Mit unserer einfachen Anleitung verwandelst du dein Badezimmer in eine Wohlfühloase. Erfahre hier, wie du dein Bad unkompliziert teilsanieren kannst, indem du eine neue Duschrückwand montierst. Anstatt alle Wände neu fliesen zu müssen, verpasst du deinem Bad durch bedruckte, fugenlose Platten einen frischen Anstrich – mit vergleichsweise wenig Aufwand. Sei es mit einem Bild vom Traumstrand oder einem Druck in Holzoptik: Die Auswahl an Designs für Duschrückwände ist riesig.
Bevor es losgeht: Badezimmerwand vorbereiten
Eine Duschrückwand selber zu montieren ist relativ unkompliziert, da du nur eine große Platte anbringen musst – oder zwei Platten bei einer Eckdusche. Damit die Duschrückwand auch sicher hält, muss die Wand darunter entsprechend vorbereitet werden. Die gute Nachricht: Du kannst Duschrückwände sowohl auf alten Fliesen anbringen als auch direkt auf der Wand. Der Untergrund muss in jedem Fall sauber, trocken, fett- und staubfrei sein. Denke außerdem an eine schützende Grundierung für Nassräume, wenn du die Duschrückwand direkt auf die ungeflieste Wand montierst. Unter Fliesen sollte eine entsprechende Grundierung bereits vorhanden sein.
Schritt 1: Maß nehmen
Nachdem die Wand vorbereitet ist, kann es losgehen. Erfasse zunächst genau sämtliche Maße und zeichne diese auf der Rückseite der Wandverkleidungsplatte ein. Wenn eine Duschkabine vorhanden ist, nimm das Maß innen, bis zum inneren Rand der Duschkabine – und orientiere dich auch nach oben am Rahmen. Wenn es dir lieber ist, kannst du die Duschkabine auch abmontieren und sie später erneut auf der Duschrückwand anbringen. In dem Fall kannst du die Platten für die Rückwand auch in der gesamten Breite verwenden, sofern genügend Platz an der Wand ist.
Messe auch genau aus, wo Anschlüsse für die Armaturen sind, und rechne mit einem Abstand von zwei Millimetern zur Platte. Wenn du schon dabei bist, ist dies auch ein geeigneter Zeitpunkt, um die Duscharmatur zu wechseln. Berechne außerdem die (Eck-)Profile mit ein, wenn du die Breite der Duschwand ausmisst.
Schritt 2: Duschwand und Profile zuschneiden
Jetzt geht es an das Zuschneiden der Platten sowie an die notwendigen Bohrungen für die Duschsysteme und deren Ausschnitte. Lege die Duschrückwand dafür auf eine stabile Unterlage. Um an den Kanten einen akkuraten, geraden Schnitt zu gewährleisten, nutze eine Führungsschiene. Säge zudem die Profile auf die benötigte Länge zu und bringe sie an der entsprechenden Seite der Platte an. Wenn du zwei Duschrückwände über Eck einbauen möchtest, benötigst du eine Eckverbindung.
Bevor du die Rückwand befestigst, halte sie an die Wand an und überprüfe, ob alle Maße stimmen und die Löcher passen.
Schritt 3: Duschrückwand montieren
Schleife zunächst die Kanten und die Klebefläche der Rückwand an und bringe anschließend die Klebebänder auf, sowohl umlaufend nah an den Kanten als auch um die Bohrungen herum. Um die Duschwand einzubauen, trage auf der Rückseite der Platte nun den Silikonkleber auf. Die Schutzfolie der Klebebänder kannst du anschließend abziehen. Danach die Rückwand an der Badezimmerwand in die richtige Position bringen und gut festdrücken. Ein Verschieben ist aufgrund der Klebebänder nicht möglich, achte also darauf, die Duschrückwand direkt in der richtigen Position anzubringen.
Lege außerdem Abstandhalter an den unteren Rand der Platte – diese liegen einer gekauften Duschrückwand meist mit bei. Sie sorgen dafür, dass zum Boden ein schmaler Rand bleibt, damit die Rückwand nicht punktuell belastet wird. Diese Fuge füllst du im nächsten Schritt mit Silikon auf.
Schritt 4: Fugen abdichten
Nachdem du die Duschrückwand montiert hast, dichtest du im letzten Schritt die Fugen mit Silikon ab, damit die Übergänge zwischen der Platte und dem bestehenden Duschbereich vor Wasser geschützt sind. Bringe auch rings um die Wasseranschlüsse Silikon auf, sodass die gesamte Duschrückwand abgedichtet ist. Von Zeit zu Zeit solltest du die Fugen erneuern, um Schimmelbefall vorzubeugen.