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Dichtstoffe (208 Ergebnisse)

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Racofix
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6,49 €
  • Im Markt verfügbar
  • Online nicht bestellbar
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Dichtstoffe für Innen- und Außenbereiche

So setzt du Dichtstoffe richtig ein

Ob du nun Fugen erneuern oder Fliesen verlegen willst – viele Renovierungs- und Bauarbeiten kannst du auch in Eigenregie ausführen, das richtige Abdichtungsmaterial vorausgesetzt. Wann du welche Dichtstoffe verwendest und wie du diese zur Abdichtung richtig einsetzt, erfährst du hier.

Dichtungsmaterial richtig einsetzen – so geht’s

Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen Silikon und Acryl? Und welche Dichtstoffe benötigt man, wenn man Fliesen verlegen möchte?

Silikon oder Acryl?

Auf den ersten Blick unterscheiden sich Silikon und Acryl kaum voneinander. Beide Dichtstoffe sind in Kartuschen erhältlich, lassen sich ähnlich verarbeiten und gleichen sich äußerlich. Schaut man genauer hin, erkennt man aber die Unterschiede: Silikon glänzt leicht, während Acryl eher matt wirkt. Ein weiterer Unterschied wird bei einem Reibetest deutlich: Reibst du Acryl zwischen den feuchten Fingern, bilden sich kleine Röllchen. Silikon ist hingegen eher schmierig.

Silikon

Dichtstoffe aus Silikon sind sehr elastisch und bieten eine gute Haftkraft. Da sie wasserabweisend und teilweise auch pilzhemmend sind, eignen sie sich optimal zur Abdichtung im Sanitärbereich. Um eine stabile Dichtung zu erreichen, empfiehlt es sich, darauf zu achten, dass nur zwei Bauteile miteinander verbunden werden. Das Dichtungsmaterial sollte außerdem nicht dicker als 20 Millimeter (mm) aufgetragen werden. Wichtig: Silikon lässt sich nicht überstreichen.

Acryl

Acryl eignet sich besonders als Abdichtungsmaterial für den Innenausbau und Reparaturen. Da es überstreichbar ist, kannst du Fugen oder Spannungsrisse damit füllen und danach einfach überstreichen. Acryl verbindet Mauerwerk, Gipskarton, Putz und Glas, dichtet aber nicht gegen Wasser ab. Wichtig: Härtet das Material aus, schrumpft sein Volumen. Deshalb muss es gegebenenfalls in mehreren Schichten aufgetragen werden.

Tipp: Möchtest du eine Fuge erneuern und bist dir unsicher, welches Material für die Abdichtung verwendet werden sollte? Zieh den alten Dichtstoff vorsichtig von der Fuge ab. Ist er elastisch und lässt sich wie Kaugummi entfernen, handelt es sich um Silikon. Reißt er immer wieder ab, handelt es sich um Acryl.

Fliesen verlegen

Fliesen sind belastbar, pflegeleicht und eignen sich für den Außen- und Innenbereich. Voraussetzung ist aber: Du stimmst Fliesenmaterial, Abriebklasse und Dichtstoff auf den Einsatzort ab.

  1. Grundieren: Reinige den Untergrund und trag eine Grundierung auf. Die Grundierung verbessert die Haftung zwischen Fliesenkleber und Untergrund. Bei saugenden Untergründen wie Gipsplatten, mineralischem Putz oder Porenbeton eignen sich Grundierungen auf Kunstharzbasis. Sie reduzieren die Saugfähigkeit des Untergrunds und verhindern so, dass der Fliesenkleber zu schnell trocknet. Bei nichtsaugenden Untergründen, zum Beispiel Beton oder Metall, verwende grobkörnigen Mörtel als Grundierung – er stellt die Haftbrücke oder den Haftgrund dar.
  2. Spachteln: Um den Untergrund eben, rissfrei und tragfähig zu machen, trag Boden- oder Wandspachtelmasse auf. Mit speziellen Dichtstoffen lässt sich nicht nur das Niveau ausgleichen; Bodenspachtelmasse mit Kunststoffzusätzen reduziert auch Trittschall. Ist Glasfaser enthalten, sinkt das Risiko, dass sich im Untergrund später Risse bilden.
  3. Abdichten: Verlegst du Fliesen in einem Nassbereich, ist eine Abdichtung zum Untergrund notwendig. So kann auch dann keine Feuchtigkeit in die Fugen eindringen, wenn sich Risse im Fugenmörtel bilden. Verbundabdichtungen haben sich hier bewährt.
  4. Kleber auftragen: Trag einen Fliesenkleber auf, der zu dem Einsatzbereich passt. Zementkleber eignet sich für starre, saugfähige Untergründe wie Putz und Estrich. Flexkleber enthält Kunststoffzusätze und kann Schwingungen und Spannungen besser ausgleichen, weswegen er ideal für arbeitende Untergründe ist. Für Wandfliesen im Innenbereich eignen sich als Dichtstoff gebrauchsfertige Dispersionskleber.
  5. Fliesen verlegen: Zieh mit der glatten Seite der Fliesenkelle zunächst eine dünne Kontaktschicht des Fliesenklebers auf. Danach folgt eine zweite Schicht mit der gezackten Kellenseite. Arbeite dich Stück für Stück durch die Bereiche voran, damit der Kleber an einer Stelle nicht austrocknet, bevor du die Fliese hineingedrückt hast.
  6. Verfugen: Ist der Fliesenkleber gebunden, streiche den Fugenmörtel mit einem Fugengummi zwischen die Fliesen. Danach reinige die Oberfläche mit einem feuchten Fliesenschwamm. Bei Bewegungsfugen, die zwischen Gebäudeteilen und Flächenteilen Spannungen abbauen, verfuge mit Dichtstoffen auf Silikonbasis.

Alles, was du zum Abdichten und Verfugen benötigst, erhältst du in deinem toom Baumarkt. Wähle aus einem großen Sortiment an Abdichtungsmaterialien von Herstellern wie Knauf und Racofix.

Beratung zum Sortiment

Dichtstoffe

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Dichtstoffe für Innen- und Außenbereiche

So setzt du Dichtstoffe richtig ein

Ob du nun Fugen erneuern oder Fliesen verlegen willst – viele Renovierungs- und Bauarbeiten kannst du auch in Eigenregie ausführen, das richtige Abdichtungsmaterial vorausgesetzt. Wann du welche Dichtstoffe verwendest und wie du diese zur Abdichtung richtig einsetzt, erfährst du hier.

Dichtungsmaterial richtig einsetzen – so geht’s

Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen Silikon und Acryl? Und welche Dichtstoffe benötigt man, wenn man Fliesen verlegen möchte?

Silikon oder Acryl?

Auf den ersten Blick unterscheiden sich Silikon und Acryl kaum voneinander. Beide Dichtstoffe sind in Kartuschen erhältlich, lassen sich ähnlich verarbeiten und gleichen sich äußerlich. Schaut man genauer hin, erkennt man aber die Unterschiede: Silikon glänzt leicht, während Acryl eher matt wirkt. Ein weiterer Unterschied wird bei einem Reibetest deutlich: Reibst du Acryl zwischen den feuchten Fingern, bilden sich kleine Röllchen. Silikon ist hingegen eher schmierig.

Silikon

Dichtstoffe aus Silikon sind sehr elastisch und bieten eine gute Haftkraft. Da sie wasserabweisend und teilweise auch pilzhemmend sind, eignen sie sich optimal zur Abdichtung im Sanitärbereich. Um eine stabile Dichtung zu erreichen, empfiehlt es sich, darauf zu achten, dass nur zwei Bauteile miteinander verbunden werden. Das Dichtungsmaterial sollte außerdem nicht dicker als 20 Millimeter (mm) aufgetragen werden. Wichtig: Silikon lässt sich nicht überstreichen.

Acryl

Acryl eignet sich besonders als Abdichtungsmaterial für den Innenausbau und Reparaturen. Da es überstreichbar ist, kannst du Fugen oder Spannungsrisse damit füllen und danach einfach überstreichen. Acryl verbindet Mauerwerk, Gipskarton, Putz und Glas, dichtet aber nicht gegen Wasser ab. Wichtig: Härtet das Material aus, schrumpft sein Volumen. Deshalb muss es gegebenenfalls in mehreren Schichten aufgetragen werden.

Tipp: Möchtest du eine Fuge erneuern und bist dir unsicher, welches Material für die Abdichtung verwendet werden sollte? Zieh den alten Dichtstoff vorsichtig von der Fuge ab. Ist er elastisch und lässt sich wie Kaugummi entfernen, handelt es sich um Silikon. Reißt er immer wieder ab, handelt es sich um Acryl.

Fliesen verlegen

Fliesen sind belastbar, pflegeleicht und eignen sich für den Außen- und Innenbereich. Voraussetzung ist aber: Du stimmst Fliesenmaterial, Abriebklasse und Dichtstoff auf den Einsatzort ab.

  1. Grundieren: Reinige den Untergrund und trag eine Grundierung auf. Die Grundierung verbessert die Haftung zwischen Fliesenkleber und Untergrund. Bei saugenden Untergründen wie Gipsplatten, mineralischem Putz oder Porenbeton eignen sich Grundierungen auf Kunstharzbasis. Sie reduzieren die Saugfähigkeit des Untergrunds und verhindern so, dass der Fliesenkleber zu schnell trocknet. Bei nichtsaugenden Untergründen, zum Beispiel Beton oder Metall, verwende grobkörnigen Mörtel als Grundierung – er stellt die Haftbrücke oder den Haftgrund dar.
  2. Spachteln: Um den Untergrund eben, rissfrei und tragfähig zu machen, trag Boden- oder Wandspachtelmasse auf. Mit speziellen Dichtstoffen lässt sich nicht nur das Niveau ausgleichen; Bodenspachtelmasse mit Kunststoffzusätzen reduziert auch Trittschall. Ist Glasfaser enthalten, sinkt das Risiko, dass sich im Untergrund später Risse bilden.
  3. Abdichten: Verlegst du Fliesen in einem Nassbereich, ist eine Abdichtung zum Untergrund notwendig. So kann auch dann keine Feuchtigkeit in die Fugen eindringen, wenn sich Risse im Fugenmörtel bilden. Verbundabdichtungen haben sich hier bewährt.
  4. Kleber auftragen: Trag einen Fliesenkleber auf, der zu dem Einsatzbereich passt. Zementkleber eignet sich für starre, saugfähige Untergründe wie Putz und Estrich. Flexkleber enthält Kunststoffzusätze und kann Schwingungen und Spannungen besser ausgleichen, weswegen er ideal für arbeitende Untergründe ist. Für Wandfliesen im Innenbereich eignen sich als Dichtstoff gebrauchsfertige Dispersionskleber.
  5. Fliesen verlegen: Zieh mit der glatten Seite der Fliesenkelle zunächst eine dünne Kontaktschicht des Fliesenklebers auf. Danach folgt eine zweite Schicht mit der gezackten Kellenseite. Arbeite dich Stück für Stück durch die Bereiche voran, damit der Kleber an einer Stelle nicht austrocknet, bevor du die Fliese hineingedrückt hast.
  6. Verfugen: Ist der Fliesenkleber gebunden, streiche den Fugenmörtel mit einem Fugengummi zwischen die Fliesen. Danach reinige die Oberfläche mit einem feuchten Fliesenschwamm. Bei Bewegungsfugen, die zwischen Gebäudeteilen und Flächenteilen Spannungen abbauen, verfuge mit Dichtstoffen auf Silikonbasis.

Alles, was du zum Abdichten und Verfugen benötigst, erhältst du in deinem toom Baumarkt. Wähle aus einem großen Sortiment an Abdichtungsmaterialien von Herstellern wie Knauf und Racofix.