Wenn es im Sommer richtig heiß wird, gibt es nichts Besseres als eine Abkühlung im kühlen Nass. Besitzt du einen eigenen Garten, ist ein Aufstellpool eine gute Alternative zum Freibadbesuch.
Pool aufstellen
Aufstellpools passen in fast jeden Garten und ermöglichen rund um die Uhr erfrischenden Badespaß. Allerdings ist die Auswahl an möglichen Pools sehr groß, sodass sich die Frage stellt: Welcher Pool ist der richtige? Wir stellen dir die unterschiedlichen Arten vor und verraten, wie du den Pool deiner Wahl aufstellst und in Betrieb nimmst.
Wo im Garten den Pool aufstellen?
Ein Pool im Garten ist etwas ganz Besonderes. Was die Wahl des Ortes angeht, solltest du allerdings ein paar Faktoren beachten, damit du lange Zeit Spaß am Pool hast. Insbesondere wenn du einen Pool bei Gefälle aufstellen willst, musst du einige Vorkehrungen treffen. Generell gilt hinsichtlich des Standortes:
Wähle ein sonniges Plätzchen: Ein Aufbaupool ohne spezielle Heizung braucht Zeit, um warm zu werden. Um diesen Vorgang zu beschleunigen, stellst du den Pool am besten am sonnigsten Platz im Garten auf. So stellst du sicher, dass du direkt in angenehm warmes Wasser abtauchen kannst und auch im kühleren Frühjahr nicht direkt nach dem ersten Eintauchen schlotternd den Pool verlässt.
Meide Laubbäume: So schön Bäume auch sind, sie sorgen für Schatten und können das Poolwasser mit Laub und Pollen verunreinigen. Das führt dazu, dass du den Pool auf Dauer häufiger pflegen und auch reinigen musst.
Pool aufstellen: Der Untergrund ist entscheidend
Insbesondere Schnellaufbau-Pools, die lediglich aufgeblasen werden, verformen sich schnell, wenn der Untergrund nicht zu 100 Prozent waagerecht ist. Falls dein Garten besonders hügelig ist, solltest du ein Podest als Untergrund für den Pool bauen. So wird der Boden ausgeglichen und eventuelle Schäden am Pool werden vermieden.
Wurzeln, Steine, Äste und andere Bodenunebenheiten stören nicht nur beim Planschen, sie können zudem den Pool beschädigen. Achte darauf, dass du den Standort vor dem Aufstellen gründlich fegst und reinigst. Alternativ kannst du ein Vlies oder eine Matte unter den Pool legen, um das Material zusätzlich zu schützen.
Pool aufstellen, ohne den Rasen zu beschädigen
Der Gartenpool soll den ganzen Sommer über stehen bleiben? Bedenke, dass der Rasen durch das Gewicht des Pools und das fehlende Sonnenlicht braun sein wird. Der perfekte Standort für den Aufbaupool ist demnach eine gepflasterte Terrasse oder ein extra ausgehobener Bereich im Garten.
Nachdem du die ideale Umgebung für den Pool geschaffen hast, kannst du ihn aufbauen und mit Wasser füllen. Im nächsten Abschnitt zeigen wir dir, wie du andere Pool-Arten in deinen Garten stellst, zum Beispiel Aufstellpools mit rechteckiger Grundfläche oder Aufbaupools, die oval sind.
Schritt für Schritt den Pool aufstellen
Einen Pool aufzubauen, ist kein schweres Unterfangen. Ein Blick in die Aufbauanleitung gibt dir Aufschluss darüber, wie du deinen Swimmingpool aufstellen kannst. Eine allgemein gehaltene Anleitung haben wir dir hier zusammengestellt, falls die Anleitung des Herstellers nicht ausreichend Auskunft über den Aufbau bietet. Trotzdem solltest du natürlich immer erst die beiliegenden Angaben berücksichtigen.
Den Poolbereich markieren
Bevor der Pool in deinen Garten kommt, benötigst du einen geeigneten Ort. Je nachdem, welche Form dein Pool hat, solltest du diese Form als Bereich im Rasen markieren, der von nun an deine Pool-Area wird.
Deinen neuen Pool solltest du niemals einfach so direkt auf den Rasen stellen. Die Gefahr, dass der Untergrund uneben ist und der Pool dadurch über die Zeit Schaden nimmt, ist viel zu groß. Stattdessen solltest du dir die Zeit nehmen, den Platz entsprechend vorzubereiten und den neuen Standort auszuheben: Schnappe dir dazu einen handelsüblichen Spaten und hebe den Rasen flach unter der Oberfläche aus, sodass ein rasenfreier Bereich entsteht. Achte darauf, dass der ausgehobene Bereich eben ist und nimm dir dafür eine lange Wasserwaage zu Hilfe.
Mit Sand und Kies auffüllen
Den ausgehobenen Bereich füllst du dann mit Sand oder Kies auf. So entsteht im abgesteckten Bereich eine glatte und waagerechte Fläche. Wichtig ist, dass das Material des Aufstellpools nicht durch den Untergrund beschädigt wird. Unser Tipp: Wässere die Sandfläche leicht an, damit du sie im nächsten Schritt etwas festrütteln kannst.
Ist dein Pool aufblasbar, solltest du über den Untergrund noch ein Vlies legen. Dadurch sorgst du dafür, dass die Folie am Boden des Pools nicht beschädigt wird. Gleichzeitig wird der Boden vor dem Gewicht des Pools inklusive des eingelassenen Wassers geschützt.
Du siehst, bevor du den Pool selbst aufstellen kannst, gilt es ein paar Vorbereitungen zu treffen. Wenn du dich daran hältst, wirst du viele Jahre Freude an deinem Pool haben.
Verschiedene Aufstellpools für den Garten
Viele Wege führen zur Erfrischung. Aufbaupools sind weit mehr als kleine Planschbecken, denn verschiedene Varianten erfüllen verschiedene Zwecke. Somit gibt es für jeden Wunsch den passenden Pool. Im nächsten Abschnitt erfährst du mehr zum Stahlwandpool, zu Massivholzbecken und weiteren Gartenpools. Praktisch für Pools sind auch Schmutzwasserpumpen, die du beim Aufbau direkt mitanbringen kannst, damit dein Pool von Anfang an sauber bleibt. Möchtest du einen Pool einbauen, hast du die Wahl zwischen verschiedenen Modellen und Bauarten, hier findest du Wissenswertes über Einbaupools. Aber vielleicht ist auch ein Whirlpool das richtige für dich?
Schnellaufbau-Pools
Schnellaufbau-Pools sind einfache Aufbaupools. Du benötigst lediglich eine Luftpumpe und eine Wasserzufuhr, um den Pool aufzustellen und zu befüllen. Ein Schnellaufbau-Pool ist dadurch und durch sein Material sehr flexibel. Wird der obere Ring aufgeblasen und das Becken befüllt, richten sich die Wände automatisch auf.
Achte insbesondere bei dieser Art Pool darauf, dass der Untergrund wie zuvor beschrieben frei von Ästen, Steinchen und anderen Gegenständen ist. Ansonsten besteht die Gefahr, dass das Außenmaterial des Pools beschädigt wird. Zudem ist bei dieser Art von Aufbaupool ein waagerechter Untergrund ganz besonders wichtig, damit sich der Pool nicht zu einer Seite neigt und womöglich Wasser verliert.
Stahlwandpools
Ein Stahlwandpool vereint hohe Stabilität mit langer Lebensdauer. Er wird aus einzelnen Elementen zusammengeschraubt oder -gesteckt und ist somit unkompliziert aufzubauen. Bei vielen Modellen kannst du selbst entscheiden, ob du sie aufstellst, teilversenkt in die Erde einlässt oder komplett einbaust. Beim Einbau dieser Pool-Sorte musst du allerdings darauf achten, dass das Modell für einen Einbau tatsächlich geeignet ist. Wirf also unbedingt einen Blick in die beigelegte Herstellerbeschreibung. Damit eine ausreichende Stabilität gewährleistet ist, sollte die Stahlwand mindestens eine Stärke von 0,5 Millimeter aufweisen.
Der Untergrund ist beim Aufbau mindestens genauso wichtig wie die Dicke der Stahlwände. Der Pool muss auf einem flachen, ebenen und festen Untergrund aufgestellt werden. Den Boden zu betonieren, ist dabei nicht unbedingt notwendig. Beachte allerdings, dass der Rasen unter dem Stahlwandpool in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Am besten hebst du ein kreisrundes Loch aus, das du mit Kies und einem Vlies auslegst.
Auch beim Einbau eines Stahlwandpools muss der Boden möglichst eben sein. Achte bei dieser Variante darauf, dass du den Untergrund nur mit maximal zwei Zentimeter Sand auffüllst. Denn der Druck des befüllten Beckens ist enorm und kann deinen Pool in Schieflage bringen, wenn du zu viel Sand unterfüllst.
Frame-Pools
Ein Frame-Pool besteht aus einer mehrschichtigen PVC-Vinyl-Wand und einem zusammensteckbaren Gestänge. Er bietet auf gleicher Fläche mehr Fassungsvolumen als ein Schnellaufbau-Pool und steht dank Stützstäben stabiler. Wie bei jedem anderen Aufstellpool muss der Untergrund auch bei dieser Art Pool absolut eben und frei von Gegenständen sein.
Massivholz-Pools
Ein Massivholz-Pool beziehungsweise generell ein Aufstellpool aus Holz passt dank des Naturmaterials wunderbar in den Garten. Der Rahmen aus Kiefernholz und eine Kesseldruckimprägnierung machen den Pool zudem widerstandsfähig gegen Pilze und andere Schädlinge. Generell sind Pools dieser Art sehr witterungsbeständig und langlebig. Diese Art von Aufbaupool benötigt eine fünf Zentimeter dicke Schotterschicht und eine zwei Zentimeter feine Sandschicht als Untergrund. Die Sandschicht sollte eingeebnet und verdichtet sein. Einen Pool von größerem Ausmaß hingegen solltest du einbetonieren und mit stabilen Stützen gegen den Wasserdruck schützen. Für Oval- und große Rechteckbecken ist es wichtig, den Untergrund zu betonieren, um maximale Stabilität zu garantieren. Auch Massivholz-Pools können teileingebaut werden.
Composite-(WPC)-Pools
Composite-(WPC)-Pools haben Außenwände, die aus Paneelen aus Holz-Kunststoff- Verbundwerkstoffen und einem Materialmix aus Polymeren, Holzmehl, Pigmenten, Additiven und Mineralstoffen bestehen. Dadurch ist diese Art von Pool nicht nur sehr pflegeleicht, sondern auch UVC- und witterungsbeständig sowie äußerst UV- und chemieresistent. Das garantiert eine lange Lebensdauer. Die Modelle werden auf einem ebenen Boden aufgestellt und können auch teilversenkt oder ganz in Erde eingelassen werden. Eine besondere Wartung beziehungsweise Pflege der Composite-Bauteile ist nicht notwendig.
So hast du lange Freude am eigenen Swimmingpool im Garten
Egal, für welche Art von Pool du dich entscheidest, den Untergrund sorgfältig vorzubereiten, ist immer das A und O. Wenn du beim Aufstellen des Pools hinsichtlich Standort und Lage auf eine optimale Sonneneinstrahlung achtest, den Untergrund entsprechend vorbereitest und anschließend den Pool regelmäßig pflegst, wirst du mehrere Jahrzehnte lang Freude an ihm haben. Gartenpumpen sind praktisch und helfen dir bei der Poolreinigung- erfahre hier wie du eine Gartenpumpe anschließt.