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Gewächshaus Bewässerung
GewächshausBewässerung
Ratgeber
Ein Gewächshaus bei der Gartenbewässerung täglich mit Wasser zu versorgen, kann sehr zeitaufwendig werden. Mit einem System für die Gewächshaus-Bewässerung werden deine Pflanzen automatisch begossen – auch dann, wenn du mal im Urlaub bist. In diesem Beitrag erfährst du, wie du ein Bewässerungssystem für dein Gewächshaus einfach selber bauen kannst. Welche Arten der Bewässerung im Gewächshaus gibt es? Im Grunde reichen eine Gießkanne und ein Wasserhahn in der Nähe aus, um deine Blumen oder Obst- und Gemüsepflanzen im Gewächshaus täglich mit Wasser zu versorgen. Je nach Größe des Gewächshauses bzw. je nach Gewächshaustyp kann das tägliche Wasserschleppen mit der Zeit anstrengend werden. Außerdem solltest du im Optimalfall bestimmte Bewässerungszeiten bei der Gartenbewässerung einhalten. Am besten können Pflanzen Wasser nämlich am frühen Morgen aufnehmen. Vor allem in der Urlaubszeit musst du bei der manuellen Bewässerung auf gute Nachbarschaft hoffen, denn nur wenige Pflanzenarten kommen mehrere Wochen ohne Gießen aus. Abhilfe schaffen verschiedene Bewässerungssysteme, die du in deinem Gewächshaus selbst anlegen kannst: Manuelle Bewässerungssysteme : Neben dem Gießen mit der Gießkanne per Hand gibt es auch die Möglichkeit, einen Gartenschlauch an eine Sprinkleranlage anzuschließen und diese im Gewächshaus aufzustellen. Das Wasser kannst du mit einer Gartenpumpe auch direkt aus dem Gartenteich holen oder den Schlauch mit der Regentonne verbinden . Diese Form der Gewächshaus-Bewässerung wird allerdings allgemein nicht empfohlen, weil die großflächige Wasserversorgung von oben nicht für alle Pflanzen geeignet ist. Automatische Bewässerungssysteme: Mit einer automatischen Bewässerung für dein Gewächshaus werden deine Pflanzen jeden Tag optimal versorgt – die gesparte Zeit kannst du für viele schöne andere Gartenprojekte nutzen. Die automatische Gewächshaus-Bewässerung funktioniert über ein Wasserleitungssystem, für das es zwei Varianten gibt: Die Gewächshaus-Bewässerung erfolgt über ein Tropfer-System. Dafür wird zwischen den Pflanzen ein Geflecht aus Schläuchen mit vielen kleinen Löchern verlegt, die an eine elektrische Pumpe oder ein Hauswasserwerk angeschlossen werden. Die Bewässerung erfolgt per Nebler, bei dem die Wassertropfen vernebelt werden und eine gleichbleibend hohe Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus entsteht. Gewächshaus-Bewässerung ohne Strom : Mithilfe der sogenannten Schwerkraftbewässerung kannst du eine Gewächshaus-Bewässerung einrichten, die ganz ohne Strom funktioniert. Bei diesem Bewässerungssystem fließt das Wasser ausschließlich durch die Schwerkraft ohne den Einsatz von Pumpen oder elektrischer Energie. In einem höhergelegenen Reservoir wird dabei Wasser gesammelt, von wo es sich aufgrund der Schwerkraft über Rohre oder Kanäle im Gewächshaus verteilt. Tipp : Hast du noch gar kein Gewächshaus? Dann findest du im Ratgeber von toom Baumarkt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du ein Gewächshaus selbst baust . How-to: Bewässerungssystem für dein Gewächshaus selbst bauen Im toom Baumarkt-Ratgeber findest du bereits eine Anleitung, wie du ein smartes Bewässerungssystem für deinen Garten selbst bauen kannst. Nach einem ähnlichen Prinzip hast du auch die Möglichkeit, eine automatische Bewässerung für dein Gewächshaus selbst zu bauen. Die Tröpfchenbewässerung ist dabei besonders pflanzenschonend . Hierbei werden die Pflanze nicht von oben, wie bei einer Sprinkleranlage, mit Wasser versorgt, sondern direkt am Stängel. Als Wasserzufuhr für deine Gewächshaus-Bewässerung dient dir deine Regentonne. Schritt 1: Regentonne aufstellen Sofern du noch kein Regenwasser sammelst, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt gekommen, eine Regentonne aufzustellen. Platziere diese möglichst nah am Gewächshaus, damit das Wasser keine zu weiten Wege zurücklegen muss. Schritt 2: Versorgungsschlauch verlegen Um das gesammelte Regenwasser zum Gewächshaus zu transportieren, benötigst du eine Regenfasspumpe mit Akku. Diese hängst du in die Regentonne und bist dadurch unabhängig von der Wasserversorgung aus dem Wasserhahn. Den Gartenschlauch selbst führst du zum Gewächshaus. Schritt 3: Versorgungsleitung ausmessen Jetzt verlegst du die Versorgungsleitung, die du später an deinen Gartenschlauch anschließt. Dazu musst du mit einem Zollstock zunächst die benötigte Länge ausmessen, die sich an den Maßen deiner Beete orientiert. Etwa auf der Hälfte der Strecke wird später eine Abzweigung nach oben gesetzt. Schritt 4: Versorgungsschlauch zuschneiden Den Versorgungsschlauch schneidest du auf die benötigte Länge zu und setzt einen Druckminderer an den Anfang, der den Wasserdurchfluss reguliert. Mittig auf Höhe der geplanten Abzweigung baust du ein T-Stück in den Versorgungsschlauch ein. Auch am anderen Ende des Schlauches muss ein T-Stück eingesetzt werden sowie ein Stopfen am Schlauchende. Schritt 5: Löcher stanzen Das Wasser für die Versorgung soll direkt aus dem Schlauch austreten. Daher stanzt du in geringen Abständen feine Löcher in deinen Versorgungsschlauch. In die Löcher setzt du im Anschluss die Wasserdüsen ein. Schritt 6: Schlauch anschließen und richtig verlegen Den Versorgungsschlauch verbindest du jetzt mit dem Gartenschlauch und schließt ihn damit an die Wasserversorgung an. Mit speziellen Heringen kannst du den Schlauch in der Erde fixieren und damit für einen geraden Verlauf sorgen. Damit hast du bereits die Grund- und Flächenbewässerung sichergestellt. Schritt 7: Tröpfchenbewässerung installieren Die Tröpfchenbewässerung wird jetzt direkt an die Pflanzen verlegt. Dazu nimmst du dir einen vorperforierten Schlauch, den du an die T-Stücke des Versorgungsschlauchs anschließt. Den Schlauch verlegst du jetzt kurvenförmig in deinen Beeten und fixierst ihn mit Erdhaken. Wenn du auch hängende Topfpflanzen versorgen möchtest, bringst du einfach Ösen an deinem Gartenhaus an und führst den Versorgungsschlauch am T-Stück nach oben. Das Ende des Schlauches wird wieder mit einem Stopfen verschlossen. Schritt 8: Sprinkler installieren Hast du auch Pflanzen, die du von oben begießen möchtest? Dann kannst du an diesen Stellen den Schlauch nach oben führen, ihn kappen und mit Sprinklern versehen. Diese sind als T-Stücke aufgebaut und verbinden die beiden Enden des Schlauches wieder miteinander. So kannst du auch einzelne Kübel mit Wasser versorgen und eine sehr individuelle und auf deine Pflanzen abgestimmte Bewässerung für dein Gewächshaus selbst bauen. Abschließend schaltest du die elektrische Pumpe an und deine automatische Wasserversorgung ist fertig. Smarte Steuerung für dein Gewächshaus-Bewässerungssystem Nachdem du das automatische Bewässerungssystem in deinem Gewächshaus installiert hast, kannst du es mit einer smarten Steuerung verbinden. Darüber richtest du voneinander unabhängige Bewässerungszonen ein und steuerst diese per App von deinem Smartphone aus. So wird jede Pflanze in deinem Gewächshaus immer optimal mit Wasser versorgt und du kannst sogar noch erheblich an Wasser sparen. Welche Bewässerungssysteme eignen sich für welche Pflanzen? Wenn du dir nach diesem Vorgehen ein Bewässerungssystem für dein Gewächshaus selber bauen möchtest, kannst du es individuell nach den Bedürfnissen deiner Pflanzen ausrichten. Die Tröpfchenbewässerung , bei der das Wasser direkt an die Wurzel gelangt, eignet sich sehr gut für Topfpflanzen, Gemüse, Obstbäumchen und Zierpflanzen. Beregnungssysteme sind eher für große Rasenflächen und sehr große Gemüsebeete geeignet. Eine Nebelbewässerung ist ideal für Pflanzen, die eine gleichmäßige Feuchtigkeitsversorgung benötigen. Dazu gehören zum Beispiel Orchideen und Farne. Perlschlauch im Gewächshaus verlegen: Alternative zum komplexen Bewässerungssystem Wenn du die Bewässerung für dein Gewächshaus mit etwas weniger Aufwand bauen möchtest, kannst du auch einen Perlschlauch verlegen . Dabei handelt es sich um eine besondere Form des Gartenschlauches, der oberirdisch entlang der Beete geführt wird. Der Schlauch selbst ist mit kleinen Poren ausgestattet, durch die das Wasser kontrolliert perlt und in die Erde laufen kann. Damit du alle Pflanzen erreichst, richtest du mithilfe von T-Stücken Abzweigungen ein und fixierst den Schlauch mit Erdspießen im Boden. Tipp : Schließe einen Druckregler an den Perlschlauch an, um die Wassermenge besser kontrollieren zu können. Unterschiede zwischen der automatischen Garten- und der Gewächshaus-Bewässerung Automatische Bewässerungssysteme sind grundsätzlich sowohl im Garten als auch im Gewächshaus sinnvoll. In deinem Gewächshaus kannst du allerdings das Umfeld mit der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit und dem Licht besser kontrollieren. Im Gewächshaus werden oft junge Pflanzen kultiviert, die optimale Wachstumsbedingungen benötigen. Mit einem Tropfsystem kannst du direkt die Wurzeln der Pflanzen mit Wasser versorgen und damit gezielt das Wurzelwachstum fördern. Im Garten reichen oft Sprinkleranlagen aus, um bereits etablierte Pflanzen großflächig zu gießen. Die Wahl des Bewässerungssystems hängt auch entscheidend von der Bodenqualität ab. Im Gewächshaus kannst du Substrate wie Torf oder Kokosfasern verwenden, während die Bodenbeschaffenheit im Garten durch die Natur vorgegeben ist. Aufgrund der begrenzten Fläche ist es im Gewächshaus wesentlich einfacher, verschiedene Bewässerungstechniken entsprechend der Bedürfnisse deiner Pflanzen einzusetzen . In deinem Garten musst du dagegen großflächiger denken und verwendest daher meistens nur ein Bewässerungssystem für alle Pflanzen. Wie oft sollte ich meine Pflanzen im Gewächshaus gießen? Die optimale Bewässerung deiner Pflanzen im Gewächshaus hängt von der Jahreszeit und auch davon ab, welche Pflanzen du darin anbaust. Einen besonders hohen Wasserbedarf haben Gemüsesorten wie Paprika, Tomaten, Gurken, Kürbis oder Kohl. Mit einem durchschnittlichen Wasserbedarf kommen Kohlrabi, Möhren, Salat oder Spinatpflanzen aus und nur wenig Wasser benötigen Erbsen, Kräuter, Kresse, Radieschen oder Buschbohnen. Du solltest deine Pflanzen im Gewächshaus mindestens einmal in der Woche gießen . Im Sommer benötigen sie aber mindestens zwei- oder dreimal wöchentlich ausreichend Wasser. Nutzpflanzen gießt du am besten immer direkt an der Wurzel – daher ist ein großflächiger Sprinklereinsatz im Gewächshaus nicht empfehlenswert. Informiere dich in unserem toom Baumarkt-Ratgeber auch darüber, wie oft du deine Pflanzen düngen solltest. Mehr Ratgeber zum Thema Gartenbewässerung Das könnte dich auch interessieren
Gewächshaus bauen
Gewächshausbauen
Ratgeber
Möchtest du Gemüse anbauen oder Stecklinge ziehen, um sie später auszupflanzen, ist ein Treibhaus im Garten dafür ideal. Abhängig vom Modell kannst du es auch dazu verwenden, tropische Gartenpflanzen zu überwintern. Prinzipiell ist es nicht erforderlich, Profis mit dem Bau des Gewächshauses zu beauftragen. Mit etwas handwerklichem Geschick und unseren Tipps kannst du ein Gewächshaus auch selber bauen. Treibhaus selber bauen: Das Wichtigste zuerst Bevor du mit der Planung und dem Bau beginnst, entscheidest du dich für eine bestimmte Art Gewächshaus – je nachdem, wofür du es verwenden möchtest. Grundsätzlich unterscheidet man beheizte und nicht beheizte Treibhäuser: Kalthaus : Möchtest du Gemüsepflanzen wie Auberginen, Gurken, Tomaten oder Paprika bis zu sechs Wochen vor der eigentlichen Aussaatzeit anpflanzen, reicht es aus, ein Gewächshaus selber zu bauen, das nicht beheizbar ist. Durch den Glashauseffekt steigt die Temperatur in dem sogenannten Kalthaus an, sodass das Gemüse schneller reift als im Garten unter freiem Himmel. Zudem ist es besser vor Regen und Wind geschützt. Für die Überwinterung frostempfindlicher Pflanzen eignet es sich allerdings nicht, denn ohne Beheizung können die Temperaturen in ihm durchaus unter den Gefrierpunkt fallen. Warmhaus : Möchtest du empfindliche Tropenpflanzen überwintern oder das Treibhaus ganzjährig zum Anbau von Pflanzen nutzen, benötigst du ein sogenanntes Warmhaus. Bei dieser Variante ist allerdings zu beachten, dass zusätzlich Kosten für die Beheizung anfallen; wichtig ist deshalb eine gute Isolierung. Je nach Klima unterscheidet man übrigens zwischen temperierten und beheizten Gewächshäusern. Tipp: Vor der Planung und dem Baubeginn solltest du dich auf jeden Fall informieren, ob du für dein Vorhaben eine Baugenehmigung benötigst. Da je nach Bundesland und mitunter sogar von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedliche Vorschriften gelten, ist es sinnvoll, sich beim zuständigen Bauamt nach den vor Ort geltenden Richtlinien zu erkundigen. In Berlin benötigst du beispielsweise schon für ein Gewächshaus mit zehn Quadratmetern (m²) eine Baugenehmigung, während du in München ein Gewächshaus mit bis zu 75 Quadratmetern genehmigungsfrei selber bauen kannst. Den richtige Standort für dein Gewächshaus finden Der richtige Standort des Gewächshauses ist entscheidend für den Erfolg, den du mit deiner Neuanschaffung haben wirst. Es soll sich harmonisch in den Garten einfügen, dabei aber gleichzeitig geräumig und lichtdurchflutet sein. Das Gewächshaus sollte windgeschützt stehen, damit es nicht durch den Wind auskühlt. Ein Standort am Fuße eines Hanges ist allerdings nicht zu empfehlen. Da sich in Bodensenken kalte Luft sammelt, ist dort bei niedrigen Temperaturen die Frostgefahr besonders hoch. Auch einen Platz in der Nähe großer Bäume solltest du meiden. Zum einen werfen sie Schatten auf das Treibhaus, zum anderem kann es bei Stürmen zu Beschädigungen durch herabfallende Äste kommen. Tipp: Möchtest du ein Treibhaus selber bauen, ist eine Ausrichtung des Gewächshauses in der Nord-Süd-Achse ideal. Auf die Dachschrägen fällt morgens Sonne aus dem Osten, nachmittags aus dem Westen. Die heiße Mittagssonne scheint hingegen auf die Giebelseite, sodass die Innentemperatur nicht sprunghaft ansteigt. Möchtest du allerdings schon früh im Jahr mit der Aufzucht von Pflanzen beginnen, ist eine Ost-West-Ausrichtung vorteilhafter. Dann kannst du die tiefstehende Frühjahrssonne maximal nutzen. Das Fundament Damit das Gewächshaus sicher steht, braucht es ein Fundament. Möchtest du das Fundament für dein Gewächshaus selber bauen, entscheidest du dich für eine der folgenden Optionen: Holz : Ein Fundament aus Holz lässt sich schnell und vergleichsweise einfach verlegen. Für schnee- und regenreiche Regionen eignet es sich jedoch nur bedingt, da nasses Holz schnell verwittert und verfault. Stahl : Ein Stahlfundament ist für Gewächshäuser eine sehr gute Lösung. Das an den Ecken meist mit Bodenankern versehene Fundament ist solide, vergleichsweise schnell montiert und sehr langlebig. Beton : Ein Fundament aus Beton ist ebenfalls sehr stabil und lange haltbar. Die Verarbeitung von Beton ist jedoch aufwendiger und kostenintensiver. Pflastersteine : Du kannst das Gewächshaus auch auf Pflastersteinen bauen oder eine bereits gepflasterte Fläche als Fundament nutzen. Diese Variante bietet sich beispielsweise an, wenn du Kübelpflanzen überwintern möchtest oder wenn du vorhast, für die Anzucht von Pflanzen ein Hochbeet in deinem Gewächshaus selber zu bauen. Gewächshaus aus Holz selber bauen: Schritt-für-Schritt-Anleitung Im Folgenden zeigen wir dir, wie du mit ein wenig handwerklichem Geschick, den richtigen Materialien und Werkzeugen ein Gewächshaus aus Holz selber bauen kannst. Wir haben uns für folgende Konstruktion entschieden: Konstruktion aus Holz Stegplatten aus Acrylglas Dach aus Acrylglas-Wellplatten Streifenfundament aus Beton nicht beheizt Schritt 1: Fundament legen Stecke die Fläche des Gewächshauses mit Hölzern und Schnur ab. Entferne nun innerhalb und etwas außerhalb der abgesteckten Fläche den Rasen mit einem Spaten. Schachte 20 Zentimeter (cm) breite Fundamentstreifen entlang der Grundfläche aus. Damit sich das Fundament bei Frost nicht anhebt, sollten die Streifen mindestens 80 Zentimeter tief sein. Befülle sie anschließend mit einer Sauberkeitsschicht aus Kies und verdichte die Kiesschicht mit einem Betonstampfer. Über das Kiesbett legst du eine PE-Folie. Sie verhindert, dass sich Beton und Kies mischen. Nun füllst du die Fundamentstreifen gleichmäßig mit Beton auf. Bist du damit fertig, lässt du die Pfostenträger entsprechend der Länge der Rahmenhölzer ein. An der Frontseite sind es vier der sechs Pfostenträger, denn dort wird später eine Tür eingesetzt. Schritt 2: Holz vorbereiten Vor dem Zusammenbau glättest du die Holzteile mit Schleifpapier und streichst sie mit Wetterschutzlack . Lege nun die Rahmenhölzer mit der gleichen Länge nebeneinander, zeichne die Position der Bohrungen an und bohre sie mit einem Holzbohrer vor. Schritt 3: Rahmenkonstruktion bauen Ist das Fundament durchgehärtet und das Holz vorbereitet, kannst du die Hölzer zu vier Rahmen zusammenschrauben . Der vordere Rahmen bestehen aus zwei langen Querbalken und zwei Längsbalken, der hintere Rahmen aus sechs kürzeren Querbalken und zwei Längsbalken. Sie werden jeweils so zusammengeschraubt, dass pro Seite drei Felder für die Stegplatten entstehen. Der hintere Rahmen muss fünf Zentimeter niedriger sein als der vordere, damit ein Dachgefälle entsteht und Wasser leicht ablaufen kann. Auch bei den beiden Seitenrahmen muss die vordere Längsstrebe fünf Zentimeter höher sein als die hintere. Damit sich im Sommer keine Hitze im Gewächshaus staut, sollten die Acrylglasplatten vorne abnehmbar sein. Eine Gewächshaustür lässt sich selber bauen, indem du am oberen Querbalken zwei Leisten und darauf ein schmales Brett montierst, mit dem sich die Platten führen lassen. Am unteren Querbalken montierst du zum Aufnehmen der vorderen herausnehmbaren Stegplatten drei schmale A luschienen . Befestige nun zunächst die Rückwand auf dem Fundament, indem du sie an die Pfostenträger montierst. Richte sie mit der Wasserwaage aus und verschraube sie mit den beiden Seitenteilen. Im letzten Schritt wird das Vorderteil verschraubt. Tipp: Fixiere die Rahmenteile vor dem Verschrauben mit Schraubzwingen . So kannst du sie bequem ausrichten und anschließend mit den Winkeln und SPAX-Schrauben fest miteinander verbinden. Schritt 4: Acrylglasplatten vorbereiten Möchtest du ein Gewächshaus selber bauen, das mit Acrylglas verkleidet ist, sind die Besonderheiten der Stegplatten zu beachten. Sie sind oben und unten offen. Damit in die Platten kein Schmutz und keine Feuchtigkeit eindringt, müssen sie verschlossen werden. Möglich ist das mit entsprechenden U-Profilen. Du kannst sie als Fertigsysteme kaufen oder dir einfache U-Profile aus Aluminium im Baumarkt zuschneiden lassen. Damit das Schwitzwasser ablaufen kann, ist es erforderlich, die Do-it-Yourself-Variante pro Kammer mit einem Loch zu versehen. Die Acrylglasplatten kannst du dir ebenfalls im Baumarkt zuschneiden lassen. Möchtest du diesen Arbeitsschritt selber ausführen, solltest du dafür ein spezielles Sägeblatt für Kunststoff verwenden. Sauber und gerade werden die Schnitte, wenn du nur wenig Druck ausübst. Schritt 5: Acrylglasplatten einsetzen Sind die Acrylglasplatten vorbereitet, kannst du sie einsetzen: in den hinteren Rahmen drei Platten nebeneinander, in die Seitenteile jeweils eine zugeschnittene Platte. Im vorderen Rahmen werden in die zuvor gebaute Führungsschiene drei Platten eingehängt. Im Sommer lassen sich die Platten herausnehmen, um die Temperatur im Gewächshaus zu regulieren. Um zu verhindern, dass die Stegplatte zu stark an den Holzbalken gepresst wird, kannst du ein kurzes Stück Aluminiumrohr als Abstandhalter dazwischensetzen. Tipp: Acrylglas regiert auf die Witterungsbedingungen: Bei Wärme und/oder Feuchtigkeit dehnen sich die Platten aus, bei Kälte und/oder Trockenheit ziehen sie sich zusammen. Aus diesem Grund benötigen die Stegplatten etwas Spielraum . Sie werden deshalb nicht durchbohrt und mit dem Holzrahmen verschraubt, sondern mit Leisten festgeklemmt. Schritt 6: Dach befestigen Die Wellplatten verwendest du dazu, das Dach für das Gewächshaus selber zu bauen. So ist das Gewächshaus im Sommer stets leicht belüftet . Die Wellplatten für das Dach befestigst du mit speziellen Systemschrauben. Im Lieferumfang enthaltene Andrückplatten und Dichtungen sorgen für optimalen Halt. Der Dachüberstand stellt sicher, dass das Holz der Rahmenkonstruktion und die Acrylglasplatten Regen nicht direkt ausgesetzt sind. Wünschst du keine permanente Belüftung, kannst du statt Wellplatten auch Stegplatten aus Acrylglas für das Dach verwenden. Im Sommer ist dann allerdings eine regelmäßige Kontrolle der Belüftung und Temperatur erforderlich. Ein Gewächshaus komplett selber zu bauen ist also mit einem gewissen Aufwand verbunden. Auch ist es nicht unbedingt günstiger als ein Bausatz – vor allem dann nicht, wenn du dich für eine Verkleidung aus Acrylglas entscheidest. Im toom Baumarkt findest du hochwertige Bausätze für Gewächshäuser unterschiedlicher Größe und für unterschiedliche Zwecke. Anlehngewächshaus selber bauen Du hast in deinem Garten wenig Platz oder möchtest Kosten sparen? Dann kannst du auch ein Anlehngewächshaus bauen. Wie der Name schon sagt, schließt du es direkt an das Wohngebäude oder einen Schuppen an. Gerade für Warmhäuser eignet sich diese Variante, da sie Heizkosten spart : Die Wärmeenergie aus der Hauswand überträgt sich direkt aufs Treibhaus. Wichtig ist auch hier die richtige Ausrichtung. Eine Südwand ist ideal . Aber auch die Ost- und Westseite deines Hauses sind geeignet. Willst du ein Anlehngewächshaus aus Holz selber bauen, verankerst du es der Fundamentart entsprechend im Boden. Für ausreichend Stabilität befestigst du es zusätzlich mithilfe von Dübeln an der Gebäudewand. Du kannst Gewächs- und Wohnhaus auch mit einer Tür verbinden . So hast du die Möglichkeit, das Treibhaus als Wintergarten zu benutzen. Beachte jedoch, dass du auch für das Bauen eines Anlehngewächshauses eventuell eine Genehmigung brauchst. Die Materialien auswählen Wer denkt bei Gewächshäusern nicht direkt an das klassische Glashäuschen? Doch obwohl Glas in Sachen Lichtausbeute unübertroffen an der Spitze steht, so ist es für Kleingewächshäuser doch zu schwer, insbesondere dann, wenn es gut isoliert wird. Glas als Abdeckmaterial kommt also hauptsächlich nur noch bei größeren Gewächshäusern zum Einsatz, die das Gewicht tragen können. Das Material der Konstruktion und der Verkleidung hat einen Einfluss auf die Haltbarkeit , Verarbeitung und Nutzung des Gewächshauses. Entscheidest du dich für ein Gewächshaus zum Selberbauen, solltest du die Materialien daher mit besonderer Sorgfalt auswählen. Die Gewächshauskonstruktion Bei Klein- und Hobbygewächshäusern haben sich sogenannte Hohlkammerplatten aus Kunststoff bewährt. Diese sind bei zufriedenstellender Lichtdurchlässigkeit sehr leicht und eignen sich aufgrund ihrer isolierenden Eigenschaften bestens für den Bau eines Gewächshauses. Diese Stegplatten, wie die Hohlkammerplatten noch genannt werden, bestehen aus zwei oder mehreren Schichten dünnen Spezial-Kunststoffs und werden durch schmale Stege voneinander getrennt. Auch Folien, die explizit für den Einsatz als Gewächshausabdeckung produziert werden, eignen sich als Baumaterial für ein eigenes Gewächshaus. Diese speziellen Folien sind besonders dann geeignet, wenn du als ambitionierter Heimwerker ein selbst entworfenes Gewächshaus bauen möchten. Du hast die Wahl zwischen einer Gewächshauskonstruktion aus Holz und Metall. Möchtest du ein Gewächshaus von Grund auf selber bauen, bietet Holz den Vorteil, dass es sich relativ einfach bearbeiten lässt, ohne dass du dafür Spezialwergzeug benötigst. Empfehlenswert ist beispielsweise einheimisches Lärchenholz , das langlebig und robust ist. Auch thermisch modifizierte Hölzer sind geeignet, die etwa zum Bau von Terrassen verwendet werden. Ziehst du eine Metallkonstruktion vor, sind Edelstahl und Aluminium eine gute Wahl. Diese Metalle rosten nicht und haben eine lange Lebensdauer. Die Verkleidung Für die Verkleidung von Gewächshäusern kommen drei Materialien infrage: Folie Glas Kunststoff Möchtest du das Gewächshaus ausschließlich zur Aufzucht von Pflanzen nutzen, reicht eine Verkleidung aus Folie aus. Soll es ganzjährig genutzt und eventuell beheizt werden, ist eine Verkleidung aus Glasscheiben oder Kunststoffplatten zu empfehlen. Zu den Vorteilen von Glas gehören seine gute Witterungsbeständigkeit , seine hohe Lichtdurchlässigkeit und die einfache Reinigung . Möchtest du ein Gewächshaus selber bauen, das mit Glas verkleidet ist, solltest du berücksichtigen, dass die Montage recht herausfordernd ist und aufgrund des hohen Gewichts der Glasplatten eine entsprechend tragfähige Konstruktion erforderlich ist. Zudem sind Treibhäuser aus Glas empfindlicher gegen Hagel und herabfallende Äste. Soll das Häuschen beheizt werden, ist eine gute Isolierung der Platten wichtig. Tipp: In Glasgewächshäusern können mitunter große Temperaturschwankungen auftreten. Damit es bei den Pflanzen nicht zu Wachstumsstörungen kommt, ist eine Temperaturregulierung mittels Fenster, Schattierungsnetze oder einer Heizung zu empfehlen. Die Alternative zu Glas sind Steg- oder Doppelstegplatten aus Acrylglas. Sie sind leichter sowie stoß- und schlagfest . Da sie UV-beständig sind, vergilben sie nicht, außerdem gewährleisten sie eine relativ konstante Temperatur. Ein Gewächshaus selber zu bauen, das mit Acrylglas verkleidet ist, ist vor allem für die Überwinterung empfindlicher Pflanzen zu empfehlen. Aufgrund der guten Isolierung muss das Gewächshaus auch in den kalten Monaten nur vergleichsweise moderat geheizt werden. Die gute Isolierung kann allerdings höhere Luftfeuchtigkeit verursachen. Diese lässt sich mit einem Ventilator regulieren, er ersetzt aber nicht die Belüftung über Fenster. Tipp: Ein Gewächshaus mit einer Verkleidung aus Acrylglas selber zu bauen, ist teurer als der Bau einer Glasverkleidung. Günstiger sind Polycarbonat- oder PVC-Platten. Diese vergilben aber schneller als Acrylglas und werden mit der Zeit spröde. Aus diesem Grund lohnt sich die Investition in das etwas teurere Acrylglas . Legst du Wert auf einen möglichst geringen Reinigungsaufwand, empfiehlt es sich, Acrylglas mit einer speziellen Beschichtung zu verwenden, von der Wasser leicht abläuft. Strom im Gewächshaus verlegen Möchtest du dein Gewächshaus im Winter mit einer Stromheizung beheizen oder im Sommer mit einem Ventilator belüften? Auch eine Stromleitung kannst du selber verlegen; aus Sicherheitsgründen sollte sie allerdings unterirdisch verlaufen. Dabei ist zu beachten, dass für Elektroinstallationen im Garten besondere Bestimmungen gelten, beispielsweise dürfen nur Komponenten der Schutzklasse IP 44 verwendet werden. Sie sind gegen allseitiges Spritzwasser und Berührungen mit Werkzeugen geschützt. Wichtig: Stromleitungen im Außenbereich sind über einen eigenen Automaten im Sicherungskasten zu sichern. Zudem ist ein Fehlerstromschutzschalter Pflicht. Wird etwa ein Kabel durchtrennt, kappt er die Stromzufuhr sofort. Vor dem Verlegen der Stromleitung nimmst du unbedingt die Sicherung heraus! Vergewissere dich mit einem Spannungsprüfer, dass wirklich kein Strom mehr auf der Leitung ist. Grabe vom Stromanschluss bis zum Gewächshaus eine mindestens 80 Zentimeter tiefe und 10 Zentimeter breite Spalte. Die Tiefe ist wichtig, damit Frost der Stromleitung nichts anhaben kann. Schütte die Spalte 10 Zentimeter hoch mit Sand auf, leg das Erdkabel (PVC-isoliertes Kunststoffkabel, NYCY oder NYCWY) hinein und schütte eine weitere Sandschicht von 10 Zentimetern Höhe darauf. Leg über das mit Sand umschlossene Erdkabel eine Kabelhaube oder eine Schicht Kieselsteine. So weist du später, wo das Kabel verläuft. Außerdem dient diese Schicht als zusätzlicher Schutz, etwa wenn du mit dem Spaten Gartenerde umgräbst. Schütte die ausgehobene Spalte mit Erde auf. Befestige eine IP44-Steckdose an einem Holzpflock und stecke diesen so in den Boden des Gewächshauses, das er stabil steht. Nun kannst du das Kabel an der Steckdose anschließen. Gewächshausalternativen: Zimmergewächshäuser, Früh- und Hochbeete Zimmergewächshäuser, Früh- und Hochbeete sowie Kleingewächshäuser eignen sich auch im kleinsten Garten oder sogar auf dem Balkon für die Vorkultur einer Reihe von Zier- und Nutzpflanzen, die später in den Kübel umgepflanzt werden und dir den Sommer versüßen. Ein Zimmergewächshaus ist in erster Linie zur Anzucht und Vorkultur von Gemüse- und Balkonpflanzen nutzbar. Mit seiner kompakten Größe findet es auch auf der kleinsten Fensterbank den nötigen Platz. Sogenannte Früh- und Hochbeete erfüllen einen ähnlichen Zweck wie Zimmergewächshäuser, da sie häufig zur Vorkultur von Gemüse- und Blühpflanzen verwendet werden. Sie sind jedoch etwas größer als Zimmergewächshäuser und werden oft in ein bestehendes Beet integriert. Frühbeete funktionieren wie große Gewächshäuser. Das heißt, die Aussaat erfolgt unter Glas und die klimatischen Umstände fördern das Pflanzenwachstum. Auch hier ist regelmäßiges Lüften Pflicht, damit die jungen Pflänzchen nicht überhitzen. Die Gewächse verbleiben meist so lange im Frühbeet, bis sie sicher ins Freiland oder in einen Kübel gesetzt werden können und nicht mehr mit Nachtfrösten zu rechnen ist. Hochbeete bestehen zumeist aus einer etwa hüfthohen Pflanzkiste aus Holz. Diese Bauweise ermöglicht ein bequemes Arbeiten – lästiges Bücken fällt weg. Zudem wird das Pflanzenwachstum gefördert, da die Unterseite des Beetes als wärmende Isolierung dient. Bei einem schichtweisen Aufbau kann die Verrottungswärme genutzt werden. Auf diese Weise lassen sich Gartenabfälle ideal verwerten. Kleingewächshäuser sind, wie der Name schon sagt, lediglich eine kleine Version ihrer großen Vorbilder. Sie können beispielsweise als Unterstand für Tomatenpflanzen dienen. Dabei bieten sie alle Vorteile, die ein großes Gewächshaus mit sich bringt, auf kleinstem Raum. Hast du nicht genügend Platz, ein Anlehngewächshaus zu bauen, ist das Kleingewächshaus eine sinnvolle Alternative auch für enge Gärten. Mehr Ratgeber zum Thema Gartenbau Das könnte dich auch interessieren
Gewächshaus Typen
GewächshausTypen
Ratgeber
Ein Gewächshaus im eigenen Garten hat viele Vorteile für die Anzucht und Überwinterung von Pflanzen. Unter den verschiedenen Gewächshaustypen gibt es nahezu alle Größen, Formen und Preisklassen . Doch auch die Anforderungen unterscheiden sich sehr. Welches Gewächshaus für dich das richtige ist, hängt von mehreren Faktoren ab. In diesem Ratgeber von toom Baumarkt aus dem Bereich Gartenbau lernst du die unterschiedlichen Gewächshaustypen kennen und erfährst, wie du das richtige Gewächshaus für dich finden kannst. Gründe für ein Gewächshaus Gewächshäuser sind lichtdurchlässige Konstruktionen mit Glas, Kunststoff oder Folie. In ihnen erwärmt sich durch das einfallende Sonnenlicht die Luft, sodass Pflanzen geschützt und kontrolliert wachsen können – nahezu das ganze Jahr über. Besonders für Anzucht und Vorkultur sind solche Gewächs-, Glas- oder Treibhäuser sehr gut geeignet, denn viele Pflanzen dürfen erst nach den Frösten in den Gemüse- und Kräutergarten umziehen. Im Gewächshaus sind sie bis dahin gut geschützt. Wärmeliebende Pflanzen wie Tomaten oder Paprika gedeihen außerdem auch anschließend noch wunderbar im Glashaus. Tipp: Handelt es sich um ein beheiztes Gewächshaus, können dort auch Kübelpflanzen überwintern. Optimale Bedingungen Damit dein Gewächshaus aber auch die entsprechende Wärme entwickeln kann, muss der Standort gut gewählt sein. Ein freistehendes Gewächshaus sollte sonnig und geschützt stehen – nicht im Schatten von Bäumen oder Häusern. Jedoch ist die Nähe zum Wohnhaus praktisch für den Wasser- und Stromanschluss sowie die spontane Ernte zwischendurch. Deine Auswahlkriterien Damit du herausfindest, welcher Gewächshaustyp am besten zu dir und deinem Garten passt, solltest du dir darüber klar werden, wofür du es benötigst und welche Rahmenbedingungen erfüllt sein müssen. Dann kannst du zum einen abschätzen, welche Art von Häuschen ideal ist und zum anderen, ob du das Gewächshaus selber bauen kannst oder lieber ein fertiges kaufst. Kriterien bei der Auswahl des richtigen Gewächshaustyps: Wie viel Platz hast du zur Verfügung? Soll das Gewächshaus fest stehen oder flexibel sein? Welche Pläne verfolgst du? (Anzucht, Gemüseanbau, Überwinterung) Welche Pflanzen sollen dort unterkommen bzw. ist eine zusätzliche Heizung notwendig? Wie sieht es mit Wasser- und Stromanschluss aus? Welches Budget hast du zur Verfügung? Gewächshaus-Ausstattung Je nach Modell unterscheidet sich die Innenausstattung des Gewächshauses. Bei Mini-Gewächshäusern und Frühbeeten ist meist keine weitere Ausstattung erforderlich, doch bei großen, begehbaren Gewächshäusern gibt es einiges zu beachten. Diese sollten über folgende Ausstattung verfügen: Fenster zur Belüftung (idealerweise auf dem Dach und seitlich) Türen als Zugang für dich und Geräte sowie zur Belüftung (empfohlen: Doppeltüren) Wege und Trittplatten Zubehör wie Pflanzregale, Arbeitstisch und Werkzeugaufbewahrung ggf. zusätzliche Heizung für den Winter Die verschiedenen Gewächshaustypen Gewächshäuser gibt in allen möglichen Größen – vom Mini-Gewächshaus bis hin zum riesigen Komplex im Gartenbau. Feste Gewächshäuser für den Garten bestehen aus Glas- oder Kunststoffscheiben mit Alu- oder Holzrahmen und sind in der Regel – wie auch kleine Gartenhäuser – genehmigungsfrei. Kleinere Modelle bestehen häufig aus Folie und sind durch ihre Flexibilität auch für Balkon und Terrasse geeignet. Klassisches Gewächshaus Das klassische Gewächshaus ist freistehend und bietet reichlich Platz für deine Pflanzenanzucht. Durch den großen Umfang finden darin außerdem mehrere Beete und bei Bedarf Pflanzregale Platz. Aufgrund der angenehmen Stehhöhe kannst du sogar mehrstöckig anbauen. Da solche Glashäuser von allen Seiten Sonne satt bekommen, bildet sich ein angenehmes Klima für deine Pflanzen. Je größer das Gewächshaus ist, desto stabiler wird dieses Klima. Die klassische Form ist eine rechteckige Grundfläche mit Satteldach – doch es gibt auch besondere Formen wie Pavillons, Glashäuser mit Kuppeldach oder ganze Gebäudekomplexe. Je nach Größe finden sich in diesen Gewächshaustypen auch immer wieder Sitzmöbel, die das Gewächshaus zur Wohlfühl-Oase machen. Info: Es wird unterschieden in Kalthaus (ohne Heizung, ohne Isolierung im Winter nicht frostfrei), temperiertes Gewächshaus (mit Heizung bei mindestens 12–18 Grad) und Treibhaus/Warmhaus (mit Heizung bei mindestens 18 Grad). Mauergewächshaus Die sogenannten Mauergewächshäuser besitzen ein solides Steinfundament und sind besonders in England sehr beliebt. Ein Gewächshaus auf einer Steinmauer ist ein optischer Blickfang und bietet außerdem die Möglichkeit, innen auch Dunkelkeimer zu ziehen. Abgesehen vom Steinfundament ist der Aufbau vergleichbar mit dem klassischen Gewächshaus. Tipp: Außerhalb des Mauergewächshauses kannst du ein schmales Beet anlegen, um mit ein paar Blümchen die ansehnliche Mauer noch aufzuhübschen. Anlehngewächshaus Anlehngewächshäuser aus Glas oder Kunststoff sind ähnliche Gewächshaustypen wie das klassische Modell – nur quasi halbiert. Für die Anbringung ist eine Haus- oder Garagenwand notwendig. Durch die Einsparung eines halben Gewächshauses sind die Anschaffungs- und Heizkosten geringer. Tipp: Wenn du ein Anlehngewächshaus vor der Terrassentür anbringst, kannst du dieses als günstige Alternative zu einem Wintergarten nutzen. Foliengewächshaus Als günstigere Gewächshaustypen gibt es neben den Glashäusern auch Modelle aus Folie. Das können Folientunnel oder Tomatengewächshäuser sein, die sich für die Anzucht empfindlicher Gemüsesorten anbieten. Außerdem schützt die Folie vor Schädlingen. Foliengewächshäuser sind kostengünstig, leicht, in vielen Größen verfügbar und außerdem flexibel einsetzbar. Hochbeet als Gewächshaus Hast du dir ein Hochbeet gebaut , kannst du auch dieses zu einer Art Gewächshaus ausbauen. Es gibt dafür spezielle Folien- oder Glashauben, die du einfach auf dem Kasten des Hochbeetes anbringen kannst. So kannst du bereits etwas früher im Jahr mit der Anzucht beginnen und die Haube bei Bedarf einfach wieder entfernen, wenn es wärmer wird. Tipp: Ein Hochbeet als Gewächshaus ist eine platzsparende und rückenschonende Variante. Frühbeet Das Frühbeet zählt nicht zu den regulären Gewächshäusern, doch erfüllt es einen ähnlichen Zweck. Ein Frühbeet arbeitet wie eine natürliche Heizung und ermöglicht die frühe Anzucht und Gemüse fast das ganze Jahr über. Du kannst Frühbeete einfach selber bauen und hast eine platzsparende Alternative zum großen Glashaus. Zimmergewächshaus Um die Liste vollständig zu machen, seien am Rande noch Zimmergewächshäuser erwähnt. Diese sind perfekt für die Anzucht im Haus , wo sie oft auf der Fensterbank stehen. Es handelt sich um Anzuchtschalen mit transparenten Deckeln, meist aus Kunststoff, die Samen beim Keimen unterstützen, solange es draußen noch zu kalt dafür ist. Gewächshaustypen im Vergleich Um alle Gewächshaustypen nochmal direkt vergleichen zu können, findest du nachfolgend eine praktische Tabelle. Je nach Anforderung deinerseits und Gegebenheiten in deinem Garten kannst du nun das perfekte Gewächshaus für dich ermitteln. Mehr Ratgeber zum Thema Gartenbau Das könnte dich auch interessieren
Anzucht im Gewächshaus
AnzuchtimGewächshaus
Ratgeber
In einem Gewächshaus werden typischerweise vor allem Gemüse und Kräuter angebaut. Doch noch mehr ist möglich: Auch zahlreiche Blumen kannst du im Gewächshaus vorziehen und anschließend im Garten auspflanzen. Eine Alternative ist die Anzucht im Indoor-Gewächshaus. Was es bei der Anzucht und dem Anbau im Gewächshaus zu beachten gilt, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Welche Vorteile bietet die Anzucht im Gewächshaus? Der größte Vorteil des Anbauens von Kräutern , Gemüsesorten oder Blumen im Gewächshaus besteht darin, dass die Pflanzen dort geschützt vor Witterungsverhältnissen gedeihen können. Gerade Jungpflanzen, die sich im Gewächshaus anpflanzen lassen, profitieren davon, dass die Temperatur anders als im Freien reguliert werden kann. Zudem ist die Vorkultur beim Anbau im Gewächshaus kürzer und kann dadurch deutlich später starten als etwa im Anzuchtkasten auf der Fensterbank. Das Gewächshaus ist durch sein pflanzenfreundliches Klima bis spät in den Winter hinein nutzbar. Ab dem Spätherbst eignet sich das Gewächshaus auch für die Überwinterung deiner Kübelpflanzen. Vorkultur oder Direktaussaat? Bevor du dich der Anzucht im Gewächshaus widmest, solltest du wissen, was du im Gewächshaus überhaupt anbauen kannst. Zu den Gemüsesorten, die eine Vorkultur benötigen, zählen beispielsweise Tomaten, Paprika, Auberginen und Andenbeeren. Blumen, die du im Gewächshaus anpflanzen solltest, sind beispielsweise Nelken, Geranien, Petunien, Männertreu und Mittagsblumen. Andere Gemüse- und Blumenarten wiederum müssen direkt im Garten ausgesät werden. Hierzu zählen beim Gemüse etwa Spinat, Mangold, Zwiebel, Möhren, Rote Bete, Pastinaken, Radieschen, Erbsen und Bohnen. Zu den Blumen, die nicht für die Anzucht im Gewächshaus sind, gehören Sonnenblumen, Astern, Zinnien, Ringelblumen und Duftwicken. Tipp: Einige Gemüsesorten wie Kürbisse, Zucchini und Gurken sowie Ringelblumen, Zinnien, Astern und Cosmeen brauchen zwar eigentlich keine Vorkultur, können aber durchaus per Anzucht im Gewächshaus vorkultiviert werden. Tipps zu Anzucht und Anbau im Gewächshaus Wenn du Pflanzen im Gewächshaus anbauen willst, lohnt es sich, zunächst einen Blick auf die Samentüte zu werfen. Hier erfährst du, ob die entsprechenden Pflanzen Licht- oder Dunkelkeimer sind. Dunkelkeimer wie Gurken oder Rittersporn werden direkt nach der Aussaat mit feiner Erde leicht bedeckt. Bei den Lichtkeimern hingegen ist ein Abdecken mit Erde ungünstig für die Entwicklung. Hier hilft stattdessen eine Abdeckung der Aussaatgefäße mit Folie oder Glas dabei, die Verdunstung zu senken und ein zu schnelles Austrocknen der Aussaat zu verhindern. Im Folgenden findest du einige weitere Hinweise und Tipps, die du beachten solltest, damit die Anzucht im Gewächshaus gelingt. Was ist der beste Zeitpunkt für die Anzucht im Gewächshaus? Mit dem Anbau im Gewächshaus solltest du nur dann starten, wenn eine konstante Raumtemperatur von 18 Grad und eine ausreichende Lichtmenge gegeben sind. Ohne die Unterstützung durch eine Heizung und durch Pflanzenleuchten ist das meist ab Mitte oder Ende März der Fall. Dieser Zeitvorsprung ist ausreichend, da die vorgezogenen Pflanzen erst nach den Eisheiligen Mitte Mai in den Garten ausgepflanzt werden. Wie lange dauert es, bis die Pflanzen keimen? Die wahrscheinliche Keimdauer von Pflanzen, die sich für die Anzucht im Gewächshaus eignen, findest du in der Regel auf der Verpackung. Gurken, Wassermelonen, Zucchini und Kürbisse keimen meist schon nach 5 bis 10 Tagen. Tomaten, Auberginen, Sonnenhut oder Nelken können bis zu zwei Wochen benötigen. Chili oder Paprika keimen mitunter zwanzig Tage und länger, weshalb diese Pflanzen schon Ende März oder Anfang April ausgesät werden sollten. Das richtige Aussäen beim Anbau im Gewächshaus Eine wichtige Voraussetzung dafür, dass das Anpflanzen im Gewächshaus gelingt, ist die Verwendung hochwertiger Aussaaterde . Gute Aussaaterde ist von feiner Struktur, hat einen niedrigen Salz- und Nährstoffgehalt und enthält weder Unkrautsamen noch Pflanzenpathogene. Durch ihre Luftdurchlässigkeit beugt sie zudem Pilzbefall vor. Beim Anbau von Kräutern und Blumen oder dem Aussäen von Gemüse solltest du darauf achten, die Samen nicht zu dicht auszusäen . Durch den Abstand der Pflanzen zueinander kann das Licht gerade von Jungpflanzen besser genutzt werden, um nach dem Anbau im Gewächshaus bestmöglich zu gedeihen. Bei ausreichendem Platz im Gewächshaus kannst du auch direkt in Töpfe oder Multitopfplatten aussäen. Im Anschluss an das Anpflanzen im Gewächshaus helfen Etiketten , auf denen du Sorte und Aussaatdatum notierst, den Überblick zu behalten. Pikieren: Das A und O bei der Gewächshausanzucht Pikieren bedeutet, Pflanzen, die zu dicht stehen, auszuziehen und anschließend mit größerem Abstand zueinander wieder einzupflanzen. Man spricht hierbei auch davon, Keimlinge zu vereinzeln. Das Pikieren ist wesentlich für das Anbauen im Gewächshaus, da es dazu führt, dass die kleinen Pflänzchen mehr Platz und Licht erhalten und sich besser entwickeln. Mit dem Pikieren kannst du beginnen, sobald sich das erste Blattpaar gebildet hat. Anschließend solltest du folgendermaßen vorgehen: Hebe die zarten Pflanzen mit einem Pikierstab vorsichtig aus der Erde. Halte die Keimlinge dabei am besten am Keimblatt. Setze die Keimlinge in eine mit Aussaaterde gefüllte Multitopfplatte. Drücke mit dem Pikierstab ein Loch in die Erde, das mindestens so tief ist wie die Wurzeln lang sind. Setze die Keimlinge ein und schließe mit dem Pikierstab das Loch. Drücke die Erde leicht an. Gieße die Pflanzen mit weichem, zimmerwarmem Wasser. Nach dem Vereinzeln solltest du die Pflanzen alle ein bis zwei Wochen düngen . Hierfür verwendest du am besten Flüssigdünger oder Dünger, der speziell für den Anbau im Gewächshaus bestimmt ist. Alternativ kannst du auch flüssigen Kräuter- oder Gemüsedünger mit halber Konzentration verwenden. Abhärten Zwei bis drei Wochen nach dem Anbauen der Pflanzen im Gewächshaus solltest du mit dem Abhärten beginnen. An milden Tagen im Frühjahr kannst du die Multitopfplatten oder die Anzuchttöpfe für ein paar Stunden im Freien platzieren , nicht jedoch bei starker Sonneneinstrahlung oder bei Starkregen. Sollten die Keimlinge nicht transportfähig sein, musst du das Gewächshaus lüften. Öffne die Dachfenster und die Tür, damit zusätzliches Licht und frische Luft ins Gewächshaus gelangen. Dadurch verlangsamt sich zwar das Wachstum der Pflanzen, aber ihre Abhärtung ist bei der Anzucht im Gewächshaus entscheidender. Nur so können die Pflanzen später auch im Freien gut und robust anwachsen. Gut gießen Das Gießen ist entscheidend, damit die Pflanzen bei der Gewächshausanzucht gut gedeihen können. Vor allem im Anschluss an die Aussaat solltest du darauf achten, nur vorsichtig zu gießen und besonders empfindliche Sorten sogar besser ausgiebig besprühen, damit die Samen nicht wegschwimmen. Nach dem Gießen solltest du die Erde noch einmal leicht andrücken. Generell gilt beim Bewässern als Teil eines funktionierenden Anbaus im Gewächshaus, dass kleine Mengen Wasser oft besser sind als größere Mengen. Herrscht eine gute Luftfeuchte, muss in der Regel nicht häufig gegossen werden. Sobald die Pflanzen keimen, solltest du zwischen den Keimlingen gießen, damit die Blättchen nicht zu oft nass werden. So schützt du sie vor Pilzkrankheiten. Saatgut korrekt lagern Die richtige Lagerung hat einen wesentlichen Einfluss darauf, ob die Samen auch im Jahr nach der Gewächshausanzucht keimen. Die wichtigsten Faktoren bei der Lagerung sind Dunkelheit und Trockenheit . Lagere das Saatgut am besten bei gleichmäßigen 10 Grad Celsius. Gut geeignet sind Gläser mit Schraubverschluss, die die Samen vor Feuchtigkeit schützen. Die mögliche Lagerdauer des für das Anpflanzen im Gewächshaus geeigneten Saatguts ist sehr unterschiedlich. Gurken und Kürbisgewächse wie Zucchini sind bis zu fünf Jahre lagerfähig. Tomaten können bei guten Lagerbedingungen sogar noch länger aufbewahrt werden. Bei Karotten, Sellerie und Petersilie sollte die Dauer der Vorratshaltung nicht mehr als drei Jahre betragen. Zwiebeln, Lauch und Schnittlauch eignen sich nicht für die Lagerung und müssen sofort verbraucht werden. Die Anzucht im Indoor-Gewächshaus: Ganzjährig Frische genießen Du hast kein Gewächshaus in deinem Garten? Dann ist die Anzucht in einem Indoor-Gewächshaus für dich die ideale Möglichkeit, um dennoch frisches, selbst angebautes Gemüse und Kräuter zu genießen. Mit einem Indoor-Gewächshaus ist sogar eine ganzjährige Anzucht möglich. Gewächshäuser für Innenräume sind zudem in der Regel besonders platzsparend und in vielen verschiedenen Varianten erhältlich – vom in die Küchenzeile integrierten Mini-Gewächshaus über den Anzuchtkasten für die Fensterbank bis hin zum Gewächshaus zur Anzucht von Pflanzen auf dem Balkon. Weitere Ratgeber zum Thema Anzucht Das könnte dich auch interessieren
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