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Suche nach "tapeten" (1870 Ergebnisse)

Tapeten-/Bodenschaber Hartmetall/Aluminium 10 cm
toom

Tapeten-/Bodenschaber Hartmetall/Aluminium 10 cm

15,79 €
  • Im Markt verfügbar
  • Online bestellbar
Tapete streichen
Tapetestreichen
Ratgeber
Die alte Tapete ist aus der Mode gekommen, die Farbe gefällt dir nicht mehr oder passt einfach nicht zum aktuellen Einrichtungsstil? Viele Tapeten sind streichbar, sodass du sie nicht zwangsläufig entfernen und erneuern musst. Wie du alte und neue Tapeten überstreichen kannst und somit Wand & Decke verschönern kannst, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt – mit praktischer Schritt-für-Schritt Anleitung und hilfreichen Tipps. So klappt es mit dem Überstreichen von Tapeten Ganz egal, ob du eine alte Tapete überstreichen oder eine frisch tapezierte Wand mit einer schönen Wandfarbe versehen möchtest – solange die Tapete gut an der Wand haftet und Halt für Farbe bietet, ist die Tapete streichbar. Mit der nachfolgenden Anleitung gelingt dir das Streichen deiner Tapete garantiert. Insbesondere gräuliche Raufasertapeten werden häufig direkt nach dem Anbringen weiß gestrichen , um ein glattes und klares Erscheinungsbild zu erhalten. Wann du nach dem Tapezieren streichen kannst, bestimmt der Kleister: Es ist wichtig, dass er vollständig getrocknet ist – das Tapezieren muss also mindestens 24 Stunden zurückliegen. Andernfalls können Farbe und Tapete nicht einwandfrei haften. Die Vorteile vom Überstreichen der Tapete: Alte Tapeten müssen für ein neues Wanddesign nicht entfernt werden. Die Oberfläche von Strukturtapeten bleibt erhalten. Gräuliche Tapeten bekommen mehr Glanz und Frische. Schritt 1: Untergrund überprüfen und ggf. ausbessern Damit sich die Tapete beim Streichen nicht löst, muss der Untergrund zum Überstreichen geeignet sein. Prüfe vorher den alten Wandbelag , aber auch die letzten Farbschichten . Kleinere Risse und Löcher in der Tapete kannst du ausbessern . Löst sich die Tapete an ein paar Stellen, kannst du diese mit Tapetenkleister neu fixieren – besonders an den Rändern geht das gut. Wichtig: Lass den Kleister vor dem Streichen mindestens 24 Stunden trocknen. Folgendes solltest du eingängig prüfen: Haftung der alten Tapete an der Wand Halt der vorhandenen Farbschicht(en) Risse und Löcher in der Tapete Flecken (besonders Fett, Nikotin und Ruß) Damit die tapezierte Wand nicht zu dick aufträgt, solltest du außerdem die Tapetenschichten zählen – schneide die Tapete hierfür an einer nicht sichtbaren Stelle mit einem Cutter ein und zähle alle darunterliegenden Schichten. Das ist allerdings nicht notwendig, wenn die letzte Tapete noch einwandfrei haftet und alle Bedingungen für frische Farbe erfüllt. Du solltest die alte Tapete lieber entfernen , wenn sie den Feuchtigkeitstest nicht besteht (befeuchte ein Stück Tapete mit einem Schwamm und warte ein paar Minuten ab – löst sich der Wandbelag oder wirft Blasen, hat er keine ausreichende Haftung bereits größere Flächen der alten Tapete lose sind die alte Tapete sehr viele Risse und Löcher aufweist der alte Wandbelag durch zu viele Schichten nicht mehr gut hält zu viele Farbschichten eine weitere nicht halten würden die alte Tapete Schimmel aufweist die Tapete überlappend angebracht wurde – diese Stellen wären nach dem Streichen sichtbar (alternativ kannst du die Überlappungen mit einem Cutter entfernen oder die Übergänge mit Spachtelmasse ausgleichen) Tipp: Bist du dir unsicher, ob die Wandfarbe halten wird, teste diese erstmal an ein bis zwei Bahnen und lass sie gut trocknen. Wenn sich die Tapete anschließend löst, solltest du sie entfernen und nicht komplett überstreichen. Schritt 2: Raum und Wände vorbereiten Hast du die alten Tapeten überprüft und sie für streichbar befunden, kann es an die Vorbereitung des Raums gehen. Du gehst dabei ähnlich vor, wie bei der Vorbereitung fürs Streichen von verputzten Wänden : Du brauchst Malervlies und Abdeckfolie, um deine Einrichtung zu schützen sowie Arbeitskleidung, um Farbflecken auf der Alltagskleidung zu vermeiden. Klebe Fenster, Türen, Ränder, Sockelleisten und Steckdosen ab . Letztere kannst du auch komplett entfernen, aber nimm hierzu unbedingt die Sicherung raus. Befreie die Wand anschließend mit einem Besen von Staub und Spinnweben, entferne Flecken und wische beschichtete Tapeten mit einem Mikrofasertuch ab. Erfordert das Streichen der Tapete eine Grundierung , trägst du diese nun auf die Wand auf und lässt sie nach den Herstellerangaben trocknen. Tipp für saubere und scharfe Kanten bei farbigen Wänden: Überstreiche den Malerkrepp zunächst mit weißer Wandfarbe und lass diese trocknen. So verhinderst du, dass die neue Wandfarbe unter das Klebeband laufen kann. Schritt 3: Tapete überstreichen Sollen Wand und Decke gestrichen werden, beginnst du mit der Decke. So kannst du Farbkleckse an der Wand später überstreichen. Rühre die Farbe durch und trage sie wie auf verputzter Wand auf: Beginne mit einem Pinsel und einem kleinen Farbroller bei den Ecken und Kanten. Streiche die Wand anschließend großflächig mit einer Malerrolle und gehe am besten „nass auf nass“ vor, sodass jede neue Bahn an die vorherige angrenzt, während diese noch feucht ist. Schritt 4: Farbe trocknen lassen Bist du mit dem Farbauftrag zufrieden und wurde keine Stelle übersehen, lässt du die Farbe vollständig trocknen. Je nachdem, wie gut die von dir gewählte Farbe deckt, kann nach dem Trocknen ein weiterer Anstrich erforderlich sein . Ziehe den Malerkrepp vorsichtig ab, solange die Farbe noch etwas feucht ist – so verhinderst du das Ausreißen der Farbe. Sei besonders an den Rändern der Tapete vorsichtig mit dem Krepp, um nicht die Tapete mit abzuziehen. Die richtige Wandfarbe wählen Nicht nur auf eine intakte Tapete, sondern auch auf die passende Wandfarbe kommt es an. Viele Papier- und Vliestapeten können mit handelsüblicher Dispersionsfarbe gestrichen werden. Beschichtete Tapeten benötigen hingegen eine Farbe auf Kunststoffbasis, wie zum Beispiel Latexfarbe. Bei mehreren Farbschichten ist es ratsam, immer wieder dieselbe Art Wandfarbe zu verwenden – vorausgesetzt, du weißt, welche bei den älteren Schichten zum Einsatz kam. Um Mustertapete zu überstreichen oder damit Flecken nicht durchscheinen, empfiehlt sich außerdem eine Grundierung oder spezielle Nikotinfarbe. Achte auch auf die richtige Malerrolle für die gewählte Wandfarbe und die Struktur der Tapete. Tipp: Bist du dir bei der Auswahl der richtigen Wandfarbe unsicher, lass dich im Baumarkt deines Vertrauens beraten – nimm hierzu am besten ein Stück der zu überstreichenden Tapete mit. Welche Tapeten kann man überstreichen? Grundsätzlich kann jede Tapete, die noch gut an der Wand haftet, überstrichen werden. Bei den verschiedenen Tapetenmaterialien und -beschichtungen kommt es einfach nur auf die richtige Wandfarbe an. So sind neben Papiertapeten auch Vlies- und Strukturtapeten in der Regel streichbar. Raufasertapete streichen Hast du deine Wände mit Raufaser tapeziert , kommst du um einen Anstrich kaum herum. Da die Papiertapeten von Natur aus gräulich sind und das eine eher unbeliebte Wandfarbe ist, werden sie häufig mit weißer Innenfarbe gestrichen – aber auch bunte Dispersionsfarben sind natürlich möglich. Die in der Tapete enthaltenen Holzstückchen wirken durch das Streichen mit Wandfarbe auch gleich weniger hart. Die teureren und langlebigeren Glasfasertapeten können ebenso einfach mit Dispersionsfarbe gestrichen werden. Vliestapete streichen Das Anbringen von Vliestapeten ist sehr beliebt, da es sie in unzähligen Farben, Mustern und Strukturen gibt. Außerdem lassen sie sich relativ leicht entfernen. Du kannst Vliestapeten aber auch überstreichen. Sie bestehen aus Textilfasern und Zellulose, weshalb Vliestapeten mehr Farbe aufsaugen als beispielsweise Raufasertapeten. Du solltest daher gut deckende Innenfarbe verwenden. Handelsübliche Dispersionsfarbe reicht in der Regel aus. Das Besondere beim Streichen von Strukturtapeten: Die Struktur bleibt auch durch die Farbe sichtbar und gibt der Wand einen ganz besonderen Look. Bei besonders starken Strukturen solltest du auf elastische Latexfarbe zurückgreifen: Dispersionsfarbe kann beim Trocknen reißen. Vinyltapete streichen Ja, sogar Vinyltapeten kann man überstreichen. Sie bestehen meist aus einer Papier- oder Vliesbasis und einer wasserabweisenden PVC-Beschichtung. Aufgrund dieser Beschichtung halten normale Dispersionsfarben zwar nicht, doch kannst du die Oberfläche der Tapete vor dem Streichen anschleifen oder spezielle Latexfarbe verwenden. Wem das zu aufwändig ist, der kann Vinyltapeten in der Regel aber auch ohne Probleme von der Wand ablösen. Wie oft kann man Tapeten streichen? Es gibt keine Faustregel für die Anzahl der Farbschichten auf einer Tapete, da die Haftung von mehreren Faktoren abhängig ist. Bei Papiertapeten ist das Überstreichen durchaus bis zu zehnmal machbar, wenn der Untergrund es zulässt. Ist die Wandfarbe zu dick, kann sich aber auch Raufaser beim Streichen von der Wand lösen. In diesem Fall solltest du die Tapete lieber entfernen. Du kannst die Farbe ganz einfach testen: Fahre mit der trockenen Hand über die bereits gestrichene Tapete. Bleibt Farbe auf der Haut zurück, lösen sich bereits die Pigmente und die Farbe „kreidet“. In diesem Fall wird keine neue Farbschicht darauf halten.
Tapete reparieren
Tapetereparieren
Ratgeber
Schnell ist es passiert: Du verrückst ein Möbelstück und schon prangt ein Riss in der Tapete. Doch keine Panik, du musst die Wand oder Decke nicht gleich komplett neu tapezieren . Schließlich kannst du Kratzer, Risse und Löcher in der Tapete leicht selbst ausbessern . Sogar größere Beschädigungen lassen sich reparieren, ohne dass die Stellen später auffallen. Hier erfährst du, wie du vorgehst. Kleinere Risse und Löcher in der Tapete ausbessern Am einfachsten ist die Reparatur von Raufaser. Dank ihrer Struktur fallen kleinere Schrammen und Unebenheiten an der Tapete kaum auf. Aber auch andere Arten von Tapeten können ohne großen Aufwand ausgebessert werden. Nachfolgend erhältst du einen Überblick über die häufigsten Schäden und erfährst, wie du sie mit wenigen Handgriffen beseitigen kannst. Um kleine Schönheitsfehler wie Bohrlöcher, Kratzer oder Risse in der Tapete zu reparieren, brauchst du keine speziellen Werkzeuge . Mit der richtigen Spachtelmasse bzw. dem passenden Kleber lassen sich solche Schäden in wenigen Minuten ausbessern . Raufasertapete reparieren Kleinere Löcher und Risse in der Raufasertapete kannst du mit Raufaser-Reparatur-Spachtelmasse ausbessern. Die Masse wird einfach mit der Hand auf die beschädigte Stelle aufgebracht. Nach dem Trocknen lässt sie sich problemlos überstreichen. Wenn du deine Tapete reparieren musst, weil deine Katze sie mit Kratzspuren verunziert hat, empfiehlt es sich, zunächst die abstehenden Reste der Tapete abzuschneiden . Reibe dann mit einem feinen Schleifpapier über die Kratzer, bis die Oberfläche eben ist. Nun kannst du Reparatur-Spachtel für Raufaser auf die bearbeitete Stelle auftragen. Lose Ecken, Ränder und Fetzen wieder ankleben Lockere Tapetenstücke lassen sich mit Naht- und Reparaturkleber wieder fixieren. Dazu musst du die Tapete zuerst so weit wie möglich ablösen . Trage den Kleber mit einem Pinsel auf die Rückseite der Tapete auf und drücke sie fest an die Wand. Entferne dann den überschüssigen Kleber und fahre die Nahtstellen am besten noch einmal mit dem Nahtroller nach. Tapete reparieren mit dem Doppelschnitt Mit der sogenannten Doppelschnitt-Technik lassen sich auch größere Beschädigungen in übermalter Tapete reparieren, ohne dass man sie später noch bemerken würde. Dabei wird die kaputte Stelle herausgeschnitten und ein Ersatzstück eingeklebt . Voraussetzung dafür ist, dass du noch ein Reststück von der Tapete sowie ein wenig Wandfarbe übrig hast. Handelt es sich um eine Raufaser-Reparatur, kannst du auch im Baumarkt eine neue Rolle mit gleicher Körnung kaufen. Zum Ankleben des Ersatzstücks empfiehlt sich ein Flüssigkleister-Konzentrat: Es eignet sich für alle Tapetenarten und ist zudem wiederverschließbar, sodass du es für spätere Tapeten-Reparaturen aufbewahren kannst. So gehst du vor: Zuerst die beschädigte Stelle rechteckig oder quadratisch mit einem scharfen Cuttermesser ausschneiden. Die alte Tapete im Ausschnitt mit Wasser anfeuchten. Eventuell muss sie angeritzt werden, damit sie das Wasser besser aufnimmt. Vliestapeten lassen sich meist trocken abziehen. Anschließend das Tapetenstück sowie Kleberreste mithilfe eines Spachtels entfernen. Den Untergrund prüfen: Die nackte Wandstelle muss sauber, fettfrei und glatt sein. Risse und Löcher in der Wand mit Spachtelmasse ausbessern und gut trocknen lassen. Aus einem Tapetenrest einen Flicken grob zuschneiden. Dieser sollte an jeder Seite etwa 5 cm größer sein als die nackte Stelle an der Wand. Den Kleister anmischen und mit dem Pinsel auf das Ersatzstück auftragen. Den Flicken aufsetzen, sodass sich alte und neue Tapete überlappen. Nun das Cuttermesser genau an dieser Doppelnaht ansetzen und Flicken sowie alte Tapete mit einem Schnitt durchtrennen. So entsteht ein passgenauer Einsatz. Den Überstand abziehen, dann den Flicken etwas anheben und die Reste der alten Tapete entfernen. Jetzt muss der Flicken nur noch Stoß an Stoß angedrückt und die Stelle eventuell überstrichen werden. Bei gemusterten oder stark strukturierten Tapeten musst du besonders exakt und sorgfältig arbeiten . Denn nur wenn Muster und Struktur harmonieren, ist die Reparatur der Tapete später nicht mehr sichtbar. Bei gestrichenen Wänden kommt es dagegen auf den richtigen Farbton an: Helle Farben vergrauen über die Zeit, dunkle Töne werden dagegen etwas heller. Probiere die Wandfarbe deshalb erst einmal auf einem Tapetenrest aus, den du nicht mehr benötigst. Es kann sein, dass du sie eventuell etwas abtönen musst. Mit der Doppelschnitt-Technik lassen sich übrigens auch verschmutzte oder bemalte Stellen der Tapete ausbessern. Eine ganze Tapetenbahn austauschen Bei starken Beschädigungen der Tapete ist es unter Umständen einfacher, gleich eine gesamte Bahn auszutauschen, anstatt die Tapete zu flicken. Auf diese Art lässt sich vor allem Vliestapete gut reparieren, denn die beschädigten Bahnen können unkompliziert und ohne Rückstände entfernt werden. Außerdem lassen sich Vliestapeten leicht anbringen . Du kannst aber auch andere Tapetenarten Bahn für Bahn ersetzen : Alte Tapete ablösen: Zunächst muss die alte Tapete entfernt werden. Das geht am besten mit Tapetenlöser und einem Spachtel. Achtung: Die angrenzenden Bahnen dürfen dabei nicht beschädigt werden! Wand vorbereiten: Risse und Löcher werden mit Spachtelmasse geschlossen. Ist der Untergrund stark saugend, kreidend oder sandend, empfiehlt sich eine Grundierung. Tapete aufbringen: Nun wird die neue Bahn zugeschnitten, eigekleistert und auf Stoß geklebt. Mithilfe der Gummirolle glättest du die Tapete. Feuchte Kleisterrückstände auf der Tapetenoberfläche sollten umgehend entfernt werden. Anschließend schneidest du eventuelle Überstände ab und drückst die Nähte mit dem Nahtroller an. Wenn du ganze Bahnen austauschen möchtest, solltest du beachten, dass die neue Tapete mit ihrer noch frischen Farbe auf der Wand deutlich hervortreten kann. Eventuell ist es dann besser, den gesamten Raum neu zu tapezieren bzw. nach der Tapetenausbesserung zu streichen.
Tapete entfernen
Tapeteentfernen
Ratgeber
Die alte Tapete bröckelt oder es ist einfach Zeit für einen Tapetenwechsel ? Bevor du deine Wand neugestalten kannst, musst du die alte Tapete entfernen – und zwar so vollständig wie möglich. Je nach Tapetenart gelingt das am besten mit Wasser und Spülmittel oder mit einem Tapetenlöser. Wie du diesen verwendest, um die Tapete vorzubereiten und schließlich abzulösen, erfährst du hier Schritt für Schritt erklärt. Weitere Tipps rund um das Thema Wände streichen und tapezieren findest du in unserem Selbermachen-Bereich sowie auch in unserem Respekt-Magazin , das du dir bei deinem nächsten Besuch im toom Baumarkt kostenlos mitnehmen kannst. So kannst du alte Tapeten abmachen Willst du deine alte Tapete ablösen, musst du zunächst einmal wissen, um welche Art von Tapete es sich handelt.. Je nach Tapete brauchst du zum Entfernen nämlich verschiedenes Werkzeug. Vliestapeten lassen sich zum Beispiel trocken abreißen, ohne dabei Rückstände zu hinterlassen . Für andere Varianten benötigst du eine Flüssigkeit zum Einweichen. Manchmal reichen schon etwas Wasser und Spülmittel – für hartnäckigere Fälle findest du im Baumarkt speziellen Tapetenlöser. Beides muss relativ lange einwirken – wer wenig Zeit hat, kann sich auch einen Dampf-Tapetenlöser mieten. Schwieriger wird es bei wasserundurchlässigen Tapeten, wie sie oft in Bad und Küche verwendet werden – vor allem Glas- oder Vinyltapeten halten sich hartnäckig an der Wand. Um sie abzulösen, benötigst du eine Nagelwalze oder einen Tapetenwolf . Damit perforierst du die Tapete, sodass schließlich doch Feuchtigkeit in sie eindringen kann. Dadurch kannst du die Tapete dann genauso von der Wand lösen wie jede andere. Tipp: Bei sogenannten „spaltbaren“ Tapeten lässt sich die obere Schicht oft einfach abziehen – ähnlich wie bei einem Aufkleber. Möchtest du im Anschluss neu tapezieren, kannst du die Trägerschicht darunter einfach an der Wand lassen – vorausgesetzt sie ist noch gut erhalten. Andernfalls kannst du sie mit warmem Wasser und einem Spachtel entfernen. Schritt 1: Vorbereitung bei dickeren Tapeten Bei dünnen Tapeten kannst du gleich zu Schritt 2 springen und mit dem Einweichen beginnen. Handelt es sich um wasserundurchlässige und dicke Tapeten, greifst du erst einmal zu Tapetenwolf oder Nagelwalze. Fahre mit dem stacheligen Werkzeug vorsichtig über die gesamte Tapete. Es hinterlässt überall kleine Löcher. So wird die Tapete durchlässiger für den Tapetenlöser und lässt sich im Anschluss leichter entfernen. Bestenfalls lässt sich die alte Tapete einfach trocken abziehen. Rechne aber besser damit, dass du mit viel Wasser arbeiten musst . Die Wände werden beim Lösen der Tapete oder beim Entfernen von Tapetenresten oft entsprechend nass. Gehe in jedem Fall davon aus, dass Schmutz anfällt. Stelle die Möbel in sichere Entfernung. Rolle, falls vorhanden, den Teppich ein. Nimm die Scheuerleisten ab. Leg den Arbeitsbereich mit Malerteppich oder Folie aus, um empfindliche Böden zu schützen. Sorge für Stromfreiheit und schalte die Sicherungen aus. Baue Schalter und Steckdosen ab, damit diese beim Spachteln keinen Schaden nehmen. Schritt 2: Tapete vor dem Entfernen einweichen Sofern sich deine Tapete nicht einfach trocken abziehen lässt, musst du sie einweichen . Nimm dazu einen Schwamm und tauche ihn in eine Mischung aus Wasser und Spülmittel. Nun befeuchtest du vorsichtig die gesamte Tapete. Alternativ kannst du Tapetenlöser verwenden – dabei gehst du so vor: Verdünne den Tapetenlöser nach Anleitung in warmem Wasser und rühre die Mischung gut um. Bringe das Gemisch mit einem Quast auf die Tapete auf. Achte darauf, alle Rückstände gut zu durchfeuchten. Lasse den Tapetenlöser solange einwirken, wie in der Anleitung vorgegeben – in der Regel mindestens eine halbe Stunde. Tipp : Wir haben noch mehr für dich: Schicke neue Tapeten bekommst du in deinem toom Baumarkt natürlich auch – ebenso wie Tapezierwerkzeug und die passende Leiter , wenn du beim Entfernen der Tapete etwas höher hinaus musst. Schritt 3: Tapete abreißen Ist sie gut durchfeuchtet, kannst du die alte Tapete nun entfernen. Prüfe zunächst mit einem Spachtel, ob sich die Bahnen schon gut ablösen lassen. Falls nicht, muss die Flüssigkeit noch weiter einwirken. Lässt sich die Tapete lösen, hebe sie an den Ecken mit dem Spachtel an. Dann kannst du sie ganz einfach mit den Händen abziehen . Auch ein Besenstiel kann hier gute Dienste leisten – mit seiner Hilfe ziehst du die Bahn an allen Stellen gleichzeitig ab. So vermeidest du, dass in der Mitte viele Rückstände verbleiben. Tipp: Stelle fest, womit du es zu tun hast. Raufasertapete und Vliestapeten lassen sich meist leicht lösen. Manche Tapetenarten bestehen aus zwei Schichten und lassen sich spalten . Die oberste Schicht lässt sich dann im besten Fall leicht abziehen, ähnlich wie ein Aufkleber von seiner Folie. Die an der Wand verbleibende untere Schicht dient dann gleich als Trägerschicht für deine neue Tapete – vorausgesetzt, sie ist intakt. Andernfalls musst du vorher ausbessern oder auch diese Schicht entfernen. Etwas komplizierter ist das Entfernen von dickeren Foto-, Latex- oder Vinyltapeten – vor allem dann, wenn es sich um wasserundurchlässige Wandbeläge handelt oder die Tapete mit einer wasserundurchlässigen Farbe gestrichen ist. Schritt 4: Tapetenreste entfernen Deine Tapeten lösen sich nicht? Mit einem Tapetenigel (auch Tapetenwolf, Stachelwalze, Nagelroller) machst du auch wasserundurchlässige Tapeten wie die vorgenannten durchlässig für Wasser, Tapetenlöser und Co. Am besten beginnst du deshalb grundsätzlich mit dem Tapetenigel, wenn sich deine Tapete nicht bereits widerstandslos trocken abziehen lässt. Nicht jede Tapete lässt sich einfach in einem Rutsch abreißen. Meistens bleiben noch einige Rückstände an der Wand kleben. Entferne diese vorsichtig mit einem Spachtel. Dazu schiebst du den Spachtel unter die Tapetenreste und schabst die Rückstände langsam ab , damit du die darunterliegende Wand nicht beschädigst. Halte die Tapete dabei weiter feucht. Leichter geht die Arbeit, wenn du zusätzlich einen Dampftapetenlöser einsetzt. Schritt 5: Wand für die neue Tapete vorbereiten Im letzten Schritt bereitest du die Wand für den nächsten Anstrich bzw. eine neue Tapete vor. Dazu musst du zunächst den restlichen Tapetenkleister entfernen. Feuchte die Kleberreste mit warmem Wasser und Spülmittel an und lasse das Ganze etwa 15 Minuten lang einwirken. Anschließend lässt sich der Kleister mit einem Schwamm leicht abwischen. Reinige die Wand nun noch von Staub und Verschmutzungen. Mit Spachtelmasse kannst du Löcher und kleine Risse ausbessern . Für kreidende, stark saugende oder sandende Untergründe ist eine Grundierung mit toom Wand- und Deckengrundierung empfehlenswert. Sind diese Arbeiten abgeschlossen, kannst du deine Wände neu tapezieren oder mit einem frischen Anstrich verschönern. Tapete entfernen mit Dampf Ein guter Geheimtipp ist Wasserdampf : Dieser dringt tief in die Tapetenschichten ein. Die speziellen Dampf-Tapetenlöser sind häufig günstig erhältlich. Wer selten Tapeten entfernt und ein solches Gerät nicht extra kaufen möchte, kann es auch günstig im Baumarkt leihen. Vor allem mehrschichtige Tapeten lassen sich per Maschine recht komfortabel und zeitsparend entfernen. Bei spaltbaren Tapeten, deren untere Schicht du als Trägerschicht behalten willst, scheidet diese Methode natürlich aus – ebenso die folgenden. Bewährte Hausmittel zum Tapetenlösen Du hast kein Dampfgerät, um deine Tapete zu entfernen? Dann rückst du ihr einfach ganz klassisch zu Leibe! Manchmal genügt schon ausreichend Wasser . Die Tapete muss auf jeden Fall schön feucht sein. Folgende Substanzen können zum Erfolg beitragen. Wähle aber stets nur eine davon aus: Essig hilft, alten Tapetenkleister zu entfernen. Mische etwa 3 Tassen Essig mit 10 Litern Wasser. Ausreichend Spülmittel im Wasser bringt es zum Schäumen. Der Schaum haftet wiederum an der Tapete, wodurch die Feuchtigkeit gut einwirken kann. Glasreiniger , direkt aus der Sprühflasche aufgesprüht, kann je nach Tapete auch genügen. Allerdings eignet sich diese Methode schon aufgrund des hohen Verbrauchs eher für kleine Flächen. Tapetenlöser Gelingt es dir nicht, Tapete mit diesen Hausmitteln zu entfernen, bleibt dir nur Tapetenlöser aus dem Baumarkt. Natürlich kannst du auch gleich zu diesem Spezialmittel greifen. Beachte in jedem Fall genau die Anleitungen des Herstellers, wenn du Tapetenlöser anwendest, um die alte Tapete einzuweichen. So stellst du sicher, dass du Bodenbeläge sowie Decken und Wände entsprechend schützt. Üblicherweise verdünnst du Tapetenlöser in einem Eimer mit warmem Wasser und rührst gut um, bevor du ihn mit einem Quast großzügig auf die alte Tapete aufträgst, bis alle Rückstände sichtbar durchfeuchtet sind. Anschließend lässt du ihn einwirken. Die Einwirkdauer entnimmst du der Produktbeschreibung. Diese dürfte je nach Produkt mindestens 15 Minuten oder auch mehr als eine halbe Stunde betragen. Gibt die Tapete nicht gleich nach, streichst du weiteren verdünnten Tapetenlöser auf und lässt ihn abermals einwirken. Achte darauf, dass du die Tapete immer feucht und die Fenster geschlossen hältst, damit Zugluft die Tapete nicht zu schnell trocknet. Mit einem breiten Spachtel entfernst du dann vorsichtig die Tapetenreste. Schiebe ihn einfach unter die gut durchfeuchteten Rückstände und arbeite dich Stück für Stück vor, bis sich die alte Tapete komplett lösen lässt. Tapete vom Profi entfernen lassen Wenn du nicht selber ran willst, kannst du das Projekt Tapete natürlich auch in professionelle Hände legen und beispielsweise einen Maler oder unseren praktischen Tapezierservice damit beauftragen. Soll der Profi nicht nur tapezieren, sondern zuvor auch die alte Tapete entfernen? Dann können unterschiedliche Kosten anfallen, die sich zum einen nach der Anzahl der Quadratmeter richten und ggf. auch nach der Art der Tapete und dem Aufwand , der nötig ist, um sie zu entfernen. Am besten rechnest du grob mit etwa 5 Euro pro Quadratmeter.
Fototapete anbringen
Fototapeteanbringen
Ratgeber
Seit einigen Jahren erleben sie dank digitaler Drucktechnologien eine Renaissance: Fototapeten. Mit großflächigen, individuellen Designs kannst du einem Raum im Handumdrehen einen neuen Look geben. Eine Fototapete zu tapezieren, erfordert aber etwas Planung und System. Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung sollte dir auch ohne viel Erfahrung ein tolles Ergebnis gelingen. Erhalte auch weitere hilfreiche Tipps rund um das Thema Wand & Decke . Weitere Tipps rund um das Thema Wände streichen und tapezieren findest du in unserem Selbermachen-Bereich sowie auch in unserem Respekt-Magazin , das du dir bei deinem nächsten Besuch im toom Baumarkt kostenlos mitnehmen kannst. Was du bei der Wahl des Materials beachten solltest Wer mit Bild-Tapete seine Wand tapezieren will, hat die Wahl zwischen unterschiedlichen Materialien. Vinylfototapete / selbstklebende Fototapete Die Vinylfototapete oder selbstklebende Fototapete lässt sich ohne Kleister anbringen und unterscheidet sich damit von Papier- oder Vliestapeten, die Tapetenkleister erfordern . Das spart zwar Zeit, bringt aber eine Herausforderung mit sich: Du musst die Bögen direkt richtig positionieren. Einmal auf der Wand, lässt sich die Tapete kaum mehr korrigieren. Papierfototapete Papierfototapeten müssen mit Kleister eingestrichen werden, ehe du sie in Bögen oder Bahnen auf die Wand klebst. Meist müssen die einzelnen Bögen etwas überlappend angebracht werden. Papiertapeten lassen sich zwar im Kleisterbett an der Wand noch verschieben, aber sie reißen auch leicht. Robuster sind Vliestapeten. Vliestapeten Wer eine Vlies-Fototapete anbringen will, kann den Kleister direkt auf die Wand auftragen. Dank speziellem Kleister musst du solch eine Fototapete auch nicht perfekt positioniert haben, sondern kannst sie gut an der Wand feinjustieren. Allerdings musst du darauf achten, die Fototapete richtig zu kleben – Kante an Kante: Vliestapeten werden ohne Überlappung geklebt . Welches Material und Werkzeug brauchst du? Das Ergebnis deines Heimwerkerprojekts wird immer nur so gut werden, wie es das verwendete Material und Werkzeug gewesen sind. Achte auf eine gute Qualität der Fototapete und stelle sicher, dass du den für das Material passenden Kleister verwendest. Das brauchst du: Fototapete Kleister Tapetenwechselgrund Eimer und Stab zum Anrühren des Kleisters Tapeziertisch (bei Papiertapeten) Kleisterbürste oder Kleisterroller Wasserwaage Bleistift Lot feuchten Schwamm Vorbereitungen Tapeten lassen sich am einfachsten zu zweit anbringen. Deswegen organisiere dir am besten einen Helfer . Wenn du größere Bögen oder Bahnen an der Wand positionieren willst, sollte er die Tapete glatt halten und darauf achten, dass sie nicht aus Versehen falsch festklebt. Wird deine Fototapete mit Kleister tapeziert, beachte die Quellzeit. In der Regel muss Kleister nach dem Anrühren 15 Minuten stehen bleiben, ehe er gebrauchsfertig ist. Sorge dafür, dass im Raum eine einheitliche Temperatur von ungefähr 20 °C herrscht. Schließe Fenster und Türen, um Zugluft zu vermeiden. Lege die Bögen der Fototapete, die du tapezieren willst, bereits vorab in der richtigen Reihenfolge auf dem Boden aus. Falls du mit Kleister arbeitest, stelle einen Tapeziertisch auf. Bei einer besonders großen Fototapete reicht dessen Fläche womöglich nicht aus. Erweitere sie ggf. mit einem großen Esstisch. Schritt-für-Schritt-Anleitung Ob du nun eine Vlies- oder eine Vinyl-Fototapete richtig anbringen willst, das Vorgehen ist immer ähnlich. Wenn du dein Arbeitsmaterial bereitgelegt und den Raum vorbereitet hast, kann es losgehen. Schritt 1: Untergrund vorbereiten Zunächst musst du die Wand vorbereiten. Sie sollte trocken und sauber sein. Entferne alte Tapete und Farbe. Korrigiere Unebenheiten, indem du sie zum Beispiel mit Sandpapier abschleifst, und fülle Löcher oder Risse mit Spachtelmasse auf. Beachte hierbei die Trocknungszeit! Da bei Vlies-Fototapeten der Untergrund durchscheint, streiche die Wand gegebenenfalls in einer einheitlichen Farbe. Bei anderen Materialien kannst du darauf verzichten. Egal ob du eine Papier- oder Vlies-Fototapete anbringen willst, streiche die Wand anschließend in jedem Fall mit einem Tapetenwechselgrund . Damit lässt sich die Tapete später leichter wieder ablösen. Schritt 2: Hilfslinien einzeichnen Zeichne mit einem Bleistift dünne Hilfslinien an die Wand. Arbeite mit Wasserwaage und Lot. Bei Verwendung von Tapetenbahnen ermittelst du die Mitte der Wand und zeichnest nach links und rechts die Breite der Bahnen ein. Wenn sie am Ende etwas überstehen, kannst du die Tapetenbahnen einfach mit einem scharfen Messer kürzen . Wenn die Fototapete nicht die gesamte Wand ausfüllt, zeichne mittig eine horizontale sowie eine vertikale Hilfslinie an. Daran kannst du dich orientieren. Schritt 3: Tapetenkleister auftragen Bei Papierfototapeten trägst du jetzt den Kleister auf die Bögen bzw. Bahnen auf. Lass den Kleister einige Minuten einwirken, ehe du die Tapete an die Wand bringst. Bei Vliestapeten trägst du den Kleister direkt pro Bahn oder Bogen auf. An Kleister solltest du nicht sparen. Trage lieber zu viel auf. Quillt beim Glattstreichen etwas Kleister hervor, wische ihn schnell mit einem feuchten Tuch oder Schwamm weg. Wenn du zu wenig Kleister verwendest, löst sich die Tapete nach dem Anbringen und du musst nachträglich mit einem Pinsel Kleister auftragen. Das ist Mehraufwand und kann zu einem uneinheitlichen Ergebnis führen. Schritt 4: Bildtapete anbringen Bei Tapetenbögen: Beginne unten links oder rechts. Gemeinsam mit deinem Helfer legst du die Tapete an die Hilfslinien an. Streiche dann von der Bogenmitte mit einem Andruckroller zu den Rändern. Wiederhole den Vorgang mit der anderen unteren Seite, ehe du dir den oberen Wandbereich vornimmst. Bei Tapetenbahnen: Beginne in der Mitte und arbeite dich Bahn für Bahn nach außen vor. Denke daran, dass die einzelnen Bögen oder Bahnen bei Papierfototapeten 2 bis 3 mm überlappen müssen, Vliestapeten dagegen auf Stoß tapeziert werden. Schritt 5: Tapete trocknen lassen Während die Fototapete trocknet, vermeide weiterhin Zugluft. Auch die Raumtemperatur sollte nicht verändert werden, da Temperaturschwankungen zu diesem Zeitpunkt die Langlebigkeit der Tapete beeinträchtigen können. Fototapete auf Tapete kleben – ist das möglich? Vielleicht willst du dir ja Arbeit sparen und die alte Tapete nicht entfernen, bevor du deine neue Bildtapete anbringst – aber geht das? Wenn du selbstklebende Fototapete anbringen möchtest, kannst du das tatsächlich recht problemlos machen. Bei Papiertapeten sieht es allerdings anders aus. Eine vorhandene Papiertapete mit Fototapete überzutapezieren, ist keine gute Idee. Hier solltest du den alten Untergrund unbedingt entfernen . Nur so stellst du sicher, dass der Kleister die alte Tapete nicht aufweicht und diese sich samt der gerade erst aufgebrachten Fototapete von der Wand löst. Bekommst du die alte Tapete partout nicht entfernt, empfiehlt es sich, zumindest Vliestapete oder Vinyltapete darüber zu verwenden. Diese benötigen weniger oder gar keinen Kleister und können deshalb als Fototapete gut auf vorhandene Tapete geklebt werden. Wenn du Fototapete auf Raufaser kleben willst, sei dir bewusst, dass sich das Muster durchdrücken kann. Bei einigen abstrakten Motiven führt dies zu interessanten Effekten, bei anderen Motiven wirkt die Körnung dagegen störend.
Vliestapete tapezieren
Vliestapetetapezieren
Ratgeber
Es ist Zeit für einen Tapetenwechsel? Kein Problem – mit Vliestapeten gelingt er schnell und einfach. Vliestapeten bestehen aus langfaserigem Textil- und Zellstoff, was sie sehr stabil und reißfest macht. Zudem sind sie in einer riesigen Vielfalt an Farben, Design und Oberflächenqualität erhältlich. Erfahre in der praktischen Schritt-für-Schritt-Anleitung von toom Baumarkt, wie du eine Vliestapete an Wand & Decke anbringen solltest und welche Besonderheiten es beim Tapezieren einer Vliestapete an der Decke sowie an Ecken zu beachten gibt. Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Anbringen einer Vliestapete Gegenüber Papiertapeten bieten Vliestapeten den großen Vorteil, dass das Anbringen ebenso unkompliziert ist wie die rückstandslose Entfernung. Wenn dir die Tapete irgendwann nicht mehr gefällt, ist ein erneuter Tapetenwechsel also problemlos möglich. Anders als Papiertapeten benötigen Vliestapeten außerdem keine Einweichzeit , was ihre Verarbeitung zusätzlich vereinfacht. Das besondere Material verhindert, dass sich die Tapetenbahnen nach dem Anbringen der Vliestapete ausdehnen oder zusammenziehen, wie es bei Papiertapeten oft der Fall ist. Bei Vlies handelt es sich um ein sogenanntes diffusionsoffenes Material , was bedeutet, dass es sowohl luft- als auch wasserdampfdurchlässig ist. Daher bieten sich besonders feuchte Räume wie das Badezimmer, die Küche oder der Keller für Vliestapeten an. Einer Schimmelbildung wird durch das Anbringen von Vliestapeten effektiv vorgebeugt. Übrigens: Wie du Schimmel entfernen und vorbeugen kannst, erfährst du in einer anderen Anleitung. Ein weiteres Plus von Vliestapeten: Verschmutzungen lassen nach dem Tapezieren ganz einfach mit einem feuchten Lappen von Wand und Decke abwischen. Im Folgenden erfährst du anhand einer praktischen Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du beim Anbringen einer Vliestapete am besten vorgehst. Schritt 1: Entfernen der alten Vliestapete Falls sich Tapetenreste an den Wänden befinden oder das Zimmer sogar noch vollständig tapeziert ist, musst du die alte Tapete entfernen – und zwar möglichst vollständig. Du kannst zwar auch die Bahnen der Vliestapete direkt auf die vorhandene Tapete kleben, jedoch besteht dann die Gefahr, dass sich Teile der alten Schichten durch die Feuchtigkeit lösen oder Muster und Unebenheiten zu sehen sind. Vliestapete auf Vliestapete kleben? Möglich, aber aus zuvor genannten Gründen nicht unbedingt ratsam. Falls es sich bei der alten Schicht also ebenfalls um eine Vliestapete handelt, kannst du diese leicht entfernen, indem du sie mit etwas warmem Wasser einweichst und anschließend in Bahnen von der Wand ziehst . Papiertapeten, vor allem wenn sie mit Farbe gestrichen wurden, erfordern mitunter den Einsatz von Tapetenlöser . Lasse diesen zunächst gut einwirken und entferne die Tapete anschließend mit Hilfe eines Spachtels . Schritt 2: Grundierung vor dem Tapezieren mit Vliestapete Bevor du eine Vliestapete anbringen kannst, musst du den Untergrund entsprechend vorbereiten . Wichtig ist eine gleichmäßige, trockene und tragfähige Wandoberfläche . Nachdem du Unebenheiten beseitigt oder ausgebessert hast, trägst du eine spezielle Grundierung auf, die gewährleistet, dass die Tapete später gut an der Wand haftet. Aufgrund ihrer Faserstruktur sind Vliestapeten leicht transparent . Das solltest du bei der Vorbereitung beachten und dunkle Stellen an der Wand gegebenenfalls mit einer deckenden Grundierung aufhellen . Optimal ist es, wenn du den Untergrund für die Vliestapete in der Grundfarbe der Tapete streichst. So fällt es weniger auf, wenn doch einmal eine kleine Lücke zwischen zwei Tapetenbahnen bleibt. Falls die Wand trotz aller Vorbereitungen noch Unebenheiten aufweist, die nur schwer zu beheben sind, musst du dir keine Sorgen machen: Mit einer Vliestapete lassen sie sich gut kaschieren – vor allem, wenn die Tapete stark strukturiert oder gemustert ist. Schritt 3: Kleister auf die Wand bringen Zum Anbringen einer Vliestapete ist kein spezieller Kleister notwendig. Du kannst einfach herkömmlichen Tapetenkleister verwenden , den du in einem Eimer mit einem Stab anrührst. Anschließend streichst du den Kleister für zwei bis drei Tapetenbahnen mit einer Bürste direkt auf die (vollständig durchgetrocknete) Wand. Die Vliestapete musst du nicht einkleistern. Es reicht aus, sie direkt auf die mit Kleister bestrichene Wand zu kleben. Schritt 4: Vliestapete kleben Vliestapeten zu kleben ist nicht schwer: Setze die erste Bahn in den noch feuchten Kleister auf die Wand. Wenn du es dir leichter machen willst, kannst du vorher noch senkrechte Markierungen an die Wand zeichnen . Sie erleichtern ein exaktes und gerades Anbringen der Vliestapete. Beginne ganz oben und lasse etwa drei Zentimeter Überstand zur Decke . Falls du keine Markierungen angezeichnet hast, kontrollierst du am besten mit einer Wasserwaage , ob die Tapetenbahn wirklich senkrecht ausgerichtet ist. Anschließend rollst du die Tapetenbahn von oben nach unten ab. Streiche die Bahn zuletzt mit einer Tapezierbürste oder einer Moosgummirolle glatt und drücke sie fest an die Wand. Schritt 5: Vliestapete schneiden und anpassen Im letzten Schritt schneidest du die überstehende Vliestapete oben an der Decke und unten am Boden mit der Hilfe eines Tapezierspachtels und eines Cuttermessers ab. Alternativ eignet sich ein Andrückspachtel sehr gut, um an der Wand saubere Abschlüsse zu schneiden. Hast du die erste Bahn angepasst, kannst du schon die nächste Vliestapete anbringen. Lege diese bündig an die erste Bahn an , denn du solltest Vliestapeten nicht überlappend, sondern auf Stoß tapezieren . Aufwendiger ist das Ankleben von Mustertapeten: Hierbei musst du auf den Musterversatz achten . Manche Tapeten weisen einen Rapport auf – das bedeutet, dass sich das Muster im immer gleichen Abstand wiederholt. Schaue dir in diesem Fall die Symbole auf der Verpackung an, die verdeutlichen, wie das Tapetenmuster zu verarbeiten ist. Besonderheiten beim Tapezieren mit Vliestapete: Decke und Ecken Stellt sich dir die Frage, wie du die Vliestapete in den Ecken deines Raumes tapezieren kannst? Ganz einfach: Schneide eine Tapetenbahn zuerst der Länge nach so ab, dass sich etwa zwei bis drei Zentimeter Überstand zur nächsten Wand ergeben. Die neue Tapetenbahn für die andere Seite der Zimmerecke klebst du über den Überstand. So entsteht nach dem Anbringen der Vliestapete ein gleichmäßiges Gesamtbild, auch wenn die Wände nicht ganz gerade sind (was in vielen Altbauten der Fall ist). Mehr Tipps zum Tapezieren von Wänden findest du im gleichnamigen Ratgeberartikel. Möchtest du eine Vliestapete an der Decke tapezieren, solltest du ganz ähnlich vorgehen wie vertikalen Wänden. Kleistere die Decke zunächst ein und rolle die Tapetenbahnen dann langsam und mit Hilfe einer Leiter an der Decke ab, wobei an den Ecken jeweils ein Überstand verbleiben sollte. Ist ein Deckenlampenanschluss vorhanden, kannst du diesen einfach übertapezieren und die Tapete später mit einem Cuttermesser einschneiden, um das Kabel herauszuziehen. Aber Achtung: Bevor es an das Tapezieren der Decke geht, solltest du unbedingt die entsprechende Sicherung umlegen und den Strom ausstellen !
Mustertapete tapezieren
Mustertapetetapezieren
Ratgeber
Du hast genug von weißen Wänden und wünschst dir eine farbliche Veränderung? Dann ist eine Mustertapete die perfekte Lösung. Vom psychedelischen 70er-Jahre-Print bis zum natürlichen Blättermotiv hast du die Wahl zwischen unzähligen Motiven. Es ist zwar nicht ganz einfach, Mustertapete zu tapezieren, doch wenn du dich an die folgende Anleitung hältst und geduldig und gewissenhaft arbeitest, gelingt es dir auch als Tapezierneuling. Mustertapete richtig tapezieren: Schritt-für-Schritt-Anleitung Die Herausforderung beim Tapezieren von Mustertapete besteht darin, die einzelnen Bahnen exakt so an die Wand zu bringen, dass die Übergänge unsichtbar sind und das Muster aus einem Guss zu sein scheint. Während Strukturtapeten kleine Ungenauigkeiten noch verzeihen, fallen sie bei kontrastreichen, großflächigen Mustertapeten sofort ins Auge. Willst du eine Mustertapete richtig kleben, musst du deshalb auf die Details achten und am besten viel Zeit zum Ausmessen, Zurechtschneiden und falls notwendig zum Korrigieren der Bahnen einplanen. Unabhängig davon, ob du im ganzen Raum Mustertapete anbringen, nur eine einzelne Wand verschönern oder alle Wände bis zur halben Höhe in Szene setzen willst, die Arbeitsschritte bleiben immer die gleichen. Allerdings macht es einen Unterschied, ob du eine Papiertapete oder Vliestapete anbringen willst. Während Papiertapeten leicht überlappend geklebt werden, tapezierst du Vliestapeten meistens auf Stoß; also so, dass zwei Bahnen direkt aneinanderstoßen. Schau dir das Motiv deiner Tapete vorher genau an. Letztlich entscheidet der Druck bzw. das Muster, wie du richtig vorgehst. Schritt 1: Entfernen der alten Tapete Bevor du mit der neuen Tapete loslegen kannst, musst du die Wände entsprechend vorbereiten. Falls sie bereits tapeziert sind, solltest du die alte Tapete gründlich entfernen . Dieser Schritt ist oft lästig und es wird immer wieder diskutiert, ob nicht einfach Tapete auf Tapete geklebt werden kann. Das ist theoretisch möglich, doch es besteht die Gefahr, dass die neue Kleisterschicht alte Tapetenschichten aufweicht und ablöst oder dass sich die Unebenheiten von Strukturtapeten abzeichnen. Sollte das passieren, ist es manchmal noch möglich einzelne Stellen der Tapete zu reparieren , meistens musst du jedoch ganz von vorn anfangen. Um das zu vermeiden, entfernst du alte Tapeten am besten sofort. Papiertapeten weichst du mit einem Gemisch aus Wasser und Spülmittel oder speziellem Tapetenlöser ein. Nach wenigen Stunden Einwirkzeit kannst du die Bahnen von der Wand ziehen oder mit einem Spachtel abschaben. Vliestapeten lassen sich deutlich schneller entfernen; du kannst sie ohne Vorbehandlung direkt am Stück abziehen. Schritt 2: Untergrund vorbereiten Nun bereitest du den Untergrund auf das Tapezieren deiner Mustertapete vor. Er sollte glatt, staubfrei und trocken sein, damit die Tapete gut haftet und schön glatt anliegt. Entferne alte Farbreste und gleiche Unebenheiten mit Spachtelmasse aus. Anschließend solltest du die Wände grundieren , zum Beispiel mit Tiefengrund oder Tapeziergrund. Das schafft eine gleichmäßige Oberfläche und erleichtert später das Ablösen der Tapete. An feuchten Stellen kann die neue Tapete nicht haften und fällt im schlimmsten Fall gleich wieder von der Wand. Warte deshalb lieber etwas länger ab, bis alles gut getrocknet ist. Danach kannst du mit dem Anzeichnen der Hilfslinien beginnen. Miss gut aus und zeichne dir mit einem Bleistift vertikale Hilfslinien und Orientierungspunkte für das Anbringen der ersten Bahn an. Schritt 3: Tapetenkleister anrühren Nun rührst du den Tapetenkleister mit Wasser in einem Eimer an. Das korrekte Mischverhältnis findest du auf der Packung. Danach wartest du etwa 30 Minuten, damit der Kleister aufquellen und seine volle Klebekraft entwickeln kann. Wie du den Kleister verwendest, um deine Mustertapeten richtig anzubringen, hängt vom Material ab. Bei Papiertapeten wird jede Bahn einzeln eingekleistert und anschließend für etwa 10 Minuten zum Einweichen liegen gelassen. Bei Vliestapeten wird der Kleister direkt auf die Wand gestrichen und die trockene Tapete darauf geklebt. Schritt 4: Erste Bahn der Mustertapete tapezieren Jetzt geht es zur Sache: Klebe die erste Bahn deiner Tapete von oben nach unten vorsichtig an die Wand. Gehe dabei in kleinen Schritten vor und streiche die Tapete zwischendurch immer wieder mit der Tapezierbürste glatt , um Luftblasen und ein Verschieben des Musters zu vermeiden. Orientiere dich währenddessen ganz genau an den zuvor angezeichneten Linien und Punkten. Die erste Bahn sollte möglichst perfekt senkrecht angebracht werden, da sich Abweichungen bei den nächsten Bahnen fortsetzen und sich möglicherweise sogar noch verstärken. Schritt 5: Zweite Tapetenbahn zurechtschneiden Nun könntest du auf diese Weise einfach fortfahren, doch da du eine Tapete mit Muster tapezieren willst, bleibt es knifflig. Die zweite Bahn (und alle darauffolgenden) musst du nämlich so zuschneiden, dass das Muster horizontal fortläuft . Dazu ist es in den meisten Fällen nötig, ein kleines Stück der Bahn abzuschneiden, bevor du oben an der Wand wieder ansetzen kannst. Wie groß dieses Stück ist, verrät dir die Verpackung der Tapete. Dort findest du die Bezeichnungen Rapport und Versatz mit den jeweiligen Zentimeterangaben. Der Rapport verrät dir, in welchem Abstand sich ein Muster im Verlauf der Tapetenrolle wiederholt. Der Versatz gibt an, um wie viele Zentimeter das Muster bei der nächsten Tapetenbahn versetzt erscheint. Dieses Maß kannst du nutzen, um direkt den notwendigen Verschnitt abzumessen und die Bahn vor dem Tapezieren entsprechend zu kürzen. Eine andere Möglichkeit ist es, die Bahn so zu tapezieren, dass der Versatz als Überstand absteht und danach mit Lineal und Cuttermesser abgeschnitten werden kann. Schritt 6: Mustertapete auf Stoß kleben Achte beim Anbringen der zweiten Bahn immer wieder darauf, dass das Muster perfekt passt und keine Zwischenräume zur ersten Bahn entstehen bzw. dass sich die Bahnen nicht überlappen (es sei denn, es ist so vorgesehen). Tapezierst du nicht regelmäßig, kommst du hier vermutlich nur langsam voran und es passieren immer wieder kleine Fehler. Das ist ganz normal, den wenigsten Menschen gelingt es auf Anhieb, Mustertapeten richtig anzubringen. Solange der Kleister feucht ist, kannst du die Tapete noch verschieben oder von der Wand lösen und die Position korrigieren. Doch Vorsicht! Gehe dabei äußerst behutsam vor, denn in feuchtem Zustand können Papiertapeten schnell reißen . Schritt 7: Tapete trocknen lassen Sind endlich alle Bahnen an der Wand, musst du noch warten, bis die Tapete richtig trocken ist. Sorge dafür, dass die Raumtemperatur zwischen 18 und 22 Grad liegt und die Luftfeuchtigkeit nicht zu stark ansteigt, sonst kann sich die Tapete unter Umständen wieder lösen. Je nach Qualität und Menge des Kleisters ist die Tapete nach 12 bis maximal 24 Stunden trocken. Wie lässt sich Mustertapete um die Ecke tapezieren? Abhängig vom Muster auf der Tapete kann es in den Ecken eines Raums etwas komplizierter werden. Damit hier keine harten Übergänge entstehen, kannst du entweder eine Bahn der Mustertapete um die Ecke kleben oder zwei Bahnen so tapezieren, dass sie sich in der Ecke überlappen. Die erste Variante bietet sich an, wenn die Ecke etwa mittig von einer Tapetenbahn liegt, die zweite, wenn ohnehin nur wenige Zentimeter überstehen. Mustertapete um die Ecke kleben: Tapeziere zunächst eine Längsseite der Bahn und streiche sie besonders gründlich fest. Achte unbedingt darauf, dass die Tapete wirklich bis in die Ecke an der Wand haftet und benutze eine Tapetenbürste oder eine feste, saubere Rolle zum Feststreichen. Fahre an der nächsten Wand mit der zweiten Seite der Tapete fort. Achte auch hier auf eine gute Haftung, damit in der Ecke keine Luftblasen oder Verschiebungen entstehen. Mustertapete in der Ecke überlappend tapezieren: Schneide eine Bahn so zurecht, dass sich ein Überstand von etwa zwei bis drei Zentimetern zur nächsten Wand ergibt. Nun kannst du diese Bahn der Mustertapete so um die Ecke kleben, wie oben beschrieben. Schneide die zweite Bahn in der Länge so, dass sich das Muster direkt in der Ecke anschließt; also ohne den Überstand zu berücksichtigen. Tapeziere nun die zweite Bahn und setze sie direkt in der Ecke an, sodass sich ein fortlaufendes Muster ergibt.
Glasfasertapete tapezieren
Glasfasertapetetapezieren
Ratgeber
Glasfasertapeten sind robust, langlebig und leicht zu reinigen . Deshalb findet man sie häufig in Arztpraxen oder öffentlichen Bereichen, aber auch immer mehr Privatpersonen entscheiden sich dafür. In unserer Anleitung im Wand & Decken Bereich erfährst du, wie du eine Glasfasertapete leicht selbst kleben und streichen kannst. Außerdem erhältst du nützliche Informationen zu verschiedenen Glasfasertapetenvarianten und der richtigen Pflege nach dem Tapezieren. Schritt-für-Schritt-Anleitung: Tapezieren einer Glasfasertapete Plane ausreichend Zeit ein und organisiere dir am besten einen Helfer. Zwei parallel aufgestellte Tapeziertische bieten eine ausreichend große Arbeitsfläche, um die besonders breiten Tapetenrollen zuzuschneiden. Lege im Vorfeld alle nötigen Materialien zurecht und mache dich mit den einzelnen Schritten des Tapeziervorgangs vertraut. So vermeidest du Unsicherheiten und unnötige Pausen während der Arbeit. Da der Dispersionskleber, mit dem du die Glasfasertapete anbringen musst, innerhalb von 15 Minuten trocknet, ist ein zügiges Vorgehen wichtig. Schritt 1: Die richtige Vorbereitung Zunächst misst du den Raum aus und skizzierst ihn. Mit Hilfe der Skizze kannst du ausrechnen, wie viel Glasfasertapete du insgesamt benötigst. Falls vorhanden, musst du vor dem Anbringen der Glasfasertapete alte Tapeten entfernen . Putz schlägst du ab oder spachtelst darüber. Bei Steckdosen, Lichtschaltern usw. sind die Gehäuse abzuschrauben (Sicherungen unbedingt ausschalten!). Alle Steckdosen und Schalter überklebst du vor dem Tapezieren mit Malerkrepp. Bevor du mit dem Tapezieren beginnst, solltest du den Boden und nicht verrückbare Gegenstände im Raum mit Malervlies abdecken. Abhängig davon, wo du die Glasfasertapete tapezieren möchtest, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Wände richtig vorzubereiten . Wenn du auf Gipskartonwände, sehr saugfähige oder sandige Untergründe tapezieren möchtest, musst du vorab eine Grundierung auftragen . Damit du eine Glasfasertapete anbringen kannst, sollte die Wand saugfähig, trocken, glatt und sauber sein. Risse und Bohrlöcher schließt du ggf. mit Malerspachtel. Viele weitere Tipps liefert der toom Baumarkt-Ratgeber Wände tapezieren . Um dich vor den Partikeln in der Glasfasertapete zu schützen, trage bei allen Arbeitsschritten eine Feinstaubmaske und Handschuhe . Schließe, bevor du beginnst, sämtliche Fenster im Raum und schalte die Heizkörper ab. Diese Maßnahmen sind wichtig, damit die Tapete später gleichmäßig und langsam trocknen kann. Schritt 2: Glasfasertapete zuschneiden Zunächst schneidest du die Glasfasertapete mit einem Überstand von je 5 bis 6 Zentimetern (cm) auf die Raumhöhe zurecht. Hierfür verwendest du am besten eine Schere oder ein Cuttermesser. Um sicherzugehen, dass die Bahnen später gerade liegen, kannst du ihre Positionen an Wand und Decke vor dem Tapezieren mit Hilfe einer Schlagschnur und Wasserwaage anzeichnen. Dieser Schritt ist insbesondere Anfängern zu empfehlen. Schritt 3: Tapetenkleister anrühren Um die Glasfasertapete zu kleben, kannst du im Baumarkt erhältlichen, bereits fertig angerührten Glasgewebekleber verwenden. Er ist sofort gebrauchsfertig. Eine kostengünstigere Alternative ist das Anrühren von Glasgewebekleber. Die erforderlichen Schritte findest du auf der Verpackung; in der Regel sehen sie so aus: Gieße zunächst die in der Anleitung angegebene Wassermenge in einen Eimer. Anschließend kannst du mit einem Rührquirl einen kleinen Strudel im Wasser erzeugen, in den du den Kleber gleichmäßig einrührst. Lasse das Gemisch ausreichend ruhen, bis es dickflüssig geworden ist und weiterverarbeitet werden kann. Schritt 4: Glasfasertapete an der Decke tapezieren Das Tapezieren der Raumdecke sollte immer vor dem Tapezieren der Wände erfolgen. Säubere hierfür zunächst die Decke und beseitige (ggf. mit Hilfe von Tapetenlöser) alte Tapetenreste. Mit einer Schlagschnur und dem Bleistift kannst du dir die Bahnen an der Decke vorzeichnen . Die Decke sollte immer mit dem Lichteinfall tapeziert werden. Kleistere eine Bahn auf der Decke vor. Lege die erste gekleisterte und zugeschnittene Tapetenbahn mit ein paar Zentimetern Überhang an die Deckenkante an. Die Person, mit der du arbeitest, kann die Bahn zusätzlich halten und so das Anbringen erleichtern. Bürste die Glasfasertapete nun mit einer Tapetenbürste von innen nach außen fest, bis die gesamte Bahn an der Decke anliegt. Überstehende Kanten kannst du jetzt mit dem Cuttermesser abtrennen. Drücke dazu einen Fassadenspachtel oder ein Schneidelineal fest in die Kante und schneide mit dem Messer daran entlang. Gehe nach dem Verkleben der ersten Bahn mit den weiteren Bahnen genauso vor. Die Kante einer neuen Tapetenbahn klebst du immer Stoß an Stoß mit der Kante der bereits angebrachten Bahn. Bei der letzten Bahn rechnest du wieder etwas Überstand mit ein, den du nach dem Anbringen der Tapete abschneidest. Schritt 5: Glasfasertapete an den Wänden anbringen Die Tapetenbahnen von Glasfasertapete zu kleben, ist ähnlich wie bei gewöhnlichen Tapeten oder auch beim Anbringen von Vliestapete . Du gehst stets mit dem Lichteinfall vor, also vom Fenster weg in den Raum hinein. Im ersten Schritt bestreichst du eine kleine Fläche der Wand – eine Bahnbreite – von oben bis unten mit dem zuvor angerührten Kleber. Rolle dann die Tapetenbahn so ab, dass sie unten 5 bis 10 Zentimeter übersteht . Da der Kleber sehr schnell trocknet, solltest du möglichst zügig arbeiten. Es empfiehlt sich jedoch, eine Bahn nach der anderen anzubringen , statt zu Beginn bereits die gesamte Fläche mit Kleber zu bestreichen. Achte außerdem darauf, jede Bahn sorgfältig an der gesetzten Markierung auszurichten und sie erst anzudrücken, wenn sie korrekt liegt. Zu einem späteren Zeitpunkt kannst du schief gelegte Bahnen nicht mehr verschieben. Tapeziere stets von oben nach unten. Bringe die Tapetenbahnen auf Stoß an, also so, dass immer genau an der Kante der vorangegangenen Bahn angesetzt wird. Abschließend drückst du die Glasfasertapete mit einer Gummiwalze an der Wand fest. Schritt 6: Blasen in der Tapete glätten und entfernen Um Luftblasen und Lufteinschlüsse in der Tapete zu vermeiden oder zu beseitigen, solltest du die Tapetenbahnen von der Mitte ausgehend in Richtung Rand glattstreichen . Sobald die Tapete glatt an der Wand anliegt, kannst du die überstehenden Enden mit einem Schneidelineal und einem Cutter kürzen. Bevor du die Glasfasertapete streichen kannst, muss die Tapete zunächst mit Glasgewebekleber überstrichen werden. Den mit 20 % Wasser verdünnten Kleber trägst du auf, um deiner Glasfasertapete zusätzliche Robustheit zu verleihen. Verwende hierfür am besten eine Malerrolle. Schritt 7: Glasfasertapete streichen Nachdem der Kleber vollständig getrocknet ist, kannst du die Glasfasertapete streichen. Die nötige Trocknungszeit variiert von Hersteller zu Hersteller, ein guter Richtwert sind 24 Stunden. Nutze zum Streichen am besten Acrylfarbe , da die in Ölfarbe enthaltenen Lösungsmittel den Halt der Tapete beeinträchtigen können. Kontrolliere vorab noch einmal, ob alle Lichtschalter und Steckdosen im Raum überklebt sind und der Strom ausgeschaltet ist. Achte beim Streichen der Wände darauf, dass die Grundierung (die erste Schicht) vollständig durchgetrocknet ist, bevor du eine zweite Farbschicht aufträgst. Im Fall von Glasfasertapeten ist es ratsam, die Wand mindestens zweimal zu streichen, um ein harmonisches, gut deckendes Farbergebnis zu erzielen. Vorteile und Nachteile einer Glasfasertapete Bevor du dich für eine Glasfasertapete entscheidest, solltest du dir die Vor- und Nachteile dieser Tapetenart bewusst machen. Wer eine Hausstauballergie hat, sollte beispielsweise besser keine Glasfasertapete anbringen, da diese durch ihre statische Ladung Staub anziehen kann. Auch, dass die Glasfasertapete in der Regel nur eine Struktur und keine besonderen Muster hat, wird oftmals als optischer Nachteil empfunden. Sie kann sich zudem ungünstig auf das Raumklima auswirken und ist im Vergleich zu anderen Tapetenarten wie Vliestapeten recht teuer. Auf der anderen Seite gibt es mindestens ebenso viele Gründe, die für eine Glasfasertapete sprechen: Glasfasertapeten sind ausgesprochen robust und strapazierfähig . Das liegt daran, dass die Tapeten in der Regel in speziellen Webstühlen und aus extrem strapazierfähigem Material gefertigt werden. Durch ihre besondere Beschichtung halten sie auch Stößen und Kratzern problemlos stand. Die Tapeten sind verrottungs- und wasserfest und gelten zudem als schwer entflammbar. Im Brandfall entstehen keine giftigen Gase. Darüber hinaus können sie einfach abgewaschen werden, ohne Schaden zu nehmen, und sind somit sehr pflegeleicht . Die lange Lebensdauer ist ein weiterer Pluspunkt, der das Glasfasertapezieren attraktiv macht. Vorbeschichtete vs. unbeschichtete Glasfasertapete Wer sich das Kleistern vor dem Tapezieren sparen möchte, kann auf vorgekleisterte Glasfasertapete zurückgreifen. Bei den meisten vorbeschichteten Tapetenvarianten muss die Tapete nur kurz befeuchtet und eingeweicht werden, um den Klebstoff zu aktivieren. Anschließend lässt sich die Glasfasertapete verarbeiten wie in der Anleitung beschrieben. Wenn du dich für eine vorgekleisterte Tapete entscheidest, ist es besonders wichtig, dass der Untergrund vor dem Tapezieren sauber und trocken sowie glatt und frei von Unebenheiten ist. Pflege der Glasfasertapete nach dem Tapezieren Die unkomplizierte Pflege ist einer der Hauptgründe, weshalb sich viele Menschen für eine Glasfasertapete entscheiden. Die Reinigung ist denkbar einfach: Wasche die Glasfasertapete einfach mit einem nassen Lappen ab . Sie ist außerdem scheuerbeständig und verträgt den Kontakt mit Desinfektionsmitteln, weshalb sie ein beliebter Wandbelag in Krankenhäusern und öffentlichen Einrichtungen ist. Im Gegensatz zu Fliesen hat die dichtgewebte Glasfasertapete keine Fugen, in denen sich Krankheitserreger vermehren könnten. Somit ist sie nahezu steril. Dank des formstabilen Materials ist die Glasfasertapete zudem sehr strapazierfähig und weist nur selten Schäden auf. Sollten nach längerer Nutzung dennoch Beschädigungen oder Risse auftauchen, kannst du sie ausbessern, indem du ein Stück Glasfasertapete provisorisch über die beschädigte Stelle klebst und das überstehende Material und die defekte Stelle mit einem sogenannten Doppelnahtschnitt entfernst. Bei dieser Schnitttechnik durchtrennst du die sich überlappenden Tapetenbahnen auf derselben Linie. Klebe das neue Tapetenstück nun an der Wand fest und überstreiche es, um das makellose Erscheinungsbild deiner Tapete wiederherzustellen.
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