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Suche nach "fahrrad" (959 Ergebnisse)

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Fahrrad winterfest machen
Fahrradwinterfestmachen
Ratgeber
Wer in der dunklen Jahreszeit nicht auf seinen Drahtesel verzichten kann oder möchte, sollte dafür sorgen, dass er im Straßenverkehr ausreichend gut sichtbar ist. Auch Schnee und Glätte stellen eine Herausforderung beim Radfahren im Winter dar. Mit diesen Tipps wirst du die Herausforderung in der kalten Jahreszeit meistern und dein Fahrrad auch im Winter gut nutzen können. Das Fahrrad mit Winterreifen ausstatten Es ist zwar keine Pflicht, extra Fahrradreifen für den Winter aufzuziehen; aber Winterreifen machen das Radfahren deutlich sicherer. Anders als bei Autos sind auch Spikereifen am Fahrrad erlaubt . Sie sind mit kleinen Metallstiften ausgestattet, die für besseren Halt sorgen sollen. Das ist allerdings wirklich nur dann sinnvoll, wenn du auf vereisten oder verschneiten Straßen im Winter mit dem Fahrrad unterwegs bist. Sonst sind eher solche Mäntel zu empfehlen, die von den Herstellern speziell als Schlecht-Wetter-Fahrradreifen angeboten werden. Sie verfügen über eine spezielle Gummimischung, die besonders für nasse, kalte und glitschige Untergründe entwickelt worden ist. Wenn du im Winter mit dem Rad auch auf unbefestigten Wegen unterwegs bist, bieten sich zudem Reifen mit einem gröberen Profil (z. B. mit Noppen oder Stollen) an, die dir auf Wald- und Parkwegen viel Bodenhaftung und Kurvenhalt bieten. Zusätzlich kann es helfen, den Reifendruck zu reduzieren. Dadurch wird die Fläche größer, mit der beide Laufräder beim Walken mit dem Untergrund in Berührung kommen. Halte jedoch unbedingt den nötigen Mindestdruck ein, da sonst die Pannenanfälligkeit steigt. Kontrolle der Fahrradbeleuchtung Bei schlechten Lichtverhältnissen wird ein Radfahrer im Stadtverkehr leicht übersehen. Daher ist die richtige Beleuchtung des Fahrrads im Winter unabdingbar. Laut Gesetz zählen zu einem verkehrssicheren Rad ein weißer Frontscheinwerfer und ein rotes Rücklicht . In einem ersten Wintercheck solltest du deshalb die Lichtanlage kontrollieren. Funktionieren die Lampen? Läuft der Dynamo problemlos? Sitzt die Verkabelung richtig? Falls nicht, kannst du die kleinen Drähte mit Kabelbinder fixieren , so dass sie auch bei Regen und Wind sicher am Rahmen anliegen. Zu empfehlen: kabellose Fahrradbeleuchtung mit Akku Wer keine Lust auf Kabelsalat hat, rüstet am besten auf eine moderne LED- Beleuchtung um. Die kleinen LED-Lampen gibt es als Front- sowie Rückscheinwerfer. Erhältlich sind Varianten mit Batteriebetrieb und solche mit integriertem Akku. Die Lichter sind schnell an Gepäckträger, Fahrradsattel oder Lenker angebracht, viele lassen sich auch schnell wieder abnehmen. Radler können zusätzliche Beleuchtung auch am Fahrradhelm anbringen. Tipp für Tüftler : Auch eine moderne LED-Fahrradbeleuchtung mit Dynamo-Stromversorgung können handwerklich einigermaßen begabte Schrauber leicht selbst am Fahrrad montieren Fahrradreflektoren sind Pflicht und erhöhen die Sichtbarkeit Zu einem vorschriftsmäßig ausgerüsteten, verkehrssicheren Fahrrad gehören auch Speichenreflektoren. Sie sorgen dafür, dass du auch dann gut gesehen wirst, wenn sich ein Fahrzeug von der Seite nähert und dich anstrahlt. Idealerweise befinden sich mindestens zwei Reflektoren an jedem Laufrad, also insgesamt vier . Ein zusätzlicher roter Heckreflektor erhöht die Sichtbarkeit weiter. Er lässt sich am Fahrradgepäckträger oder Fahrradkorb anbringen. Fahrrad im Winter fahren? Mit der richtigen Kleidung kein Problem Besonders auf dem Fahrrad ist Winterkleidung wichtig, die warm hält und in welche idealerweise auch noch reflektierende Elemente eingearbeitet sind. Am besten bist du mit spezieller Fahrradkleidung, die wind- und wasserdicht ist, geschützt. Trägst du Alltagskleidung, achte darauf, dass sie nicht zu weit ist, damit sie nicht in die Speichen oder die Fahrradkette gelangen kann. Natürlich darf ganz besonders im Winter auch ein Fahrradhelm nicht fehlen. Der sollte groß genug sein, dass auch noch eine spezielle Radmütze oder ein warmes Kopftuch darunter Platz hat. Bei Wind und Wetter hilft nur: warm anziehen Ist es sehr kalt, setzt du im Winter beim Fahrradfahren am besten auf das Zwiebelprinzip für die Bekleidung: von der Thermounterwäsche bis zur wetterfesten Funktionsjacke. Diese Kleidungsstücke sind für Radfahrer besonders nützlich: warme lange Unterwäsche feuchtigkeitsabweisende Hosen warme Langarmtrikots wind- und regendichte Softshelljacke Kopfbedeckung, die unter den Fahrradhelm passt Fahrradschal winddichte Handschuhe wasserdichte Überschuhe Reflektierende Kleidung und Rucksäcke Nicht nur am Fahrrad, auch an deiner Kleidung kannst du Reflektoren anbringen und so für deine optimale Sichtbarkeit im Straßenverkehr sorgen. Mittlerweile gibt es beispielsweise Sprays, mit denen du ein reflektierendes Mittel einfach auf Kleidungsstücke aufsprühen kannst . Es haftet an Metall, Holz, Beton sowie Kunststoff und ist über längere Zeit wetterbeständig. Zudem gibt es Reflektorenbänder, die individuell auf Kleidungsstücke aufgeklebt werden. Auch einen Rucksack kannst du mit reflektierenden Aufklebern bestücken. Wenn dir das zu viel Aufwand ist, greifst du auf eine einfache Warnweste zurück. Diese wird unkompliziert über die normale Kleidung gezogen und ist nach Ankunft schnell in Rucksack oder Handtasche verstaut. Tipps für sicheres Radfahren im Winter Beim Radfahren im Winter musst du besonders vorsichtig sein: Schnee und Glätte erhöhen die Unfallgefahr. Der ADAC empfiehlt bei solchem Wetter, in Kurven nicht zu bremsen oder zu treten . Außerdem sollest du bei Glatteis so wenig und so behutsam wie möglich lenken. Willst du anhalten, lasse dein Fahrrad langsam ausrollen. Bremse rechtzeitig und gefühlvoll. Achte auch auf genügend Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmenden und fahre generell etwas langsamer. Fahrrad im Winter richtig pflegen Durch Schneematsch, Streusalz und Pfützen wird dein Fahrrad im Winter schnell schmutzig. In der kalten Jahreszeit lohnt es sich deshalb, das Rad öfter zu putzen. Groben Schmutz entfernst du am besten direkt nach jeder Tour mit einem feuchten Lappen. Vergiss außerdem nicht, regelmäßig die Kette zu ölen sowie Bremsen und Reifen zu kontrollieren. Mehr dazu erfährst du im toom Ratgeber zur richtigen Fahrradreinigung . Mehr Ratgeber zum Thema Winter Das könnte dich auch interessieren
Das Fahrrad reinigen und pflegen
DasFahrradreinigenundpflegen
Ratgeber
Spätestens im Frühjahr, wenn das Wetter wieder zu ausgedehnten Fahrradtouren einlädt, ist der richtige Zeitpunkt, um das Fahrrad gründlich zu putzen. Egal, ob Mountainbike, Holland- oder Tourenrad: Wie du dein Fahrrad richtig reinigen kannst und was du dabei beachten solltest, verraten wir dir hier. Fahrrad richtig reinigen: Nützliche Hilfsmittel Außer reichlich Wasser, Spülmittel, einem Schwamm und einem oder mehreren Lappen brauchst du für den großen Frühjahrsputz deines Fahrrades noch einige weitere Hilfsmittel. Sogenannte Zahnkranzreiniger sind nützlich bei der Reinigung der Kettenblätter, und auch alte Zahnbürsten sind beim Fahrradputzen unentbehrlich. Mit einem Felgenreiniger oder -gummi rückst du hartnäckigem Schmutz zu Leibe. Ketten- und pflegendes Fahrradöl brauchst du für das anschließende Pflegeprogramm. Mountainbiker beziehungsweise alle Besitzer eines Rads mit Federung stellen außerdem Gabel- und Dämpferöl bereit. Fahrrad waschen: Tipps zur Grundreinigung Um den gröbsten Schmutz vom Rahmen und den Rädern zu bekommen, spritze dein Fahrrad mit einem Gartenschlauch ab. Stelle einen weichen Strahl ein. Empfindliche Teile wie das Tretlager, Naben, Kette und Dichtungen solltest du allerdings nicht direkt besprühen, da das Wasser pflegendes Öl entfernen oder in Ritzen eindringen kann, in beziehungsweise an denen sich Rost bildet. Um auch hartnäckigen Schmutz sanft zu entfernen, shampooniere das gesamte Fahrrad oder nur stark verschmutzte Teile mit etwas Spülmittel oder speziellem Fahrradreiniger und lasse das Mittel etwas einwirken, bevor du das Gefährt noch einmal mit dem Gartenschlauch abspritzt. Um dein Fahrrad zu waschen, kannst du übrigens auch einen Hochdruckreiniger verwenden. Stelle einen möglichst geringen Wasserdruck ein und achte hier erst recht darauf, dass du den Wasserstrahl nicht auf die Lager richtest. Halte zudem mindestens 1,5 Meter Abstand zum Rad ein. Trockne nach dem Waschgang Rahmen, Lenker, Räder und weitere Teile gründlich mit einem weichen Tuch ab. Den Rahmen kannst du abschließend mit etwas Fahrradreiniger auf Hochglanz polieren. Fahrrad putzen: Tipps rund um den Antrieb Ein sauberer und gut geschmierter Fahrradantrieb ist für eine unbeschwerte Radtour elementar. Neben der Kette gehören die sogenannte Kassette , die Kettenblätter und die Schaltung zum Antrieb. Um diese Teile am Fahrrad zu reinigen, gehe wie folgt vor: 1. Nimm eine kleine Bürste oder eine alte Zahnbürste und entferne damit groben Schmutz von der Kette. Am leichtesten geht dir dieser Schritt von der Hand, wenn du abschnittsweise vorgehst: Kette abbürsten und mit dem Pedal ein Stück weiterdrehen, Kette abbürsten, weiterdrehen ... 2. Bist du einmal rum, gib etwas Kettenreiniger auf einen Lappen, den du anschließend um die Kette legst. Lass die Ketten nun durch den Lappen laufen. Verwende den Reiniger sparsam, da er zwar sehr effektiv, aber auch entfettend wirkt. Damit eine Kette geschmeidig läuft, ist ein fettender Film zwischen und auf den Kettengliedern jedoch wichtig. Gib nach der Reinigung darum Öl auf die Kette, um den Fettfilm wiederherzustellen. Auch hier solltest du sparsam sein und überschüssiges Öl sofort mit einem Lappen entfernen. Halte die Kette beim Ölen außerdem ständig wie oben beschrieben in Bewegung. 3. Die Kassette mit den Ritzeln und die Kettenblätter reinigst du als nächstes ebenfalls mit einer kleinen Menge Reinigungsmittel. Lass das Mittel kurz einwirken und bürste gelösten Schmutz ab. Ein Zahnkranzreiniger ermöglicht die gründliche Reinigung auch kleinster Zwischenräume. Abschließend spülst du die Teile mit etwas klarem Wasser ab. 4. Zuletzt reinigst du die Schaltung mit den gleichen Utensilien wie auch schon Kassette und Kettenblätter. In den vielen kleinen Zwischenräumen des Schaltwerks und des Umwerfers setzt sich viel Schmutz fest. Er lässt sich gut mithilfe kleiner Bürsten und Reinigungsmittel entfernen. Ein anschließendes Ölen ist jedoch nicht nötig. Fahrrad reinigen: Tipps für die Räder Mit ihren zahlreichen Speichen sind die Laufräder vielleicht am mühseligsten zu reinigen. Verwende einen nassen Schwamm oder Lappen mit etwas Putzmittel und wasche zuerst die Naben, anschließend die Speichen und zuletzt die Felgen. Profitipp für die Felgen : Da sich beim Bremsen häufig Abrieb an den Felgen ansammelt, kann die Bremsleistung mit der Zeit nachlassen. Um diesen Abrieb regelmäßig zu entfernen, eignen sich spezielle Bremsenreiniger oder Felgengummis – Letztere funktionieren wie ein Radiergummi. Extra-Tipp für Mountainbikes Besitzt du ein Mountainbike, solltest du der Federung regelmäßig eine Sonderbehandlung zukommen lassen. Um diese Teile an dem sportlichen Fahrrad zu reinigen, verwende ein weiches Tuch und warmes Wasser und wische die Standrohre und Staubdichtungen an der Federgabel beziehungsweise der Dämpfung gründlich ab. Um die einwandfreie Funktion sicherzustellen, lohnt es sich außerdem das Fahrrad etwa einmal im Jahr zum Check-up in eine Werkstatt zu geben. Fahrrad reinigen und anschließend pflegen Mindestens so wichtig wie die gründliche Reinigung ist die anschließende Pflege des Zweirades. In Teilen sind wir darauf bereits oben eingegangen – hier nun weitere Pflegetipps für dein Fahrrad: 1. Trockne dein Fahrrad beziehungsweise einzelne Teile nach einer Wäsche gründlich ab. Bist du bei Regen unterwegs, kann es auch danach sinnvoll sein, das Zweirad danach abzutrocknen – das verhindert beziehungsweise verlangsamt die Bildung von Rost. 2. Um das Fahrrad zusätzlich vor Witterungseinflüssen und vor allem vor Rost zu schützen, gibt es spezielle Pflegesprays , die ähnlich einer Imprägnierung funktionieren. 3. Beim Schmieren der Kette ist der Ansatz „Viel hilft viel“ genau der falsche Ansatz. Zu viel Öl begünstigt das schnellere Verschmutzen, denn der schmierige Film zieht Staub und Dreck an. Verwende also nur wenige Tropfen , die du gleichmäßig über die laufende Kette träufelst und wische überschüssiges Schmiermittel immer sofort ab. 4. Bremsscheiben und -sattel dürfen keinen Kontakt mit dem Kettenöl oder anderen Flüssigkeiten haben, sondern müssen trocken bleiben , um dauerhaft zuverlässig zu funktionieren. Bremsgelenke und Brems- und Schaltzüge kannst du jedoch hin und wieder mit etwas Öl versorgen, damit sie geschmeidig zu bedienen sind. 5. Wenn du kannst, stelle dein Fahrrad an einem geschützten und trockenen Ort ab, wenn du nicht damit fährst. Je weniger Regen und anderen Umwelteinflüssen es ausgesetzt wird, desto weniger Staub und Schmutz sammelt sich an – entsprechend seltener musst du das Fahrrad reinigen. Abschließender Tipp: Neben dem Reinigen und Pflegen des Fahrrads hat Sicherheit höchste Priorität. Vor allem bei viel genutzten Fahrrädern und sportlichen Modellen, mit denen du über Stock und Stein fegst, hinterlässt die starke Belastung mit der Zeit ihre (nicht immer sichtbaren) Spuren. Bringe das Fahrrad darum regelmäßig zu einem Mechaniker, der das Gefährt und alle wichtigen Einzelteile auf Funktionsfähigkeit prüft und kleine Mängel direkt behebt. Achte selbst außerdem darauf, dass die Beleuchtung und die Bremsen reibungslos funktionieren und du jederzeit sicher im Straßenverkehr unterwegs bist – auch und vor allem im Winter ist das sehr wichtig. Entdecke weitere Ratgeber Das könnte dich auch interessieren
Fahrradgarage selber bauen
Fahrradgarageselberbauen
Ratgeber
In der Garage ist nicht genug Platz, der Keller ist aufgrund der vielen Stufen als Stellplatz ungeeignet. Wohin also mit dem Bike , wenn es gerade nicht benutzt wird? Die Lösung: eine Fahrradgarage. Der abschließbare Unterstand schützt dein Rad nicht nur vor der Witterung, sondern auch vor Langfingern. Mit dieser ausführlichen Schritt-für-Schritt-Anleitung kannst du eine Fahrradgarage selber bauen. Schritt für Schritt: Fahrradgarage aus Holz selber bauen Die Fahrradgarage kann sowohl freistehend als auch an einer Hauswand platziert werden. Die Tür befindet sich an der Stirnseite. Fertige vorab eine Skizze an und trage alle Maße ein. Anhand der Zeichnung kannst du den Materialbedarf ermitteln. Schritt 1: Fundament erstellen Zunächst muss der Untergrund vorbereitet werden. Stecke die Fläche ab: Sie sollte an jeder Seite ca. 10 cm größer als die Standfläche der Garage sein. Hebe den Boden etwa 30–40 cm tief aus. Fülle anschließend Splitt oder Schotter ein. Bei einer größeren Fahrradgarage sind Randsteine sinnvoll, die du vorher einbetonierst. Sie sorgen dafür, dass nichts verrutscht. Verlege die Gehwegplatten auf dem Splittbett. Die Platten müssen waagerecht liegen. Nimm dir am besten ein Brett und eine Wasserwaage zu Hilfe. Verteile anschließend Fugensand auf der Fläche und kehre ihn in die Fugen. Schritt 2: Pfostenanker einbetonieren An den Ecken und – je nach Größe deiner DIY-Fahrradgarage – in der Mitte der Seitenwände sowie der Rückwand betonierst du die Pfostenanker ein. Hebe dazu Löcher von 50 x 50 cm Größe und 50 cm Tiefe aus. Hänge die Pfostenschuhe über eine horizontal eingelegte Leiste in das Loch. Richte sie so aus, dass sie im rechten Winkel zueinander stehen. Rühre den Beton mithilfe der Bohrmaschine mit Rührquirl an und gieße ihn in die Löcher. Glätte anschließend die Oberfläche mit einer Kelle. Prüfe mit der Wasserwaage, ob die Pfostenanker senkrecht ausgerichtet sind. Lass den Beton nach Herstellerangaben aushärten. Schritt 3: Stützpfosten setzen und verschrauben Setze die Stützpfosten in die Pfostenanker, richte sie aus und fixiere sie mit Schraubzwingen. Damit später ein Dach mit Gefälle entsteht, sollten die Pfosten auf einer Seite länger sein. Der Pfosten in der Mitte der Rückwand ist etwas kleiner als die der kurzen Seitenwand. Bohre die Verschraubungslöcher vor. Verschraube die Stützpfosten anschließend mit je zwei Maschinenschrauben. Schritt 4: Querverbinder anschrauben Bringe die unteren Querverbinder in 40 cm Höhe zwischen den Stützpfosten an. Fixiere sie unter- und oberhalb mit Winkeln und Schrauben. Pro Querverbinder benötigst du vier Winkel. Setze dann die oberen Querverbinder auf und schraube sie ebenfalls mit Winkeln an. Der vordere und der hintere Balken sollten bündig mit den Stützpfosten auf der kurzen Seite abschließen. Schritt 5: Dach bauen Damit die Dachbalken oben und unten gut aufliegen, müssen sie eingekerbt werden. Säge sie an beiden Enden etwa 1,6 cm tief ein. Setze dann einen waagerechten Schnitt. Befestige die Dachbalken mit Winkeln an den Querverbindern. Sichere sie an der Vorder- und Rückseite der Fahrradgarage zusätzlich mit langen Flachverbindern, die du an Dachbalken, Querverbinder und Pfosten schraubst. Setze die OSB-Platte auf und verlege Dachpappe darauf. Als Abschluss kannst du zusätzlich Bitumenschindeln anbringen . Schritt 6: Rückwand und Seiten verkleiden Die Seiten und die Rückwand der Fahrradgarage werden mit Profilbrettern verkleidet. Die Nut muss dabei nach oben zeigen, damit später kein Wasser eindringen kann. Du kannst die Bretter entweder verschrauben oder unsichtbar mit Profilkrallen befestigen. Letztere werden um die Nutwangen gelegt und verdeckt angenagelt oder angeschraubt. Am Dach müssen die Profilbretter angeschrägt werden. Schritt 7: Tür einbauen und Holzschutz aufbringen Bringe an den Möbelbauplatten je drei Ladenbänder sowie den Doppeltorüberwurf an. Schraube dann an die vorderen Pfosten des Fahrradhäuschens je drei Aufschraubkloben. Hänge die beiden Türflügel ein. Damit deine Fahrradgarage Wind und Wetter trotzen kann, benötigt sie noch einen Anstrich mit einer Holzschutzlasur oder -farbe. Zu guter Letzt kannst du noch ein Schloss anbringen. Fertig! Welche Arten von Fahrradgaragen gibt es? Bevor du zu Säge und Hammer greifst, um eine Fahrradgarage, eine Fahrradbox oder einen Bikeport selber zu bauen, solltest du dir überlegen, welche Art von Unterstand es werden soll. Jede Variante hat ihre Vor- und Nachteile. Fahrradschuppen Ein klassischer Fahrradschuppen ähnelt optisch einem Gartenhaus. Er ist also ein wenig aufwendiger als die oben beschriebene Fahrradgarage. Die Tür ist in der Regel abschließbar. Planst du dein Fahrradhaus ausreichend groß, kannst du es gleichzeitig als Werkstatt nutzen. Natürlich lassen sich neben dem Bike und dem Fahrradzubehör auch Gartengeräte, Pflanztöpfe und Co. darin verstauen. Am einfachsten gelingt es, einen Fahrradschuppen selber zu bauen, indem du einen Fertigbausatz mit bereits zugeschnittenen Teilen verwendest. Im Ratgeber Gartenhaus selber bauen findest du aber auch eine detaillierte Bauanleitung, die du ebenso gut für einen DIY-Fahrradschuppen nutzen kannst. Fahrradbox Fahrradboxen sind eine kompakte Alternative, wenn nur begrenzt Platz zur Verfügung steht. Sie können entweder frei im Vorgarten platziert oder direkt an die Hauswand geschoben werden. Meist passen ein oder zwei Räder in die Box. Durch die geringe Bauhöhe – viele Modelle sind nur 1,50 m hoch – beeinträchtigen sie die Sicht aus dem Erdgeschossfenster nicht. Zudem sind sie optisch weniger dominant als ein Fahrradschuppen. Die Tür ist abschließbar. Besonders komfortabel sind Fahrradboxen mit Klappdeckel, der sich nach oben öffnen lässt. Bike-Besitzer können aufrecht in die Box gehen, was das Ein- und Ausparken erleichtert. Tipp : Auch Mülltonnenhäuschen lassen sich zur praktischen Fahrradbox umfunktionieren, sofern Breite und Höhe stimmen. Bikeport Bei einem Bikeport handelt es sich um eine luftige Konstruktion, die zu einer oder mehreren Seiten geöffnet ist – ähnlich wie ein Carport. Einen solchen einfachen Fahrradunterstand selber zu bauen, gelingt auch ungeübten Heimwerkern. Du brauchst dafür nur vier Stützpfosten und Holz für die Seitenwände. Das Dach kannst du entweder aus Dachlatten und Dachpappe oder aus Wellblech fertigen. Der größte Nachteil gegenüber einem klassischen Fahrradschuppen oder einer Fahrradbox: Es gibt keine abschließbare Tür. Die Bikes sind zwar vor der Witterung geschützt, jedoch einsehbar. Umso wichtiger ist es, dass du die Fahrräder im Bikeport anschließen kannst. Die Möglichkeiten reichen von Fahrradbügeln über Aufhängungen bis zu Anlehnstangen. Tipp : In einem offenen Bikeport bekommt dein Fahrrad etwas mehr Wind, Staub und Feuchtigkeit ab als in einer geschlossenen Variante. Wie du dein Fahrrad reinigen und pflegen kannst, erfährst du in einem separaten Ratgeber. Vor- und Nachteile verschiedener Fahrradstellplätze Braucht die Fahrradgarage eine Baugenehmigung? Möchtest du eine kleinere Fahrradbox bauen, brauchst du im Normalfall keine Baugenehmigung. Eine größere Fahrradgarage ab 10 m³ muss unter Umständen genehmigt werden. Am besten erkundigst du dich vorab bei deiner Gemeinde, welche gesetzlichen Regelungen gelten. Wie groß muss eine Fahrradgarage sein? Die Abmessungen deiner Fahrradgarage richten sich in erster Linie nach dem Platz, der dir zur Verfügung steht, und der Anzahl der Fahrräder, die du darin unterbringen möchtest . Ein Fahrrad für Erwachsene benötigt eine Standfläche von etwa 200 x 100 cm. Kinderfahrräder beanspruchen weniger Platz. Für drei bis vier Fahrräder musst du eine Grundfläche von mindestens 3–4 m² einplanen. Beachte: Bei kleinen Fahrradboxen werden die Räder voreinander gestellt . Um an das hinterste Bike zu gelangen, musst du zunächst alle anderen ausparken und anschließend wieder einparken. Hast du nur wenig Fläche für deine Fahrradbox zur Verfügung, dann kannst du auch in die Höhe ausweichen – spezielle Hängevorrichtungen für Fahrräder machen es möglich. Die Bikes werden dann vertikal mit dem Vorderrad nach oben aufbewahrt. In den Boden eingelassene Schienen erleichtern das Einparken und verhindern, dass das Hinterrad wegrutscht. Hohe Fahrradboxen eignen sich optimal für schmale Zwischenräume. Berücksichtige auch den Öffnungswinkel der Tür: Klassische Schwingtüren benötigen entsprechend viel Platz vor oder neben dem Fahrradhäuschen. Du kannst auch eine Schiebetür oder ein Rolltor einbauen. Ist ein Fundament für den Bau einer Fahrradgarage notwendig? Soll die Fahrradgarage lange halten, dann braucht sie einen ebenen und festen Untergrund. Bei einem einfachen Fahrradunterstand oder Bikeport genügt es, wenn du den Boden aushebst, die Stützpfosten einbetonierst , die Fläche mit Splitt füllst und anschließend mit einer Rüttelplatte verdichtest. Bei einer Fahrradbox empfiehlt es sich, zusätzlich Gehwegplatten zu verlegen. Ein Fahrradschuppen oder eine Fahrradgarage sind um einiges schwerer als eine Fahrradbox. Ein solides Betonfundament verhindert, dass sich das Häuschen über die Zeit hinweg absenkt. Was es beim Bau zu beachten gilt, erfährst du im Ratgeber Fundament erstellen – inklusive DIY-Anleitung. Welches Material eignet sich zum Bau einer Fahrradgarage? Eine Fahrradgarage oder einen Fahrradschuppen kannst du aus verschiedenen Materialien selber bauen: Holz: ist günstig und lässt sich leicht bearbeiten. Das passende Werkzeug ist meist schon in jeder Hobbywerkstatt vorhanden. Zudem fügt sich das Naturmaterial harmonisch in den Vorgarten ein. Allerdings arbeitet Holz: Es quillt bei Feuchtigkeit auf und zieht sich bei längeren Trockenperioden zusammen. Damit es der Witterung dauerhaft trotzen kann, muss es regelmäßig gestrichen werden. Wichtig: Holz sollte nie direkten Kontakt mit dem Erdreich haben. Metall: ist wartungsarm und pflegeleicht. Wer eine Fahrradgarage aus Metall selber bauen möchte, wird vornehmlich auf einen Bausatz zurückgreifen, da das Material schwierig zu bearbeiten ist. Die Einzelteile sind mitunter recht schwer, sodass eine zweite Person zum Aufbau benötigt wird. Kunststoff: ist in verschiedenen Farben erhältlich, leicht und handlich. Da das Material weniger stabil ist als Holz oder Metall, muss die Fahrradgarage gut im Boden verankert werden. Achte zudem auf die Qualität: Billigkunststoff kann sich verformen. Am besten greifst du zu metallverstärktem Kunststoff, der sich als besonders langlebig und wetterfest erweist. Was gilt es beim Bau einer Fahrradgarage noch zu beachten? Wenn du eine Fahrradgarage selber baust, kannst du sie ganz nach deinen individuellen Bedürfnissen und Vorlieben gestalten. Es gibt aber einige allgemeine Grundsätze, die du beachten solltest: Sinnvoll ist es, die Fahrradgarage im Vorgarten bzw. in der Nähe des Hauseingangs aufzustellen. So ist das Bike schnell einsatzbereit, ohne dass du es erst durch den gesamten Garten schieben musst. Eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, die Seitenwände zu schließen, sind Sichtschutzwände. Da sie meist nicht zurechtgeschnitten werden können, bestimmen sie die Größe deiner Fahrradgarage. Je hochwertiger dein Fahrrad ist, desto massiver sollten die Wände sein. Damit Regenwasser abfließen kann, benötigt das Dach ein leichtes Gefälle. Bei Holzkonstruktionen empfiehlt sich eine Abdichtung, beispielsweise mit Dachpappe. Du kannst auch Wellblech oder Doppelstegplatten als Dach nutzen. Eine Fahrradbox sollte nie komplett luftdicht sein, damit das Fahrrad abtrocknen kann. Der Schließmechanismus sollte eine hohe Sicherheitsstufe besitzen. Was sagt die Versicherung bei Diebstahl aus der Fahrradgarage? Fahrraddiebstahl ist in der Regel über die Hausratversicherung abgedeckt. Der Versicherungsschutz greift aber nur, wenn das Bike aus der Wohnung oder einem anderen abgeschlossenen Raum – das kann beispielsweise ein Keller, eine Garage, ein Fahrradschuppen oder eine Fahrradbox sein – gestohlen wurde. Möchtest du den Diebstahlschutz auch außerhalb dieser Räume geltend machen, benötigst du eine Zusatzversicherung. Entdecke weitere Ratgeber zum Thema Das könnte dich auch interessieren
Fahrradschlauch flicken
Fahrradschlauchflicken
Ratgeber
Schnell ist es passiert: Der Fahrradreifen ist platt und eine Weiterfahrt nicht mehr möglich. Gut, wenn du vorbereitet bist und ein Reparaturset dabeihast! Doch wie genau benutzt du es nun? toom Baumarkt zeigt dir, wie du deinen Fahrradschlauch flicken kannst – mit dieser Anleitung gelingt es dir in kurzer Zeit, deinen Drahtesel wieder zum Rollen zu bringen! Erfahre mehr rund um das Thema Auto & Fahrrad . Reifen platt: Dieses Flickzeug brauchst du Wer regelmäßig mit dem Rad unterwegs ist, sollte immer ein Flickset in der Fahrradtasche mit sich führen. So ein Set beinhaltet alles, was du benötigst, um deinen Fahrradreifen selber zu flicken. Es enthält ein kleines Schleifpapier, Kleber, verschieden große Flicken und manchmal noch einen Lochfinder sowie zwei Reifenheber. Sind die Heber nicht mit dabei, findest du sie sicherlich in deinem Werkzeugkasten oder kaufst sie günstig in deinem Baumarkt. Zusätzlich benötigst du einen Kugelschreiber oder Filzstift zum Anzeichnen sowie Werkzeug für den Radausbau. Sind dir die Flicken einmal ausgegangen, kannst du im Notfall auch Reste alter Fahrradschläuche oder Autoreifen verwenden – diese sind jedoch etwas schwieriger zu handhaben. Schritt 1: Rad abmontieren und Schlauch zum Flicken ausbauen Zuallererst solltest du das Rad mit dem platten Reifen vom Fahrrad abmontieren. Du kannst deinen Fahrradschlauch natürlich auch ohne Radausbau flicken. Das ist jedoch deutlich aufwendiger, weil du viel schwerer an das Loch im Schlauch herankommst. Löse zunächst die Radmuttern mit einem passenden Schlüssel. Dann schraubst du die Überwurfmutter des Ventils ab, damit du es aus dem Rad herausziehen kannst. Mit den beiden Reifenhebern löst du nun den Fahrradmantel von der Felge. Nimm den Schlauch heraus, säubere ihn und weiter geht es mit dem nächsten Schritt. Schritt 2: Loch im Fahrradschlauch finden Nun versuchst du, das im Fahrradschlauch vermutete Loch zu finden. Pumpe dazu Luft auf den Schlauch und drücke bei geschlossenem Ventil vorsichtig drauf. Hörst du die Luft aus dem Reifen zischen, lässt sich schnell ermitteln, wo sich das Loch befindet. Falls nicht, fahre mit der Hand am Reifen entlang und erspüre den entweichenden Luftstrom. Hilft auch das nicht weiter, nimmst du einen Eimer Wasser zur Hand. Ziehe den Schlauch langsam durch das Wasser. Dort, wo das Loch sitzt, bilden sich Luftbläschen . Nun solltest du das Loch im Schlauch finden können. Wenn nicht, liegt das Problem vielleicht woanders. Falls der Fahrradschlauch schon sehr alt ist, könnte er porös geworden sein. Schritt 3: Loch anzeichnen und Stelle aufrauen Hast du das Loch gefunden, solltest du die Stelle gründlich reinigen . Staub und Schmutz führen sonst dazu, dass der Kleber auf dem Fahrradschlauch nicht richtig hält. Kreise das Loch mit dem Kugelschreiber dick ein, damit du es schnell wiederfindest. Nun nimmst du das Schleifpapier aus dem Reparaturset und raust die Stelle ein wenig auf. Du kannst dabei ruhig beherzt vorgehen, um die Oberfläche optimal auf den Flicken vorzubereiten. Schritt 4: Flicken auf den Fahrradschlauch kleben Um einen Fahrradschlauch zu flicken, benötigst du speziellen Klebstoff. In Fahrradflicksets ist in der Regel eine kleine Tube Vulkanisierungsmittel enthalten. Es ist elastisch und verbindet Flicken und Untergrund zu einer einheitlichen Fläche. Normaler Klebstoff oder Sekundenkleber eignet sich nicht zum Flicken eines Fahrradschlauchs. Trage das Vulkanisierungsmittel großzügig auf die markierte Stelle am Reifen auf. Lasse es dann ungefähr fünf Minuten lang trocknen . Der Kleber darf nicht mehr flüssig sein, wenn du den Flicken aufbringst. Mit dem Fingernagel kannst du die Konsistenz überprüfen. Ziehe dann die Silberfolie ab und drücke den Flicken ordentlich fest . Am besten legst du den Schlauch dazu über eine gewölbte Oberfläche, zum Beispiel eine Flasche oder ein Glas. Auch der Reifenheber ist ein nützliches Hilfsmittel, um den Flicken festzupressen. Bist du dir sicher, dass er klebt, ziehst du die durchsichtige Folie vom Flicken ab. Fertig! Schritt 5: Prüfen, ob der Fahrradschlauch repariert ist Jetzt musst du nur noch herausfinden, ob du den Schlauch flicken konntest und alles dicht ist – oder er vielleicht noch ein weiteres Loch hat. Führe dazu nochmals die Methoden aus Schritt 2 durch: Drücke Luft aus dem Reifen und erspüre den Luftzug oder ziehe den Schlauch durchs Wasser. Alles dicht? Dann kannst du den Schlauch wieder in das Rad einbauen und das Rad am Gestell montieren. Und weiter geht die Fahrt! Oder du nutzt die Gelegenheit gleich, um dein Fahrrad mal wieder zu reinigen . Fahrradschlauch flicken oder wechseln? Vielleicht fragst du dich, ob es sich wirklich lohnt, den Schlauch zu flicken, wenn der Fahrradreifen platt ist. In der Werkstatt wird er schließlich meist direkt ausgetauscht. Das ist aber gar nicht nötig. Ein gut geflickter Fahrradschlauch kann noch viele Jahre lang halten ! Irgendwann werden die Reifen aber porös – sie verlieren dann immer schneller Luft. Fährst du schon lange mit demselben Schlauch und musst in letzter Zeit jeden Tag nachpumpen, kannst du über einen Schlauchtausch nachdenken. Einem neueren Fahrradreifen tut der ein oder andere Flicken jedoch keinen Abbruch. Mehr Ratgeber zum Thema Fahrrad & Auto Das könnte dich auch interessieren
Carports und Pergolen lasieren
CarportsundPergolenlasieren
Ratgeber
Carports aus Holz sind eine kostengünstige Lösung, um Autos im Freien geschützt zu parken; und eine Pergola bringt Stimmung und Sonnenschutz in jeden Garten. Beide Konstruktionen brauchen aber regelmäßige Pflege, damit sie ihre Funktion lange erfüllen. Worauf du achten solltest, wenn du deine Pergola oder deinen Carport lasieren willst, welches Material du benötigst und wie du Schritt für Schritt vorgehst, erfährst du in diesem Ratgeber. Pergola- und Carport-Lasur: mehr als nur schöner Schein Wenn du deine Pergola oder deinen Carport selbst gebaut hast, solltest du, wenn die letzte Schraube ins Holz gedreht ist, unbedingt noch einen Holzschutz und eine Lasur auftragen – und dies regelmäßig wiederholen. Die Lasur unterstreicht einerseits den schönen Charakter des Holzes; vor allem aber sichert das Streichen die Langlebigkeit der Konstruktion. Da das Holz der Witterung ausgesetzt ist, altert es ohne einen speziellen Schutz schnell und wird anfällig für Schädlinge. Die Folge: Carport bzw. Pergola werden instabil und du kannst weder dein Fahrzeug mit sicherem Gefühl unterstellen noch ruhigen Gemüts unter der Pergola Platz nehmen. Deswegen solltest du das Holz regelmäßig pflegen. Die Schutzschicht des Holzes alle zwei bis vier Jahre zu erneuern , ist in der Regel völlig ausreichend. Je nach Witterungsbedingungen kann aber auch ein häufigerer Anstrich nötig sein. Eine Lasur schützt das Holz vor: UV-Strahlung Frostschäden Schädlingen, z. B. Blaupilz Schimmel und Fäulnis Wer Carport oder Pergola regelmäßig mit einem funktionalen Holzschutz lasiert, kann auch den natürlichen Alterungsprozess des Materials wirksam verlangsamen . Welche Lasur soll ich für Carport oder Pergola wählen? Als Heimwerker stehst du vor einer riesigen Auswahl verschiedener Lacke, Lasuren, Öle und Grundierungen. Ganz unabhängig davon, ob du deine Pergola lasieren oder lackieren oder deinen Carport mit Lasur bzw. Lack schützen willst, solltest du im ersten Schritt eine Holzgrundierung auftragen . Die Grundierung wirkt imprägnierend, dringt tief in das Holz ein und schützt es vor Schädlingsbefall. Sie ersetzt jedoch keine Lasur oder Lackierung, sondern verbessert lediglich das Ergebnis. Tipp: Am einfachsten ist es, das Holz noch vor der Montage mit der Grundierung zu behandeln. So sind alle Stellen leicht zu erreichen und es treten keine unbehandelten Stellen hervor, wenn das Holz später arbeitet. Ein zweiter Anstrich sollte dann direkt nach dem Aufbau folgen. Bei der Frage „Carport lasieren oder lackieren?“ kommt es nun darauf an, welches ästhetische Ergebnis du anstrebst. Lasur Eine Lasur des Carports oder der Pergola lässt das Grundmaterial durchscheinen. Es gibt stärker und weniger stark deckende Lasuren und auch farbige Lasuren. Die Holzmaserung bleibt aber immer sichtbar. Lack Beim Lack handelt es sich im Gegenzug dazu um einen deckenden Anstrich. Wird bei der Verwendung nicht sauber gearbeitet, besteht die Gefahr, dass der Lack mit der Zeit abblättert. Möchtest du ihn erneuern, musst du ihn erst einmal komplett entfernen, ehe du eine frische Schicht Lack (oder alternativ Lasur) auftragen kannst. Hast du dein Holz dagegen lasiert, reicht ein Anschleifen. Ein Carport oder eine Pergola zu lackieren, bedeutet also später mitunter etwas mehr Aufwand. Öl Öle bieten einen guten Holzschutz und frischen die natürliche Farbe des Holzes auf. Es wird allerdings keine Farbe aufgetragen. Farbgestaltung und Schutz kannst du kombinieren, indem du Carport oder Pergola lasierst. Ob du deinen Carport ölen oder lasieren willst, ist also vor allem Geschmacksfrage. Eine gute Schutzfunktion erreichst du mit beiden Verfahren. Vorbereitung: Farbe und Werkzeug auswählen Die Qualität der Farbe und das verwendete Werkzeug sind entscheidend für ein gutes Ergebnis bei der Holzlasur des Carports bzw. der Pergola. Damit dir ein gleichmäßiges Streichen größerer Flächen gelingt und du nicht vorschnell ermüdest, verwende flache Pinsel mit breitem Stil oder arbeite mit Farbrollern. Um Ecken gut zu erreichen, halte Pinsel in breiter und schmaler Ausführung bereit. Für die Lasur gibt es spezielle Lasurpinsel, mit denen ein gleichmäßiger Farbübertrag leichter gelingt und die auch für tropffreies Arbeiten über Kopf geeignet sind. Was du brauchst: Holzschutz-Grundierung Dauerschutz-Lasur Flachpinsel Farbwalze Schleifpapier Abdeckfolie oder Abdeckvlies Klebeband So geht’s: Carport lasieren oder lackieren in 3 Schritten Einen Carport fachgerecht zu lasieren, ist keine komplizierte Aufgabe . Mit etwas Planung und Feingefühl gelingt jedem Heimwerker ein professionelles Ergebnis. Das Vorgehen ist im Übrigen dasselbe, wenn du eine Pergola lasieren oder lackieren möchtest. Schritt 1: Holz vorbereiten Vor einer Carport-Lasur muss das Holz sauber und trocken sowie fett- und wachsfrei sein. Lege zum Schutz des Bodens Abdeckvlies aus und schütze auch angrenzendes Mauerwerk, indem du es mit Folie abklebst. Entferne dann von Pergola oder Carport abblätternde Altanstriche und geschlossene Lackfilme mit Schleifpapier. Rohes Holz und Altanstriche solltest du immer anschleifen und anschließend gut entstauben. Auch lasiertes Holz reinigst du und schleifst es leicht an. Schritt 2: Holz vorbehandeln Vor dem Lasieren oder Lackieren trägst du als Erstanstrich eine Holzschutz-Grundierung auf. Lasse diese gut trocknen , mindestens für 12 Stunden. Schritt 3: Anstrich auftragen Trage eine schützende Carport-Lasur in gleicher Richtung wie die Holzmaserung auf. Ideal dafür geeignet sind Flachpinsel mit kräftigen Borsten und Farbwalzen mit speziellem Lasur-Bezug . Am besten streichst du zuerst die Decke und anschließend die Seitenteile. Für optimalen Schutz vor der Witterung empfehlen wir mindestens zwei Anstriche. Das gilt vor allem für Flächen, die der Witterung besonders stark ausgesetzt sind, also etwa das Dach. Wichtig: Jeder Anstrich muss zunächst mehrere Stunden trocknen, ehe du mit der Arbeit fortfahren kannst. Nur so erhältst du ein funktional und äußerlich gutes Ergebnis. Zwischen dem ersten und zweiten Anstrich sollten – wie schon bei der Grundierung – mindestens 12 Stunden liegen. Expertentipp Du hast einen Carport oder eine Pergola neu erworben? In diesem Fall empfehlen wir, den ersten Anstrich noch vor dem Aufbau durchzuführen. So vermeidest du, dass ungestrichene Fugen entstehen, wenn das Holz arbeitet. Der zweite Anstrich erfolgt nach dem Aufbau. Wichtig: Lasse jeden Anstrich gut trocknen, bevor du mit der Arbeit fortfährst. Entdecke weitere Ratgeber Das könnte dich auch interessieren
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