Blumendünger & Pflanzendünger (269 Ergebnisse)
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Dünger: Der richtige Nährstoff für deine Pflanzen
Mit dem richtigen Dünger optimierst du das Nährstoffangebot für deine Pflanzen. So kannst du eine Unterversorgung verhindern, welche eine Ursache für eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber Krankheiten und Wachstumsstörungen ist. Bei der Auswahl der Düngerarten und beim Düngen selbst ist aber einiges zu beachten.
Anorganische und organische Dünger
Anorganische Dünger werden auch als Mineraldünger bezeichnet. Sie sind für die Pflanze schneller verfügbar und eignen sich daher besonders bei akutem Nährstoffmangel. Die enthaltenen Nährstoffe variieren je nach Düngemittelart. Wichtige Inhaltsstoffe sind Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Dünger, die alle drei Verbindungen enthalten, werden als Volldünger oder NPK-Dünger bezeichnet. Neben schnell verfügbaren Mineraldüngern sind aber auch Langzeitdünger erhältlich.
Stickstoffbetonte Düngemittel werden als Gründünger bezeichnet. Sie eignen sich für Grünpflanzen wie Palmen, Rasen und Zimmerpflanzen. Phosphorbasierte Dünger bezeichnet man auch als Blühdünger. Sie treffen die Bedürfnisse von Pflanzen, die blühen und fruchten sollen, wie Blumen, Obst- und Hülsenfrüchte.
Tipp: Ob ein Mineraldünger zu hoch dosiert ist, erkennst du übrigens daran, dass die Pflanzen schlapp werden. Da die Dünger in Salzform vorliegen, entziehen sie den Pflanzen Wasser. Bemerkst du eine Überdosierung, empfiehlt es sich, die Pflanzen reichlich zu gießen. So reduzierst du den Salzgehalt.
Organische Dünger und Biodünger bestehen aus tierischen oder pflanzlichen, also organischen Abfallprodukten. Die enthaltenen Nährstoffe sind nicht direkt für die Pflanzen verfügbar, sondern müssen erst von Mikroorganismen zersetzt werden. Wie lange das dauert, hängt von dem Düngemittel ab. Je gröber es ist, desto länger dauert der Zersetzungsprozess. Zu den organischen Düngern gehören Kompost, Mist und Hornspäne.
Warum es sich empfiehlt, organische Dünger zu kaufen? Nutzt du tierische oder pflanzliche Abfallstoffe, recycelst du Nährstoffe, die sich bereits im Nährstoffkreislauf befinden und sich langfristig weniger stark auf den Stickstoffhaushalt der Erde auswirken. Anorganische Düngemittel werden demgegenüber in einem energieaufwendigen chemischen Verfahren aus Luftstickstoff hergestellt.
Wann Spezialdünger sinnvoll sind
Spezialdünger sind in der Nährstoffzusammensetzung auf bestimmte Pflanzen abgestimmt. Sie sind sinnvoll, wenn im Garten eine größere Anzahl einer bestimmten Pflanzenart vorhanden ist, etwa bei großen Rasenflächen, Rosenbeeten oder Nutzpflanzen-Anbau.
Rasendünger sind zum Beispiel meist Langzeitdünger, die nach und nach freigesetzt werden. Die enthaltenen Nährstoffe sind von einer Harzhülle umgeben, die erst verwittern muss. Je nach Dünger dauert das zwei bis sechs Monate. Zur sofortigen Versorgung des Rasens mit Nährstoffen enthalten die Düngemittel zusätzlich Nährsalze. So wird der Rasen kurz- und langfristig mit Dünger versorgt.
Tipp: Im Idealfall düngst du den Rasen im Frühjahr, zwei bis drei Wochen vor dem Vertikutieren. Mit einem Streuwagen kannst du den Dünger gleichmäßig streuen.