Hundehütte
Über die Idee
Eine Hundehütte stellt einen wichtigen Rückzugsraum für deinen Hund im Freien dar. Hier findest du eine Anleitung, wie du deinem vierbeinigen Freund eine Hundehütte selber bauen kannst.
Rauspund und Konstruktionslatten zuschneiden
Zum Zuschneiden der Holzbretter verwendet ihr am besten eine Kappsäge. Im Anschluss schleift ihr alle Schnittkanten ab. Für unsere Hütte haben wir den Rauspund auf folgende Längen zugeschnitten:
Rauspund
Konstruktionslatten
12 x 65cm
10 x 50cm
5 x 60cm (1 x der Länge nach auf eine Breite von 6cm zuschneiden)
2 x 25cm
2 x 45cm
5 x 45cm
2 x 50cm
Für das Dach haben wir folgende Längen verwendet:
Rauspund
Konstruktionslatten
10 x 85cm
1 x 85cm
1 x 50cm
4 x 45cm
Wände
Nehmt die 50cm langen Latten für die kurzen Wände und leimt sie jeweils zu fünft zusammen. Rauspund hat den Vorteil, dass die Latten ineinandergreifen. Nun kommen vier 45cm lange Leisten zum Einsatz. Markiert zunächst die Position für die Schrauben auf der geleimten Wand, die ihr dann auf die vier Leisten übertragt. Dann bohrt ihr vier Löcher für die Schrauben an jeder Leiste vor. Nun könnt ihr mit Hilfe des Akkuschraubers die Leisten hochkant an die Wand schrauben. Die Leisten sollten im rechten Winkel zu den Latten angebracht werden – je eine links und eine rechts an beiden kurzen Wänden an der Kante abschließend. Nun könnt ihr die langen Wände leimen. Dafür nehmt ihr je fünf auf 65cm zugeschnittenen Latten. Wenn ihr diese zusammengefügt habt, könnt ihr die beiden kurzen Wände mit Hilfe der Leisten an der langen Wand befestigen. Bohrt auch hier in gleichmäßigen Abständen Löcher auf der Leiste vor. Wenn ihr die Wände aneinander befestigt habt, könnt ihr die zweite lange Wand leimen und diese genauso auf der anderen Seite anbringen. Nun habt ihr die vier Wände als Grundgerüst.
Öffnung
Es steht euch frei, ob ihr die Öffnung für euren Hund in die lange oder die kurze Seite der Hütte sägen möchtet. In unserem Beispiel haben wir uns für die lange Seite entschieden und für eine maximale Breite von 45cm. Dafür misst ihr zunächst von beiden Seiten 10cm und zeichnet eine lange Markierung bis hoch zur Mitte der Wand auf die Latte. Nun zeichnet ihr mit Hilfe eines Zirkels von der Mitte aus einen nach unten geöffneten Halbkreis auf die Wand, der zu beiden Seiten an der aufgezeichneten Markierung endet. Schneidet dann die aufgezeichnete Öffnung mit einer Stichsäge aus. Auch hier solltet ihr die Kante danach gut abschleifen, damit euer Hund sich später nicht daran verletzen kann.
Boden
Für den Boden nehmt ihr die Rauspund-Latten von 60cm Länge, darunter auch die auf 6cm Breite zugeschnittene Latte. Fügt die fünf Latten mit dem Holzleim zusammen. Anschließend nehmt ihr drei Leisten (1x45cm und 2x50cm) und verschraubt sie mit der Bodenplatte. Eine der 50cm langen Leisten kommt an eine lange Kante, die beiden anderen bringt ihr jeweils an den kurzen Kanten an. Alle Leisten schließen bündig mit den Kanten ab. Nun könnt ihr die Hütte auf die Bodenplatte setzen.
Dach
Jedes Dach braucht einen Giebel. Mit einem Bleistift markiert ihr dir die Mitte des zugeschnittenen Rauspunds (je Giebel 1x65cm, 1x45cm und 1x25cm). Nun leimt ihr die drei unterschiedlich langen Stücke der Größe nach zusammen. Verwendet einen Rauspundrest von ausreichender Länge, um die drei Bretter zusätzlich zu verschrauben. Unten sollte das Verbindungsstück überstehen, damit der Giebel mit der Wand verbunden werden kann. Diesen Vorgang wiederholt ihr für die andere Seite.
Die Dachschräge zeichnet ihr mit Hilfe eines Lineals von der Mitte des kürzesten Giebelbretts jeweils eine Linie zu beiden Seiten bis zur unteren Ecke des längsten Bretts. Anhand dieser Linie könnt ihr nun den Giebel mit einer Stichsäge zuschneiden. Die fertigen Giebel setzt ihr dann auf die Hütte und verschraubt sie am Verbindungsstück.
Für das Dach benötigt ihr je Seite 5x85cm Rauspund sowie 1x85cm, 1x50cm und 4x45cm Konstruktionslatten. Verleimt die fünf Latten einer Seite. Nun markiert ihr mit dem Bleistift einmal bei 10cm und einmal bei 64,5cm den Überstand des Dachs. Wir haben einen kurzen und einen langen Überstand gewählt, damit euer Hund am Eingang einen größeren Regenschutz hat. Verschraubt die Konstruktionslatten (45cm) jeweils an euren Markierungen (Innenkante) als Verbindungshölzer. Sie legen somit fest, wo das Dach später auf die Hütte gelegt wird. Seid hier präzise, damit die Wände beim Auflegen später auch greifen. Auf der einen Seite des Dachs sind die Verbindungshölzer bündig mit der Oberkante. Auf der anderen Seite verschraubt ihr sie um die Stärke der Leiste versetzt an. Wenn ihr euch vergewissert hast, dass beide Dachteile aufeinanderpassen, nehmt ihr die Konstruktionslatte von 85cm Länge und bohrt sie bündig und hochkant zwischen die beiden Verbindungshölzer der einen Dachseite. Schließlich schraubt ihr an dieser Leiste die andere Seite fest für einen rechten Winkel. Das fertige Dach könnt ihr nun auf die Hütte setzen. Durch dieses Baukastensystem bleibt es einfach, eure Hundehütte zu streichen und später auch zu säubern, weil ihr gut an alle Elemente gelangen könnt.
Streichen
Nehmt für die Hundehütte eine verträgliche Farbe, die eurem Hund nicht schadet, vor allem bei Innenanstrichen. Allerdings ist es wichtig, dass der Anstrich an den Außenwänden und am Dach wetterfest ist. Geeignet ist hier z. B. die 2in1 Holz-Lasur von toom. Für das Dach empfiehlt es sich außerdem, eine helle Farbe oder gar Weiß zu verwenden, damit sich die Hütte damit in der Sonne nicht so sehr aufheizt.
- Rauspund (z.B. Douglasie)
- Konstruktionslatten (z.B. Douglasie)
- Schrauben
- Holzleim(wasserfest)
- Farbe deiner Wahl (z.B. 2-in-1-Lasur)
Die toom Baumarkt GmbH schließt für Fehlgebrauch sowie fehlerhafte Montage jede Haftung aus.
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