
Beleuchtung von Räumen
Bei der Planung oder Renovierung eines Raumes wird die Beleuchtung häufig außen vor gelassen. Möbel und andere Einrichtungsgegenstände erscheinen zunächst viel wichtiger. Dabei schafft Licht erst die richtige Atmosphäre in einem Raum und wirkt sich auf das Wohlbefinden aus. Das Licht sollte individuell an den jeweiligen Raum angepasst werden. Zudem ist es wichtig auf die Leuchtentypen und die unterschiedlichen Leuchtmittelarten zu achten. Erhalte auch weitere hilfreiche Tipps rund um das Thema Raumgestaltung.
Die Mischung macht’s

Wie setzt du Licht am besten ein? Für das optimale Lichtverhältnis gibt es eine ganz einfache Formel:
Hintergrundbeleuchtung + Akzentlicht +Arbeitsbeleuchtung. Diese drei Lichtquellen sorgen für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen kontrastarmer und -reicher Beleuchtung.
Hintergrundbeleuchtung: Die Hintergrundbeleuchtung ist die Basis für die Beleuchtung eines Raumes – häufig vertreten durch eine Deckenleuchte, einen Strahler an der Wand oder einen Deckenfluter. So wird das Licht gleichmäßig im Raum verteilt und blendet nicht.
Akzentlicht: Bring ein bisschen Leben in dein Zuhause. Mit einer punktuellen Beleuchtung kannst du den Blick auf besondere Möbelstücke, Ecken oder andere Details lenken. Spiele hier ein bisschen mit Licht, Schatten und unterschiedlichen Intensitäten.
Arbeitsbeleuchtung: Die Funktion liegt bereits im Namen. Hier geht es um ein ganz zielgerichtetes Licht, das dich beim Arbeiten unterstützen soll. Bei einer kontrastreichen Beleuchtung kanst du dich einfach besser konzentrieren.
Welches Licht passt zu welchem Raum?
Große Räume: Oft fühlt man sich in einem einzigen großen Raum sehr verloren. Lichtquellen, die in unterschiedlichen Höhen angebracht wurden, können das ändern. Sie teilen den großen Raum auf und setzen unterschiedliche Akzente.
Kleine Räume: Hier ist es wichtig Leuchten einzusetzen, die ihr Licht auf den oberen Bereich einer Wand strahlen. So wirkt der Raum höher, als er ist. Nutze nicht nur ein einziges Licht von oben – dadurch rücken die Wände näher zusammen.
Raumtiefe: Bei tiefen Räumen kannst du durch die richtige Beleuchtung dem Raum mehr Struktur geben. Dimmer sind besonders von Vorteil, um diesen Effekt zu erzielen und sie lassen sich ganz nach deinem Bedarf einstellen.
Raumhöhe: Deckenfluter, die indirektes Licht spenden, öffnen den Raum nach oben. Dadurch wirkt deine Decke optisch höher. Räume, die bereits hohe Decken haben, sollten mit mehreren Lichtquellen ausgestattet werden.
So rückst du alles ins rechte Licht
- Abwechslung durch unterschiedliche Lichtquellen schaffen.
- Mit Lichtakzenten den Raum inszenieren.
- Richtige Leuchtmittel: nutze langlebige LED oder Energiesparlampen. Bei Energiesparlampen ersetzen 11 Watt die alte 60-Watt-Glühbirne, 20 Watt die 100-Watt-Glühbirne.
- Mit Bewegungsmeldern nie wieder im Dunkeln nach dem Lichtschalter suchen.
- Besser zu viele, als zu wenige Steckdosen, damit am Ende keine Anschlüsse für Lampen fehlen.