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Kaminofen 'Lulea Stahl' anthrazit 6 kW
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Kaminofen 'Lulea Stahl' anthrazit 6 kW
429,99 €
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Kamin Sicherheit
KaminSicherheit
Ratgeber
Das Heizen mit einem Kamin ist nicht nur eine wärmende Angelegenheit, sondern versprüht auch eine wohlige Atmosphäre im Wohnraum. Doch darf der Aspekt der Sicherheit beim Kamin nicht außer Acht gelassen werden. Worauf du beim Heizen mit dem Kaminofen achten solltest und welche Schutzmaßnahmen es gibt, erfährst du in diesem Ratgeber von toom Baumarkt. Brandschutz für Sicherheit bei Kaminöfen: Was solltest du beachten? Möchtest du mit einem Kamin heizen , solltest du dich bereits vor dem Kauf mit den Sicherheitsbestimmungen auseinandersetzen. Eine erste Beratung bekommst du im Fachhandel, zudem gibt es entsprechende Sicherheitshinweise vom jeweiligen Hersteller. Einbau und Anschluss des Kaminofens sollten am besten vom ortsansässigen Schornsteinfeger betreut werden. Dieser kennt die lokalen Bestimmungen zur Kamin-Sicherheit und ist außerdem dafür zuständig, Kaminofen und Schornstein regelmäßig zu überprüfen. Die Reinigung des Ofens ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium für sicheres Heizen, damit keine Rückstände im Kamin mit verbrennen. Sicherheitsabstand zum Kaminofen Für den Brandschutz ist der Abstand des Kamins zu Wand, Decke, Möbeln und anderen brennbaren Gegenständen wie Gardinen ein relevanter Punkt. Diese Sicherheitsabstände sind gesetzlich geregelt , können jedoch je nach Bundesland und Kommune abweichen. Auch bei manchen Kaminmodellen kann der benötigte Abstand variieren, wenn diese zum Beispiel eine besonders hohe Strahlenwärme abgeben – diese Angabe findest du in den Herstellerinformationen. Zu den vorgeschriebenen Abständen in deinem Wohnort kann dir am besten dein Schornsteinfeger die nötige Auskunft geben. Eine grobe Orientierung bieten die folgenden Angaben: Abstand vom Kaminofen zur Wand und zu nicht brennbaren Decken: mindestens 20 cm Abstand zu brennbaren Decken, zum Beispiel Holzbalken: mindestens 45 cm Abstand zu Möbeln und anderen brennbaren Gegenständen: mindestens 40 cm (im Türbereich des Kaminofens aufgrund der Strahlenwärme mindestens 80 cm) Funkenschutzplatte Auch auf dem Boden müssen Sicherheitsabstände eingehalten werden – bei Fliesen- und Steinböden gilt es, die Fläche entsprechend freizuhalten. Bei Holz-, Teppich- und anderen brennbaren oder wärmeempfindlichen Böden ist außerdem eine spezielle Funkenschutzplatte erforderlich. Diese Bodenplatte aus Metall oder Glas schützt den Boden vor Funkenflug und reduziert somit die Brandgefahr. Als Faustregel gilt: vor dem Kaminofen 50 cm, seitlich jeweils 30 cm. Während des Betriebs Während dein Ofen brennt, solltest du ihn nicht unbeaufsichtigt lassen und die Sicherheit des Kamins gewährleisten. Besonders in der ersten Zeit nach der Neuanschaffung ist es wichtig, das Brennverhalten zu beobachten und deinen Kamin kennenzulernen . Stelle eine ausreichende Belüftung sicher und beachte, dass Teile des Kamins während des Betriebs sehr heiß werden können – halte also Schutzhandschuhe bereit. Bei Kindern und Tieren im Haushalt sollte außerdem ein festes Schutzgitter angebracht werden und eine möglichst frühe Aufklärung über mögliche Gefahren erfolgen. Ein Kamin ist kein Spielzeug und ist daher nur von Erwachsenen zu bedienen. Brennstoffe für den Kaminofen Kamin, Ofen und Kaminofen werden mit Holz, Kohle oder Briketts betrieben. Die verwendeten Brennstoffe müssen den Richtlinien des Bundes-Immissionsschutzgesetzes entsprechen und auch laut Hersteller für das jeweilige Kaminmodell geeignet sein. Nur bei der Verwendung des richtigen Brennstoffes heizt du ökologisch und hältst die Umweltstandards für Kaminöfen ein. Um Gesundheitsschäden und Geruchsbelästigung durch Schadstoffaustritt zu vermeiden, dürfen folgende Stoffe auf keinen Fall verbrannt werden : behandelte Hölzer bedrucktes oder beschichtetes Papier Kunststoffe Abfälle Tipp für optimales Brennverhalten: Zünde den Brennstoff immer von oben an und verwende nicht zu viel, damit noch ausreichend Sauerstoff für die Wärmebildung im Kamin vorhanden ist. Lege lieber öfter mal nach. Material zum Anfeuern Bereits beim Anheizen des Kaminofens ist es wichtig, das richtige Material zu wählen. Zeitungspapier beispielsweise ist aufgrund der Druckerschwärze nicht geeignet, weil diese beim Verbrennen giftige Dämpfe freisetzt. Greife daher auf spezielle Kamin- und Ofenanzünder, Anzündholz oder kleine Holzstücke zurück, mit denen du ganz einfach eine schöne Flamme erzeugen kannst. Achtung: Spiritus, Benzin und andere flüssige Anzünder haben im Kamin nichts verloren und können zu schweren Verbrennungen führen. Das richtige Brennholz Die Art des Holzes ist weniger relevant als sein Zustand. Verwende für mehr Sicherheit im Kamin ausschließlich gut getrocknetes Brennholz, das maximal 15 bis 20 Prozent Feuchtigkeit enthält. Diesen Wert findest du mithilfe eines Messgerätes heraus oder lasse ihn von deinem Schornsteinfeger prüfen. Ist das Holz frisch geschlagen oder durch falsche Lagerung noch zu feucht, kann es nicht kontrolliert abbrennen und setzt unnötige Schadstoffe frei, die für Gesundheit und Kamin schädlich sind. Das Holz muss außerdem unbehandelt sein, das heißt weder lackiert oder lasiert noch verklebt, da es sonst Giftstoffe freisetzt. Wie du dein Feuerholz am besten lagerst, erfährst du im separaten Ratgeber zur richtigen Aufbewahrung von Brennholz . Weitere Kaminarten und ihre Besonderheiten Neben dem klassischen Kaminofen mit Holz gibt es noch weitere Kaminarten, die in Innenräumen betrieben werden können. Dazu gehören der optisch eindrucksvolle Ethanolkamin sowie praktische Gas- und Ölöfen . Neben den jeweils erforderlichen Abständen gibt es ein paar weitere Maßnahmen, die es bei der Kamin-Sicherheit zu beachten gilt: Ethanolkamin fester Stand erforderlich – besonders bei Tischkaminen wegen Gasbildung nur in großen und gut belüfteten Räumen zu verwenden Nie ohne Aufsicht lassen – offene Flamme! verschütteten Brennstoff immer sofort aufwischen Ethanol erst nachfüllen, wenn der Behälter abgekühlt ist Brennstoff immer gut verschlossen und in separatem Raum lagern Gasofen ausreichende Belüftung sicherstellen wegen Gasbildung Gerät muss über Zünd-, Thermo- und Sauerstoffmangelsicherung verfügen Gasflaschen stehend, geschützt und schattig lagern Ölofen nur vom Hersteller empfohlenes Heizöl verwenden – auf keinen Fall mit anderen Ölen, Abfällen, Papier oder Holz betreiben Oberfläche freihalten und Ofen nicht als Ablage benutzen Ofen kann sehr heiß werden – nicht ohne Schutzhandschuhe berühren Öltank erst auffüllen, wenn der Ofen komplett erkaltet ist Kaminbrand oder Gasaustritt – was tun? Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen und Vorsicht kann es immer zu Unfällen kommen. Damit der Schaden reguliert werden kann, solltest du die nachfolgenden Hinweise beachten. Außerdem ist das Anbringen von Rauch- und Gasmeldern ratsam sowie das Bereithalten eines Schaumfeuerlöschers . Sowohl bei Brand als auch bei Gasleck gilt: Ruhe bewahren. Bringe dich und andere niemals in Gefahr, wenn du Maßnahmen ergreifst. Alarmiere die Feuerwehr, informiere Nachbarn und verlasse schnellstmöglich das Haus. Kaminbrand Schließe den Kamin (bei Bedarf mit Schutzhandschuhen). Ein kleiner Brand kann durch eine Löschdecke oder einen Feuerlöscher gelöscht werden. Bei großer Rauchentwicklung solltest du dir ein feuchtes Tuch vor Mund und Nase halten. Bei einem Kaminbrand ist es außerdem ratsam, den Schornsteinfeger zu informieren. Achtung: Lösche den Brand niemals mit Wasser! Die hohen Temperaturen im Kamin sorgen für eine enorme Dampfentwicklung – diese kann durch den entstandenen Druck Kamin und Schornstein zum Explodieren bringen. Gasleck Schließe das Gasventil – geht das nicht, kühle Flasche und Umgebung mit Wasser. Bringe die undichte Gasflasche so schnell wie möglich nach draußen – Achtung: Explosionsgefahr! Öffne Fenster und Türen, um möglichst viel Sauerstoff ins Haus zu lassen. Betätige auf keinen Fall Lichtschalter, elektrische Geräte und Feuerzeuge, wenn Gas ausgetreten ist. Mehr Ratgeber zum Thema Kamin Das könnte dich auch interessieren
Kamin reinigen
Kaminreinigen
Ratgeber
Ein Kaminofen ist bestenfalls eine Anschaffung fürs Leben. Insbesondere in den kalten Monaten des Jahres wird ihm jedoch einiges abverlangt. Deshalb solltest du ab Beginn der Heizperiode regelmäßig daran denken, deinen Kamin zu reinigen. Mit ein paar einfachen Handgriffen stellst du eine effiziente Verbrennung sicher und verlängerst gleichzeitig die Lebensdauer des Ofens. Was du bei der Pflege deines Kaminofens beachten solltest, erfährst du hier. Wie oft muss ein Kaminofen gereinigt werden? Eine saubere Verbrennung ist das A und O beim Heizen mit Holz. Wie oft du deinen Kamin reinigen musst, hängt ganz davon ab, wie häufig er in Betrieb ist. Äußerliche Verschmutzungen erkennst du ohne Weiteres – du kannst das Staubwischen einfach in den regelmäßigen Hausputz integrieren. Die Brennkammer und den Aschekasten solltest du während der Heizsaison mindestens einmal wöchentlich säubern. Das Ofenrohr reinigst du einmal im Jahr , um eine ausreichende Luftzufuhr zu gewährleisten. Auch der Schornstein muss jedes Jahr geputzt und überprüft werden. Beides solltest du ausgebildetem Personal überlassen. Informiere dich auch über die spezifischen Regelungen zur Feuerstättenschau in deinem Bundesland. Kamin von innen sauber machen Ist der Innenraum des Kaminofens verrußt, eignen sich zur Reinigung spezielle Aschestaubsauger oder ein üblicher Handfeger . Achte auf die Brennplatten in der Brennkammer und die Isolierung an der Türöffnung. Fallen dir Risse auf, tausche die betroffenen Teile aus – sonst geht unnötig viel Wärme verloren. Leere einmal pro Woche den Aschekasten aus und mache ihn sauber – je nach Gebrauch auch häufiger. Reinige zusätzlich den Bereich, in dem der Kasten steht: Dort kann sich ebenfalls Asche ansammeln. Das führt dazu, dass der Kasten nicht mehr bündig abschließt und infolgedessen die Tür nicht mehr luftdicht verschließt . Tipp: Lasse immer einen dünnen Ascherest übrig. So wird die Isolierung des Kamins auf natürliche Weise verstärkt. Ofenglas reinigen und Rußflecken vermeiden Häufig bildet sich dunkler Ruß auf der Glasscheibe in der Ofentür, weil du feuchtes Holz verbrannt hast. Das lässt sich vermeiden, wenn du dein Brennholz richtig auswählst und lagerst . Weitere Ursachen sind zum Beispiel falsches Anheizen oder ein schlechter Luftzug durch Schmutzablagerungen im Schornstein. Ein einfacher Trick hilft beim Reinigen der Kamintür: Gib etwas alte Asche auf ein feuchtes Tuch und wische den Ruß damit von der Scheibe. Hartnäckigeren Flecken rückst du mit passenden Reinigern zu Leibe. Nutze nur spezielle Mittel, die für das Ofenglas geeignet sind. Kaminofen von außen reinigen Ein Kamin dient meist nicht nur als Wärmequelle, sondern ist ein zentrales Möbelstück, das beim Betreten des Wohnzimmers direkt ins Auge fällt. Von außen säuberst du den Kamin, wenn du auch die restlichen Räume reinigst. Beachte jedoch, dass die Oberfläche der meisten Öfen mit einer wärmebeständigen Farbe lackiert ist, die Temperaturen von bis zu 600 °C aushält. Verwende deshalb keinen Alkohol oder andere Lösungsmittel für die Pflege deines Kamins, da diese die Beschichtung auflösen können. Am besten lässt sich der Ofen von außen mit einem weichen Bürstenkopf oder einem feuchten Tuch von Dreck befreien. Mehr Ratgeber zum Thema Kaminöfen Das könnte dich auch interessieren
Kaminofen 'Magna 3.0' Stahl 7 kW
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Kamin selber bauen
Kaminselberbauen
Ratgeber
Wenn es draußen kalt wird, kannst du es dir drinnen umso kuschliger machen – zum Beispiel mit einem Holzofen. Das Heizen mit Kamin bringt wohlige Wärme und Gemütlichkeit ins Haus. Mit praktischen Bausätzen kannst du einen Kaminofen relativ einfach selber einbauen – wie es geht und was es dabei zu beachten gilt, erfährst du in der Schritt-für-Schritt-Anleitung in diesem Ratgeber. Schritt-für-Schritt-Anleitung: Kamin selber bauen mit Bausatz Du hast dich entschieden, deinen Kamin oder Holzofen selber zu bauen? Dann hole dir eine oder zwei Hilfskräfte dazu – die einzelnen Bauteile sind teilweise sehr schwer. Es gibt im Handel verschiedene Kamin-Selbstbausätze , die in der Regel aus folgenden Teilen bestehen: Boden- und Dämmplatten, Material für den Sockel, Kamineinsatz mit fester oder separater Kaminhaube, Ofenrohr und Muffe sowie Kaminverkleidung. Manchmal können Platten und Verkleidung auch separat erworben werden, was die Gestaltungsmöglichkeiten ausweitet. Da sich die Bausätze je nach Modell und Hersteller unterscheiden, ist es wichtig, die jeweilige Gebrauchsanweisung genau zu befolgen. Vorteile von Kaminbausätzen: Es sind meist bereits alle notwendigen Bauteile enthalten – je nach Modell. Für jeden Geschmack gibt es den richtigen Bausatz, bei Bedarf können sogar einzelne Bestandteile individuell angepasst werden. Der Aufbau ist simpel – dank enthaltener Gebrauchsanweisung. Selbstbausätze sind nicht nur praktisch, sondern im Vergleich zur Beauftragung einer Kaminbaufirma auch relativ günstig. Kaminbausätze sind ein tolles DIY-Projekt für dein Zuhause. Schritt 1: Voraussetzungen für einen Kamin prüfen Bevor du beginnst, einen Kamin zu bauen, müssen die Voraussetzungen für die Installation gegeben sein. Dazu gehören die Position des Kamins, die Tragfähigkeit des Bodens und auch der Schornstein. Wegen des Rauchabzugs ist ein Standort in direkter Nähe zum Schornstein erforderlich. Dieser ist vorher vom örtlichen Schornsteinfeger zu begutachten . Er kann dich auch zu den aktuellen Richtlinien für den Bau von Heizöfen beraten – einen Überblick über die rechtlichen Bestimmungen findest du nach der Anleitung. Schritt 2: Aufbau des Kamins vorbereiten Breite alle Bauteile, Materialien und Werkzeuge im Zimmer aus. Zuerst bringst du die feuerfeste Bodenplatte an, die deinen Fußboden vor Funkenflug schützt. Direkt danach montierst du die Dämmplatten an der Wand hinter dem Kamin – sie dienen als Hitzeschutz und halten gleichzeitig die Wärme im Raum. Nach dem Anbringen der Platten misst du die Position von Kamin und Ofenrohr ganz genau aus und zeichnest die Umrisse auf Bodenplatte und Wand an. Miss lieber zweimal, denn hier kommt es auf Genauigkeit an. Ist bereits ein Ofenrohr vorhanden und du möchtest nur den Kamin selber bauen, muss das Modell passend zum Rohr ausgewählt werden. Schritt 3: Sockel mauern Dein DIY-Kaminofen braucht einen stabilen Sockel, den du einfach selber mauern kannst. Wichtig ist dabei, dass die verwendeten Ziegel und auch der Mörtel hitzebeständig sind. Der Sockel wird entlang der angezeichneten Umrisse direkt auf der Bodenplatte gebaut. Mauere den Sockel so, wie in der Gebrauchsanweisung des Bausatzes angegeben, damit der Kamineinsatz auch richtig passt. Schritt 4: Kamineinsatz einbauen Jetzt kommt das Herzstück des Kamins: der Kamineinsatz. Hebt diesen am besten zu zweit an und platziert ihn an der geplanten Position auf dem Sockel. Je nach Modell sind die Füße einstellbar, sodass du den Kamineinsatz ganz genau ausrichten und Unebenheiten ausgleichen kannst. Verwende dafür eine Wasserwaage, denn der Kamin muss später kerzengerade stehen. Schritt 5: Kaminrohr in den Schornstein einbauen Nun schließt du den Kamin an den Schornstein an: Ein Rauchrohr führt vom Kamin zum Schornstein und sorgt dafür, dass die entstehenden Abgase des Feuers nach draußen gelangen. Ist noch kein Ofenrohr vorhanden, musst du einen Durchbruch in den Schornstein machen. Dafür bohrst du entlang deiner Zeichnung mehrere Löcher in die Wand, die nah beieinander liegen. Hast du das für den ganzen Kreis erledigt, stemmst du mit Hammer und Meißel das Wandstück heraus. Mithilfe von Muffe, Wandfutter und Mörtel mauerst du jetzt das Ofenrohr ein und kannst den Kaminofen anschließen . Schritt 6: Kamin einmauern und verkleiden/verputzen Überprüfe die Position des Kamins noch einmal mit der Wasserwaage und korrigiere sie bei Bedarf. Außerdem muss noch die Kaminhaube aufgesetzt werden, sofern diese nicht fest am Einsatz angebracht ist. Mauere den Kamin dann vollständig ein. Verwende feuerfeste Steine wie Porenbeton oder Schamottstein, wenn du den Kamin anschließend verputzen oder verkleiden möchtest. Für den rustikalen Look kannst du aber auch feuerfeste Natursteine verwenden und diese nicht weiter verkleiden. Für das Verfugen der einzelnen Bauteile solltest du Acryl verwenden, da es schneller überstreichbar ist als Silikon. Achte auf spezielles Acryl, das für Kamine geeignet ist. Sofern du nicht die Naturstein-Variante gewählt hast, werden die Mauersteine jetzt mit Dekorplatten verkleidet oder mit speziellem Ofenputz verputzt und anschließend in deiner Wunschfarbe gestrichen. Schritt 7: Kamin abnehmen lassen und in Betrieb nehmen Im letzten Schritt muss der Schornsteinfeger deinen Kamin noch abnehmen, bevor du ihn in Betrieb nehmen darfst . Erst danach ist es dir erlaubt, den Kamin anzuheizen . Bringe noch eine Aufbewahrung für Brennholz und das Kaminbesteck an. Mit regelmäßigem Reinigen des Kamins und Wartung von Gerät und Schornstein hast du jahrelang Freude an deinem selbst gebauten Holzofen. Rechtliches zum Kaminbau in den eigenen vier Wänden Die Themen Kaminsicherheit und Umweltstandards für Kaminöfen sind gesetzlich geregelt. In Deutschland gelten alle Feuerstätten als genehmigungspflichtig und unterliegen daher strengen Richtlinien, die im Bundesimmissionsschutzgesetz (BimSchG) festgelegt sind. Wichtig sind dabei Feinstaub-Höchstwerte, Abstände des Kaminofens sowie der Brandschutz – dazu gehört beispielsweise die feuerfeste Bodenplatte bei brennbaren Böden. Wende dich vor der Anschaffung eines Kamins an den örtlichen Schornsteinfeger und lass dich zur aktuellen Gesetzeslage beraten – er muss ohnehin für die vorherige Überprüfung und die spätere Abnahme des Kamins konsultiert werden. Halte dich auch über aktuelle Bestimmungen für Kamine auf dem Laufenden. Gerade ältere Modelle müssen teilweise ersetzt oder nachgerüstet werden. Ziel ist es, dadurch die Feinstaubemissionen zu reduzieren. Neue Kaminöfen und Bausätze müssen den aktuell gültigen EN- und DIN-Normen entsprechen. Umstritten, aber nicht verboten, ist das Bauen von offenen Kaminen. Aufgrund des hohen Feinstaubausstoßes, geringer Heizeffizienz und erhöhter Brandgefahr dürfen diese allerdings nur „gelegentlich“ und nicht zum dauerhaften Heizen genutzt werden. Hinweis für Mieter: Wer einen Kamin in seine Mietwohnung einbauen will, benötigt immer die Erlaubnis des Vermieters – am besten schriftlich. Darf man einen Kamin selber bauen? Ob du deinen Kamin selber baust oder durch einen Fachbetrieb einbauen lässt, wird im Bundesimmissionsschutzgesetz nicht unterschieden. Da der Schornsteinfeger den Kamin offiziell abnehmen muss, gewährleistet er die Qualität des Kamins und den gefahrlosen Betrieb . Wenn du fertige Kaminbausätze verwendest, kannst du in der Regel auch nichts falsch machen, da dann bereits alle Bestandteile feuerfest sind. Im Zweifel lässt du dich in deinem Baumarkt zu den Produkten beraten. Allerdings musst du auch die jeweilige Landesbauordnung (BauO) beachten, denn gebietsweise ist der Eigenbau nicht erlaubt – dann musst du einen Fachbetrieb beauftragen oder den toom Handwerkerservice für den Kaminofeneinbau buchen. Folgende Voraussetzungen müssen für den Kaminbau gegeben sein (der Schornsteinfeger inspiziert und beurteilt sie bei der Vorprüfung): Tragfähigkeit des Bodens und feuerfester Untergrund Sicherheitsabstand zu Wänden, Gegenständen und Möbeln Kompatibilität von Kamin und Schornstein Feuerfestigkeit und Langlebigkeit der Materialien von Kamin und Ofenrohr Heizleistung im Verhältnis zum Raumluftvolumen Mehr Ratgeber zum Thema Wärme & Energie Das könnte dich auch interessieren
Kaminofen anschließen
Kaminofenanschließen
Ratgeber
Insbesondere in den Herbst- und Wintermonaten sorgt ein Kamin im Wohnzimmer für eine unvergleichliche Atmosphäre und angenehme Wärme . Durch das Heizen mit Brennholz lässt sich zudem auch bares Geld sparen. Wer einen Kaminofen anschließen möchte, kann außerdem zwischen unterschiedlichen Ofenarten und Brennstoffen wählen und damit seinen Wohnraum ganz individuell aufwerten. Ein weiterer Pluspunkt: Heimwerker können einen Kamin meist ganz einfach selbst anschließen. Wie die lauschige Wärme aus dem Kaminofen auch ganz leicht in dein Wohnzimmer gelangt, erfährst du bei toom Baumarkt. Der richtige Kamin: Was Sie vor dem Anschließen beachten sollten Knisternde Flammen und behagliche Temperaturen: Richtig angeschlossen trägt ein Kaminofen zu mehr Gemütlichkeit und Atmosphäre in den eigenen vier Wänden bei. Zunächst muss jedoch der richtige Ofen ausgesucht werden: Die Auswahl des optimalen Kamins hängt vor allem von deinen persönlichen Vorlieben ab und ob du deinen Holzofen als alleinige Heizquelle oder nur für gelegentliche Abende im Winter nutzen willst. Denn während du beispielsweise mit einem normalen Kaminofen nur den Aufstellraum heizt, kannst du einen wasserführenden Kaminofen an die Heizung anschließen und Warmwasser erzeugen. Auch ein Pelletofen kann nach dem Anschließen als vollwertige Raumheizung genutzt werden. Egal wofür du dich letztlich entscheidest, der Anschluss eines Kamins erfolgt in vielen Fällen auf ganz ähnliche Weise. Die folgenden 5 Schritte unterstützen dich bei der fachgerechten Montage. Alternativ kannst du den Kaminofen auch vom Montageservice einbauen lassen . Mit ein paar einfachen Handgriffen verlängerst du die Lebensdauer deines Kaminofens und sorgst lange für eine effiziente Verbrennung. Erfahre hier mehr über die Ofenpflege . Schritt 1: Standort auswählen Zunächst solltest du einen geeigneten Standort für den Kamin auswählen. Befindet sich im Haus bereits ein Schornstein, ist der Platz schnell gefunden: In diesem Fall platzierst du den Kaminofen einfach in der unmittelbaren Nähe des Schornsteinzuges. Auf diese Weise vermeidest du, dass die zulässige Länge des Ofenrohres überschritten wird. Auch in baulicher Hinsicht muss der Schornstein bestimmten Vorgaben entsprechen. Grundsätzlich gilt, dass der freie Schornsteinzug im Querschnitt größer als 15 cm × 15 cm sein und mindestens 4,50 m über den Kamin hinausreichen muss. Ist ein Anschluss des Kaminofens an den Hausschornstein nicht möglich, kann in vielen Fällen mit einem an der Außenwand liegenden Schornstein aus Aluminium oder Edelstahl nachgerüstet werden. Bei solchen Überlegungen kann ein Schornsteinfeger beratend zur Seite stehen. Er kennt die Richtlinien und Vorschriften hinsichtlich der erforderlichen Abgasstrecke und der Verbrennungsluftversorgung und ist damit erster Ansprechpartner bei allen baurechtlichen Fragen. Übrigens: Der Schornsteinfeger genehmigt nach erfolgreichem Anschluss auch den Betrieb des Kamins . Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, solltest du ihn also bereits von Anfang an in deine Planungen einbeziehen. Bei Auswahl und Lagerung deines Brennholzes solltest du immer darauf achten, dass es unbehandelt und gut getrocknet ist. Schritt 2: Bodenplatte legen Ist ein passender Standort für den Kamin gefunden, muss die Fläche im nächsten Schritt für den Anschluss vorbereitet und eine Bodenplatte gelegt werden. Vor allem bei schnell brennbaren Fußböden aus Holz, Laminat, Teppich oder PVC solltest du unbedingt auf eine feuerfeste Bodenplatte aus bruchsicherem Glas oder Metall setzen. Neben dem zuverlässigen Schutz vor einem Brandausbruch können Bodenbeläge auch das Design eines Kaminofens stilvoll abrunden. Wichtig ist, dass die Platte nach vorne mindestens 50 cm und zu den jeweiligen Seiten mindestens 30 cm unter dem Kamin herausragt. Achte beim Legen der Bodenplatte auch auf einen ausreichend großen Sicherheitsabstand zu möglichen Gegenständen an den Wänden. Filzgleiter an der Unterseite der Bodenplatte können außerdem unschöne Kratzer auf empfindlichen Fliesen verhindern. Tipp : Schau dir unseren Ratgeber zum Thema Kamin und Sicherheit an. Schritt 3: Rauchrohranschluss vorbereiten Beim Rauchrohr handelt es sich um das entscheidende Verbindungsstück zwischen Kaminofen und Schornstein . Bevor du das Ofenrohr zusammen mit dem Kaminofen anschließen kannst, musst du den Anschluss erst noch vorbereiten. Oft ist bereits vorgegeben, ob beim Anschluss des Kaminofens das Rauchrohr oben, hinten oder seitlich montiert werden muss. Gibt es dazu keine konkrete Vorgabe, kannst du frei entscheiden, was dir am besten gefällt. Du solltest jedoch darauf achten, dass das Rauchrohr nicht zu lang ist, damit die im Kamin produzierten Rauchgase problemlos abziehen können. Um den Rauchrohranschluss richtig zu setzen, musst du den Ofen nun in die gewünschte Position rücken. Mit einem Stift kannst du die Höhe markieren , in der später das Rauchrohr in den Schornstein führt. Anschließend hältst du das Wandfutter an die vorgezeichnete Stelle und zeichnest den Rohrdurchmesser an der Wand nach. Mithilfe einer Bohrmaschine bohrst du nun entlang des Kreises Löcher in möglichst dichten Abständen in die Wand. Danach stemmst du den Innendurchmesser mit Meißel und Hammer heraus und verbaust das Wandfutter für den Rauchrohranschluss mit Mörtel. Präzises Arbeiten ist dabei besonders wichtig, denn weder das Wandfutter noch das Ofenrohr dürfen später in den Schornstein hineinragen. Schritt 4: Kaminofen montieren und Kaminrohr anschließen Jetzt kannst du den Kaminofen endgültig in die richtige Position bringen und montieren. Achte dabei auf eine waagerechte Ausrichtung und einen Mindestabstand von 20 cm zur Wand sowie mögliche weitere Vorgaben des Herstellers. Das zusammengesteckte Rauchrohr wird mit der einen Seite am Ofen angebracht und an der anderen Seite mit dem Wandfutter verbunden. Damit die Verbindungen möglichst dicht sind, kannst du für den Anschluss am Ofen zusätzlich Glasfaserband verwenden. Außerdem solltest du abschließend noch den Feinstaubfilter entsprechend der Anleitung des Herstellers in den Kaminofen einsetzen. Schritt 5: Kaminofen abnehmen lassen und anheizen Bevor du den Kaminofen das erste Mal in Betrieb nehmen kannst, musst du ihn noch vom Schornsteinfeger abnehmen lassen . Als ausgewiesener Fachmann prüft er, ob beim Einbau und Anschluss alle gesetzlichen Bestimmungen eingehalten wurden. Ist die Abnahme erfolgreich, kannst du den Kaminofen anheizen . Eine starke Rauchentwicklung ist dabei kein Grund zur Sorge. Moderne Kaminöfen verfügen über eine besondere Einbrennlackierung, die hohen Temperaturen standhält und normalerweise erst durch das Anfeuern aushärtet. Mehr Ratgeber zum Thema Kaminöfen Das könnte dich auch interessieren
Kaminöfen
Kaminöfen
Ratgeber
Kaminöfen verbreiten mit ihrem knisternden Holz eine gemütliche Stimmung und dienen gleichzeitig als zentrale Wärmequelle . Eine große Auswahl an Designs und verschiedenen Wärmetechniken macht heutzutage fast jeden Kaminofentraum möglich. Damit du leichter entscheiden kannst, welcher Kaminofen zu dir und deinem Wohnzimmer passt, findest du hier die wichtigsten Kriterien und Unterscheidungsmerkmale im Überblick. Ein Ofen im Wohnzimmer: Wärmespender mit Wohlfühlfaktor Öfen sind echte Multitalente. Sie spenden Wärme und sind ein Hingucker in den eigenen vier Wänden. Zudem ist das Heizen mit Holz wesentlich umweltfreundlicher und nachhaltiger als klassische Heizsysteme mit fossilen Brennstoffen. Öfen heizen CO2-neutral: Bei einer effizienten Verbrennung gibt ein Holzfeuer nicht mehr Kohlendioxid ab, als ein Baum im Laufe seines Lebens aufgenommen hat. Zudem ist das Heizen vergleichsweise günstig . Legst du also Wert auf ökologisches Heizen , sind Kaminöfen die beste Lösung für dich. Da es viele verschiedene Kaminarten gibt, sind sie je nach Typ zur Beheizung großer Häuser oder kleinerer Wohnungen geeignet. Dir stehen zahlreiche Designs und Ausstattungsvarianten zur Wahl, sodass du garantiert einen Kamin findest, der zum Stil deines Eigenheims passt. Zudem fördert ein Ofen im Wohnzimmer das soziale Miteinander. Ist der Ofen einmal richtig angeheizt , kommt besonders in der kalten Jahreszeit gern die ganze Familie vor dem Feuer zusammen. Darüber hinaus gibt es automatische Kaminöfen, die dein Zuhause mit intelligenter Wärme versorgen. Welche Kaminöfen sind noch erlaubt? Vielleicht hast du mitbekommen, dass durch die Regelungen der 1. Bundesimmissionsschutzverordnung alte Kaminöfen ausgetauscht werden müssen . Doch welche Öfen sind noch erlaubt? Seit 2020 dürfen Geräte, deren Baujahr vor 1995 liegt, nicht mehr betrieben werden. Bis 2024 müssen auch alle Öfen, die vor dem 21. März 2010 gebaut worden sind, außer Betrieb genommen werden. Hast du also noch einen alten Kamin zu Hause, solltest du ihn austauschen. Alternativ kannst du den Ofen nachrüsten, zum Beispiel, indem du einen neuen Filter einbaust. Offener Kamin oder Pelletofen: Welcher Kaminofen soll es sein? Welcher Kaminofen für dich infrage kommt, hängt einerseits vom Verwendungszweck ab und andererseits davon, welcher Ofen für welche Raumgröße geeignet ist. Überlege dir deshalb zunächst die Antworten auf die folgenden Fragen: Ist der Kamin die zentrale Wärmequelle oder ergänzt er nur die vorhandene Heizung? Wie wichtig sind Bedienfreundlichkeit, Wärmeleistung und Design? Willst du klassisch mit Brennholz heizen oder interessierst du dich für Kaminarten, die ohne Holz befeuert werden? Wünschst du einen Kaminofen mit modernster Ofenautomatik oder genießt du das manuelle Anheizen? Hinsichtlich der Umweltstandards haben sich viele Kamine deutlich verbessert. Welche Genehmigungen sind notwendig und welche Anforderungen muss der Schornstein erfüllen? Die Antworten auf diese Fragen zeigen dir, welche Ofentypen du dir näher anschauen solltest. Während effizientes und umweltfreundliches Heizen mit Pelletöfen am besten funktioniert, ist ein offenes Kaminfeuer unschlagbar als gemütliche Wärmequelle zur Unterstützung deiner Heizung. Verschiedene Ofentypen im Überblick Die Auswahl an Kaminöfen ist mittlerweile enorm und reicht von bewährten Klassikern bis hin zum Kaminofen mit der neuesten Technik, etwa einer intelligenten Kaminheizung. Kultige Designs sind nach wie vor ein relevantes Kriterium, und es hat sich seit den typischen Kachelöfen des 20. Jahrhunderts einiges getan. Technik und Effizienz entwickeln sich ständig weiter. Viele Öfen verbinden gleich mehrere Aspekte des schönen Wohnens miteinander: Sie sind Hauptwärmequelle, Ort der Familienzusammenkunft und elegantes Möbelstück in einem. Schau dir an, welche Kaminlösungen es heute gibt! Freistehender Kamin Freistehende Kamine gibt es in vielen Varianten. Neben dem klassischen eckigen Modell gibt es auch ovale, runde, sowie fixierte und drehbare Öfen. Meist sind freistehende Kamine verglast, es gibt jedoch auch offene und freischwebende Designs. Sie lassen sich jedem Raum flexibel anpassen und eignen sich somit hervorragend auch für den nachträglichen Einbau. Vorteile: ideale Wärmeverteilung große Designauswahl viele Einrichtungsmöglichkeiten Nachteile: benötigt ausreichend Sicherheitsabstand bei der Installation braucht eine nicht brennbare Unterlage Kamineinsatz Diese Ofenart wird auch Kaminkassette oder Heizkassette genannt – und das nicht ohne Grund. Bei einem Kamineinsatz wird eine geschlossene, maßgeschneiderte Brennkammer in den meist schon bestehenden Kamin eingesetzt. Durch die Modernisierung des Kamins kann der Raum effizienter geheizt werden. Bei einem klassischen offenen Kamin geht ein Großteil der Hitze nämlich ungenutzt verloren. Vorteile gute Wärmeleitung dank Konvektionswärme platzsparend Einbau in bestehendes oder neues Mauerwerk möglich Nachteil häufig kostspieliger in der Anschaffung als ein neuer Kamin Pelletofen Im Gegensatz zum herkömmlichen Ofen nutzt du bei dieser Variante keine handelsüblichen Holzscheite als Brennstoff. Stattdessen kommen kleine Holzstäbchen zum Einsatz: die sogenannten Pellets. Sie sind ein besonders effizienter Brennstoff und zudem CO2-neutral, denn die Holzpresslinge bestehen aus Biomasse. Pelletöfen gibt es in verschiedenen Leistungsstufen. Zu beachten sind hier die Raumgröße und die notwendige Luftzufuhr. Es gibt außerdem wasserführende Modelle, die an die Heizung angeschlossen werden und somit mehrere Räume gleichzeitig beheizen können. Vorteile effektive Wärmeabgabe eingebaute Zündung und Thermostat Steuerung via App möglich Nachteile teurer als herkömmliche Kaminvarianten bietet oft keine Sicht auf die Flammen, da er hauptsächlich als Wärmequelle fungiert Kachelofen Kachelöfen versprühen einen urigen Charme. Das Design gestaltest du individuell, zum Beispiel als gemütliche Ecke mit einer Sitzbank um den Ofen herum. Heizt du mit einem Kachelofen, steht dir zudem eine große Auswahl an Brennstoffen zur Verfügung. Möglich sind nicht nur Kohlebriketts und Holzscheite, auch Pellets, Heizöl und Gas eignen sich. Durch Wärmespeicherplatten im Ofen kann die Hitze zusätzlich ‒ auch Stunden nach dem Erlöschen des Feuers ‒ gespeichert und in die Umgebung ausgestrahlt werden. Vorteile individuelles Design robustes Material dekoratives Möbelstück Nachteile keine optimale Wärmeverteilung Wärme muss öfter kontrolliert werden Gusseiserner Kaminofen Der massive Schwedenofen verleiht dem Wohnzimmer das gewisse Etwas. Ein Kamin dieser Art gibt Strahlungswärme über mehrere Stunden an den Raum ab. Der Grund: Gusseisen speichert die Wärme länger als Öfen aus anderen Materialien wie Edelstahl. Zudem ist es äußerst hitzebeständig und robust. Die Heizleistung ist vergleichbar mit der von Kachelöfen. Bei der Anschaffung solltest du das hohe Gewicht des gusseisernen Ofens bedenken: Je nach Bautyp und Alter des Hauses kann die Bodenbelastung zu stark sein. Deshalb ist diese Ofenart nicht für jedes Haus geeignet. Vorteile besonders widerstandsfähig hohe Temperaturbeständigkeit dekoratives Möbelstück Nachteile benötigt aufgrund extremer Strahlungswärme viel Abstand zu anderen Möbeln Wärme lässt sich nur schwer konstant halten Kamintechnik: Die Wärmeverteilung der Ofenarten macht den Unterschied Welcher Kaminofen sich am besten für deine Wohnung eignet, hängt auch von der Wärmetechnik ab. Sie lässt sich in zwei Kategorien einteilen: Strahlungswärme und Konvektionswärme . Da sich Verteilung und Intensität der Wärme bei den verschiedenen Kamintypen stark unterscheiden, solltest du dir schon früh überlegen, welche Anforderungen dein neuer Kamin erfüllen soll. Bei Strahlungswärme wird starke Wärme direkt um den Ofen herum abgegeben. Das ist vor allem bei gusseisernen Kaminen oder Kachelöfen der Fall. Hier ist ein ausreichender Sicherheitsabstand zu anderen Möbeln empfehlenswert, um die Brandgefahr zu minimieren. Kaminöfen mit neuester Technik setzen fast ausschließlich auf Konvektionswärme: Die Wärme wird durch Luftzirkulation gleichmäßig im Raum verteilt. Hierfür kommen entweder zusätzlich verbaute Luftschächte oder an die Brennkammer grenzende Luftummantelungen zum Einsatz. Die Luft wird von unten angezogen, in den Zwischenräumen erwärmt und dann nach oben abgegeben. Durch die Nutzung von Konvektionswärme wird also nicht nur effizienter Wärme verteilt , sondern auch eine geringere Oberflächentemperatur erreicht. Das macht die Integration in den Wohnbereich deutlich einfacher und außerdem kindersicher. Kaminöfen: Designs für jeden Geschmack Klassisch oder modern – welcher Kaminofen darf es sein? Ein entscheidendes Auswahlkriterium ist auch das Design des Ofens. Denn er ist mehr als eine Wärmequelle und soll sich harmonisch in das Gesamtbild der Inneneinrichtung fügen . Ob rustikal aus Gusseisen, aus besonders wärmeleitendem Speckstein oder mit einem Fensterglas, das den Blick auf das Flammenspiel freigibt – bei der großen Vielfalt an Ofenarten findest du garantiert das passende Modell für dein Zuhause. Auch ausgefallene Kaminöfen in ungewöhnlichen Formen und Größen liegen im Trend. Für die Funktionstüchtigkeit einer robusten Feuerstelle spielen vor allem Lebensdauer, Hitzeresistenz und Wärmeleitung eine Rolle. Egal, welche Ofenarten dir gefallen – das Material steht immer im Mittelpunkt. Jedes Material hat seine Vorzüge . Schau sie dir an und finde deinen Favoriten. Eisenblech Das moderne Eisenblech zählt bei vielen neueren Kaminen bereits zur Grundausstattung. Das Material hat eine samtige Oberfläche und zugleich den Vorteil, schnell Wärme abzugeben . Bei Gusseisen ist das Gegenteil der Fall: Der Ofen braucht länger, um auf Betriebstemperatur zu kommen, speichert die Wärme dafür aber umso länger. Speckstein Speckstein gilt als einer der besten Wärmespeicher überhaupt und holt das Maximum aus jedem Kaminfeuer heraus. Der dekorative Stein bildet eine Membran zwischen Ofen und Luft. Er absorbiert die Hitze des Feuers und gibt sie über einen längeren Zeitraum gleichmäßig ab. Kalkstein Kaminvarianten aus Kalkstein sind ein echtes Stück Natur für das heimische Wohnzimmer. Die individuelle Struktur des Steins entsteht durch seine einzigartige Maserung, ähnlich wie bei Marmor. Wer sich einen ausgefallenen Kaminofen wünscht, ist mit Kalkstein gut beraten. Kaminglas Ein weiteres bestimmendes Designelement der Kaminoberfläche ist das Kaminglas. Auch hier hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Ob plan, rund gebogen oder gar im rechten Winkel – die Auswahl ist vielfältig. Das Glas ist sowohl aus ästhetischer als auch wohnlicher Sicht entscheidend. Erst durch das Sichtfenster werden die flackernden Flammen sichtbar, sodass die allseits beliebte Kaminatmosphäre aufkommt. Den individuellen Wohlfühlansprüchen sind mit der großen Vielfalt an Glasformen, Tönungen und Oberflächenmaterialien praktisch keine Grenzen gesetzt. Tipps und Tricks für den Ofenbetrieb Umweltschonendes Heizen mit Kaminöfen Das könnte dich auch interessieren
Heizen mit Kamin
HeizenmitKamin
Ratgeber
Steigende Energiepreise bringen immer mehr Menschen dazu, wieder auf den klassischen Kamin als Heizung zu setzen . Erfahre in diesem Ratgeber von toom Baumarkt, wie sinnvoll das Heizen mit Kamin im Haus ist, wie du den richtigen Ofen für dich findest und welche Brennstoffe infrage kommen. Ist das Heizen mit Kaminofen sinnvoll? Grundsätzlich ist das Heizen mit einem Kamin sehr sinnvoll, da Holz ein nachwachsender Rohstoff ist und du somit ökologisch heizen kannst. Der Kaminofen kann als einzige Heizung fungieren oder auch nur eine atmosphärische Wärmequelle im Wohnraum sein – je nachdem, wie gut die Wärme im Haus verteilt wird und wie das Mauerwerk isoliert ist. Aber nicht nur die Flammen sind ein optisches Highlight – auch der Kaminofen an sich kann sich ins Interieur einfügen und als Dekoelement dienen. Nicht zuletzt ist das Heizen mit Holz oder Kohle kostengünstiger als mit Gas oder Öl, besonders im Hinblick auf die steigenden Kosten für Energie. Wie kann man mit einem Kaminofen mehrere Räume heizen? Möchtest du mit deinem Kaminofen eine Etage oder sogar das ganze Haus heizen, ist das dank Vorrichtungen zur Warmluftverteilung möglich – zum Beispiel mit einem Kaminventilator. Eine gute Wärmeisolierung am Haus hält die entstandene Wärme außerdem länger im Inneren. An einen Schornstein können bis zu drei Feuerstellen angeschlossen werden, sodass die Kaminöfen etagenweise eingesetzt werden können – ob und wie das bei deinem Schornstein möglich ist, verrät dir dein örtlicher Schornsteinfeger. Welcher Kamin ist der richtige? Beim Kamin als Heizung fallen auch häufig die Begriffe „Ofen“ und „Kaminofen“ . Damit sind folgende Modelle gemeint: Ein Kamin ist in der Regel fest verbaut und wurde schon früh als Kochstelle im Haus genutzt – heute dient er als Heizung. Ein Ofen kann, muss aber nicht fest verbaut sein. Ursprünglich waren Heizöfen ohne Sichtfenster, heute verwendet man den Begriff analog zum Kaminofen. Ein Kaminofen ist ‒ wie der Name schon sagt ‒ eine Kombination aus Kamin und Ofen. Den Blick auf die Flammen hat ein Kaminofen vom Kamin, die Heizleistung vom Ofen. In modernen Wohnhäusern meint man meist den Kaminofen, auch wenn man andere Begrifflichkeiten verwendet. Um den richtigen Kamin für deine Bedürfnisse zu finden, sind folgende Fragen vorab hilfreich: Ist das Installieren eines Kaminofens im angedachten Zimmer überhaupt möglich? Lass dich hierfür von einem Schornsteinfeger beraten. Sind die baulichen Voraussetzungen gegeben? Ist zum Beispiel ein Schornstein vorhanden und gibt es ausreichend Fläche und Abstand zu Wand und Möbeln, sodass die Sicherheit beim Beheizen des Kamins gewährleistet werden kann? Wie viel Wärme soll der Kamin erzeugen bzw. wie viel Fläche soll er beheizen? Soll der Ofen nur gelegentlich zur Anwendung kommen oder die normale Heizung ersetzen? Holzkaminöfen werden auch als Zeitbrandöfen bezeichnet, weil diese nur zeitweise heizen – ebenso wie Gas- und Ölkaminöfen sowie Ethanolkamine. Dauerbrandöfen, die mit Kohle betrieben werden, sind hingegen für die dauerhafte Nutzung ausgelegt. Brennstoffe für den Kaminofen Unter Berücksichtigung der Umweltstandards für Kaminöfen werden Holz oder Kohle für das Heizen mit Kaminöfen verwendet. Die Brennstoffe müssen den Richtlinien des Bundes-Immissionsschutzgesetzes entsprechen und auch laut Hersteller für das jeweilige Kaminmodell geeignet sein. Nicht beim Befeuern von Kaminen verwendet werden dürfen Kunststoffe und Abfälle jeglicher Art, bedrucktes und beschichtetes Papier (auch Zeitungspapier) sowie behandelte Hölzer. Die Verbrennung setzt Schadstoffe frei, die gesundheits- und umweltschädigend sind sowie zu Geruchsbelästigung führen. Material zum Anfeuern Zum Anheizen deines Kamins eignen sich spezielle Kamin- und Ofenanzünder, Anzündholz oder kleine Holzstücke . Verwende auf keinen Fall Benzin, Spiritus oder andere Flüssiganzünder, da diese zu schweren Verbrennungen führen können und im Kamin nichts verloren haben. Ofen mit Kohle heizen Kohlebriketts werden am besten in speziellen Kohleöfen verwendet. Sie brennen nicht so leicht wie Holz, dafür jedoch sehr lange, müssen nicht so häufig nachgelegt werden und eignen sich deshalb gut für Dauerbrandöfen. Von Vorteil für die Verbrennung von Braunkohle ist es, wenn die Luftzufuhr im Ofen von unten kommt, denn nur so verbrennt die Kohle optimal. Ofen mit Holzbriketts heizen Briketts aus Sägespänen und Holzmehl sind sehr umweltfreundlich, da sie aus industriellen Holzabfällen gepresst werden. Sie besitzen eine sehr geringe Feuchtigkeit und haben deshalb einen hohen Brennwert. Im Vergleich zu Holz benötigen Holzbriketts nicht so viel Platz bei der Lagerung und es entsteht außerdem weniger Asche. Geeignet sind sie für Kamine, Öfen und Kaminöfen. Weichholzbriketts lassen sich leicht entzünden, brennen jedoch schnell ab. Hartholzbriketts brennen länger, lassen sich jedoch nicht so leicht entzünden. Ofen mit Scheitholz heizen Holzscheite sind kostengünstig und du kannst sogar noch sparen, wenn du dein Brennholz selbst hackst. Wichtig beim Feuerholz ist, dass es gut durchgetrocknet ist und maximal 15 bis 20 Prozent Feuchtigkeit enthält, damit es gut und sicher brennen kann. Holz als Brennstoff ist für Kamine, Öfen und Kaminöfen geeignet, hat einen optischen Mehrwert beim Abbrennen und ist leicht entzündlich. Die Luftzufuhr im Ofen sollte anders als bei Kohle nicht von unten, sondern von oben oder seitlich kommen, damit sich das Feuer voll entfalten kann. Die Lagerung von Feuerholz benötigt relativ viel Platz, dafür eignet sich zum Beispiel ein Keller oder ein trockener Ort im Garten. Ein paar aufgestapelte Scheite im Wohnzimmer oder ein Korb mit Feuerholz kann außerdem ein Dekoelement sein und den Kamin optisch ergänzen. Kaminofen richtig anheizen und pflegen Das richtige Anheizen des Kamins erspart nicht nur Zeit und Frust, sondern verringert auch die Feinstaubverschmutzung . Deshalb ist es wichtig, das Feuer nicht etwa mit Zeitungspapier zu entzünden, sondern spezielle Anzünder oder Anzündhölzer zu verwenden. Tipps zum Anzünden des Kamins: Staple das Holz aufeinander. Hierbei ist es wichtig, ganz unten mit den größeren Holzscheiten zu beginnen, darüber Anzündholz und obenauf am besten ökologische Anzünder zu legen – und zwar immer im Wechsel, sodass zwischen den Hölzern etwas Luft ist. Damit dein Kamin auch für das nächste Befeuern bereit ist und lange intakt bleibt, solltest du ihn regelmäßig reinigen . Außerdem ist es wichtig, das Gerät vor jedem Anheizen auf Risse oder andere Schäden zu überprüfen, um Brandgefahren vorzubeugen . Damit auch der Schornstein über dem Kaminofen seine Arbeit vernünftig verrichtet, sollte der Schornsteinfeger ihn mindestens einmal jährlich prüfen. 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