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Schnellbeton 25 kg
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Beton, Mörtel und Zement
Beton,MörtelundZement
Ratgeber
Mörtel und Beton sind vielfältig verwendbare Werkstoffe , die nicht nur als Fundament für Mauern, Böden oder Pfosten dienen, sondern aufgrund ihrer rauen Haptik und Optik perfekt für die Dekoration des Gartens und sogar für Gartenmöbel geeignet sind. Doch worin genau liegt der Unterschied zwischen Mörtel, Beton und Zement? Wann kommt welche Mischung zum Einsatz und wie lassen sich Mörtel und Beton unkompliziert selbst mischen? Wir geben einen Überblick über die verschiedenen Stoffe, erklären, wie du aus Zement Mörtel oder Beton anmischst, und geben Tipps für die anschließende Verarbeitung. Beton, Mörtel, Zement: Welcher Baustoff für welchen Zweck? Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass Zement die Basis für Beton und Mörtel ist. Das hydraulische Bindemittel besteht aus feinst gemahlenem Kalkstein und Ton, üblicherweise versetzt mit Quarzsand und Eisenerz. Zement lässt sich mit Wasser mischen, sodass ein Leim entsteht, der an der Luft aushärtet. Je nachdem, ob man anschließend Sand und/oder Kies zugibt, entsteht daraus Beton oder Mörtel. Um Beton anzumischen, fügst du dem Zement groben Sand beziehungsweise Kies hinzu. Da der recht grobkörnige Kies der Mischung eine hohe Festigkeit und Widerstandsfähigkeit verleiht, eignet sich Beton vor allem für große Bauprojekte, beispielsweise zum Gießen eines Fundaments . Zum Anrühren von Mörtel lässt du den Kies weg und verwendest ausschließlich feinen Sand mit einer maximalen Gesteinskörnung von vier Millimetern Durchmesser. Diese feine Mischung eignet sich für kleinere Bauprojekte, etwa um Lücken zu schließen oder Mauersteine zu verbinden. Gut zu wissen: Zum Mörtelmischen eignet sich nicht nur Zement, sondern auch andere Bindemittel wie Kalk, Lehm und Gips. Kalk- und Gipsmörtel haben eventuell etwas andere Eigenschaften, sodass sie sich für weitere Verwendungszwecke eignen. Kalkmörtel reguliert beispielsweise Feuchtigkeit sehr gut und eignet sich daher als Innenputz. Beton oder Mörtel anmischen: So geht’s Das Mischen von Beton und Mörtel auf Zementbasis funktioniert nahezu gleich, weshalb sich die folgenden Schritte auf beide Werkstoffe beziehen. Möchtest du Mörtel oder Beton mischen, hängt die genaue Vorgehensweise hauptsächlich von der Menge ab – also davon, ob du nur eine kleine Menge für Reparaturen oder große Mengen für ein ganzes Fundament anrühren willst. In der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung gehen wir auf beide Varianten ein. Schritt 1: Vorbereitungen zum Anmischen von Mörtel oder Beton Bevor du loslegen kannst, solltest du einige Vorbereitungen zu treffen. Ziehe Arbeitskleidung an: mindestens ein Oberteil mit langen Ärmeln, Handschuhe und eine Schutzbrille, denn die Betonmischung reizt Haut und Augen. Da vor allem trockener Zement extrem staubt, suchst du dir am besten eine geeignete Fläche draußen, wo du Mörtel und Beton anrühren kannst, ohne jemanden zu stören. Decke die umgebenden Flächen mit einer großen Plane ab. Welche Hilfsmittel du zum Beton- und Mörtelmischen außerdem brauchst, hängt von der benötigten Menge ab. Schritt 2: das richtige Mischungsverhältnis für Beton und Mörtel Sowohl für Mörtel als auch für Beton ist das Mischverhältnis grundsätzlich 1 : 4, ein Teil Zement wird mit vier Teilen Sand (und gegebenenfalls Kies) vermengt. Für sehr harten Beton darf es etwas mehr Zement sein, denn je mehr Zement die Mischung enthält, desto fester wird der Beton. Wasser gibst du nach Bedarf hinzu, wobei hier die Faustregel für das Mischverhältnis von Beton genauso wie von Mörtel 1 : 2 lautet – also ein Teil Wasser auf zwei Teile Zementmischung. Möchtest du den Beton anschließend gießen, solltest du für die Mischung eher etwas mehr Wasser verwenden. Umgekehrt gilt: Willst du den Beton oder Mörtel aufschichten oder noch feucht in Form bringen, gibst du der Mischung etwas weniger Wasser hinzu. Schritt 3: verschiedene Mengen an Beton mischen Wie viel Beton oder Mörtel du benötigst, hängt natürlich von deinem geplanten Projekt ab. Wie du entsprechend vorgehst und was genau du brauchst, wird dir im Folgenden, abhängig von der gewünschten Menge an Beton, erklärt. Große Mengen Beton mischen Für ein Fundament oder eine Mauer musst du größere Mengen Beton anmischen, die du am besten mit einem Betonmischer anrührst. Du brauchst den Mischer aber nicht zu kaufen, denn du kannst ihn auch mit dem Mietgeräteservice von toom Baumarkt leihen. Stelle sicher, dass ausreichend Mischmaterial – also Sand, Kies und Wasser – vorhanden ist, und organisiere am besten auch eine Schubkarre und eine Schaufel. Folgende Schritte solltest du dabei befolgen, damit alles klappt: Platziere den Betonmischer auf einer ebenen und gut zugänglichen Fläche. Starte den Betonmischer und warte, bis das Gerät auf voller Leistung läuft. Fülle vier Einheiten Sand-Kies-Gemisch oder nur Sand ein. Gib eine Einheit Zement hinzu. Gib nach und nach Wasser hinzu, bis die Masse gleichmäßig feucht ist, leicht glänzt und die gewünschte Konsistenz hat. Stoppe den Mischer und warte, bis die Rührtrommel stillsteht. Mittlere Mengen Beton oder Mörtel anmischen Für eine Menge von 12 bis 15 Litern Beton kannst du auf einen Betonmischer verzichten und stattdessen einen Mörtelmixer und einen großen Kübel verwenden, um den Beton anzurühren. Diese Menge reicht beispielsweise aus, um beim Zaunbau Fundamente für die einzelnen Pfosten zu gießen. Platziere den Mischkübel auf einer ebenen Fläche. Fülle Zement, Sand und/oder Kies in den Behälter. Vermische die trockenen Stoffe mit dem Mörtelmixer. Gib nun nach und nach Wasser hinzu. Am besten übernimmt das ein Helfer, während du weiterhin den Mixer betätigst. Vermenge die Mischung so lange, bis eine gleichmäßige Masse mit der gewünschten Konsistenz entsteht. Tipp: Du kannst dir Transportwege ersparen, indem du statt eines Kübels eine Schubkarre zum Betonmischen verwendest. Kleine Mengen Beton oder Mörtel mischen Das Anrühren kleiner Mengen Beton oder Mörtel von bis zu 12 Litern funktioniert im Prinzip genauso wie das Mischen mittlerer Mengen: Du benutzt lediglich statt eines großen Kübels oder einer Schubkarre einen einfachen Eimer und statt eines Mixers eine Putzkelle. Mörtel und Beton nach dem Anrühren schnell verarbeiten Verarbeite Mörtel oder Beton nach dem Mischen möglichst schnell, denn beide Materialien härten schnell aus. Bei größeren Flächen – beispielsweise, wenn du Wege im Garten anlegst und einen Betonuntergrund gießt – empfiehlt es sich, Stück für Stück vorzugehen: Rühre jeweils nur eine kleine Menge an und verarbeite sie zügig. Auch deine Arbeitsmaterialien, beispielsweise die Schaufel und die Behälter, solltest du möglichst bald gründlich reinigen, da sich ausgehärteter Beton kaum noch entfernen lässt. Wie lange braucht Beton zum Trocknen? Wie im vorherigen Absatz bereits beschrieben, härten Mörtel und Beton schnell aus – allerdings trocknen sie nicht so schnell aus. Zwar ist häufig von Beton-Trocknungszeit die Rede, beim Aushärten handelt es sich jedoch um einen chemischen Abbindeprozess. Dieser Prozess kann unter Umständen mehrere Jahre dauern, laut geltender Norm ist die Mindestdruckfestigkeit aber nach 28 Tagen erreicht – ein Fundament ist dann also in der Regel belastbar. Idealerweise herrschen währenddessen bei relativ hoher Luftfeuchtigkeit Temperaturen um die 20 Grad. Ein tatsächliches Trocknen muss übrigens unbedingt vermieden werden: Wird dem Beton, vor allem während des Aushärtens, zu viel Wasser entzogen, kann er austrocknen und Risse bilden. Möchtest du beispielsweise Beton im Garten gießen, solltest du deshalb eine Folie auslegen, um einen Feuchtigkeitsentzug über den Boden zu verhindern. In sehr heißen Sommern können und sollten (frische) Betonflächen außerdem bewässert werden. Gut zu wissen: Wie schnell der Beton oder Mörtel aushärtet, hängt maßgeblich von der Menge des enthaltenen Zements ab. Um die Verarbeitung und das Betongießen zu beschleunigen, wird immer mal wieder versucht, Zement zu mischen, ohne Sand beizumengen. Dieses Vorgehen ist jedoch nicht zu empfehlen: Der auf diese Weise angerührte Zementleim wird zwar sehr schnell extrem hart, platzt und reißt aber mit ziemlicher Sicherheit auf.
Beton abschleifen
Betonabschleifen
Ratgeber
Man kann Beton schleifen, um darauf einen neuen Bodenbelag zu verlegen oder um einen edlen Sichtbeton zu erzeugen, der direkt als Fußboden genutzt wird. In dieser Anleitung erfährst du, wie du Beton schleifen und polieren kannst und welches Werkzeug du dafür benötigst. Schritt für Schritt: Beton schleifen Wichtig: Bevor du den Beton für einen Fußboden abschleifen oder auch eine frische Betonplatte abschleifen kannst, muss das Material vollständig ausgehärtet sein. Das kann bis zu vier Wochen dauern. Schritt 1: Fläche vorbereiten Setze den Gehörschutz auf. Befreie die Fläche mithilfe eines Industriesaugers von Schmutz und Staub. Klebereste auf dem Beton – beispielsweise von alten Bodenbelägen – kannst du ignorieren. Sie entfernst du während des Schleifens. Bedenke gegebenenfalls auch, dass du Fenster und Eingangsbereiche mit Folie versiegeln kannst – das spart dir im Nachhinein einiges an Reinigungsarbeiten. Lege dann die restliche Schutzausrüstung an. Wenn du den Boden mit einer Sprühflasche anfeuchtest, staubt es weniger. Dafür setzt sich aber der Abtrag schneller auf dem Schleifmittel fest. Schritt 2: Beton schleifen Beginne mit einer groben Körnung. Führe das Schleifgerät mit gleichmäßigem Druck kreis- oder halbkreisförmig über den Beton. Verweile nie zu lange auf einer Stelle. Das Gerät sollte ständig in Bewegung sein, sonst entstehen im Betonboden Unebenheiten, die man wieder abschleifen muss. Überprüfe regelmäßig das Schleifpapier und tausche es bei Bedarf aus. So verhinderst du, dass es sich zu stark abnutzt. Hast du die Oberfläche einmal gleichmäßig abgeschliffen, wechselst du zu einem feineren Schleifmittel. Sauge die Fläche mit dem Industriesauger ab und setze das Schleifgerät erneut an. Wiederhole diese Prozedur, bis du das gewünschte Ergebnis erreicht hast. In der Regel sind drei Durchgänge nötig. Verwendest du zum Schleifen eines Bodens aus Beton parallel mehrere Geräte – beispielsweise eine Boden- und eine Handschleifmaschine, musst du darauf achten, dass du sie bei jedem Durchlauf mit Schleifmitteln der gleichen Körnung bestückst. Schritt 3: Beton versiegeln Frisch geschliffene Betonoberflächen sind offenporig und empfindlich gegenüber Flüssigkeiten, Kratzern sowie Verschmutzungen. Sinnvoll ist deshalb eine Versiegelung. Du kannst den Beton entweder ölen oder wachsen. Oder du schützt ihn mit einer speziellen Betonversiegelung aus Kunst- oder Epoxidharz. Die Produkte werden meist in zwei Schichten mit der Farbrolle oder dem Pinsel aufgetragen – arbeite dich hierbei immer in Richtung eines Ausgangs aus dem Zimmer heraus, damit du nicht in einer Ecke eines frisch gestrichenen Bodens festsitzt. Niemals Beton ohne Sicherheitsausrüstung schleifen! Das Schleifen von Beton mit einem Schleifgerät ist nicht nur laut, es entsteht auch sehr viel Staub, der Augen und Atemwege reizen kann. Zur unverzichtbaren Grundausrüstung zählen deshalb eine Schutzbrille , eine Feinstaubmaske und ein Gehörschutz. Sorge zudem für eine ausreichende Belüftung des Raums. Warum und wann muss man Beton schleifen? Beton ist ein äußerst vielseitiger Baustoff, ohne den der Hausbau undenkbar wäre. Der Verbundwerkstoff kommt zum Einsatz als: Kellerwanne Fundament Stützpfeiler und tragende Wand Flachdach Spannbetondecke Untergrund für Bodenbeläge Sichtbeton Treppe Bodenbelag im Außenbereich Fertigbetongarage Viele Bauteile und Komponenten werden direkt vor Ort gegossen. Oft trocknet der Beton nicht gleichmäßig durch. Dadurch entstehen Unebenheiten, die man mit den passenden Geräten und der richtigen Technik vom Beton abschleifen muss. Es ist zwingend erforderlich, den Beton glattzuschleifen, bevor man ihn weiter bearbeiten kann. Auch bei einem Austausch des Bodenbelags müssen häufig Klebereste entfernt werden, bevor ein neuer Boden aufgebracht werden kann. Auf einem Betonboden lässt sich nach dem Schleifen beispielsweise Parkett oder Laminat verlegen . Außerdem kannst du aus Beton gefertigte Wände tapezieren oder verputzen . Soll das Material als Sichtbeton dienen, ist eine besonders sorgfältige Arbeitsweise gefragt. Durch mehrmaliges Schleifen und Polieren von Beton mit immer feinerem Schleifmaterial erhält dieser eine feine Struktur, die fast wie Marmor anmutet. Wichtig: Edlen Sichtbeton, der changierende Effekte erzeugt, solltest du bereits beim Bau einplanen. Beton von geringerer Qualität erzielt auch durch feines Abschleifen nicht die gleiche Optik. Ein rauer Industriecharme ist allerdings dennoch möglich. Mit welchen Geräten kann man Beton schleifen? Kann man Beton abschleifen, auch wenn man nicht professionell im Handwerk tätig ist? Ja, absolut, und zwar mit verschiedenen Geräten, die du zum Beispiel im Mietgeräteservice ausleihen kannst. Die Auswahl hängt vom Einsatzzweck und der Beschaffenheit des Betons ab. Unebenheiten im Betonboden lassen sich am besten mit einer fahrbaren Bodenschleifmaschine abschleifen. Dank der großen Schleifscheiben bearbeitest du mehrere Quadratmeter innerhalb kurzer Zeit. Du kannst den Betonboden entweder nass oder trocken schleifen. Entscheidest du dich für das Trockenschleifverfahren, solltest du darauf achten, dass das Gerät den Staub während des Schleifvorgangs zuverlässig absaugt. Kleinere Flächen, Wände, Betonsteine , Betontreppen sowie Betonkanten abschleifen funktioniert mit einer Handschleifmaschine . Entweder du greifst zu einer speziellen Betonschleifmaschine mit Absaughaube oder du nutzt einen herkömmlichen Winkelschleifer . Schwer zugängliche Ecken erreichst du mit einem Exzenterschleifer . Für hohe Wände und Betondecken sind Langhalsschleifer eine gute Wahl. Beachte: Anders als beim Schleifen eines Betonbodens musst du bei der Wand oder der Decke das komplette Gewicht der Schleifmaschine halten und gleichzeitig den Schleifdruck manuell aufbauen. Das ist auf Dauer anstrengend. Theoretisch kannst du auch per Hand Beton schleifen, indem du Schleifpapier und Schleifklotz nutzt. Das ist aber wesentlich mühsamer und dauert länger als mit einem Schleifgerät. Verwende für Beton möglichst Schleifmittel mit Diamantbeschichtung . Geschliffen wird – wie bei anderen Materialien auch – in mehreren Durchgängen. Beginne mit einer groben Körnung zwischen 80 und 100. Nach jedem Schleifgang wechselst du auf ein feineres Schleifmittel mit doppelt so feiner Körnung. Schleife so lange, bis der Beton deinen Vorstellungen entspricht. Um die für Sichtbeton charakteristische, strahlende Optik zu erhalten, gibt es auch spezielle Poliermaschinen , welche die Oberfläche im Nassschleifverfahren auf Hochglanz bringen. Beton fräsen Nicht immer ist es möglich, Beton direkt glattzuschleifen. Ist ein hoher Materialabtrag erforderlich oder sollen Fugen für Leitungen eingearbeitet werden, dann kommt eine Betonfräse zum Einsatz. Mit ihr lassen sich besonders hartnäckige Rückstände von Fliesenklebern oder starke Verschmutzungen entfernen. Eine Betonfräse kann auch genutzt werden, um bei einer Sanierung des Fußbodens den Beton Schicht für Schicht abzutragen, bis ein tragfähiger Untergrund entsteht. Beton strahlen Bei sehr großen Betonflächen mit tiefen Kratzern und Rillen lohnt sich der Einsatz einer Kugelstrahlmaschine . Die Geräte decken eine Breite von mehr als einem halben Meter ab, wodurch sie ein sehr effizientes Arbeiten auf großen Flächen ermöglichen. Sie tragen Material ab, indem sie mit hohem Druck kleine Stahlkugeln auf den Beton schießen. Schmutz und Staub sowie das Strahlmittel werden anschließend eingesaugt. Im Ergebnis erhältst du eine ebene, aber raue Fläche. Sie eignet sich für eine weitere Bearbeitung mit einem Schleifgerät.
Betonwand streichen
Betonwandstreichen
Ratgeber
Wände aus Beton finden sich nicht nur im Außenbereich, in der Garage oder im Keller. Auch im Interior-Design hat sich das robuste Material inzwischen fest etabliert. Als unverputzter Sichtbeton verleiht es dem Wohnbereich einen rohen, urbanen Charme. Doch ab und an tut etwas Farbe gut! Ob außen oder innen: Auf Beton lässt sich wunderbar streichen. Voraussetzung ist, dass du die Oberfläche richtig auf den neuen Anstrich vorbereitest. Worauf es beim Streichen einer Wand ankommt und wie du Schritt für Schritt vorgehst, erfährst du in diesem Beitrag. Schritt für Schritt: Betonwand innen & außen streichen Kann man Beton streichen? Ja! Da Betonwände keinerlei Fugen besitzen, geht der Anstrich sogar zügig von der Hand. Die Vorgehensweise ist ganz ähnlich wie beim Streichen von Wänden aus anderen Materialien. Die richtige Vorbereitung der Wand garantiert, dass die Farbe lange hält. Zwischen den einzelnen Arbeitsschritten muss der Beton gut trocknen. Für das Projekt solltest du deshalb mehrere Tage einplanen. Schritt 1: Altanstriche entfernen & Schadstellen ausbessern Anfangs solltest du alte Farbreste entfernen , so gut es geht. Nimm dir dafür eine Drahtbürste und einen scharfen Spachtel zu Hilfe. Im Außenbereich kannst du die Fläche auch mit dem Sandstrahler oder Hochdruckreiniger behandeln. Schau dir die Oberfläche genau an: Alle Risse, Löcher oder Unebenheiten, die später nicht sichtbar sein sollen, musst du ausbessern. Fülle Betonspachtel oder Betonfüller in die Lücken und ziehe die Masse mit dem Spachtel ab. Hilfreiche Tipps findest du im Ratgeber Wände glätten und spachteln . Die Fläche muss nicht komplett glatt sein. Überstände entfernst du einfach beim Schleifen. Schritt 2: Betonwand schleifen & reinigen Nachdem die Spachtelmasse ausgehärtet ist, kannst du den Beton abschleifen . Am schnellsten geht das mit einem elektrischen Schleifgerät. Setzte beim Schleifen unbedingt eine Staubmaske und eine Schutzbrille auf. Öffne bei Arbeiten im Innenbereich zudem die Fenster. Die geschliffene Betonwand muss anschließend gründlich gereinigt werden. Entstaube die Fläche zunächst mit einem Handfeger. Wische dann mit einem Schwamm und mildem Seifenwasser nach. Warte, bis der Beton vollständig durchgetrocknet ist. Das kann bis zu 24 Stunden dauern. Schritt 3: Grundierung auf die Betonwand auftragen Das Grundieren der Wand geht mit einem Quast oder mit der Malerrolle am besten. Arbeite dich systematisch von oben nach unten und von links nach rechts vor. Achte darauf, dass du wirklich alle Bereiche deiner Betonwand grundierst. Fehlstellen würden nach dem Farbanstrich auffallen. Lass die Grundierung entsprechend den Herstellerangaben trocknen. Oft darf sie nicht komplett aushärten. Im Außenbereich erreichst du eine bessere Haftung, wenn du den Beton ein zweites Mal grundierst. Die erneute Grundierung kann aber auch innen sinnvoll sein – etwa bei einer sehr porösen Oberfläche. Schritt 4: Betonwand mit Farbe streichen Für einen gleichmäßigen und vollständig deckenden Farbauftrag reicht ein Anstrich meist nicht aus. Rechne mit zwei bis drei Arbeitsgängen, bis du ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielst. Beim ersten Durchgang empfiehlt es sich, die Farbe zu verdünnen. Fülle sie in einen separaten Eimer ab, setze bis zu 10 Prozent Wasser zu und rühre die Mischung mit einem Rührstab gut durch. Zuerst solltest du alle Ecken und Kanten streichen . Dafür verwendest du am besten einen Pinsel oder eine kleine Malerrolle. Trage die Farbe dann mit der großen Rolle von einer Ecke ausgehend in mehreren dünnen Schichten auf die Wand auf. Die einzelnen Schichten müssen gut durchtrocknen, bevor du mit dem nächsten Farbauftrag fortfährst. Wenn du Acrylfarben zum Streichen deiner Innenwände aus Beton verwendet hast, solltest du noch einen passenden Decklack aufbringen. Du brauchst noch mehr Inspiration für die Gestaltung deiner Wände? Im Ratgeberbereich für Wand & Decke findest du viele Ideen und Anregungen sowie Tipps zur Umsetzung. So wird dein nächstes DIY-Projekt garantiert zum Erfolg! Was ist das Besondere an einer Betonwand? Anders als beispielsweise Wände aus Ziegeln werden Betonwände gegossen . Deshalb besitzen sie eine glattere Oberfläche . Aber Beton ist nicht gleich Beton: Je nach Einsatzzweck variieren die Inhaltsstoffe und damit auch die Oberflächenbeschaffenheit. Generell werden folgende Arten von Beton unterschieden: Nutzbeton: kann recht grob sein und größere Steine enthalten. Die Oberfläche ist rau und weist mehr oder weniger ausgeprägte Unebenheiten auf. Sichtbeton: ist völlig glatt. Bei der Herstellung werden meist Trennmittel bzw. -öle eingesetzt, damit sich die Schalung besser vom Beton löst. Diese Trennmittel ziehen in die Wand ein, was sich auf die Haftung von Grundierung und Farbe auswirkt. Beachte : Frischer Beton muss erst komplett durchtrocknen, bevor du ihn streichen kannst. Je nach Temperatur und Klima benötigt er dafür zwischen vier und acht Wochen. Gib deiner Wand lieber zu viel als zu wenig Zeit zum Trocknen. Muss man eine Betonwand unbedingt grundieren? Bestimmt hast du dir auch schon die Frage gestellt, ob man direkt auf Beton streichen kann. Die Grundierung wird oft als unnötiger zusätzlicher Arbeitsschritt gesehen. Dabei erspart sie sogar Arbeit – und reduziert obendrein den Farbverbrauch. Die Grundierung sorgt dafür, dass die Farbe nicht zu tief in das Material eindringt, aber optimal haftet. Sie sollte mindestens zwei Nuancen heller sein als die gewählte Wandfarbe. Das verstärkt die Intensität des Anstrichs. Bei stark saugenden Untergründen benötigst du Tiefengrund , wenig saugende Untergründe behandelst du mit Haftgrund . Wenn die Oberfläche sehr fleckig ist, empfiehlt sich eine Grundierung mit absperrender Wirkung. Der Sperrgrund verhindert, dass die Flecken später durchschlagen. Eine optimale Haftung auf Sichtbeton erzielst du mit einer Grundierung auf Polyurethan-Basis (PUR) . Tipp : Am besten wählst du Grundierung und Farbe vom selben Hersteller. So können sich die Pigmente optimal verbinden. Auf Beton streichen: Wie findet man die richtige Farbe? Die Auswahl der passenden Farbe hängt hauptsächlich von der gewünschten Deckkraft , der Auftragstechnik und dem Standort der Wand ab. Farben für den Innenbereich sollten möglichst diffusionsoffen sein, damit sich später kein Schimmel bilden kann. Farben für den Außenbereich müssen vor allem wetterfest, UV- und temperaturbeständig sein. Für Beton geeignete Farben im Überblick:
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