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Acrylglas schneiden
Acrylglasschneiden
Ratgeber
Acrylglas ist ein sehr robuster Kunststoff, auf den auch immer mehr Heimwerker zurückgreifen. Geliefert werden die Platten meist als Meterware. Wenn du Acrylglas für dein DIY-Projekt verwenden möchtest, musst du das Material in der Regel entsprechend zuschneiden. In diesem Beitrag erfährst du, welche Werkzeuge sich dafür anbieten und wie du beim Scheiden von Acrylglas am besten vorgehst. Womit schneidet man Acrylglas? Die Auswahl des Werkzeugs richtet sich nach der Stärke des Materials: Je dicker die Acrylglasscheiben sind, desto größer ist die Gefahr, dass sie beim Schneiden reißen oder brechen. Für dünne Platten bis 3 mm reicht ein Cutter aus. Stärkeres Acrylglas ab 3 mm schneidest du am besten mit einer Kreis- oder einer Stichsäge. Eine Kreissäge bietet sich vor allem für gerade Schnitte an. Möchtest du feine freie Formen oder Aussparungen schneiden, solltest du zur Stichsäge greifen. Auch eine Dekupiersäge eignet sich gut für filigrane Schnitte. Für Acrylglas gibt es spezielle Sägeblätter. Du kannst aber auch ein Metallsägeblatt mit feiner Zahnung verwenden. Wichtig: Die Zähne sollten nicht verschränkt sein, sondern in einer Linie verlaufen . Achte zudem darauf, dass das Sägeblatt scharf ist. Ein abgenutztes Sägeblatt führt zu unsauberen Schnittkanten und Splitterungen. Falls du dich jetzt fragst, ob sich Acrylglas nicht auch mit einer Flex bzw. mit dem Trennschleifer schneiden lässt: Diese Vorgehensweise ist nicht empfehlenswert. Die Flex arbeitet mit einer sehr hohen Drehzahl. Beim Schneiden von Acrylglas würde sehr viel Hitze entstehen, die das Material zum Schmelzen bringt und Spannungsrisse begünstigt. Schritt für Schritt erklärt: Wie schneidet man Acrylglas? Im Prinzip ist das Schneiden von Acrylglas genauso einfach wie der Holzzuschnitt. Die Schutzfolie, mit der das Acrylglas ab Werk überzogen ist, wird erst nach Abschluss der Schneidarbeiten entfernt . Sie verhindert, dass Staubpartikel und Splitter den Werkstoff zerkratzen. Schritt 1: Vorbereitung Zeichne die Schnittlinien mit einem Lineal und einem Filzstift an. So sind die Markierungen auch unter Staubentwicklung noch gut zu sehen. Musst du den Schnitt mit Wasser kühlen, empfiehlt sich ein wasserfester Stift, der nicht verschmiert. Bei dünnen Platten, die du mit einem Cutter schneidest, kannst du auch einen weichen Bleistift verwenden. Bei eckigen Formen solltest du zunächst Löcher in die Ecken bohren. Sie verhindern nicht nur Risse, sondern auch, dass du zu weit in das Werkstück schneidest. Lies am besten vorher in diesem Ratgeber nach, wie du saubere Löcher in Acrylglas bohrst . Fixiere die Acrylglasscheibe nun mit Schraubzwingen an der Werkbank, sodass sie während des Zuschnitts nicht vibrieren kann. Lege ein Frottee- oder ein Baumwolltuch zwischen Schraubzwinge und Acrylglasscheibe. So vermeidest du hässliche Kratzer und Abdrücke. Schritt 2: Acrylglas brechen und sägen Eines vorweg: Die Arbeit mit Acrylglas ist nicht ungefährlich. Bevor du das Material brichst, solltest du eine Schutzbrille und Arbeitshandschuhe anlegen. Beim Sägen von Acrylglas empfiehlt sich zudem eine Atemmaske, die dich vor Glasstaub schützt. Dünne Acrylglasplatten werden über eine Sollbruchstelle abgebrochen. Lege dazu das Metalllineal auf die zuvor markierte Trennlinie an und ritze das Material mit dem Cutter mehrmals ein. Setze während des Schnitts nicht ab, sondern ziehe das Messer in deine Richtung durch das Material. Die Schnittlinie sollte am Ende gut 1 mm tief sein. Löse dann die Schraubzwingen und drehe das Werkstück um. Nun kannst du die Platte mit einem kräftigen Ruck durchbrechen. Kleinere Stücke lassen sich auch mit der eingeritzten Bruchlinie über der Tischkante abbrechen. Dabei entsteht eine glatte, weiße Schnittkante, die du später nur wenig nachbearbeiten musst. Bei geschwungenen Schnitten kannst du das Material auch in mehreren Durchgängen komplett durchritzen. Diese Technik erfordert allerdings etwas Übung, denn man rutscht leicht ab. Bei dickeren Platten ab 3 mm kommt die elektrische Säge zum Einsatz . Wenn du eine Kreissäge verwendest, solltest du eine hohe Drehzahl von über 1.000 Hüben pro Minute wählen. Nutze zudem einen Anschlag oder eine Führungsschiene. Auch die Stichsäge sollte mit einer hohen Drehzahl von 2.000–3.000 Hüben pro Minute arbeiten. Bei sehr hohen Drehzahlen benötigst du eine Kühlung, damit das Material nicht schmilzt. Dafür bieten sich Wasser oder ein Druckluftspray an. Schalte den Pendelhub der Stichsäge unbedingt aus. Geht das nicht, dann stelle ihn auf die niedrigste Stufe. Nimm die Säge bereits in Betrieb, bevor du sie an das Acrylglas ansetzt. Ziehe die Säge mit ruhigen und gleichmäßigen Bewegungen durch das Material oder schiebe das Acrylglas entsprechend mit mäßiger Geschwindigkeit vor. Ein zu schneller Schnitt begünstigt Spannungsrisse. Sägst du dagegen zu langsam, könnte zu viel Hitze entstehen. Es ist wichtig, dass du die Säge während der Arbeit nicht absetzt. Unterbrechungen im Sägevorgang führen zu schiefen Kanten . Hast du noch nie zuvor Acrylglas selber geschnitten, dann probiere dich erst einmal an einem kleinen Reststück aus, um ein Gefühl für das Material zu bekommen. Schritt 3: Nacharbeit Nach dem Sägen ist das Acrylglas an den Schnittkanten rau und matt. Durch das Schleifen werden sie wieder transparent. Dabei gehst du in mehreren Schritten vor: Beginne mit der Raspel. Damit entfernst du die groben Unebenheiten. Bearbeite die Schnittkante immer der Länge nach. Wechsle dann zur mittelgroben Schruppfeile. Den Feinschliff machst du mit Schleifpapieren in 400er- und 600er-Körnung. Feuchte sie an und schleife so lange, bis keine Schnittkante mehr zu sehen ist. Jetzt kannst du deinen Acrylglaszuschnitt weiter verarbeiten. Mehr Ratgeber zum Thema Heimwerkerpraxis Weiterlesen Ratgeber Acrylglas bohren Acrylglas ist preiswert, extrem bruchsicher und frostbeständig. Daher wird es gern dort eingesetzt, wo Glas an seine Grenzen kommt. Wir zeigen dir, wie saubere Löcher ohne Risse oder Verformungen einfach gelingen. Weiterlesen Weiterlesen. Weiterlesen Ratgeber Kunststoff reparieren Im Tank aus Kunststoff klafft ein Riss. Kein Problem, viele Kunststoffe lassen sich leicht reparieren. Bei richtiger Vorgehensweise entstehen dabei stabile Verbindungen. Weiterlesen Weiterlesen. Weiterlesen Ratgeber Holz wachsen Um Holzoberflächen auf möglichst natürliche Weise zu schützen, ist Wachs eine gute Alternative zu Lacken & Lasuren. Wir zeigen dir, wie du Holz wachsen solltest, um ein perfektes Ergebnis zu erhalten. Weiterlesen Weiterlesen. Das könnte dich auch interessieren Sortiment Schleif- und Trenngeräte Sortiment Sägen
Acrylglas bohren
Acrylglasbohren
Ratgeber
Acrylglas ist eine sehr robuste Kunststoffart , die es in transparenter und farbiger Ausführung gibt. Da das Material preiswert, extrem bruchsicher und frostbeständig ist, wird es gern dort eingesetzt, wo Glas an seine Grenzen kommt. Ob als witterungsbeständige Terrassenüberdachung oder als pflegeleichte Duschabtrennung: Der Anwendungsbereich ist groß. Auch unter Heimwerkern wird das vielseitige Material immer beliebter. Mit dem richtigen Werkzeug lässt es sich prinzipiell genauso gut bearbeiten wie Holz. Acrylglas kann man schneiden , fräsen, schleifen, bohren, schrauben und lackieren. In dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung erfährst du, wie saubere Löcher ohne Risse oder Verformungen gelingen. Welcher Bohrer eignet sich für Acrylglas? Möchtest du ein Loch in Acrylglas bohren, benötigst du einen spanend arbeitenden Bohrer , der kleine Späne abhebt. Wenn der Bohrer stattdessen schneidet, kann das Acrylglas reißen oder brechen. Folgende Bohrer sind für Acrylglas geeignet: Kunststoffbohrer: bohrt Acrylglas sehr zuverlässig, ist aber auch am teuersten Holzbohrer : für Löcher mit kleinem Durchmesser Messingbohrer: sollte einen negativen Spanwinkel und eine polierte Innenseite besitzen Kegelbohrer: ist besonders leicht zu führen und deshalb für Anfänger gut geeignet; bohrt sehr saubere Löcher in Acrylglas Stufenbohrer: ermöglicht riefenfreies Bohren ohne Splittern der Bohrkanten Diamantbohrer: ist geeignet, wenn bei sehr hohen Drehzahlen gebohrt werden muss; die Bohrwand bleibt dabei klar Lochsäge: für größere Löcher mit einem Durchmesser bis zu 60 mm Generell kannst du auch einen Stahlbohrer verwenden, allerdings musst du ihn vorher noch ein wenig bearbeiten. Am besten bohrst du damit einige Sekunden in Beton. Dadurch werden die scharfen Schneiden stumpf und er arbeitet von nun an spanend. Bohrer, die du einmal für Acrylglas verwendet hast, solltest du nicht mehr für andere Materialien verwenden. Bohren in Acrylglas Nachdem du den passenden Bohrer für dein Projekt ausgewählt hast, kann es losgehen. Schritt 1: Oberfläche reinigen Normalerweise ist Acrylglas mit einer Schutzfolie versehen. Diese wird erst nach Abschluss der Arbeiten abgezogen. Möchtest du ohne Schutzfolie in Acrylglas bohren, solltest du die Oberfläche zunächst gründlich reinigen. Schmutzpartikel und Staub könnten während der Arbeit das Material zerkratzen. Zum Säubern reichen warmes Wasser, Spülmittel und ein weiches, fusselfreies Tuch oder ein Schwamm aus. Fettablagerungen kannst du mit einem benzolfreien Reinbenzin entfernen. Schritt 2: Anzeichnen und einspannen Zeichne nun die Bohrlöcher auf der Schutzfolie vor. Wenn du mehrere Löcher bohren möchtest, dann achte darauf, dass diese nicht zu nah beieinanderliegen. Befestige das Werkstück dann mit Schraubzwingen an der Werkbank, sodass es nicht verrutschen kann. Fixiere das Acrylglas aber nicht zu fest, da die Spannung sonst zu hoch ist. Alternativ kannst du auch einen Bohrständer verwenden. Damit erzielst du sehr saubere und präzise Ergebnisse. Schritt 3: Löcher bohren Setze nun deine Bohrmaschine an. Bohre langsam und vorsichtig in das Acrylglas. Wichtig sind dabei eine niedrige Drehzahl und ein geringer Vorschub bzw. Druck. Beobachte dabei den Span, der sich bildet, genau: Er sollte sehr gleichmäßig sein. Ist er krümelig und gestaucht, bohrst du zu schnell oder mit zu viel Kraft. Verschmilzt er, dann arbeitest du entweder zu langsam oder kühlst das Bohrloch nicht ausreichend. Kurz vor dem Ende des Bohrvorgangs solltest du besonders vorsichtig arbeiten, denn dann ist das Material besonders anfällig. Drossele gegebenenfalls die Geschwindigkeit. Du kannst unter das Werkstück auch ein weiteres Stück Acrylglas legen. So taucht der Bohrer beim Durchstoßen in das gleiche Material ein, wodurch ein Ausbrechen des Loches verhindert wird. Beträgt die Bohrtiefe mehr als 5 mm solltest du den Bohrer zwischendurch mehrfach entlüften. So vermeidest du eine Überhitzung, die zu Rissen führen könnte. Ziehe dazu den Bohrer nach jedem Millimeter komplett aus dem Bohrloch. Eine kontinuierliche Wasserkühlung schützt zusätzlich vor einer übermäßigen Wärmeentwicklung. Hast du kein externes Kühlsystem, kannst du einfach eine Flasche mit Wasser und einigen Tropfen Spülmittel zur Hand nehmen. Ein Kreis aus Knetgummi sorgt dafür, dass das Wasser an Ort und Stelle bleibt. Wenn du dir unsicher bist, empfiehlt sich eine Probebohrung an einem Reststück Acrylglas. So erkennst du schnell, ob du den richtigen Bohrer ausgewählt hast und mit wie viel Gefühl du bohren solltest. Acrylglas schrauben Möchtest du das Acrylglas später verschrauben, solltest du auf die Spannung achten. Wird die Belastung zu hoch, könnte das Material reißen oder brechen. Bei Verschraubungen muss deshalb genügend Spiel in den Bohrlöchern vorhanden sein, um eventuell unterschiedliche Wärmeausdehnungen ohne Spannungen auszugleichen. Tipps zum Verschrauben von Acrylglas: Die Schraubenköpfe oder die Muttern dürfen nicht direkt auf dem Material aufliegen. Verwende stets Unterlegscheiben aus einem elastischen Kunststoff. Ziehe die Verschraubungen nicht zu fest an. Im Handel gibt es spezielle Rosetten, die in das Bohrloch eingesteckt werden. Sie sollen dem Material mehr Stabilität verleihen. Für sehr feste Verschraubungen empfehlen sich Innenhülsen. Sie sollten nur minimal überstehen. Unterlegscheiben verhindern, dass die Hülsen in der Bohrung verrutschen. Die Stärke der Schrauben richtet sich nach dem Gewicht des Acrylglases. Arbeite beim Verschrauben immer von innen nach außen. Setze Abstandshalter ein, wenn du Acrylglas an eine Wand schrauben möchtest. Acrylglas reparieren Auch wenn du noch so vorsichtig vorgehst, kann es passieren, dass das Werkstück beim Bohren oder Schrauben reißt. Doch keine Panik: Risse und Kratzer in Acrylglas kannst du gut in Eigenregie reparieren. Je nach Beschädigung und handwerklichem Geschick stehen dir dafür unterschiedliche Möglichkeiten offen. Egal für welche du dich entscheidest: Bevor du mit der Reparatur anfängst, muss die Oberfläche des Acrylglas gründlich gereinigt werden. Acrylglas schleifen und polieren Kleinere Kratzer kannst du ganz einfach abschleifen oder polieren. Fahre zuerst mit dem Fingernagel über den Kratzer. Hakt er fest, kommt ein feines Schleifpapier zum Einsatz, ansonsten fährst du mit dem Polieren fort. Fange beim Schleifen mit einer Körnung von 1000 an und wechsle dann zu einer Körnung von 2500. Halte während des gesamten Arbeitsvorgangs das Schleifpapier gut feucht! Spüle die Schleifreste anschließend gründlich ab und trage dann Poliermittel auf. Poliere die Oberfläche nun mit der Hand oder mit der Bohrmaschine und Schwabbelscheibe. Bleibe aber nicht zu lang auf einer Stelle. Sobald der Kratzer nicht mehr sichtbar ist, kannst du die Fläche mit einem Tuch und Poliermittel nachpolieren. Wenn du dafür eine Bohrmaschine nutzen möchtest, solltest du eine Nachpolierscheibe aufsetzen. Halte die Bohrmaschine kontinuierlich in Bewegung! Acrylglas schweißen und kleben Gebrochenes Acrylglas kannst du reparieren, indem du es schweißt oder klebst. Auf diese Weise können auch größere Stücke ausgetauscht werden. Um das Material thermisch zu schweißen, benötigst du nur einen handelsüblichen Heißluftfön und eine passende Düse, die sich stark nach vorn verjüngt. Am Hitzepunkt wird ein Kunststoffstab geschmolzen. Die Schwierigkeit liegt darin, die richtige Temperatur zu treffen. Um Spannungsrisse zu vermeiden, sollte das Werkstück im Anschluss getempert werden. Alternativ kannst du Acrylglas chemisch mithilfe eines geeigneten Klebstoffs schweißen. Den Kleber kannst du dir übrigens auch selbst herstellen, indem du Acrylglas in einer Nitroverdünnung auflöst. Das dauert jedoch einige Wochen. Der Kleber wird auf die zu verschweißenden Teile aufgetragen. Diese müssen so lange zusammengepresst werden, bis der Kleber ausgehärtet ist. Acrylglas mit Acryl auffüllen Tiefe Kratzer und Risse in Acrylglas kannst du reparieren, indem du sie mit flüssigem Acryl auffüllst. Dazu musst du die Schadstelle zunächst ausfräsen: Kleinere Kratzer werden u-förmig, größere Risse v-förmig gefräst. Fülle nun das Acryl mithilfe einer Injektionsspritze in mehreren Schichten ein. Die einzelnen Schichten sollten zwischen 3 und 4 mm dick sein. Sie müssen komplett ausgehärtet sein, bevor du fortfährst. Die letzte Schicht sollte einen nach außen gewölbten Bogen bilden, den du später – wie oben beschrieben – abschleifst und glatt polierst. Mehr Ratgeber zum Thema Heimwerkerpraxis Weiterlesen Ratgeber Schweißverfahren Es gibt verschiedene Schweißverfahren, mit denen sich unterschiedliche Ergebnisse erzielen lassen. Hier erfährst du, welche Arten von Schweißen es gibt und worin der Unterschied zwischen ihnen besteht. Weiterlesen Weiterlesen. Weiterlesen Ratgeber Kunststoff reparieren Im Tank aus Kunststoff klafft ein Riss. Kein Problem, viele Kunststoffe lassen sich leicht reparieren. Bei richtiger Vorgehensweise entstehen dabei stabile Verbindungen. Weiterlesen Weiterlesen. Weiterlesen Ratgeber Holz wachsen Um Holzoberflächen auf möglichst natürliche Weise zu schützen, ist Wachs eine gute Alternative zu Lacken & Lasuren. Wir zeigen dir, wie du Holz wachsen solltest, um ein perfektes Ergebnis zu erhalten. Weiterlesen Weiterlesen. Das könnte dich auch interessieren Sortiment Bohrmaschinen & Schrauber Sortiment Klebstoffe
Kunststoff & Acrylglas
Kunststoff&Acrylglas
Ratgeber
Alles rund um Kunststoff & Acryglas Ob kreative Bastelprojekte oder größere Bauvorhaben, Kunststoff und Acrylglas bieten vielseitige Einsatzmöglichkeiten für Selbermacher. Von der Auswahl des Materials über die richtige Bearbeitung bis hin zur Pflege – unsere Ratgeber helfen dir, dein nächstes Projekt mit Kunststoff und Acrylglas erfolgreich umzusetzen. Entdecke hilfreiche Tipps und stöbere durch unsere umfassenden Ratgeber zu diesen Materialien. Nützliche Tipps Weiterlesen Ratgeber Acrylglas bohren Acrylglas ist preiswert, extrem bruchsicher und frostbeständig. Daher wird es gern dort eingesetzt, wo Glas an seine Grenzen kommt. Wir zeigen dir, wie saubere Löcher ohne Risse oder Verformungen einfach gelingen. Weiterlesen Weiterlesen. Weiterlesen Ratgeber Acrylglas schneiden Acrylglas ist ein sehr robuster Kunststoff und nicht ganz so leicht zu schneiden. Welche Werkzeuge geeignet sind und wie du beim Scheiden von Acrylglas am besten vorgehst, erfährts du in diesem Ratgeber. Weiterlesen Weiterlesen. Weiterlesen Ratgeber Kunststoff lackieren In jedem Haushalt finden sich Gebrauchsgegenstände und Deko-Artikel aus Kunststoff. Wenn die Oberfläche langsam ausbleicht oder vergilbt ist, kannst du sie mit einem Anstrich in neuem Glanz erstrahlen lassen. Weiterlesen Weiterlesen. Weiterlesen Ratgeber Kunststoff reparieren Im Tank aus Kunststoff klafft ein Riss. Kein Problem, viele Kunststoffe lassen sich leicht reparieren. Bei richtiger Vorgehensweise entstehen dabei stabile Verbindungen. Weiterlesen Weiterlesen. Das könnte dich auch interessieren Sortiment Klebstoffe Sortiment Lötgeräte
Kunststoff reparieren
Kunststoffreparieren
Ratgeber
Im Tank aus Kunststoff klafft ein großer Riss? Die Zierleiste aus Plastik ist gebrochen? Der Gartenschlauch ist undicht? Oder möchtest du Kunststoff mit einem anderen Material verbinden? Kein Problem, denn viele Kunststoffe lassen sich leicht reparieren bzw. kleben. Bei richtiger Vorgehensweise entstehen stabile Verbindungen, die auch stärkeren Belastungen standhalten. Was es dabei zu beachten gilt, erfährst du hier. Kunststoff verkleben und ausbessern: die Basics Plastik ist nicht gleich Plastik. Es gibt verschiedene Kunststoffarten , die sich in ihrer Struktur, ihrer Oberfläche und ihren Eigenschaften deutlich voneinander unterscheiden. Damit geflickte Stellen oder Klebeflächen später auch halten, ist es hilfreich, sich vorher mit der Welt der Kunststoffe und Kleber vertraut zu machen. Kunststoffarten und ihre Eigenschaften Grundsätzlich kann man Kunststoffe in drei verschiedene Gruppen einteilen: duroplastische und thermoplastische Kunststoffe sowie Elastomere . Duroplastische Kunststoffe bleiben auch unter hohen Temperaturen formstabil und fest. Zudem sind sie weitgehend lösemittelbeständig. Thermoplastische Kunststoffe können dagegen durch Erwärmung verformt werden. Wer schon einmal eine PET-Flasche in den Geschirrspüler gestellt hat, wird den Effekt kennen. Bei sehr starker Erhitzung schmilzt Thermoplastik. Elastomere wiederum können ihre Form unter Druck oder Zug verändern, finden dann aber in ihre ursprüngliche Form zurück. Im Modellbau- und Heimwerkerbereich werden Kunststoffe auch gerne in Hart- und Weichplastik unterteilt – je nach ihrer Biegsamkeit. Während es sich bei Weichplastik meist um Thermoplaste handelt, kann Hartplastik sowohl zu den duroplastischen als auch zu den thermoplastischen Kunststoffen gehören. Aus welchem Kunststoff ein Gegenstand hergestellt wurde, erkennst du am Recyclingsymbol. Es besteht aus drei Pfeilen, die einen Kreislauf bilden. Innerhalb des Kreises steht eine Nummer, die das verwendete Material kennzeichnet. Meist findet sich unter dem Symbol noch ein entsprechendes Kürzel. Kleine Klebstoffkunde Wenn es darum geht, Kunststoffe zu verleimen, greifen viele Bastler und Heimwerker zunächst zur Heißklebepistole. Heißkleber gehört zu den Schmelzklebstoffen: Er wird in der Klebepistole aufgeschmolzen und auf die Klebestelle aufgebracht. Bei der Verarbeitung ist Schnelligkeit gefragt, denn der Kleber kühlt rasch ab. Sein Einsatzbereich ist allerdings begrenzt: Gerade auf sehr hartem Kunststoff hält er nicht. Möchtest du Hartplastik kleben, empfehlen sich spezielle Kunststoffkleber. Die meisten Kunststoffkleber sind Kontaktkleber: Nachdem die Fügeteile beidseitig dünn und gleichmäßig mit dem Kleber bestrichen wurden, müssen sie erst einmal offen liegengelassen werden, damit das Lösungsmittel verdunsten kann. Erst wenn sich die Klebeflächen berührtrocken anfühlen, also wenn der Klebstoff bei der Fingerprobe keine Fäden mehr zieht, werden sie aneinandergelegt und fest zusammengedrückt. Entscheidend ist dabei die Stärke und nicht die Dauer des Zusammenpressens. Der Druck lässt sich beispielsweise mit einer Schraubzwinge erhöhen. Nach dem Zusammenfügen kann die Klebung sofort belastet werden. Achtung: Wurden die Teile miteinander verklebt, lassen sie sich nicht mehr korrigieren. Es gibt zudem ein- und zweikomponentige Reaktionsklebstoffe speziell für Kunststoffe. Einkomponentige Reaktionsklebstoffe, darunter fällt etwa Sekundenkleber , sind sofort einsatzbereit. Zweikomponenten-Kleber, auch 2K-Kleber genannt, bestehen aus Bindern und Härtern, die getrennt voneinander aufbewahrt werden. Erst wenn beide miteinander vermischt werden, entfalten sie ihre Klebeeigenschaften. Zur Verarbeitung steht nur ein bestimmtes Zeitfenster zur Verfügung, denn die Aushärtung beginnt sofort. Ein genaues Arbeiten ist deshalb das A und O. Dafür punkten Zweikomponenten-Kleber mit einer hohen Festigkeit. Folgende Fragen solltest du dir vor dem Kauf des Klebers stellen: Welcher Kunststoff soll geklebt werden? Wie groß ist die Klebefläche? Wie ist die Oberflächenbeschaffenheit der Klebefläche? Ist sie glatt oder müssen Kratzer und Risse aufgefüllt werden? Wie wasserfest witterungs- oder wärmebeständig muss der Kleber sein? Welchen Belastungen muss die Klebefläche standhalten? Wie schnell soll der Kleber trocknen? Wird eine Anfangshaftung benötigt? Einige Kunststoffe lassen sich aufgrund ihrer Struktur nur schwer oder gar nicht verkleben . Darunter fallen Polyethylen (PE), aus dem beispielsweise Schläuche, Eimer oder Flaschen von Reinigungsmitteln bestehen, Polyethylenterephthalat (PET), der zur Herstellung von Flaschen, Folien und Textilfasern dient, und Polypropylen (PP), das man von Einwegbechern oder Wäschekörben kennt. Kunststoffe Schritt für Schritt korrekt verkleben Wie so oft kommt es auch bei der Verklebung von Kunststoffen auf die richtige Vorbereitung an. Lies dir vorab die Anleitung des Klebers genau durch. Vor allem bei Zweikomponenten-Klebern ist Sorgfalt geboten, denn sie müssen im richtigen Verhältnis angemischt werden. In der Anleitung findest du auch Hinweise dazu, wie viel Kleber aufgetragen werden muss. Schritt 1: die Vorbereitung Bevor der Kleber zum Einsatz kommt, solltest du die Oberflächen der Teile, die du zusammenfügen möchtest, gründlich reinigen. Entferne dabei sämtliche Farbreste, Fett- und Ölrückstände sowie Verschmutzungen. Zur Reinigung kannst du normale Seife verwenden. Im Handel gibt es auch spezielle Kunststoffreiniger. Zum Entfetten empfehlen sich Nitroverdünnung, Reinigungsalkohol oder auch Aceton. Auf benzinbasierte Lösemittel solltest du verzichten, denn sie hinterlassen Ölspuren. Nachdem die Teile getrocknet sind, wird die Oberfläche mit Schleifpaper oder Stahlwolle leicht angeraut. Das sorgt für eine bessere Haftung. Vermeide es dabei, die Klebeflächen mit bloßen Händen zu berühren, da sich sonst erneut Hautfette ablagern können. Schritt 2: den Kleber auftragen und die Teile zusammenfügen Verwendest du einen Zweikomponenten-Kleber, müssen zunächst Binder und Härter miteinander vermischt werden. Am besten geht das auf einem glatten Gegenstand, den du später wegwerfen kannst. Zieh dir dafür Schutzhandschuhe an. Beim Auftragen gilt: Weniger ist mehr. Um den Kleber punktgenau aufzubringen, kannst du einen Pinsel, ein Wattestäbchen oder – bei sehr kleinen Teilen – die Spitze einer Nadel bzw. eines Zahnstochers zur Hilfe nehmen. Füge dann die Teile unter Berücksichtigung der Ablüftzeit des Klebers mit hohem Druck zusammen. Schritt 3: Rückstände entfernen und aushärten lassen Entferne sofort nach dem Verkleben alle Rückstände. Hilfreich sind hier Desinfektionsmittel oder Brennspiritus. Ist der Kleber erst einmal ausgehärtet, wird es schwer, ihn wieder zu lösen. Die Trocknungszeit hängt vom eingesetzten Kleber, der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit ab. Gib dem Kleber zur Sicherheit etwas mehr Zeit als in der Anleitung angegeben. Tipp: Auf diese Weise lassen sich nicht nur Kunststoffe miteinander verbinden. Du kannst natürlich auch Kunststoff auf Metall oder auch auf Glas kleben. Ebenso lässt sich Plastik problemlos auf Holz kleben. Das Holz sollte jedoch gut durchgetrocknet sein, bevor der Kleber aufgetragen wird. Tipps zur Reparatur von Kunststoffgegenständen Ob der Kunststoff zerbrochen, gerissen oder anderweitig beschädigt ist: Viele Gegenstände können repariert oder ausgebessert werden. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel. Dabei muss nicht immer ein Spezialkleber zum Einsatz kommen. Folgende Vorgehensweisen bieten sich zur Reparatur von Kunststoffen an. Löcher in Kunststoff reparieren Möchtest du ein Loch in einem Gegenstand aus Plastik abdichten, hast du zwei Möglichkeiten: Entweder du klebst ein passendes Stück Kunststoff ein oder du verschweißt es. Letztere Methode eignet sich allerdings nur für Thermoplaste. Zum Verschmelzen kannst du einen herkömmlichen Lötkolben benutzen. Die Vorgehensweise ist einfach: Setze zunächst einen passenden Kunststoff in das Loch. Fahre nun mit dem Lötkolben an den Rändern entlang. Die Naht kannst du später mit einem feinen Schleifpapier nacharbeiten. Im Handel finden sich auch spezielle Reparatur-Sets mit Gas-Schweißkolben und Reparatursticks aus verschiedenen Materialien. Der Vorteil: Man kann Gegenstände wie Kunststofftanks oder Boote auch dort reparieren, wo kein Netzstrom vorhanden ist. Wichtig: Verwende nach Möglichkeit immer Flicken und Füllstoffe der gleichen Plastikart, aus dem der Gegenstand besteht. Eine gute Quelle für Kunststoffteile sind Kabelbinder, die es in vielen verschiedenen Farben gibt. Gerissenes Plastik reparieren Ein Riss im Kunststoff lässt sich wie ein Loch reparieren. Damit die Plastik nicht weiter einreißt, wird der Riss zunächst an den Enden mit einer Bohrmaschine aufgebohrt. Nun kannst du entweder ein Ersatzstück einkleben oder den Riss mit einem Lötkolben verschmelzen. Je nach Anwendungsbereich müssen Flicken nicht immer aus Kunststoff bestehen. Risse lassen sich auch mit Bitumen, Teer, Kunstharz oder Silikon reparieren. Gebrochenes Plastik reparieren Gebrochene Plastikteile kannst du ganz einfach wie oben beschrieben wieder zusammenkleben. Damit die Reparatur später nicht auffällt, empfiehlt es sich, den Kunststoff an den Rändern zu verflüssigen und ihn unsichtbar mit der intakten Oberfläche zu verblenden. Zum Schmelzen benötigst du einen Lötkolben. Setze ihn an der Rückseite an und kratze mit der Spitze leicht über die Nahtstelle der beiden Teile. Durch die Hitze schmilzt die Plastik auf beiden Seiten und bildet beim Abkühlen eine stabile Verbindung. Schmirgle dann die Naht mit einem feinen Schleifpapier ab. Plastik kann auch mit Aceton aufgelöst werden. Lege dafür einige Ersatzstücke in eine Schale und bedecke sie mit dem Lösemittel. Am besten lässt du sie über Nacht einweichen. Dabei bildet sich eine klebrige Masse. Sie sollte zur Weiterverarbeitung frei von Klumpen sein. Gieße das Aceton ab und trage die Masse auf die Bruchstelle auf. Nutze dafür die Rück- oder die Unterseite des Gegenstands. Nun muss die Verbindung nur noch gut durchtrocknen. Kunststoff-Furnier reparieren Kunststoff-Furnier lässt sich auf drei verschiedene Arten reparieren: Das Furnier wird so weit abgelöst, dass man es mit einem Spezialklebstoff leimen kann. Mit einer Injektionsnadel wird ein Spezialkleber zwischen Träger und Furnier gespritzt. Ist die Schadstelle zu weit vom Rand entfernt, kann die Blase auch vorsichtig aufgestochen werden. Die schadhafte Stelle wird komplett herausgetrennt und durch ein neues Furnier ersetzt. Diese Methode ist die aufwendigste, denn die Stöße müssen sehr sauber ausgeschnitten und die Stoßkanten zudem gespiegelt werden. Stoßstange aus Kunststoff kleben Ein kleiner Rempler – etwa beim Einparken – und schon ist es passiert: In der Stoßstange prangt ein kleiner Riss. Doch keine Panik, Stoßstangen aus Kunststoff lassen sich ganz leicht kleben. Dafür brauchst du nur einen geeigneten Kleber, mit dem sich Risse und Kratzer auffüllen lassen, etwa einen zweikomponentigen Epoxidkleber. Im Handel gibt es zudem spezielle Reparatur-Sets, die neben dem passenden Kleber auch eine Reparaturmatte aus Glasfasergewebe beinhalten. Die Glasfasermatte dient der Stabilität und soll verhindern, dass sich der Riss unter Belastung vergrößert. Sie wird auf der Rückseite hinter der defekten Stelle aufgeklebt. Nun kann der Riss auf der Vorderseite mit dem Kleber verfüllt werden. Nach dem Aushärten wird er bündig abgeschliffen. Im nächsten Schritt kann die Stoßstange dann lackiert werden. Fazit: Kunststoffe sicher und genau kleben Mit den richtigen Materialien sind Kleben und Reparieren von Kunststoff gar nicht so schwierig. Wichtig ist, dass du sehr genau arbeitest und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen triffst. Die meisten Spezialklebstoffe sind giftig. Halte während der Arbeit Kinder fern und sorge zudem für eine ausreichende Belüftung. Verschließe die Klebetube nach der Anwendung wieder fest, damit der Kleber nicht eintrocknet. Bewahre ihn trocken, kühl und frostfrei auf. Trage geeignete Schutzhandschuhe. Sollte dennoch Kleber auf die Haut gelangen, kannst du ihn mit verdünntem Aceton oder Reinigungsalkohol entfernen. Wasche die betroffene Stelle anschließend gründlich mit Seife und warmem Wasser ab. Eventuell sind auch eine Schutzbrille und eine Atemschutzmaske erforderlich. Das gilt vor allem bei der Arbeit mit dem Lötkolben. Aceton und seine Dämpfe sind hochgradig entflammbar! Rauche nicht in der Nähe und vermeide offenes Feuer. Mehr zum Thema Kunststoff Weiterlesen Ratgeber Acrylglas schneiden Acrylglas ist ein sehr robuster Kunststoff und nicht ganz so leicht zu schneiden. Welche Werkzeuge geeignet sind und wie du beim Scheiden von Acrylglas am besten vorgehst, erfährts du in diesem Ratgeber. Weiterlesen Weiterlesen. Weiterlesen Ratgeber Acrylglas bohren Acrylglas ist preiswert, extrem bruchsicher und frostbeständig. Daher wird es gern dort eingesetzt, wo Glas an seine Grenzen kommt. Wir zeigen dir, wie saubere Löcher ohne Risse oder Verformungen einfach gelingen. Weiterlesen Weiterlesen. Weiterlesen Ratgeber Verbindungs-techniken Es gibt zahlreiche Möglichkeiten Bauteile miteinander zu verbinden. Die Auswahl der passenden Verbindungstechnik hängt dabei vom Werkstoff, dessen Eigenschaften und der Verbindungsstelle ab. Erfahre hier mehr. Weiterlesen Weiterlesen. 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Kunststoff lackieren
Kunststofflackieren
Ratgeber
Von Gartenmöbeln über Pflanzkübel bis zu Fensterrahmen: In jedem Haushalt finden sich Gebrauchsgegenstände und Deko-Artikel aus Kunststoff. Wenn die Oberfläche langsam ausbleicht oder vergilbt, stellt sich so mancher Heimwerker die Frage: Kann man Plastik bzw. Kunststoff lackieren? Die Antwort lautet: Ja! Worauf es dabei ankommt und wie du Schritt für Schritt vorgehst, erfährst du in diesem Beitrag. Schritt für Schritt: Kunststoff lackieren Trage beim Lackieren Handschuhe und eine Atemschutzmaske . Sorge zudem für eine ausreichende Belüftung des Raums. Halte zwischen den einzelnen Arbeitsschritten die vom Hersteller angegebenen Trocknungszeiten ein und lasse das Werkstück gut auslüften. Schritt 1: Oberfläche reinigen Bevor du eine Kunststoffoberfläche lackieren kannst, musst du sie zunächst gründlich reinigen. Für leichte Verschmutzungen reichen Bürste bzw. Schwamm und ein milder Reiniger. Zum Entfernen von Kleber und anderen hartnäckigen Verschmutzungen verwendest du am besten ein alkoholhaltiges Reinigungsmittel und einen Schaber. Trockne die Oberfläche anschließend mit einem Lappen oder Tuch gründlich ab. Kleinere Risse, Löcher oder Bruchstellen im Kunststoff kannst du vor dem Lackieren ausbessern. Wie es geht, erfährst du im Ratgeber Kunststoff reparieren . Schritt 2: Oberfläche anschleifen Nimm das Schleifpapier zur Hand und glätte zunächst Riefen, Kratzer sowie durch UV-Licht spröde gewordene Stellen im Kunststoff. Schleife dann in kreisförmigen Bewegungen die gesamte Oberfläche ab. Säubere das Werkstück anschließend mit Spülmittel. Die Oberfläche sollte komplett staub- und fettfrei sein. Spüle mit klarem Wasser nach. Schritt 3: Grundierung auftragen Wenn die Oberfläche getrocknet ist, kannst du sie grundieren. Fange an Ecken und Kanten an und widme dich dann den größeren Flächen. Lasse das Werkstück anschließend nach Herstellerangaben trocknen und auslüften. Ein leichter Zwischenschliff nach der Grundierung verbessert die Haftung und verlängert die Haltbarkeit des Anstrichs. Schritt 4: Kunststoffoberfläche lackieren Rühre den Lack mit einem Stab um und trage ihn auf die Oberfläche deines Werkstücks auf. Meist sind mehrere Anstriche notwendig, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen. Die erste Lage sollte dabei möglichst dünn sein. Nach jedem Lackauftrag empfiehlt sich ein Zwischenschliff. Schritt 5: Oberfläche versiegeln Optional kannst du die Oberfläche anschließend mit einem Klarlack versiegeln. Wie lässt sich die Kunststoffart bestimmen? Bevor du Kunststoff, umgangssprachlich auch als Plastik bezeichnet, lackieren kannst, gilt es herauszufinden, um welche Art es sich handelt. Das hat zwei Gründe: Zum einen haftet nicht jeder Lack gleich gut auf jedem Kunststoff. Zum anderen lassen sich so Gesundheitsrisiken und Gefahrstoffe, die entweder im Lack enthalten sind oder sich aufgrund der Reaktion mit dem Werkstoff entwickeln könnten, vermeiden. Im Idealfall ist das Kürzel direkt auf dem Produkt aufgebracht. Alternativ findest du die Angabe, um welchen Kunststoff es sich handelt, auf dem Etikett, auf der Verpackung, in der Gebrauchsanweisung, im Beschreibungstext oder im technischen Datenblatt des Herstellers. Hinweise zur Kunststoffart liefert auch der Recyclingcode . Im Gegensatz zum Kürzel ist die Kennzeichnung mit dem Recyclingcode jedoch freiwillig. Nützliche Hintergrundinformationen zu den einzelnen Kunststoffarten, ihren Eigenschaften und Einsatzgebieten findest du im Ratgeber Kunststoffe . Tipp : Wenn sich der Kunststoff nicht eindeutig bestimmen lässt, hilft nur eine Lackierprobe an einer unauffälligen Stelle. Trage zunächst einen Haftvermittler auf und teste dann, ob der gewünschte Lack hält. Verwende aber keine lösemittelhaltigen Produkte, da sie den Kunststoff angreifen könnten. Welche Kunststoffe sind lackierbar? Am besten lassen sich harte und stabile Kunststoffe mit einer nicht allzu glatten Oberfläche lackieren. Dazu gehören Kunststoffmöbel, Regenwassertanks, Tür- und Fensterrahmen, Türen, Mülltonnen, Pflanzgefäße, Vasen, Deko-Figuren und Paneele. Auf Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP) halten Lacke hingegen nur schlecht. Möchtest du diese Kunststoffe trotzdem streichen, benötigst du einen speziellen Haftgrund. Schwierigkeiten bereiten zudem weiche Mischungen aus Polyvinylchlorid (PVC) und elastischen Kunststoffen. Die Haftung lässt sich verbessern, indem du die Oberfläche verfestigst – etwa mit Haftvermittlern, Füllern oder Plastikspachtel. Alternativ kannst du die Kunststoffe auch mit Folie bekleben, sofern es die Form zulässt. Was ist beim Lackieren von Kunststoffen zu beachten? Kunststoffe besitzen im Gegensatz zu anderen Werkstoffen eine absolut porenfreie Oberfläche , die Farbpigmente nur schwer aufnimmt. Der Untergrund ist entsprechend vorzubehandeln. Generell sollten alle Kunststoffoberflächen angeschliffen werden. Dafür eignet sich Schleifpapier mit einer sehr feinen Körnung. Ist Altlack zu entfernen, empfehlen sich Körnungen von 120 bis 180. Auf nackten Kunststoffoberflächen ist zudem eine Grundierung (Haftvermittler oder Primer) notwendig. Er sorgt für eine bessere Haftung des Lacks. Es empfiehlt sich, Grundierung und Lack vom selben Hersteller zu verwenden. So stellst du sicher, dass die Produkte optimal aufeinander abgestimmt sind. Es gibt auch 2-in-1 Lackierungen, die Grundierung und Farbe miteinander kombinieren. Welcher Lack haftet auf Kunststoff? Handelsübliche Kunststofflacke halten meist auf sehr vielen Kunststoffarten. Geeignet sind beispielsweise: Zweikomponentenlacke (2K-Lacke): Sie bestehen aus verschiedenen Komponenten, die nach dem Lackieren miteinander oder mit der Luft reagieren. 2K-Lacke sind widerstandsfähig, kratz- und schlagfest. Wasserlösliche Acryllacke: Sie sind geruchsarm und dünsten beim Trocknen weniger Schadstoffe aus als Kunstharzlacke. Besonders umweltfreundliche Produkte erkennst du am Blauen Engel. Alkyd- bzw. Kunstharzlacke: Sie decken sehr gut und ergeben glatte, haltbare Oberflächen. Möchtest du Küchenfronten mit Kunststoffbeschichtung streichen, dann bietet sich ein spezieller Küchenlack an. Für PVC-Böden benötigst du dagegen einen Lack, der besonders abriebfest und dehnbar ist. Das Produkt sollte einen Reißdehnungsgrad von mindestens 200 % besitzen. Beachte zudem die Angaben zur Zäh-Elastizität und zum Temperaturbereich. Mit welchen Techniken kann ich Kunststoff lackieren? Zum Lackieren von Kunststoffoberflächen kannst du einen Lackpinsel, eine Lackrolle, einen Schwamm oder Sprühlack nutzen. Mit den unterschiedlichen Techniken erzielst du unterschiedliche Ergebnisse: Lackpinsel: Kleinere Flächen, Ecken, Wölbungen oder Kleinteile aus Plastik lassen sich am besten mit einem Pinsel streichen. Wasche neue Pinsel vorher gut aus und entferne die lockeren Borsten. Arbeite immer in die gleiche Richtung, so vermeidest du sichtbare Pinselstriche. Lackrolle: Große ebene Flächen wie Küchenfronten aus Kunststoff lackierst du am besten mit einer kurzflorigen Lackrolle. Streiche zügig und in langen Bahnen. Sprühlack: Mit Sprühlack lassen sich auch schwer erreichbare Stellen – etwa bei Gartenmöbeln – bedecken. Halte beim Sprühen einen Abstand von ca. 20 cm ein und führe die Sprühdose in gleichmäßigen Bewegungen von rechts nach links oder umgekehrt über die Oberfläche. Lass das Werkstück zwischen den einzelnen Farbaufträgen gut trocknen. Mit einem Sprühpistolenaufsatz erzielst du ein gleichmäßigeres Ergebnis. Schwamm: Interessante Texturen und Muster erhältst du, indem du den Lack mit einem Schwamm auf die Kunststoffoberfläche auftupfst. Gehe dabei nicht mehr als zweimal über die gleiche Stelle, sonst löst sich der Lack ab. Wiederhole den Farbauftrag zwei- bis dreimal. Du kannst auch mehrere Farben verwenden. Weitere Lackier-Tipps gesucht? Sieh dir an, wie du Deko-Artikel bunt lackieren oder Möbel lackieren kannst. Mehr Ratgeber zum Thema Heimwerkerpraxis Weiterlesen Ratgeber Schweißverfahren Es gibt verschiedene Schweißverfahren, mit denen sich unterschiedliche Ergebnisse erzielen lassen. Hier erfährst du, welche Arten von Schweißen es gibt und worin der Unterschied zwischen ihnen besteht. Weiterlesen Weiterlesen. Weiterlesen Ratgeber Acrylglas schneiden Acrylglas ist ein sehr robuster Kunststoff und nicht ganz so leicht zu schneiden. 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