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Suche nach "pool" (551 Ergebnisse)

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Pool bauen
Poolbauen
Ratgeber
Was gibt es Schöneres, als sich in den heißen Sommermonaten im Wasser abzukühlen? Noch mehr Spaß macht das, wenn du nicht erst zum Schwimmbad fahren musst, weil du den Pool direkt vor der Tür hast. Klicke dich durch unsere Pool-Welt und erfahre, wie der Traum vom eigenen Pool im Garten Wirklichkeit wird. Ob du dich für einen Einbau-, Aufbau- oder Whirlpool entscheidest: toom Baumarkt gibt dir Tipps zum Poolbau im Garten und verrät dir, worauf es bei der anschließenden Pflege ankommt. Natürlich findest du alles Nötige dafür in unserem Sortiment. Also ab ins kühle Nass! Pool planen: Das musst du vor dem Poolbau im Garten bedenken Die Entscheidung ist gefallen: Für den Sommer möchtest du einen Pool im Garten bauen und den Badespaß genießen. Wird dein Pool ein Eigenbau, solltest du vor dem ersten Spatenstich gründlich planen. Hier erfährst du alles, was du im Vorfeld berücksichtigen und klären solltest. Tipp : Schau dir unsere Ratgeber zum Thema Gartenbau an und sammle Inspiration für dein nächstes Gartenprojekt! Der perfekte Standort für deinen Gartenpool Zunächst musst du dir überlegen, welcher Platz am besten geeignet ist, um einen Gartenpool selber zu bauen. Das erspart dir unangenehme Überraschungen und sorgt für ungetrübtes Badevergnügen. Diese Punkte solltest du beachten: Vermeide Schattenlage und Windzug: Plane deinen Pool in Sonnen- und nicht in Schattenlage, denn die Sonne ist die preiswerteste Energiequelle, um das Wasser zu erwärmen. Auch ein windstiller Ort ist ratsam, damit es beim Baden nicht unangenehm zieht und kalt wird. Meide die unmittelbare Nähe von Bäumen: Deinen Außenpool solltest du in ausreichender Entfernung zu Laub- und Nadelbäumen bauen. So verhinderst du eine permanente Verschmutzung des Beckenwassers, aber auch von Filter und Skimmer durch Blätter, Nadeln und Blüten. Ist das nicht möglich, plane eine Poolabdeckung mit ein. Denke an deine Privatsphäre: Wer möchte schon von Nachbarn oder Passanten beim Baden beobachtet werden? Suche für deinen Pool daher eine ruhige Ecke im Garten, die nicht so leicht eingesehen werden kann. Sollte sich kein ruhiger Ort finden, kannst du auch einen Sichtschutz um den Pool bauen. Ein hoher Zaun aus Holz oder Bambus wirkt besonders stimmungsvoll. Bedenke die Anschlüsse: Plane den Pool so, dass der Weg zum Technikraum oder Technikschacht, in dem Pumpe und Reinigungsanlage installiert sind, möglichst kurz ist. Lege den Standort der Filteranlage fest: Falls du deine Filteranlage nicht direkt neben dem Pool platzieren möchtest, sondern lieber im Gartenhaus oder im Keller, musst du entsprechende Gräben für Leitungen schaffen und Rohre verlegen. Die Gräben brauchen eine Tiefe von etwa 1 m, um die Rohre auch bei kaltem Wetter zu schützen. Empfohlen werden hierfür Kunststoffrohre. Überlege dir im Vorfeld genau, wo du deine Filteranlage platzieren möchtest. Sind die Rohre erst einmal verlegt, ist eine Umplatzierung sehr aufwendig. Rechtsfragen rund um den Pool-Eigenbau: Baugenehmigung & Co Wenn du deinen eigenen Pool bauen willst, gibt es einige rechtliche Vorgaben, die du kennen, beachten und in deine Poolplanung mit einbeziehen solltest. Brauche ich eine Baugenehmigung? Ob du für deinen Pool eine Baugenehmigung benötigst, hängt von der Poolgröße, also dem Poolinhalt in Kubikmetern , ab. In den meisten deutschen Bundesländern gilt ein Beckenvolumen von 100 m³ als genehmigungsfrei. Weil sich die Vorschriften jedoch von Bundesland zu Bundesland unterscheiden können, solltest du zur Sicherheit immer beim örtlichen Bauamt nachfragen. Wie weit muss mein Pool vom Nachbarn entfernt sein? Grundsätzlich ist beim Poolbau ein Abstand von rund 3 m bis zur Grundstücksgrenze einzuhalten. Das genaue Maß variiert jedoch auch hier von Bundesland zu Bundesland und kann der jeweiligen Landesbauordnung entnommen werden. Muss ich meinen Pool absichern? Poolbesitzer müssen der sogenannten Sicherungspflicht nachkommen. Das heißt, dass man das Schwimmbecken so sichern muss, dass weder Kinder, Erwachsene noch Tiere aus Versehen hineinfallen können. Ausreichend hohe Zäune und Büsche, die um den Poolgarten herum platziert werden, sind demnach gesetzlich vorgeschrieben. Auch eine Abdeckung für das Schwimmbecken kann ratsam sein. Lege Größe und Form deines Pools fest Auch wenn du unbedingt einen großen Pool bauen möchtest, solltest du bei der Planung darauf achten, dass er zu deinem Grundstück passt. Als Richtlinie lässt sich sagen: Der Pool sollte nicht mehr als 25 Prozent deines Gartens einnehmen. Hier ein Rechenbeispiel: Hat dein Garten eine durchschnittliche Größe von 300 m2, dann plane mit einem Pool, der das Volumen von 75 m3 nicht überschreitet. Schließlich willst du auch noch Platz haben, um deinen Garten und den Blick auf den Pool zu genießen. Wie viel Platz du brauchst, um einen eigenen Pool zu bauen, hängt außerdem davon ab, für welche Form du dich entscheidest. Die gängigste Poolform ist das Rechteck. Das gebräuchlichste Maß bei einem rechteckigen Becken sind 8 x 4 m mit einer Tiefe zwischen 1,35 und 1,5 m. Bei runden Ausführungen sollte ein Durchmesser von 4 m nicht unterschritten werden. Eine Alternative ist auch ein ovales Becken. Diese Form bietet den Vorteil, dass die Ecken wegfallen und du so Platz sparen kannst. Zu guter Letzt kommt es darauf an, welchen Zweck dein Pool erfüllen soll. Dient er zum Entspannen und Planschen oder möchtest du ausgiebig schwimmen? Für Letzteres sollte das Becken mindestens eine Länge von 10 m haben. Die Frage ist auch: Möchtest du allein oder zu zweit schwimmen? Ist der Pool hauptsächlich für die Nutzung eines Einzelnen vorgesehen, genügen 2,5 m. Zwei nebeneinander schwimmende Personen brauchen hingegen mindestens 4 m Breite. Pool bauen: DIY-Anleitung in 10 Schritten Während du einen Aufstellpool einfach mithilfe der mitgelieferten Anleitung selbst aufbauen kannst und die Installation eines Whirlpools am besten den Profis überlässt, eignet sich ein in den Boden eingelassener Pool zum Selbstbau. Wie du dabei vorgehst, zeigen dir die Schritte der folgenden Poolbau-Anleitung. Schritt 1: Poolbecken ausmessen und im Garten markieren Zunächst überträgst du die Maße des geplanten Schwimmbeckens auf die entsprechende Fläche im Garten. Markiere die Form mit Holzpflöcken und Spannleinen und stecke gleich den Verlauf der Zu- und Ablaufleitungen mit ab. Schritt 2: Grube für das Becken ausheben Nun hebst du das Erdreich innerhalb deiner Markierungen aus, bis die nötige Tiefe erreicht ist. Auch wenn das natürlich in Handarbeit mit einem Spaten möglich ist, kann dir ein kleiner Bagger bei dieser Aufgabe viel Zeit und Schweiß ersparen. Schritt 3: Fundament vorbereiten und Bodenplatte gießen Nun ist es an der Zeit, das Fundament für deinen Pool zu bauen. Bringe eine ausreichend starke Schotterschicht aus und verdichte sie, damit der Boden nicht zu stark nachgibt. Anschließend legst du Baufolie aus und gießt die Bodenplatte aus Beton. Eine detaillierte Anleitung für die einzelnen Schritte findest du im Ratgeber „ Pool-Fundament bauen “. Schritt 4: Beckenwände für den Pool bauen Orientiere dich an den Spannleinen, um sicherzugehen, dass die Mauer gerade wird und exakt den gewünschten Maßen entspricht. Zur Stabilisierung der Seitenwände nutzt du Wehrstangen aus Baustahl, die du im Fundament verankerst. Danach verwendest du Schalungssteine, um die Wände für den Pool selbst zu mauern. Dabei gehst du Schicht für Schicht vor. Platziere die Steine der ersten Lage am Rand der Bodenplatte und gieße sie anschließend mit Beton aus. Das wiederholst du für jede Lage, bis die nötige Höhe erreicht ist. Schritt 5: Beckenwände verputzen und abdichten Nun verputzt du die Mauer innen und außen mit einem wasserfesten Zementputz, um eine gleichmäßige, wasserundurchlässige Oberfläche zu erhalten. Ist der Putz getrocknet, bringst du an den Außenwänden zusätzlich eine Bitumenschicht an, die das Mauerwerk langfristig gegen Feuchtigkeit aus dem umgebenden Erdreich abdichtet. Schritt 6: Noppenfolie um die Außenwände legen Die letzte Lage der Außenwände bildet eine robuste Noppenfolie, die die Poolwände vor mechanischen Beschädigungen schützt. Schritt 7: Installation von Rohren und Leitungen Nun werden die Leitungen für den Zu- und Ablauf des Wassers sowie die Filteranschlüsse verlegt und mit Rohrschellen am Schwimmbecken fixiert. Denke daran, die Verbindungen zum Schluss gründlich abzudichten. Schritt 8: Erde um das Becken auffüllen Die Arbeit an den Außenwänden ist nun abgeschlossen, sodass du die Freiräume mit dem Aushub der Grube auffüllen kannst. Gehe dabei ebenfalls schrittweise vor, indem du jeweils nur eine etwa 30 cm dicke Erdschicht ausbringst und verdichtest, bevor du die nächste Lage auffüllst. So gehst du sicher, dass keine Hohlräume entstehen und der Boden um den Pool später möglicherweise absackt. Schritt 9: Pool mit Vlies und Folie auskleiden Reinige die Innenwände des Pools gründlich, sie müssen trocken und staubfrei sein, bevor du das Becken auskleidest. Anschließend verklebst du eine Lage Poolvlies und verlegst zum Schluss die Poolfolie. Dabei beginnst du in der Mitte und arbeitest dich zu den Rändern des Beckens vor, wo du überschüssige Reste abschneiden kannst, bevor du die Folie mit Klemmprofilen befestigst. Schritt 10: Pool mit Wasser befüllen Fülle nun einige Zentimeter Wasser in das Schwimmbecken und streiche mögliche Falten der Poolfolie mit einem Besen glatt. Auch hier arbeitest du dich von der Mitte zu den Rändern des Pools vor. Nach der Installation von Skimmer und Filteranlage kannst du deinen Pool nun vollständig mit Wasser befüllen. Hierfür kannst du einen Gartenschlauch verwenden, mit dem du das Wasser in das Schwimmbecken leitest. Es geht jedoch auch wesentlich schneller: Beim zuständigen Wasserwerk kannst du ein sogenanntes Standrohr mit Wasserzähler gegen Gebühr ausleihen. Damit kann man das Wasser selbst von der Straße abzapfen, sofern dies angeboten wird. Welcher Pool passt am besten? Pools für den Garten gibt es viele: kleine und große, zum Aufstellen oder in den Boden eingelassen, als längliches Schwimmbecken oder für die Kinder zum Planschen. Doch welcher Pool ist der richtige für dich? Die entscheidenden Kriterien bei der Auswahl sind die Größe deines Gartens, die Nutzung des Pools und die Frage, ob es sich um dein eigenes Grundstück handelt oder du nur zur Miete wohnst. In einem kleinen Garten ist ein größeres Planschbecken, das du an heißen Tagen schnell aufbauen kannst, die beste Wahl. Hast du einen eher mittelgroßen bis kleinen Garten, gibt es verschiedene Aufstellpools , die für dich infrage kommen. Ist es dir wichtiger, im Pool zu entspannen als dich abzukühlen und regelmäßig deine Bahnen zu ziehen, ist ein Whirlpool wahrscheinlich die passende Wahl. Gehört dir hingegen ein großes Gartengrundstück, kannst du dir deinen Traum von einem fest verbauten Pool erfüllen. Mit den folgenden Fragen findest du heraus, welcher Pool deine Ansprüche am besten erfüllt. Welcher Pool ist zu empfehlen, wenn der Garten nur gemietet ist? In diesem Fall musst du dir gut überlegen, welchen Aufwand du betreiben willst und was mit dem Pool passieren soll, wenn du einmal umziehst. Eine flexible Lösung sind Aufstellpools , die aus einer robusten Rahmenkonstruktion bestehen, an der das Poolbecken (z. B. aus Folie und/oder Stahlbauteilen) befestigt wird. Je nach Modell brauchst du für Auf- oder Abbau wenige Stunden bis maximal einen Tag. Die Auswahl an Formen und Fassungsvermögen ist allerdings begrenzt. Welcher Pool eignet sich zum Eingraben? Wünschst du dir einen Pool, in dem du lange Bahnen ziehen oder Plansch- und Schwimmbereich miteinander kombinieren kannst, kommst du um den festen Einbau nicht herum. Einbaupools gibt es als fertige Polyester-, Edelstahl- oder Styroporbecken , die du einfach in ein ausgehobenes Erdloch setzen kannst. Es besteht aber auch die Möglichkeit, deinen Pool mit einem Baukastensystem ganz nach deinen eigenen Vorstellungen zu gestalten. Hier entscheidet dein Budget darüber, welcher Pool optimal für deinen Garten ist. Welcher Pool ist für Salzwasser geeignet? Salzwasserpools sind im Trend, da sie die Zugabe von Chlor in das Poolwasser überflüssig machen und Salzwasser eine positive Wirkung auf die Haut hat. Prinzipiell lässt sich jeder Pool zum Salzwasserpool umfunktionieren – solange das Becken nicht aus Stahl besteht, denn den würde das Salz auf Dauer zersetzen. Bedenke dies auch bei Bauteilen wie Düsen, Abdeckungen und Schrauben oder der Poolleiter. Kunststoff, Edelstahl oder Fliesenschwimmbecken kannst du hingegen ohne Bedenken mit Salzwasser befüllen. Welcher Pool ist winterfest? Nach einer gründlichen Reinigung und mit einer geeigneten Abdeckung sind alle Einbaupools winterfest und auch die meisten Aufbaupools kannst du nach entsprechender Vorbereitung draußen stehen lassen. Wichtig ist, dass sich in Pumpen, Leitungen und Abläufen kein Wasser mehr befindet, das einfrieren könnte. Welcher Pool kann bei unebenem Boden aufgestellt werden? Bei Bodenwellen oder einem starken Gefälle kommst du nicht darum herum, den Boden zunächst anzugleichen. Wenn das Wasser im Aufstellpool dauerhaft gegen eine Wand drückt, ist nicht nur die Stabilität des Schwimmbeckens, sondern auch die Standfestigkeit der Konstruktion gefährdet. Du weißt nun, welchen Pool du für den Garten haben willst? toom Baumarkt hilft dir bei der Umsetzung deines Traums. In den folgenden Ratgebern findest du Anleitungen und Tipps zum Poolbau im eigenen Garten. Pool reinigen und pflegen Damit du noch lange Freude an deinem Pool hast, ist eine regelmäßige Pflege und Reinigung enorm wichtig. Wir erklären dir in unseren Ratgebern, wie du schon während der Sommerzeit deinen Pool mit den richtigen Pflegemitteln in Schuss hältst und wie du am besten vorgehen solltest, wenn du deinen Gartenpool nach dem Winter wieder in Betrieb nehmen möchtest. Der Anstrich deines fest verbauten Pools hat über die kalten Monate enorm gelitten? Auch hier wissen wir weiter und zeigen dir, wie du deinem Pool in wenigen Schritten einen neuen Anstrich verleihst . Entdecke unser Pool-Sortiment für deinen Sommer Damit deinem Pool-Spaß nichts mehr im Wege steht, findest du bei uns alles, was du brauchst: Von Poolfilter und Pflegemittel zur Instandhaltung deines Schwimmbeckens bis hin zu fertigen Aufstellpools, Planschbecken und Wasserspielzeug. Viel Spaß beim Stöbern! Kreative Ideen für noch mehr Pool-Spaß Was wäre ein Pool ohne eine Gartendusche und eine Liege zum Relaxen? Vervollständige deinen Gartentraum und baue dir beides selbst mit unseren Ideen aus der Kreativwerkstatt .
Pool heizen
Poolheizen
Ratgeber
Du willst einen Swimmingpool bauen oder hast schon einen, möchtest aber nicht in eiskaltes Wasser tauchen? Für wohltemperierten Badespaß solltest du deinen Pool erwärmen – besonders im Frühjahr und im Herbst, wenn die Außentemperaturen noch nicht so hoch sind. So verlängerst du die Poolsaison und bist nicht auf gutes Wetter angewiesen. Welche Poolheizungen es gibt und wie du deinen Pool am effektivsten heizen kannst, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Ideale Badetemperatur im Gartenpool Nicht zu kalt, aber auch nicht zu warm soll es sein: Die perfekte Badetemperatur liegt zwischen 25 und 28 Grad – in diesem Bereich wirkt das Wasser auch im Sommer noch erfrischend, verlangt dem Körper jedoch keine allzu große Anstrengung ab. Baden überwiegend Kinder im Pool, empfiehlt sich eine Wassertemperatur um die 30 Grad. Das Poolwasser einmalig zu heizen, reicht übrigens nicht aus: Sowohl durch Verdunstung als auch durch kühle Abend- und Nachttemperaturen entsteht ein großer Wärmeverlust. Um das Wasser konstant auf der idealen Temperatur zu halten, musst du deinen Gartenpool also konstant heizen. Achtung: Ist der Pool dauerhaft zu warm, fördert das die Algen- und Bakterienbildung. Welche Möglichkeiten zur Poolerwärmung gibt es? Wie du deinen Pool beheizen kannst, erfährst du in den folgenden Abschnitten. Es gibt energie- wie auch solarbetriebene Poolheizungen und nicht alle eignen sich für jeden Pool. Am besten greifst du auf Systeme zurück, die über ein Thermostat verfügen, die gewünschte Wassertemperatur konstant halten und sich automatisch an- und abschalten. 1. Pool mit Solarenergie erwärmen Eine umweltschonende und nachhaltige Methode ist es, die Energie der Sonne zu nutzen , um dein Poolwasser zu erwärmen. Das geht ganz einfach, wenn du von vorneherein einen sonnigen Standort für deinen Pool wählst. Am besten eignet sich eine windgeschützte Ecke an der Südseite des Hauses. So können die Sonnenstrahlen das Wasser im Pool aufheizen, ohne dass es durch zu starke Zugluft gleich wieder abkühlt. Doch auch wenn dein Pool im Schatten oder Halbschatten steht, kann sich die Kraft der Sonne für dich auszahlen – mit einem solarbetriebenen Heizsystem . Ein Vorteil ist, dass du damit den Pool schnell aufheizen kannst, selbst wenn die Temperaturen noch nicht allzu sommerlich sind. Dafür brauchst du einen Sonnenkollektor oder einen Solarabsorber in der Nähe des Pools, den du in den Filterkreislauf einbindest. Deine Poolpumpe muss ausreichend Power haben, denn sie muss das Wasser durch den Kollektor bzw. Absorber pumpen. Deinen Pool mit solarer Energie zu erwärmen ist die günstigste und zugleich nachhaltigste Variante, da die laufenden Kosten gering sind. Die Pumpe muss zwar betrieben werden, doch liefern Sonnenstrahlen die notwendige Energie für das Heizen des Poolwassers. Ein weiterer Vorteil ist, dass du Solarheizungen beliebig erweitern kannst – wenn du deinen Pool ausbaust, mehr Wärme erzeugen möchtest oder einen größeren Pool anschaffst. Da du mit einer Solarheizung weiterhin wetter- und temperaturabhängig bist, empfiehlt sich in kühleren Monaten eine Kombination mit anderen Systemen. Neben den größeren Sonnenkollektoren und Solarabsorbern gibt es außerdem noch Solarschläuche und -ringe, mit denen du ohne Zusatzkosten das Wasser im Pool erwärmen kannst. Wenn du noch überlegst, ob eine Solarheizung das Richtige für deinen Pool ist, kann dir ein Überblick über alle Vor- und Nachteile bei der Entscheidung helfen. Vorteile der Solarheizungen : geringe laufende Kosten nachhaltig Wärmespeicherung möglich Systeme sind erweiterbar Nachteile der Solarheizungen : wetterabhängig Platzbedarf für Solarkollektoren 2. Pool mit Wärmepumpe beheizen Die eher klassische Variante, einen Gartenpool zu heizen, ist eine Wärmepumpe . Sie saugt die Außenluft an, wandelt sie in Wärme um und erwärmt mithilfe des integrierten Wärmetauschers das Poolwasser. Bis zu 80 % der Luft kann so in Wärme umgewandelt werden. Je wärmer die Außenluft beim Aufheizen ist, desto besser und schneller arbeitet die Poolheizung. Der größte Vorteil von Wärmepumpen ist, dass du mit ihnen dein Poolwasser wetterunabhängig und bereits ab 10 Grad Außentemperatur erwärmen kannst – ideal also für die Übergangsmonate, wenn es noch nicht so warm ist. Die Montage ist recht einfach und die Installation auch nachträglich möglich. Allerdings ist der Betrieb von Wärmepumpen gegenüber Solarheizungen deutlich teurer, weil du bei jeder Nutzung Strom benötigst. Vorteile : wetterunabhängig schon bei Außentemperaturen ab 10 Grad möglich nachträgliche Installation möglich Nachteile : Stromkosten für den Betrieb der Wärmepumpe je geringer die Außentemperatur, umso mehr Strom wird benötigt 3. Poolerwärmung mit Wärmetauscher Mit einem Wärmetauscher oder auch Wärmeüberträger lässt sich die Wärme eines Heizsystems auf ein anderes übertragen . Du kannst beispielsweise einen Wärmetauscher an ein gasbetriebenes Heizsystem anschließen und damit das durch die Rohre laufende Wasser erwärmen. In der Praxis bedeutet das, dass du das vorhandene Heizsystem in deinem Haus nutzen kannst, um das Wasser im Pool zu erwärmen. Das macht es insofern einfacher, weil du nur den Tauscher anschaffen und integrieren musst und die Heizung an sich bereits vorhanden ist. Du kannst den Pool über die Zentralheizung heizen, aber auch mit Gas, Öl und erneuerbaren Energien wie Solarenergie (siehe zu diesen Themen auch unseren großen Ratgeberbereich Wärme & Energie ). Vorteile : Wärmetauscher lässt sich einfach an das Heizsystem des Hauses anschließen einfache Installation geringe Anschaffungskosten Nachteile : Heizkosten steigen Effizienz abhängig von der Leistung des Wärmetauschers und der Größe des Pools 4. Den Pool elektrisch beheizen Neben der Wärmepumpe gibt es eine weitere elektrische Variante: einen Durchlauferhitzer als Poolheizung. Diese Methode ist jedoch viel energieraubender als eine Wärmepumpe und somit weder nachhaltig noch sonderlich günstig im Betrieb. Vorteile : einfache Installation Nachteile : hoher Strombedarf hohe Betriebskosten größere Pools erwärmen sich nur sehr langsam 5. Poolabdeckung, um Pool warmzuhalten Ganz ohne Energie – sofern es sich nicht um eine automatische Variante handelt – speichert eine Poolabdeckung die Wärme im Pool. Da ein Großteil der Wasserwärme durch Verdunstung verloren geht, hält eine Poolabdeckung das Wasser nachhaltig warm . Normale Abdeckungen halten Wärme im Wasser, spezielle Solarfolien können sogar als Poolheizung dienen. Da eine normale Poolabdeckung keine Heizung im eigentlichen Sinn ist, funktioniert sie am besten in Kombination mit einer Poolheizung. Vorteile: speichert Wärme im Becken schützt vor Verschmutzungen und erleichtert die Poolpflege je nach Abdeckung wird der Pool kindersicher spezielle Solarfolien erzeugen zusätzlich Wärme Nachteile: Pool muss zunächst mit anderer Methode erwärmt werden bei dauerhafter Abdeckung können sich Algen bilden Achtung: Bei der Verwendung von Poolabdeckungen und Solarfolien solltest du darauf achten, dass sich das Poolwasser nicht überhitzt, und regelmäßig lüften – so beugst du Algen- und Bakterienbildung vor. Welche Poolheizung für welchen Pool? Für welche Poolheizung du dich letzten Endes entscheidest, hängt von mehreren Faktoren ab: der Poolgröße, dem Platz für die Heizung, deinem Budget und den vorhandenen Anschlüssen im Garten für beispielsweise Strom. Einbaupool heizen: Bei Einbaupools hast du Becken und Anlagen vermutlich bereits beim Gartenbau geplant und hast entsprechend Platz zur Verfügung. Je nach Größe empfehlen sich Heizungen mit Solarbetrieb und Wärmepumpen, um den Pool zu beheizen. Zusätzlich ist eine Poolabdeckung ratsam, die neben der Wärmespeicherung viele weitere Vorteile bietet und besonders bei Einbaupools zum Einsatz kommt. Aufstellpool heizen : Bei Aufstellpools kommt es bei der Frage, welche Poolheizung sich am besten eignet, stark auf die Größe an. Große Aufstellpools kannst du wie Einbaupools beheizen, für kleinere und Planschbecken genügen oft schon Solarschlauch oder Solarringe. Whirlpool heizen: Whirlpools haben in der Regel bereits eine integrierte Poolheizung, die exakt auf die Poolgröße und andere Anforderungen ausgelegt ist. Hier solltest du dich beim Kauf von einer Fachperson beraten lassen und wenn möglich auf Systeme mit Solarpaneelen setzen, um Kosten und Energie zu sparen . Kosten für das Beheizen eines Pools Auch die Kosten für das Erwärmen eines Pools sind von verschiedenen Faktoren abhängig: Poolgröße, Standort und Sonnenstunden, Außentemperatur, Wahl der Poolheizung. Außerdem musst du zwischen der Erstaufheizung und dem Dauerbetrieb unterscheiden : Ist der Pool einmal warm und wird nachhaltig warmgehalten, ist das meist energiesparender als mehrfaches Aufheizen pro Saison. Dennoch können die jährlichen Unterhaltungskosten bis in den vierstelligen Bereich gehen. Daher ist es ratsam, eine Poolheizung mit geringen Betriebskosten zu wählen – auch wenn das Heizsystem dann vielleicht erstmal etwas kostspieliger in der Anschaffung ist. Die Kosten für das Heizen deines Swimmingpools setzen sich wie folgt zusammen: Anschaffungskosten für das gewählte Heizsystem (ggf. Montagekosten) Erstaufheizung Dauerbetrieb Wartungs- und Pflegekosten Energiespar-Tipps: Erstbefüllung mit Solarschlauch vornehmen, damit das Wasser direkt erwärmt eingefüllt wird. Außerdem einen sonnigen Standort für den Pool wählen und durch eine Poolabdeckung Wärme speichern. Pool heizen: Fazit Setze auf eine Kombination aus Solarheizung, Solarschlauch und Poolabdeckung . So kannst du das Poolwasser effizient erwärmen und ohne weiteren Energieaufwand eine angenehme Temperatur halten. Diese Kombination ist auch die beste Variante, um deinen Pool halbwegs günstig zu heizen. Umwelt und Geldbörse werden es dir danken, wenn du auf nachhaltiges Heizen setzt.
Pool winterfest machen
Poolwinterfestmachen
Ratgeber
Ist die Badesaison vorbei, wird es Zeit, deinen Pool auf den Winterschlaf vorzubereiten. Doch wie kannst du deinen Pool winterfest machen? Während du einen Aufstellpool einfach überwintern kannst, indem du ihn abbaust, trockenlegst und frostfrei aufbewahrst, ist für einen fest installierten Pool mehr Pflege nötig. Erfahre hier Schritt für Schritt, wie du deinen Pool winterfest machst. Schritt 1: Pool vor dem Überwintern reinigen Pool reinigen Chlorgehalt und pH-Wert prüfen sowie ggf. anpassen Bevor du deinen Pool winterfest machst, solltest du den Pool noch einmal gründlich reinigen . Entferne mit einem Kescher alle Blätter, Blüten und Insekten, sodass das Wasser möglichst sauber ist. Danach prüfst du, ob pH-Wert und Chlorgehalt stimmen : Das schützt den Pool vor Korrosion und Kalkablagerungen. Falls du nachchloren musst, lass die Sandfilteranlage etwa zwei bis vier Stunden laufen, damit sich das Chlor gut im Wasser verteilt. Während die Filteranlage läuft, kannst du noch Wasserpflegemittel für den Winter hinzufügen. Es reduziert die Algenbildung und verhindert, dass sich während des Winters Kalk bildet. Schritt 2: Wasserspiegel absenken einen Teil des Wassers ablassen Öffnungen verschließen Du kannst deinen Pool winterfest machen, ohne das ganze Wasser abzulassen. Es wird sogar empfohlen, Pools mit Wasser zu überwintern, weil es auch im Winter für Stabilität sorgt und die Poolfolie vor Frost schützt. Daher genügt es völlig, den Wasserspiegel um ein Drittel abzusenken – bis circa unterhalb der Einströmdüsen. Bleiben die Düsen unter Wasser, solltest du sie unbedingt verschließen. Dafür gibt es spezielle Winterstopfen. Nutze sie auch für alle weiteren Poolöffnungen. Schritt 3: Filteranlage leeren und abbauen Rohre und Leitungen vollständig entleeren Filteranlage abbauen und einlagern Verschließe nun die Düse der Filteranlage: Mit dem mitgelieferten Schlüssel öffnest du den Düsenring, entfernst die Kugel und setzt die Winterverschlusskappe auf. Achte darauf, das Wasser vollständig aus Rohren und Leitungen abzulassen . Dafür öffnest du alle Verbindungen und lässt das Wasser herausfließen. Mit einem Frostschutzmittel bewahrst du sie vor dem Einfrieren. Jetzt kannst du auch die Filteranlage abbauen, den Sand entleeren und sie an einem warmen, trockenen Ort einlagern. Schritt 4: Extras abbauen, die nicht winterfest sind Einzelteile abmontieren passenden Lagerort wählen Alles, was an deinem Pool nicht winterfest ist und nicht fest installiert ist, kannst du abbauen. Dazu gehören die Einstiegsleiter, die Poolpumpe, ggf. die Poolheizung und die Gegenstromanlage (falls dein Pool darüber verfügt). Lagere die Extras an einem Ort, der vor Frost und Wetter geschützt ist. Der Keller oder ein winterfester Schuppen sind hierfür bestens geeignet. Schritt 5: Pool für den Winter abdecken Pool mit reißfester Plane abdecken Zuletzt deckst du deinen Pool mit einer reißfesten Plane ab. Sie sollte etwas größer sein als der Durchmesser des Pools, sodass sie sich gut befestigen lässt. Zunächst ziehst du dazu die Kordel durch die vorgesehenen Ösen an der Plane, dann breitest du die Plane gleichmäßig über dem Pool aus. Kontrolliere, ob auch wirklich alles gut abgedeckt ist, bevor du die Schlaufen fest zuziehst. Jetzt hast du deinen Pool vollständig winterfest gemacht. Pool im Winter abdecken oder offen lassen? Du kannst deinen Pool im Winter grundsätzlich offen lassen, es ist jedoch nicht die beste Variante, deinen Pool winterfest zu machen. Ohne Abdeckung können sich Laub und Schmutz auf der Wasseroberfläche ablagern. Das wiederum fördert die Algen- und Bakterienbildung . Bei frostigen Temperaturen kann der Pool außerdem einfrieren und dadurch möglicherweise beschädigt werden. Starke Temperaturschwankungen beeinflussen zudem die Poolchemie . Überwinterst du deinen Pool ohne Abdeckung, hast du im Frühjahr mehr Arbeit damit, Becken und Wasser zu reinigen. Tipp: Es ist sinnvoll, trotz Abdeckplane und Winterpflegemittel den Pool immer mal wieder zu kontrollieren.
Pool kindersicher machen
Poolkindersichermachen
Ratgeber
So schön ein Pool im Garten auch ist – ein Schwimmbecken auf dem eigenen Grundstück bringt auch Pflichten mit sich . Dazu gehört, dass Kinder im Pool immer beaufsichtigt werden müssen. Auch muss der Pool insgesamt kindersicher aufgestellt werden. Wie du dein Becken absicherst, damit der Swimming Pool im Garten Spaß bringt und keine Gefahr darstellt, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Die Gefahren eines Pools Ist ein Pool nicht ausreichend gesichert, besteht insbesondere für Kinder, noch mehr, wenn sie ohne Aufsicht sind, die Gefahr des Ertrinkens . Kleine Kinder können bereits in sehr flachen Gewässern verunglücken, da sie durch eingeatmetes Wasser keine Luft mehr bekommen (der sogenannte Stimmritzenkrampf) und dadurch ersticken können. Man spricht dann auch von „trockenem Ertrinken“. Daher ist es bei jeder Pool-Größe erforderlich, entsprechende Sicherungen vorzunehmen und Kinder niemals unbeaufsichtigt zu lassen. Gerade wenn der Pool nicht fachgerecht aufgestellt und gesichert wurde, besteht rundherum erhöhte Rutschgefahr , sodass es auch zu gefährlichen Stürzen kommen kann. Herz- und Kreislaufprobleme können auftreten, wenn das herrliche Poolwetter dazu verführt, zu lange in der Sonne zu bleiben oder mit vollem Magen schwimmen zu gehen. Besonders für Kinder, aber auch für Erwachsene kann der Pool somit eine Gefahr darstellen. Für Haustiere und Wildtiere kann ein Sturz in den Pool ebenfalls sehr gefährlich werden. Achtung: Selbst ein leerer Pool ohne Sicherung birgt die Gefahr, sich durch einen Sturz zu verletzen. Welche Pools müssen gesichert werden? Grundsätzlich muss aus den oben genannten Gründen jeder Pool gesichert werden – unabhängig von Modell und Größe . Es ist also unerheblich, ob es sich um einen Einbaupool , einen Aufstellpool oder einen Whirlpool handelt – denn sowohl fest verbaute als auch mobile Becken können Gefahren bergen. Bevor du einen Pool baust oder aufstellst, solltest du also bereits Sicherungen mit einkalkulieren. Info: Auch Naturbecken und Teiche müssen entsprechend gesichert werden. Sicherungspflicht durch Eigentümer oder Mieter Die Sicherheit am Pool muss aufgrund der Verkehrssicherungspflicht vom Grundstückseigentümer gewährleistet werden – bei Miete oder Pacht geht diese Pflicht auf den Mieter bzw. Pächter über. Diese Pflicht dient der Abwehr von Gefahren – nicht nur, um die eigene Familie zu schützen, sondern auch Nachbarn und fremde Personen. Beim Gartenbau muss also für jede potenzielle Gefahrenquelle auch eine entsprechende Sicherheitsvorkehrung eingeplant werden. Hast du einen Pool im Garten, muss dieser unzugänglich für Außenstehende sein. Wenn es einen Gartenzaun gibt, muss das Becken in der Regel nicht nochmal separat gesichert werden – doch zu den kommunalen Regelungen solltest du dich beim zuständigen Bauamt informieren. Dieser Link auf die Teich-Kategorie kann durch den geplanten Text "Teich kindersicher" ersetzt werden, sobald es diesen gibt. Pool vor Kindern sichern Damit dein Garten für Kinder sicher ist, müssen alle Bauten und Bepflanzungen kindersicher sein. Das fängt beim Vermeiden von giftigen Pflanzen an und geht bis hin zum gesicherten Schwimmbecken. Neben dem Anbringen von Sicherheitsvorkehrungen ist es jedoch auch wichtig, Kinder früh über mögliche Gefahren aufzuklären und ihnen beizubringen, wie man sich im Notfall zu verhalten hat. Außerdem sollten Kinder nur unter Aufsicht in die Nähe des Gartenpools kommen, ganz gleich, wie viele Sicherungen vorhanden sind. Nachfolgend stellen wir dir die Möglichkeiten für einen kindersicheren Pool vor. Zaun Die gängigste Variante zur Gefahrenvermeidung am Pool ist ein Zaun . Mit einer solchen Poolumrandung wird dein Schwimmbecken kindersicher und ist zugleich vor ungewollten Blicken geschützt. Möchtest du deinen Swimming Pool einzäunen, bieten sich die unterschiedlichsten Materialien an: Holz, Metall, Kunststoff, (Acryl-)Glas oder auch eine dichte Hecke. Außerdem gibt es fest zu installierende Varianten sowie mobile Stecksysteme. Wichtig ist bei allen Arten, dass der kindersichere Zaun am Pool eine Höhe von mindestens 1,10 Meter hat, über eine abschließbare Pforte verfügt und nicht überklettert werden kann. Das heißt, große Maschen und Querlatten sind tabu, damit Kinder nicht einfach über den Zaun klettern können. Vorteile eines Zauns um deinen Pool: schützt Kinder und sichert den Pool gegen Unbefugte und Tiere schützt je nach Bauart vor umherfliegendem Laub etc. ist fest montiert und muss nicht nach jeder Nutzung angebracht werden kann an den Stil des Grundstücks angepasst werden Tipp: Eher unschöne Zäune können durch Gräser oder andere Pflanzen aufgehübscht werden. Abdeckung Eine weitere weit verbreitete Sicherung für einen Pool sind Abdeckungen. Diese gibt es als Abdeckplane oder fest montierte Schiebeabdeckung – manuell oder elektrisch betrieben. Jedoch sind nur spezielle Sicherheitsplanen aus dem Fachhandel ein echter Schutz vor dem Hineinfallen, denn normale Planen können das Versinken nicht verhindern. Für einen kindersicheren Pool muss es also eine professionelle Poolabdeckung sein, die das Gewicht eines Menschen tragen kann. Vorteile einer Poolabdeckung: sichert den Pool vor dem Hineinfallen von Mensch und Tier hält Verunreinigungen wie Laub fern und erleichtert somit die Poolpflege speichert Wärme und senkt dadurch Energiekosten Tipp: Damit sich Regenwasser und Schmutz nicht in der Mitte der Abdeckung sammeln, gibt es Modelle, die sich in der Mitte wölben. Pool-Alarm Als Ergänzung zu Sicherungen wie Zaun oder Abdeckungen gibt es sogenannte Poolwächter. Diese machen deinen Pool nicht kindersicher und gelten daher nicht als Sicherheitsvorkehrung. Doch sie warnen, wenn jemand ins Wasser gefallen ist . Es handelt sich beim Pool-Alarm um batteriebetriebene Geräte, die entweder am Beckenrand montiert sind oder auf dem Wasser schwimmen. Der Alarm wird ausgelöst, wenn sich die Wasseroberfläche bewegt und stellt sich von allein ab, wenn das Wasser wieder ruhig ist. Tipp: Schwimmende Poolwächter sind sinnvoller, da sie unabhängig vom Wasserpegel funktionieren, der sich durch Regen oder Verdunstung ändern kann. Weitere Tipps zum kindersicheren Pool Neben den genannten Sicherheitsmaßnahmen für einen kindersicheren Pool haben wir noch ein paar weitere Tipps für dich, die du ergänzend anwenden kannst: Bei hohen Pools mit einer Leiter solltest du diese bei Nichtbenutzung immer entfernen und für die Kinder unzugänglich aufbewahren. Schutznetze, wie sie für Teiche üblich sind, sind kein Schutz für Pools. Da diese sogar zusätzliche Gefahren wie Verheddern bergen können, solltest du auf solche Netze daher unbedingt verzichten. Ausstiegshilfen für Mensch und Tier innerhalb des Beckens können Leben retten. Diese solltest du bestenfalls bereits beim Bau deines kindersicheren Pools anbringen. Erste Hilfe im Ernstfall Selbst wenn du deinen Pool kindersicher gebaut und ausgestattet hast, ist das kein 100-prozentiger Schutz . Zusätzliche Vorkehrungen für den Ernstfall können daher sehr hilfreich sein. Dazu gehört, folgende Dinge in Reichweite des Schwimmbeckens zu haben: einen Rettungsring, eine lange Stange sowie ein Erste-Hilfe-Set . Außerdem ist ein Erste-Hilfe-Kurs bzw. eine Auffrischung für Poolbesitzer ratsam – dabei gibt es auch spezielle Kurse zur Rettung von Kindern. Fazit – die richtige Kombi macht’s Selbst die genannten Maßnahmen können einen Unfall am Pool nicht völlig ausschließen. Für höchstmögliche Sicherheit solltest du immer mehrere Vorkehrungen kombinieren . Nutze beispielsweise auch dann, wenn du einen Zaun um den Pool hast, eine fachgerechte Abdeckung, einen Pool-Alarm und installiere Ausstiegshilfen. Das Entfernen der Pool-Leiter bei Nichtbenutzung, gute Aufklärung und Vorbereitung auf den Ernstfall sind ebenfalls immer ratsam. Je mehr unserer Tipps du beherzigst, desto kindersicherer ist dein Pool im Garten. So kann er den Zweck erfüllen, für den er gebaut wurde: Spaß für die ganze Familie!
Pool chloren
Poolchloren
Ratgeber
Wer einen eigenen Pool im Garten hat, muss sich auch um die Wasserqualität Gedanken machen. Die wohl verbreitetste Methode , um das Poolwasser zu desinfizieren, ist das Chloren. Doch nur bei korrekter Anwendung und Dosierung ist Chlor im Pool sinnvoll und ungefährlich. Wie du deinen selbstgebauten Pool richtig chlorst, wie viel Chlor ins Wasser gehört und was es sonst noch zu beachten gilt, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Warum sollte ich meinen Pool chloren? Über Menschen, Insekten, Pflanzenteile und die Luft gelangen viele Keime in das Poolwasser. Auch wenn dein Pool über eine Filteranlage verfügt, werden damit nicht alle Krankheitserreger aus dem Wasser entfernt. Deshalb braucht es neben der Poolreinigung auch Maßnahmen für die Wasserhygiene. Chlor dient als Desinfektion im Poolwasser und tötet die enthaltenen Keime ab. Da reines Chlor giftig und reizend ist, werden meist Chlorverbindungen verwendet, die das Chlor erst im Wasser freisetzen. Chlor hilft zuverlässig bei der Desinfektion und ist kostengünstig. Alternativen für einen chemiefreien Pool sind zum Beispiel Aktivsauerstoff, UV-Desinfektion oder Brom. Wie wirkt Chlor im Poolwasser? Wird frisches Chlor ins Poolwasser gegeben, hat es eine desinfizierende Wirkung. Es ist dann noch aktives, freies Chlor . Freies Chlor ist nahezu geruchlos und auch in hoher Konzentration kaum wahrnehmbar. Wenn das Chlor mit Verunreinigungen und Keimen reagiert hat, handelt es sich um gebundenes Chlor – dann tritt der typische Chlorgeruch auf, den man aus dem Schwimmbad kennt. Vor jeder Chlorung: Chlor- und pH-Wert im Poolwasser testen Um zu bestimmen, wie viel Chlor du benötigst, solltest du vor dem Chloren des Pools unbedingt einen Wassertest auf Chlor- und pH-Wert machen. Nach dem Chloren empfiehlt es sich außerdem, das Poolwasser erneut zu testen und den erreichten Wert zu überprüfen. Um die Werte im Wasser zu prüfen, gibt es verschiedene Möglichkeiten : Tipp: Wöchentliche Tests von Chlor- und pH-Wert erleichtern dir die Poolhygiene und zeigen rechtzeitig auf, wenn du das Wasser aufbereiten musst. Was hat der pH-Wert mit der Chlorung zu tun? Chlor kann nur dann optimal wirken, wenn der pH-Wert im Pool zwischen 7,0 und 7,4 liegt (ideal ist 7,2) . Befindet er sich außerhalb dieses Bereichs, musst du das Poolwasser mit einem pH-Senker oder pH-Heber anreichern, bevor du den Pool chloren kannst. Wenn Chlor nicht wirkt, wird das Wasser trüb, grün und fängt an zu stinken. Außerdem ist ein neutraler pH-Wert wichtig, um Hautreizungen oder die Beschädigung von Poolteilen aus Metall zu vermeiden. Tipps für den richtigen pH-Wert: Regelmäßig messen und überprüfen (siehe Testmethoden im vorangegangenen Abschnitt). Den pH-Wert nicht zu stark anpassen und pro Tag lieber nur um 0,2 heben oder senken. pH-Heber und -Senker gibt es flüssig oder als Granulat. Regenwasser senkt den pH-Wert, decke den Pool deshalb am besten ab. Nach der Neubefüllung des Pools schwankt der pH-Wert etwas mehr und beruhigt sich mit der Zeit. Tipp: Für das Heben und Senken des pH-Wertes kannst du auch Hausmittel wie Soda, Zitronensäure oder Essigessenz verwenden – sie funktionieren allerdings nur in der korrekten Dosierung. Darreichungsformen von Chlor für den Pool Welches Chlor sich für deinen Pool am besten eignet, hängt von mehreren Faktoren ab. Es gibt Chlor als Tabletten bzw. Tabs, Granulat bzw. Pulver und in flüssiger Form . Zusätzlich wird zwischen organischem und anorganischem Chlor unterschieden. In jedem Fall ist es wichtig, die Angaben des Poolherstellers zu beachten und auch die Hinweise auf den einzelnen Produkten genau zu lesen. Zusätzlich ist eine Beratung im Fachmarkt immer ratsam – besonders bei deinem ersten Pool. Einbaupools können mithilfe von Dosierungsanlagen mit Flüssigchlor gechlort werden. Aber auch Tabletten oder Granulat sind bei Einbaupools möglich. Für große Pools gibt es im Handel auch entsprechende Großpackungen. Aufstellpools funktionieren oft ohne Pumpe oder Filteranlage, weshalb andere Chlorprodukte und -mengen erforderlich sind. Beim Bau eines Whirlpools sollte dir bewusst sein, dass sich Chlor aufgrund der hohen Wassertemperatur schnell abbaut. Eine Dauerchlorung ist hier deshalb wenig effektiv und du solltest Whirlpools eher nach der Nutzung chloren Chlorgranulat Mit Granulat oder Pulver kannst du den Pool einfach und effektiv chloren, da es sich schnell im Wasser auflöst . Allerdings ist dieser Vorteil auch ein Nachteil: Chlor als Granulat verflüchtigt sich schnell wieder, weshalb sich diese Methode eher für die Grund- oder akute Stoßchlorungen im Pool eignet und weniger für die Dauerbehandlung. Chlortabletten Chlor in Tablettenform eignet sich für die Langzeitdesinfektion, da sich die Tabs erst nach und nach auflösen und so kontinuierlich Chlor ans Wasser abgeben. Je nach Poolgröße und Produkt dauert das mehrere Tage oder sogar Wochen. Die Größe der Tabletten sollte dabei auf die Poolgröße abgestimmt werden – eine 200-Gramm-Tablette eignet sich beispielsweise erst ab 25 Kubikmetern, wohingegen du bei Pools bis 25 Kubikmeter lieber 20-Gramm-Tabletten verwenden solltest. Sogenannte Multitabs enthalten neben Chlor noch weitere Inhaltsstoffe für die Poolpflege , wie Flockungsmittel, blauen Farbstoff oder Algizid. Geeignet sind diese Mixtabletten allerdings nur, wenn du wirklich alle Bestandteile benötigst. Bei Filteranlagen, die von Flockungsmitteln verstopfen, solltest du lieber auf einzelne Mittel zurückgreifen. Auch Algen- und Färbemittel sind nicht immer erforderlich. Flüssigchlor Mit flüssigem Chlor, das anorganisch ist, arbeitest du bei großen Pools mit einer integrierten Dosierungsanlage . Sie kann den Chlorgehalt im Pool automatisch messen und die Menge entsprechend dosieren, ohne dass du das Poolwasser manuell testen und chloren musst. Wie viel Chlor gehört in den Pool? Wie oft du deinen Pool chloren solltest und die Dosierung hängen vom Chlorwert im Wasser und der Nutzung ab. Die Menge wird je nach Poolgröße bzw. Wassermenge berechnet. Gechlort wird immer so viel, dass der empfohlene Chlorwert im Wasser erreicht wird. Empfohlene Chlorwerte für sauberes und hygienisches Poolwasser: freies Chlor: 0,5 bis 1,0 mg/l sind ideal für eine gute Wasserqualität gebundenes Chlor: Wert sollte 0,2 mg/l nicht übersteigen Hinweis: Statt mg/l (Milligramm pro Liter) werden auch oft ppm (parts per million) angegeben. Bereits ab 20 °C Wassertemperatur vermehren sich Keime schneller, sodass du im Sommer und besonders bei häufiger Nutzung des Pools den Chlorwert öfter testen solltest. Eine Erhöhung auf 0,7 bis 1,2 mg/l ist im Sommer möglich, damit das Chlor seine Wirkung behält. Formel zur Berechnung der Chlormenge Wassermenge x empfohlener Chlorwert pro Liter = Chlormenge Die Größe deines Pools erfährst du beim Hersteller. Du kannst sie aber auch ganz einfach selbst berechnen: rechteckiger Pool: Länge x Breite x Tiefe = Wassermenge in Kubikmetern runder Pool: Durchmesser x Durchmesser x Höhe x 0,79 = Wassermenge in Kubikmetern Maßnahmen bei Überchlorung im Pool Hast du versehentlich zu viel Chlor in den Pool gegeben, erkennst du dies an einem hohen Messwert, aber auch an der reizenden Wirkung auf Haut und Augen. Bei einem zu hohen Chlorgehalt solltest du das Baden vermeiden und erst wieder ins Wasser gehen, wenn der Wert gesunken ist. Um den Chlorgehalt zu senken, gibt es mehrere Möglichkeiten: Nutzung zersetzt Chlor schneller – nur bei gering erhöhtem Wert ratsam. UV-Strahlung zersetzt Chlor schneller – decke den Pool daher nicht ab. Auch Regenwasser senkt den Wert. Natürliche Zersetzung findet innerhalb von etwa zehn Tagen statt. Ein teilweiser Wasseraustausch senkt den Chlorgehalt. Effektiv und schnell sind chemische Chlorsenker, zum Beispiel Natriumthiosulfat oder Wasserstoffperoxid. Anleitung zum Chloren des Pools Beim Chloren des Pools gibt es verschiedene Vorgehensweisen, die sich an den Gründen für die Anwendung von Chlor orientieren. Handelt es sich beispielsweise um das Desinfizieren nach der Erstbefüllung, um die laufende Poolhygiene oder einen akuten Fall von Verunreinigung? Voraussetzungen für jede chemische Reinigung sind der korrekte pH-Wert und eine funktionierende Filteranlage , die das Wasser umwälzt und somit das Chlor im Pool verteilt. Grundchlorung Bei einem neu gebauten Pool oder der Erstbefüllung im neuen Gartenjahr erfolgt die sogenannte Erst- oder Grundchlorung. Hier liegt die empfohlene Chlormenge etwas höher als bei der Langzeitchlorung und darf bis zu 3 mg/l betragen – ähnlich wie bei der Stoßchlorung. Du verwendest für die Grundchlorung am besten Chlortabletten oder -granulat, die schnell löslich sind . Betreten werden sollte der Pool allerdings erst, wenn der Chlorgehalt wieder im Normalbereich liegt. Dein Pool ist dann komplett desinfiziert und bereit für den Sommer. Dauerchlorung Im laufenden Betrieb des Pools kommen am besten Chlortabletten zur Anwendung. Diese Dauer- oder Permanentchlorung erfolgt während der Badesaison und immer nach Bedarf mit Blick auf die aktuellen Messwerte. Die Tablette(n) gibst du beispielsweise in einen Dosierschwimmer , der das Chlor langsam freigibt und im Poolwasser verteilt. Dosierschwimmer gibt es in verschiedenen Größen, mit regulierbarer Dosieröffnung und auch mit integriertem Thermometer. Chlortabletten sollten niemals über den Skimmer zugegeben werden. Die Tabletten lösen sich darin nicht gut auf und eine korrekte Dosierung ist daher nicht immer gegeben. Zudem können Skimmer sowie Rohre und Pumpe dabei beschädigt werden. Die Dauerchlorung kann, wie bereits erwähnt, auch über eine automatische Dosierungsanlage mit Flüssigchlor erfolgen. Stoßchlorung im Pool Eine Stoßchlorung – auch als Schockchlorung bezeichnet – erfolgt bei akutem Desinfizierungsbedarf. Sie beschreibt eine kurzzeitige Überdosierung mit freiem Chlor auf 3–5 mg/l. Eine Stoßchlorung im Pool ist notwendig, wenn das Wasser aufgrund organischer Ursachen trüb, grün oder seifig wird, das Wasser einen deutlichen Pilz- oder Algenbefall aufweist, das Wasser „gekippt“ ist und stinkt, oder der Verdacht auf eine hohe Keimbelastung besteht. Stoßchlorungen können auch regelmäßig einmal im Monat – bei starker Nutzung des Pools sogar einmal pro Woche – durchgeführt werden, um gebundenes Chlor und die nicht abbaubare Cyanursäure auszuspülen und den Pool zu pflegen. Verwende für Stoßchlorungen Schnellchlor aus dem Fachhandel . Hierbei handelt es sich meistens um schnelllösliches Chlorgranulat (seltener auch Tabs), das nach zwei bis drei Tagen wieder vollständig abgebaut ist. In dieser Zeit solltest du den Pool aufgrund der hohen Chlorkonzentration nicht verwenden. So gehst du bei der Stoßchlorung vor: Teste den pH-Wert im Wasser und passe ihn bei Bedarf an. Löse das Schnellchlor in einem Eimer oder einer Gießkanne mit Wasser vollständig auf – bei Klumpen können Flecken im Pool entstehen. Lasse die Filteranlage nach dem Chloren 48 Stunden laufen, damit das Wasser dauerhaft umgewälzt wird und das Chlor sich im Pool verteilen kann. Führe vor dem Baden einen Chlortest durch und betrete den Pool erst wieder bei einem normalen Chlorgehalt von höchstens 1,2 mg/l. Sicherheitshinweise für den Umgang mit Chlor Bei Chlor handelt es sich um eine Chemikalie, die eine vorsichtige Handhabung erfordert. Es sollte nur im Freien verwendet werden, damit du die Dämpfe und Pulverpartikel nicht einatmest. Zudem sind unbedingt Handschuhe und gegebenenfalls auch eine Schutzbrille sowie eine Atemschutzmaske ratsam. Beachte auch immer die Sicherheitshinweise auf dem Produkt. Zu einem kindersicheren Pool gehört es außerdem, Chlor und andere Poolchemikalien außer Reichweite von Kindern aufzubewahren. Hinweise zur richtigen Lagerung von Chlor: Trocken und kühl lagern. Immer im Originalbehälter aufbewahren, nicht umfüllen und nicht mischen. Unzugänglich für Kinder und Haustiere aufbewahren.
Pool gestalten
Poolgestalten
Ratgeber
Ein Pool ist eine wunderbare Ergänzung für dein Fleckchen Grün, doch sollte sein Design zum restlichen Garten passen . Ob du bereits einen im Garten hast oder erst einen Pool bauen willst – mit den Gestaltungsideen in diesem Ratgeber fügt er sich harmonisch ins Gesamtbild ein und du schaffst eine Wohlfühloase mit Urlaubsflair. Ideen für die Gestaltung des Poolbereichs Ob Becken oder den Bereich drumherum, es gibt unendlich viele Möglickeiten den Pool nach deinen Wünschen zu gestalten. Hier findest du Inspiration für die Farbe deines Beckens oder die Holzart deines Pooldecks. Das Poolbecken gestalten Je nach Modell ist es möglich, das Schwimmbecken zu lackieren und damit die Farbe des Pools zu gestalten – egal, ob klassisches Türkisblau, knalliges Pink oder lieber dezentes Beige. Auch mit entsprechender Beleuchtung im Wasser oder am Beckenrand kannst du mit den Farben spielen. Abhängig von der Bauart des Pools lässt sich eventuell auch die Poolumrandung an die Gartengestaltung anpassen – Holz oder Stein, was steht besser im Einklang mit deinem Garten? Auch die Poolabdeckung gibt es in verschiedenen Ausführungen: eine schlichte Folie, eine wärmespeichernde Solarplane oder doch lieber ein Glasdach, unter dem du auch mal bei schlechtem Wetter planschen kannst. Abdeckungen sorgen dafür, dass die Wärme im Pool bleibt, kein Schmutz wie Laub ins Wasser gelangt und niemand ins Becken fällt. Ein besonderer Tipp für die Poolgestaltung in deinem Garten: Wasser im Wasser! Kleine Wasserfälle oder Fontänen sind nicht nur ein Blickfang, sondern sorgen durch sanfte Plätschergeräusche für eine meditative Atmosphäre. Das Pooldeck gestalten Deine Poolanlage schließt auch ein Deck mit ein? Wähle die Umrandung des Beckens gleich passend zum Gartenstil: Holzdielen wie auf der Terrasse, unaufdringliche Betonplatten oder verspielte Natursteinplatten – beim Untergrund der Sitz- und Liegefläche stehen dir einige Möglichkeiten offen. Nachhaltige Solarlaternen und -lichterketten im Poolbereich sind eine weitere Gestaltungsidee für deinen Wohlfühlort und machen auch die Abendstunden zu einzigartigen Momenten. Ein Sichtschutz für den Garten ist besonders am Pool eine gute Idee, damit man sich beim Schwimmen, Umziehen und Sonnenbaden nicht beobachtet fühlt. Umrande den kompletten Bereich oder nur einen Teil. Um das Gefühl von Urlaub und Wellness nicht zu stören , sollte der Sichtschutz rund um den Poolbereich entsprechend gestaltet werden. Für jeden Garten gibt es etwas Passendes: Eine hohe oder halbhohe Hecke für den natürlichen Look, hohe Zäune und Palisaden für eine moderne Poolgestaltung oder Gartenmauern aus Stein halten neugierige Blicke fern. Die richtige Poolbepflanzung Bei der Poolgestaltung mit Pflanzen gibt es zwar ein paar grundlegende Dinge zu beachten, doch generell bist du bei der Auswahl deiner Gartenbepflanzung rund um den Pool sehr frei und kannst die meisten Ideen problemlos umsetzen. Zu bedenken sind: die Lage des Pools die verfügbare Fläche der Gartenstil der Aufwand für die Gartenpflege Der richtige Standort ist für alle Pflanzen wichtig, ob sie nun um den Pool herum oder anderswo stehen. Liegt dein Pool eher im Schatten, wähle Pflanzen, die wenig direkte Sonne benötigen – siehe Ideen für den Schattengarten . Sehr sonnige Standorte hingegen erfordern hitzeresistente Pflanzen , die aufgrund ihrer Herkunft aus warmen Regionen auch bei viel Sonne nicht gleich austrocknen. Einige Pflanzen gedeihen am besten im Halbschatten. Neben der Lage ist die verfügbare Fläche für die Poolbepflanzung relevant. In schmale Bepflanzungsstreifen auf der Poolumrandung kannst du keine großen Sträucher setzen, zu kleine Pflanzen gehen auf großen Flächen dafür optisch schnell unter. Wähle die Größe von Bäumen und Sträuchern , Stauden , Gräsern und Farnen daher immer so aus, dass die Pflanzen dem Umfeld angemessen sind. Welche Pflanzen am besten um den Pool passen, hängt von deiner Gartengestaltung ab und davon, welche Ideen du mit der Poolbepflanzung umsetzen möchtest. Klassische Poolpflanzen mit dem gewissen Urlaubsfeeling sind beispielsweise Palmen und Gräser – aber auch Blühpflanzen können an eine Reise ans Meer erinnern. Bedenke, dass viele mediterrane Pflanzen im Haus überwintert werden müssen – eine Pflanzung im Topf empfiehlt sich daher. Für eine bleibende Bepflanzung am Pool gibt es aber auch winterharte Palmen und andere winterharte Pflanzen . Um die Reinigung des Pools etwas zu erleichtern, solltest du auf den Poolbau unter Bäumen, die viele Nadeln und Blätter verlieren, lieber verzichten. Zweige sollten nicht zu weit über den Pool ragen und Pflanzenteile generell vom Wasser ferngehalten werden. Eine Poolabdeckung kann zwar vieles auffangen, doch eben nur, wenn sie geschlossen ist. Verschiedene Stile für die Poolgestaltung im Garten Pool mediterran gestalten Um den Pool im Stil eines mediterranen Gartens zu gestalten, braucht es Materialien wie hellen Stein, Naturstein oder Terrakotta. Du kannst Bereiche wie im Kiesgarten oder Steingarten anlegen und so der mediterranen Poolgestaltung mit Pflanzen Rechnung tragen. Auch große Tontöpfe mit farbenfrohen Blüten wie Drillingsblume oder Oleander unterstreichen den Mittelmeer-Look. Die weitere mediterrane Poolbepflanzung könnte aus einem Olivenbaum und dem Anbau von Kräutern wie Lavendel oder Rosmarin bestehen, die einen betörenden Duft verströmen. Der moderne Pool: clean und minimalistisch Wer es etwas schlichter mag, setzt auf ein großes Holzdeck mit Terrassendielen oder großen Betonfliesen um den Pool. Liegestühle und andere Sitzmöglichkeiten sind im modernen, minimalistischen Stil gehalten und auf Spielereien wird bewusst verzichtet. Eine Poolbepflanzung braucht es bei diesem dezenten Design nicht unbedingt – und wenn doch, empfehlen sich vereinzelte, sehr schlichte Pflanzen. Du kannst beispielsweise Chinaschilf, Bambus oder Pampasgras pflanzen und den Rest des Gartens um den Pool mit einem gepflegten Rasen versehen. Willst du als Sichtschutz eine Hecke pflanzen , achte auf einen regelmäßigen, akkuraten Formschnitt. Naturnahe Poolgestaltung Ein Pool im Garten kann auch naturnah gestaltet werden. Besonders, wenn du einen bienenfreundlichen Garten anlegen möchtest, solltest du die Poolbepflanzung ausgiebig planen. Ein abwechslungsreiches Nahrungsangebot für Insekten bietet zugleich einen tollen Ausblick vom kühlen Nass aus: Blühende Sträucher und Stauden können mit Gräsern und Farnen kombiniert werden und überall summt und brummt es. Ein herrlicher Natururlaub! Naturstein und Holz sind die Materialien der Wahl für Poolumrandung, Pooldeck, Sichtschutz und Liegestühle. So geht der Poolbereich mehr oder weniger nahtlos in den Naturgarten über. Im Sinne von Naturnähe und Nachhaltigkeit: Überlege, ob du einen chemiefreien Pool betreiben oder stattdessen sogar einen Schwimmteich anlegen willst. Vorteil von letzterem: Du kannst den Gartenteich noch reicher bepflanzen und die Wasserpflanzen sind für die Wasserreinigung zuständig. Den Pool in die Gartengestaltung einbeziehen Hast du noch keinen Pool im Garten, ist es sinnvoll, die Gestaltungsideen direkt beim Bau einzubeziehen – das erleichtert später die Umsetzung. Stelle dir dabei folgende Fragen: Gibt es rechtliche Dinge zu beachten? Pools bis zu einer Größe von 100 Kubikmetern sind in der Regel genehmigungsfrei – allerdings kann das je Bundesland variieren. Um sicherzugehen, solltest du vor dem Bau bei deiner Gemeinde nachfragen. Auch ist relevant, ob du Eigentümer oder Mieter bist – als Mieter musst du den Bau mit dem Vermieter absprechen. Wie groß kann der Pool sein? Der Pool sollte ein Viertel der Gartenfläche nicht überschreiten, da er sonst zu wuchtig wirkt und dir nur wenige Möglichkeiten bleiben, die Umgebung zu gestalten. Größe und Form von Beeten usw. sind abhängig von der Bauart des Pools – es gibt runde, ovale, eckige und achtförmige Pools. Welche Lage ist für den Pool optimal? Ein Pool sollte möglichst lange im Sonnenlicht und außerdem windgeschützt liegen. Wasser- und Stromanschluss müssen in der Nähe sein. Aber auch gestalterisch ist die Lage wichtig: In welchem Bereich des Gartens entfaltet der Pool die gewünschte Atmosphäre? Dabei ist zu beachten, ob der Pool im Mittelpunkt stehen oder eher dezent gehalten werden soll. Du kannst Gartenwege anlegen , damit der Pool gut zugänglich ist. Wie soll der Pool genutzt werden? Soll er zum Schwimmen oder Planschen dienen? Oder willst du einen Whirlpool bauen ? Ausreichend lange Bahnen oder auch eine Gegenstromanlage, Sitzmöglichkeiten im Wasser, Flachwasserbereiche für Kinder und Massagefunktionen sind bei der Planung einzubeziehen. Wie hoch ist das Budget für Pool und Poolgestaltung? Nicht nur die Anschaffungskosten des Pools, sondern auch der Unterhalt und Gestaltungselemente müssen ins Budget einkalkuliert werden. Wie lauten die Sicherheitsvorschriften? Um der Sicherungspflicht beim Bau eines Pools nachzukommen, muss der Pool kindersicher gemacht werden. Er muss also ausreichend umrandet sein und ggf. auch über eine Abdeckung verfügen. Welche Art von Schutz passt zu deinem Gartendesign? Wie willst du die Umgebung des Pools gestalten? Für eine Outdoor-Dusche, Umkleide, Liegemöglichkeiten etc. muss um den Pool ausreichend Platz zur Verfügung stehen. Auch die Poolbepflanzung benötigt eine entsprechende Fläche. Welcher Pool ist der richtige? Du kannst zwischen Leichtbau- und Massivbaupools wählen. Leichtbaupools werden einfach aufgestellt. Dafür wirst du im Idealfall ein gutes Pool-Fundament bauen . Massivbaupools hingegen werden versenkt oder zumindest halbversenkt, wofür der Garten ausgehoben werden muss. Sie sind langlebiger, aber auch aufwendiger im Bau. Kann ich jeden Pool individuell gestalten? Grundsätzlich kannst du jede Art von Pool passend zu deinen Gartenideen gestalten. Einfache Aufstellpools sind oft nicht so ansehnlich und aus blauem Kunststoff gefertigt – du kannst sie verkleiden, sodass sie sich ins Gartendesign einfügen. Auch eine hohe Bepflanzung, die als Poolumrandung dient, wertet ihn optisch auf. Bei fest installierten Einbaupools kannst du eine richtige Poolumrandung bauen , das Pooldeck passend zur Terrasse anlegen und so den kompletten Poolbereich nach deinen Wünschen gestalten. Tipps für kleine Gärten: Gestalte deinen Pool so, dass er möglichst wenig Platz einnimmt. Ein kleines Becken ohne Pooldeck benötigt weniger Fläche. Liegemöglichkeiten kannst du mobil auf dem Rasen ausrichten und bei Bedarf auch wieder entfernen. Ebenso kann ein Aufstellpool ratsam sein, wenn die Fläche nicht ganzjährig für den Pool verwendet werden soll. Auch eine Möglichkeit: ein kleines Tauchbecken für die Abkühlung zwischendurch.
Pool reinigen
Poolreinigen
Ratgeber
Im Sommer gibt es nichts Erfrischenderes als ein kühles Bad. Praktisch, wenn du einen eigenen Pool besitzt, in dem du nach Belieben deine Runden drehen kannst. Nach der Winterpause steht jedoch erst einmal eine Grundreinigung auf dem Programm: Hier erfährst du Schritt für Schritt, wie du deinen Pool nach dem Winter reinigen kannst und findest Tipps, um deinen Pool richtig zu pflegen– so steht dem Badespaß an warmen Tagen nichts mehr im Wege. Pool reinigen: Schritt für Schritt Ein gepflegter Pool ist hygienisch und einladend – je regelmäßiger du dich der Poolpflege widmest, desto weniger Aufwand musst du bei jedem einzelnen Mal betreiben. In unserer Anleitung zeigen wir dir, wie du deinen Pool reinigen kannst – nach dem Winter und wann immer es sonst nötig ist. Für die Poolreinigung nach dem Winter kannst du die ersten beiden Schritte überspringen. Der Pool sollte bereits im Herbst entleert werden, um Leitungen und Pumpen vor Frostschäden zu schützen. Schritt 1: Pool entleeren bzw. Wasserqualität prüfen Qualität des Poolwassers prüfen Pool bei Bedarf mit einer Pumpe vollständig entleeren Bevor du mit der Reinigung beginnst, solltest du die Qualität des Wassers in deinem Pool überprüfen . Ist das Poolwasser trüb und verschmutzt, steht definitiv ein Austausch an. Wirkt es noch klar, kannst du es neu aufbereiten. Allerdings benötigst du dazu chemische Mittel, um sicherzustellen, dass das Wasser auch wirklich sauber ist. Deshalb ist frisches Wasser meist die bessere Wahl. Der Vorteil: Frisch eingefülltes Wasser bietet dir eine bessere Basis, um den idealen pH- und Chlorwert für die zukünftige Nutzung zu bestimmen. Für einen Wasserwechsel musst du den Pool komplett entleeren . Achte vor dem Abpumpen darauf, größere Verunreinigungen wie Laub oder Algen mit einem Kescher zu entfernen, damit diese den Ablauf des Beckens nicht verstopfen. Zum Abpumpen eignet sich eine S chmutzwasserpumpe oder eine Tauchpumpe. Wie du eine solche Gartenpumpe anschließt , erfährst du in einem weiteren toom Ratgeber. Schritt 2: Poolwasser entsorgen Ob du das Wasser deines Pools im Garten entsorgen kannst oder nicht, hängt vom Chlorgehalt ab. Im Idealfall sollte der Chlorgehalt im Poolwasser zum Zeitpunkt des Abpumpens bei null liegen. Dann kannst du es über einen Schlauch in den nächstgelegenen öffentlichen Abfluss leiten. Der Grenzwert liegt hier bei 0,05 mg/l. Ist dieser Grenzwert überschritten, musst du das Wasser mit einer Pumpe oder einem Schlauch in den nächstgelegenen Abfluss des Abwassersystems befördern. Hast du weder Chlor noch andere Stoffe in das Wasser gegeben, kannst du es problemlos im eigenen Garten entsorgen. Tipp : Gehe schrittweise vor und lasse das Wasser über mehrere Tage verteilt ablaufen. Wichtig : Da die kommunalen Regeln variieren, solltest du dich vorher bei deiner Gemeinde erkundigen, wie du das Poolwasser entsorgen darfst. Schritt 3: Pool reinigen – mit den richtigen Geräten Poolrand, Innenseiten und Boden des Pools mit dem Hochdruckreiniger säubern ggf. Poolfolie mit dem Gartenschlauch reinigen Pool auf Schäden überprüfen Sobald der Pool entleert ist, kannst du mit deiner Putzaktion beginnen. Dazu trägst du das Grundreinigungsmittel mit einem Schwamm oder einer Bürste auf den Oberflächen auf. Zunächst solltest du den Poolrand reinigen (ggf. mit speziellen Beckenrandreinigern), dann kommen die Innenseiten und der Boden des Pools an die Reihe. Das korrekte Mischverhältnis des Reinigungsmittels mit Wasser entnimmst du den Angaben auf der Verpackung. Anschließend lässt du das Reinigungsmittel fünf bis zehn Minuten einwirken und spülst es dann mit klarem Wasser ab. Am einfachsten geht es – bei festen Oberflächen – mit einem Hochdruckreiniger . Die Bauweise bestimmt, womit du deinen Pool am besten reinigst: Ist er mit Folie ausgelegt, nutze lieber einen Gartenschlauch statt des Hochdruckgeräts . So vermeidest du, dass die Folie durch den starken Strahl beschädigt wird. Achte insbesondere darauf, Algen und andere Verschmutzungen auf dem Boden zu entfernen. Ebenso befreist du die Einlaufdüsen von Schmutz. Während du den Pool reinigst, kannst du außerdem prüfen, ob während des Winters Schäden am Becken bzw. der Folie entstanden sind. Wenn die Reinigung abgeschlossen ist, kannst du damit starten, das Becken mit frischem Wasser zu füllen. Schritt 4: Poolpumpe und Sandfilteranlage säubern Pumpenventile säubern Filterkessel und Dichtungen überprüfen Filtersand reinigen oder austauschen Sobald ausreichend Wasser im Pool ist, solltest du die Sandfilteranlage – sofern vorhanden – in Betrieb nehmen. Achte dabei auf die Anweisungen des Herstellers, damit ein optimaler Betrieb sichergestellt ist. Eine Sandfilteranlage besteht meist aus einer Pumpe mit dazugehörigem Filterbehälter. In diesem Behälter befindet sich der Filtersand. Säubere vor Inbetriebnahme die Ventile der Pumpe und kontrolliere den Filterkessel. Dazu kannst du bei den meisten Ventilen den oberen Teil durch Lösen der Schrauben abnehmen und so mit der Reinigung beginnen. Hierbei befreist du den Ventilkörper von Sandkörnern und anderen Rückständen. Sobald das erledigt ist, setzt du die Ventile zurück auf den Körper und ziehst die Schrauben fest. Im nächsten Schritt sind die Dichtungen der Anlage an der Reihe. Auch die solltest du sorgfältig prüfen und bei Bedarf austauschen, wenn sie durch den Winter Schäden erlitten haben. Den Sand, der das Wasser filtert, musst du ebenfalls von Zeit zu Zeit reinigen. Wenn der Sand klumpt, nimmst du Chlorgranulat zu Hilfe. Ist die Füllung bereits drei Jahre oder länger im Einsatz, solltest du sie komplett austauschen. Zum Schluss entlüftest du die komplette Filteranlage und führst eine Rück- und Nachspülung durch. Dazu stellst du den Hebel auf Backwash bzw. Rückspülung. Durch die Spülung werden letzte vorhandene Schmutzpartikel aus dem Kessel herausgewaschen und beseitigt. Auch wenn dein Pool neu ist, solltest du vor der Inbetriebnahme eine Rückspülung durchführen, um eventuelle Verunreinigungen durch den Sandfilter zu spülen. Achtung : Der Hebel des Sechs-Wege-Ventils darf nur dann betätigt werden, wenn die Pumpe stillsteht. Schritt 5: pH-Wert im Pool richtig einstellen pH-Wert überprüfen pH-Wert mit Hebern oder Senkern dem Idealwert anpassen Zur Wasserpflege im Pool gehört es, dass du nach dem Einfüllen und anschließend in regelmäßigen Abständen den pH-Wert im Pool überprüfst. Bei manchen Modellen ist eine Mess- und Regelanlage bereits integriert. Du kannst aber auch pH-Wert-Teststäbchen oder ein elektronisches Wassertestgerät verwenden. Der ideale Pool-pH-Wert liegt bei 7,2 . Der Bereich zwischen 7,0 und 7,4 wird als akzeptabel angesehen. Achte darauf, dass der Wert nicht über 7,4 liegt. Stimmt der pH-Wert nicht, verliert das Chlor (siehe Schritt 6) einen Teil seiner Wirkung. Um es richtig einzustellen, nutzt du sogenannte Senker oder Heber (pH-Minus oder pH-Plus). Dabei handelt es sich um Granulate, die du in Wasser löst – am besten in einer Gießkanne – und dann vom Beckenrand aus in den Pool gießt.Wie viel Granulat du benötigst, hängt vom gemessenen pH-Wert und den Herstelleranweisungen ab. Führe die pH-Wertänderung immer stufenweise und bei laufender Pumpe aus. So kannst du nach einigen Stunden das Ergebnis messen und gegebenenfalls korrigieren. Schritt 6: Stoßchlorung durchführen mit Chlorgranulat, Flüssigchlor oder Chlortabletten Herstellerangaben beachten Ob du ihn zum ersten Mal aufbaust oder deinen Pool nach dem Winter sauber machst, um ihn auf den Sommer vorzubereiten: Das frische Poolwasser schützt du vor Verschmutzung, indem du eine Stoßchlorung zur Desinfektion durchführst. Als Ausgangssituation sollte der pH-Wert bei 7,2 liegen und die Wassertemperatur bei über 15 Grad. Für die Stoßchlorung kannst du Chlorgranulat, Flüssigchlor oder Chlortabletten einsetzen. Letztere gibt es sowohl schnelllöslich als auch langsamauflösend. Egal, für welches Chlorprodukt du dich entscheidest, achte bei der Anwendung immer auf die Herstellerangaben. Achtung : Trage bei Arbeiten mit Chlor immer Handschuhe und eine Schutzbrille! Nach der Chlorung kommt die Filteranlage zum Einsatz. Sie sollte das Wasser rund zwei Tage am Stück durchwälzen, bis sich das eingesetzte Chlorprodukt vollständig aufgelöst bzw. verteilt hat. Der ideale Chlorwert liegt bei etwa ein bis drei Milligramm pro Liter. Für die spätere Nachbehandlung im Verlauf des Sommers reichen 1,5 Milligramm aus. Diese Arbeitsschritte entfallen, wenn du Chlortabletten mittels Dosierschwimmer verwendest, da dieser bei richtiger Anwendung das Chlor gleichmäßig verteilt. Alle Infos, wie du deinen Pool richtig chlorst , erfährst du in einem separaten Ratgeber. Pool sauber machen – mit Hausmitteln oder Spezialreinigern? Du möchtest deinen Pool reinigen, ohne gleich zur Chemiekeule zu greifen? Auch ein chemiefreier Pool ist möglich: Poolrand, Innenflächen und Boden kannst du mit einer 1:1-Mischung aus Essig und Wasser reinigen. Kalkablagerungen lassen sich mit einer Mischung aus Zitronensaft, Salz und Wasser entfernen. Um die Fliesen und Fugen zu säubern, kannst du eine Paste aus Backpulver und Wasser verwenden. Ein Liter Essig senkt den pH-Wert im Pool um 0,2 – fünf Gramm Soda erhöhen den Wert um 0,2. Hausmittel können die Poolpflege wirksam unterstützen, haben aber auch Nachteile. So zieht Essig etwa Bakterien an, denen er als Nahrung dient. Alternativ verwendest du spezielle Poolpflegemittel – wie pH-Wert-Senker und -Heber, Kalkentferner oder Algenschutzmittel. Pool- und Wasserpflege nach der Reinigung Gegen grünes oder trübes Poolwasser hilft die sorgfältige Pflege des Pools während der Nutzungssaison. Prüfe regelmäßig den pH-Wert und Chlorgehalt des Wassers, filtere und reinige es. Herabgefallene Blätter und Ähnliches kannst du mit einem Kescher abschöpfen. Ablagerungen im Becken lassen sich mit einem Schwamm oder dem Poolbodensauger beseitigen. So haben Bakterien weniger Chancen, und Algen können sich gar nicht erst bilden. Und solltest du deinen Pool eine Weile nicht nutzen, decke ihn lichtundurchlässig ab. Wie du deinen Pool winterfest machen kannst, erfährst du in einem separaten Ratgeber von toom Baumarkt.
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