotz Fischen im Teich auf einen zusätzlichen Filter verzichten, setze nur einige wenige Tiere ein und füttere nicht zu. Dann haben Wasserpflanzen und andere Lebewesen im Teich eine Chance, das ökologische Gleichgewicht auch ohne Technik zu bewahren und keine Algen im Teich entstehen zu lassen. Ist dieses Gleichgewicht im Gartenteich völlig außer Kontrolle geraten, kann in letzter Instanz auch das Ablassen des Wassers und eine Grundreinigung des Bodens notwendig werden. Verwende zum Wasser ablassen eine Pumpe , die das Wasser aus dem Teich saugt und leite das Wasser in die Kanalisation. Beachte beim Wiederbefüllen, dass du nährstoffarme Teicherde und Wasser in entsprechender Qualität verwendest.
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