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Die Werkzeug-Grundausstattung fürs Heimwerken

rote Werkzeugkiste mit Werkzeug
Lesezeit 4 Minuten
Inhalt:

Wer gerne heimwerkt, stellt sich früher oder später die Frage: Was gehört eigentlich in einen Werkzeugkasten? Zwar gibt es den auch fertig als Komplett-Set zu kaufen. Doch wenn du schon eine Grundausstattung an Werkzeug besitzt oder ein ganz spezielles Bastelhobby hast, möchtest du deinen Werkzeugkoffer vielleicht lieber selber zusammenstellen. Hier erfährst du, was du am besten alles in deine Werkzeugkiste tun solltest, um für die allermeisten Arbeiten jederzeit gewappnet zu sein.


Die Basics: Was gehört in einen Werkzeugkoffer?

Wand voll mit Werkzeug

Welches Werkzeug braucht man wirklich? Diese Frage stellen sich viele angehende Heimwerker angesichts der großen Auswahl. Je nachdem, was du in deiner Werkstatt oder deinem Hobbyzimmer so tust, kann es sein, dass du ganz bestimmtes Werkzeug benötigst, während anderes völlig überflüssig für dich ist. Die folgenden Utensilien sollten sich aber in jeder Werkzeugkiste finden lassen:

  • Hammer
  • Schraubenzieher
  • Schraubenschlüsselset
  • Kleineisenwaren wie Nägel, Schrauben, Muttern usw.
  • Zangenset
  • Schraubzwingen
  • Handsäge
  • Schneidwerkzeug
  • Messgeräte wie Zollstock, Maßband, Wasserwaage etc.
  • Bleistift
  • Schleifpapier

Mit diesen Handwerkzeugen bist du für den Heimwerkeralltag bereits gut gerüstet. Hammer und Nägel sowie Schraubendreher und Schrauben stellen die absolute Grundausstattung eines jeden Werkzeugkoffers dar. Schraubendreher werden häufig und in verschiedenen Ausführungen benötigt, nämlich für unterschiedlich große Kreuzschlitz- und Schlitzschrauben. Ideal ist deshalb ein Schraubenziehermodell mit Umschaltknarre, das du mit einem entsprechenden Bit-Set verwenden kannst.

Auch Zangen gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Zur Werkzeug-Grundausstattung zählen Spitzzange, Kombizange, Kneifzange und Wasserpumpenzange. Da immer wieder mal auch etwas zerteilt werden muss, benötigst du für deinen Werkzeugkasten zudem Schneidwerkzeug. Ein Cuttermesser und eine Schere gehören zu den Basics. Außerdem müssen Gebrauchsgegenstände im Werkzeugkoffer sein – also zum Beispiel Nägel und Schrauben, Dübel, Muttern und Unterlegscheiben, Klebeband, Schleifpapier, etwas Schnur und Kabelbinder.

Tipp: Eine Packung Pflaster im Werkzeugkoffer kann auch nicht schaden – denn selbst bei noch so umsichtiger Arbeitsweise kann man mal danebenhauen und sich verletzen.

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Elektrogeräte für die Werkzeugkoffer-Grundausstattung

Akkuschauber

Auch bewährt es sich, den Werkzeugkoffer mit einer Grundausstattung an Elektrowerkzeugen zu erweitern. Es sollten folgende Geräte vorhanden sein:

  • Schlagbohrmaschine
  • Stichsäge
  • Kreissäge
  • Exzenterschleifer
  • kleiner Winkelschleifer
  • Akkubohrschrauber

Nach und nach kannst du diese Grundausstattung an Werkzeugen natürlich erweitern. Wenn du häufig im Außenbereich, z. B. im Garten oder auf dem Wochenendgrundstück, arbeiten möchtest, sind Akkugeräte eine gute Wahl. Außerdem sind hier weitere Werkzeuge nützlich, beispielsweise eine Heckenschere. Geht es eher um alltägliche Arbeiten in Innenräumen, können die Geräte auch kabelgebunden sein. Werkelst du gern mit Holz, empfehlen sich zudem Holzbohrer und Fuchsschwanz.


Woran du gutes Werkzeug erkennst

Holzbrett wird mit Stichsäge geschnitten

Gutes Werkzeug ist für Heimwerker ein Muss – schließlich soll es lange Zeit gute Dienste tun. Aber auch wenn du das Werkzeug nur für den Haushalt benötigst, ist hohe Qualität empfehlenswert. Gutes Werkzeug erkennst du vor allem an Material und Verarbeitung, aber auch daran, dass es gut in der Hand liegt und ergonomisch geformt ist. Die einzelnen Teile sollten sicher miteinander verbunden sein, damit das Werkzeug nicht eines Tages während der Arbeit auseinanderfällt. Hinweise auf die Werkzeugqualität geben auch spezielle Prüfsiegel wie das GS-Siegel („Geprüfte Sicherheit“) oder das TÜV-Emblem.


Wohin mit dem Werkzeug? Werkzeugkoffer selbst bestücken!

offene Werkzeugtasche

Du weißt nun, was alles in eine Werkzeugkiste gehört. Aber wie bewahrst du deine Heimwerker-Grundausstattung am besten auf? Selbst wenn du einen voll ausgerüsteten Hobbykeller mit Werkbank und Werkzeugschrank besitzt: Es kann Situationen geben, in denen die Arbeitsaufgabe außerhalb stattfinden muss. Für diese Fälle sind Werkzeugkoffer ideal, die neben dem Elektrowerkzeug auch die Einsatzwerkzeuge, Handwerkzeuge und Verbrauchsmaterialen enthalten. So hast du alles immer direkt vor Ort und musst nicht wegen eines fehlenden Teils zurück in die Werkstatt.

Willst du deinen Werkzeugkoffer selbst bestücken, brauchst du dazu erst einmal ein passendes Aufbewahrungsmodell. Werkzeugkästen sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Modelle aus Metall sind zwar relativ schwer, aber auch robust und halten lange. Falls du ihn in deiner Wohnung aufbewahrst, sollte der Koffer allerdings nicht zu scharfe Kanten besitzen – sonst zerkratzt dir womöglich noch der Fußboden. Werkzeugkästen aus Kunststoff oder Leder sind etwas leichter und grundsätzlich nicht scharfkantig.

Beim Innenleben des Werkzeugkoffers ist dein persönlicher Geschmack gefragt: Möchtest du dein Werkzeug einfach schnell in den Kasten werfen können? Oder liebst du die Ordnung und bevorzugst ein ausgeklügeltes Organisationssystem? Für jeden Bedarf ist das passende Modell erhältlich. Mit der Anleitung von toom Baumarkt kannst du dir sogar eine Werkzeugkiste selber bauen.


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