Reinigung & Pflege: So putzt du deine Wohnung
Spätestens dann, wenn sich Spinnweben in den Ecken sammeln und die Regale mit einer feinen Staubschicht überzogen sind, wird es Zeit, den Lappen, Staubsauger und Schrubber zu schwingen und die Wohnung zu putzen. Wir geben dir einfache Tipps an die Hand, mit denen du deinen Haushalt dauerhaft sauber halten kannst.
Gewusst wie: Putztipps vom Profi
- Lege dir eine Grundausstattung an Reinigungsmitteln und Putzutensilien an: Für einen Durchschnittshaushalt reichen ein Essig- oder Zitronenreiniger, ein Allzweckreiniger, Scheuermilch, Spülmittel und ein WC-Reiniger aus. Zu den wichtigsten Putzutensilien gehören verschiedene Lappen, ein Wischeimer, ein Wischmopp oder Schrubber, ein Staubsauger, ein Besen sowie eine Kehrschaufel.
- Besorge dir Putzlappen in verschiedenen Farben und ordne diese verschiedenen Bereichen zu: Dadurch verteilst du Keime nicht in der gesamten Wohnung.
- Erstelle einen festen wöchentlichen Putzplan: Lege einen bestimmten Tag in der Woche fest, an dem du die Wohnung gründlich reinigst. So stellt sich eine Routine ein. Du kannst die einzelnen Aufgaben oder Räume auch auf mehrere Tage verteilen.
- Sichtbaren Schmutz immer gleich wegwischen: Wenn die Flecken auf dem Boden überhand nehmen und sich bereits Fett im Ofen eingebrannt hat, wird die Reinigung sehr mühselig. Warte deshalb nicht zu lange mit dem Wohnungsputz. Entferne Schmutz lieber zwischendurch, statt die Arbeiten vor dir her zu schieben. Der Profi spricht in diesem Zusammenhang auch von einer Sichtreinigung.
- Plane mindestens einmal im Jahr eine Grundreinigung ein: Der Frühjahrsputz ist eine gute Gelegenheit, sich auch jene Stellen in der Wohnung vorzunehmen, die nur selten geputzt werden. Wo man am besten anfängt und wie man sich richtig vorarbeitet, erfährst du im Ratgeber Frühjahrsputz.
So könnte ein Putzplan aussehen:
Wann? | Was? | |||
---|---|---|---|---|
sofort | Was? | Duschkabine abziehen, Fett- und Kochspritzer wegwischen, Schmutzwäsche in den Wäschekorb legen | ||
täglich | Was? | Lüften, Betten aufschütteln, Geschirr spülen, getragene Kleidung zum Auslüften aufhängen, Tische und Arbeitsflächen wischen | ||
wöchentlich | Was? | Staub wischen, Böden reinigen und staubsaugen, Türen und Klinken abwischen, Betten frisch beziehen, WC reinigen, Mülleimer leeren | ||
monatlich | Was? | Fliesen schrubben und Fugen reinigen, Küchengeräte entkalken, Backofen reinigen, Spiegel putzen, Kühlschrank reinigen | ||
alle zwei bis drei Monate | Was? | Fenster putzen, Küchenschränke reinigen | ||
ein- bis zweimal im Jahr | Was? | Vorhänge waschen, Heizkörper reinigen, Gefrierfach abtauen, Kleider- und Vorratsschränke ausmisten, Holzmöbel pflegen |
Wenn kleine Kinder oder Haustiere im Haushalt leben, musst du bestimmte Arbeiten entsprechend öfter erledigen. Gute Dienste leistet ein handlicher Akkusauger, der stets griffbereit ist.
Welches Reinigungsmittel eignet sich wofür?
Nicht jedes Putzmittel eignet sich für jedes Einsatzgebiet. Verwendest du den falschen Reiniger, beschädigst du im schlimmsten Fall die Oberflächen. Die gängigsten Putzmittel im Überblick:
1. Allzweckreiniger: kann praktisch überall eingesetzt werden, außer auf Holzoberflächen. Für Letztere empfehlen sich Spezialreiniger.
2. Essig- oder Zitronenreiniger: entfernt zuverlässig Wasser- und Kalkflecken in den Feuchträumen. Am besten kurze Zeit einwirken lassen und nicht zu kräftig schrubben.
3. Scheuermilch: für verkrustete und hartnäckige Verschmutzungen im Bad und Küche. Lass die Scheuermilch kurz einwirken und trage sie dann mit einem rauen Putzutensil (etwa einem harten Schwamm oder Stahlwolle) ab. Gib acht, die Oberflächen dabei nicht zu zerkratzen.
4. Spülmittel: reinigt sämtliche Oberflächen in der Küche. Kann auch zum Fensterputzen verwendet werden.
5. WC-Reiniger: kommt auf den Innenseiten der Toilette zum Einsatz. Sorge während der Anwendung für eine ausreichende Belüftung!
Staub entfernst du am besten mit einem feuchten Baumwolltuch. Achte darauf, dass es nicht zu nass ist, sonst verschmierst du den Schmutz nur.
Weitere Haushalts- und Reinigungstipps für eine saubere Wohnung
- Stelle deine Zimmerpflanzen auf den Balkon oder die Terrasse, wenn Regen angesagt ist. Die Pflanzen werden dabei ganz von selbst gereinigt und du sparst zudem Wasser.
- Wische nach jedem Händewaschen Waschbecken und Armaturen ab. Das dauert nur wenige Sekunden und dein Bad sieht immer gepflegt aus.
- Sprühe das Reinigungsmittel nicht direkt auf die Oberflächen, sondern auf ein Putztuch. So verhinderst du Flecken und Streifen.
- Trockne Oberflächen nach der Nassreinigung ab. Werden Waschbecken, Wasserhahn oder Spüle nicht trockengewischt, bleiben Wasserflecken und Schmierspuren zurück.
- Lege Zeitungspapier auf die Küchenschränke, um sie vor hartnäckigen Fettablagerungen zu schützen. Beim nächsten Küchenputz kannst du es ganz einfach austauschen.
- Richte eine Rumpelkiste ein, in die all die Dinge kommen, die keinen festen Platz in der Wohnung haben.
- Investiere in automatische Haushaltshelfer wie Saugroboter, Fenstersauger und Akku-Bodenreiniger. Sie erleichtern den Wohnungsputz enorm.
- Klopfe Teppiche mindestens einmal im Jahr an der frischen Luft aus. Dadurch lockert sich auch tiefsitzender Schmutz.
- Lege deine Lieblingsmusik oder ein spannendes Hörspiel ein. So macht das Putzen gleich viel mehr Spaß!
Anleitungen für Selbermacher
Holzmöbel pflegen
Damit du lange Freude an deinen Holzmöbeln hast, benötigen sie regelmäßige Pflege. Besonders stark beanspruchte Möbel in der Küche müssen gegen Feuchtigkeit und Schmutz geschützt werden. Durch eine Lasur pflegst du deine Möbel und erhältst gleichzeitig die einzigartige Struktur des Holzes. Mit den toom Holzschutz Produkten erzielst du eine langfristige Schutzwirkung und nachhaltig schöne Ergebnisse. Wie du beim Lasieren vorgehst und Holzmöbel pflegst, erfährst du hier.