Schädlingsbefall im Garten oder auf dem Balkon ist ärgerlich und kann viel Arbeit machen. Trotzdem sollte man nicht direkt zur „chemischen Keule“ greifen, die oft negative Umweltauswirkungen oder auch Risiken für die Gesundheit zur Folge haben kann. Die Natur hat oftmals die besten Mittel gegen Schädlingsbefall. Über lange Zeit hat sich ein natürliches Gleichgewicht zwischen Schädlingen und Nützlingen herausgebildet, das man für die Schädlingsbekämpfung im Garten nutzen kann. Die folgende Zusammenfassung beschreibt, wie man nützliche Tiere im Garten fördern kann, um ohne „chemische Keule“ gegen Schädlinge vorzugehen.
Weitere Tipps rund um das Thema Nützlinge findest du in unserem Selbermachen-Bereich sowie auch in unserem Respekt-Magazin, das du dir bei deinem nächsten Besuch im toom Baumarkt kostenlos mitnehmen kannst.
Was sind Nützlinge?
Die Einteilung von Tieren in Nützlinge und Schädlinge beruht auf dem Nutzen oder Schaden, den sie uns Menschen bringen. Frisst eine Schnecke zum Beispiel den Salat im Garten, ist sie ein Schädling. Der Igel, der die Schnecke frisst, ist hingegen ein Nützling, da er deinen Salat schützt. Insekten wie Wildbienen oder Faltenwespen sind ausschlaggebend für eine reiche Obsternte, weil sie die Blüten bestäuben. Sie gehören zu den wichtigsten Gartennützlingen. Aber auch Amphibien, Vögel und andere Kleintiere halten Schädlinge fern.
Welche Nützlinge gegen welche Schädlinge?
Welche Nützlinge für den Garten sinnvoll sind, hängt auch davon ab, was für Störenfriede du bekämpfen möchtest. Schau deshalb zunächst, welche Pflanzen du in deinem Garten hast oder haben möchtest – und für welche Schädlinge diese besonders anfällig sind. Diese Liste gibt dir Anhaltspunkte dafür, welche Nützlinge du fördern kannst:
- Nützlinge gegen Wollläuse: Marienkäfer, Schlupfwespen, Florfliegenlarven, Schwebfliegen
- Nützlinge gegen Borkenkäfer: Spechte, Ameisenbuntkäfer, Schlupfwespen
- Nützlinge gegen Ameisen: Vögel, Kröten, Spinnen
- Nützlinge gegen Blattflöhe und -läuse: Schlupfwespen, Marienkäfer, Florfliegen, Gallmücken
- Nützlinge gegen Junikäfer: Vögel
- Nützlinge gegen Kartoffelkäfer: Kröten, Laufkäfer, Raubwanzen
- Nützlinge gegen Maulwurfsgrille: Igel, Maulwürfe, Katzen, Hühner, Amseln
- Nützlinge gegen Spinnmilben: Florfliegen, Raubmilben
- Nützlinge gegen Trauermücken: Marienkäfer, Schlupfwespen
- Nützlinge gegen Schnecken: Igel, Vögel, Spitzmäuse, Kröten
Hinweis: Nützlinge gegen Grasmilben gibt es nicht – und auch chemische Mittel konnten bisher keine Erfolge bei der Bekämpfung erzielen. Im heimischen Garten tauchen die Milben normalerweise nicht auf, man kann einem Befall aber durch das Vertikutieren des Rasens und Düngen mit Kalkstickstoff vorbeugen. Deinen Rasen solltest du zudem immer kurz halten.
So kannst du Nützlinge im Garten fördern
Damit du Nützlinge als biologischen Pflanzenschutz einsetzen kannst, musst du sie erst einmal in deinen Garten locken. Das geht am besten, indem du die Umgebung natürlich und dem üblichen Lebensraum der Gartennützlinge entsprechend gestaltest. Die Tiere brauchen Futter, Nistplätze und Orte, an denen sie sich wohlfühlen. Förderliche Gartenelemente sind zum Beispiel:
- Teich, Bachlauf, Wasserfall, Tümpel mit Sumpfbeet
- Trockenmauer, Steinhaufen, Steingarten, Kiesgarten, Totholzhaufen, Reptilienburg
- Blumen- und Kräuterwiese, Wildblumenbeet, Wildwiese, Magerrasen
- (Wild-)Hecke mit fruchttragenden Gehölzen und Unterbewuchs
- Gehölze, Kletterpflanzen
- Dachbegrünung
Je nachdem, ob du deinen Garten mit Nützlingen bevölkern möchtest, die im Wasser, an Land oder in der Luft leben, musst du entsprechende Gegebenheiten schaffen. In den nächsten Abschnitten erhältst du hilfreiche Tipps dazu.
Holzkeller anlegen – Schutz vor Bodenfrost
Ein Holzkeller bietet Nützlingen Schutz, zum Beispiel vor Bodenfrost. Du benötigst dafür nicht mehr als einen Spaten und ein paar Äste, Wurzeln oder Baumstämme. So geht es:
Schritt 1: Loch ausheben
Der richtige Platz für einen Holzkeller ist ein abgelegener, aber sonniger Teil deines Gartens, wo keine Kinder spielen. 1 x 1 Meter groß und 0,5 bis 1 Meter tief sollte das Loch sein, um dem Bodenfrost zu entgehen.
Schritt 2: Mit Holz füllen
In das Loch stellst du unterschiedlich dicke Äste locker und senkrecht hinein. Darüber legst du Zweige, Wurzeln oder alte Baumstämme. Sollte das Holz mit der Zeit absacken, füllst du den Keller einfach wieder auf.
An Wasser gebundene Nützlinge fördern
Ein Teich belebt jeden Garten. Er bietet nicht nur eine Unterkunft für Wasserbewohner, sondern dient auch Vögeln als Trink- und Bademöglichkeit. Ebenso wie die Vögel fressen auch Erdkröten Wasserinsekten. Die nützlichen Kröten kommen vor allem in größere Teiche, um dort zu laichen.
Einen nützlingsfreundlichen Teich anlegen
Damit dein Teich nicht zur Todesfalle für die Nützlinge im Garten wird, müssen insbesondere für Igel Flachwasserzonen und Ausstiegshilfen eingeplant werden. Legst du den Teich neu an, wähle am besten einen Standort, an dem er etwa vier bis sechs Stunden am Tag besonnt ist. Idealerweise sollten neben dem Teich wegen Laubfalls keine Bäume oder Sträucher stehen.
Plane ein Drittel der Teichfläche als Sumpfzone am Rand mit einer 20 cm großen Flachwasserzone ein. So schaffst du einen geeigneten Vermehrungsraum für an Wasser gebundene Kleintiere. Durch spezielle Wasserrandpflanzen werden zusätzlich Insekten wie Libellen angelockt. Sie erbeuten vor allem Fluginsekten wie Fliegen, Mücken, Schmetterlinge, Bienen, Wespen und auch kleinere Artgenossen.
Teichbepflanzung und Unterschlüpfe planen
Wichtig im Teich sind Unterwasserpflanzen wie Wasserhahnenfuß, Wasserfeder oder Wasserpest. Sie dienen vielen Tieren als Schutz und Versteck sowie zur Laichablage. Neben den üblichen Teichpflanzen sind Schwimmpflanzen wie Froschbiss, Krebsschere und Wassernuss sinnvoll, da sich nur in Teichen mit solch einer „Innenbegrünung“ der nützliche, insektenfressende grüne Wasser- und Teichfrosch einfindet.
Frösche und Erdkröten überwintern inner- oder außerhalb des Teiches und brauchen am Teichrand Deckung in Form von Höhlen (z. B. aus Blumentöpfen), Altholz, Steinhaufen oder Mauern. Erdkröten sind nachtaktive Landbewohner und fressen Schnecken, Würmer, Spinnen, Asseln und kleine Wirbeltiere.
In Teichen ohne Fischbesatz kommen auch Molche vor. Sie überwintern im Teich oder in der Nähe unter Steinen, Holz sowie geschützt unter Moos oder Rinde in der Erde. Molche sind über Nacht viel an Land unterwegs und fressen Insekten, Nacktschnecken und Würmer – auch sie zählen also zu den helfenden Gartennützlingen.
Ein Tümpel als Alternative
Neues Leben ohne großen Aufwand bringt ein Tümpel in deinen Garten. Gerade wenn es eine feuchte Ecke gibt, in der sich viele Pflanzen nicht wohlfühlen, bietet sich ein Nassbereich an. Schon ein kleiner Tümpel lockt Wasserinsekten, Kröten und Libellen an. Ein Sumpfbeet bietet Platz für schöne Blumen wie die Sumpfdotterblume oder die Sumpfschwertlilie.
An Land lebende Nützlinge im Garten fördern
Neben Vögeln helfen auch Igel beim Pflanzenschutz. Die Nützlinge sind dämmerungs- und nachtaktive, freilebende Wildtiere und ernähren sich von Regenwürmern, Schnecken, Insekten, Asseln, Vogeleiern sowie kleinen Wirbeltieren. Sie fressen allerdings auch Eidechsen, Schlangen, Frösche, Beeren und süßes Obst.
Den Igel als Nützling fördern
Igel benötigen Durchgänge zu anderen Gärten für ihre weiten Streifzüge. Wichtig ist, dass kein Gift und „Kunstdünger“ eingesetzt werden. Des Weiteren brauchen Igel ein Rückzugsgebiet mit Unterschlupf. Aus ein paar zusammengelegten größeren Steinen oder Hölzern mit Zwischenräumen, über die du einige Äste und viel Laub deckst, entsteht ein ideales Überwinterungsquartier.
Besonders im Frühjahr, wenn Igel aus dem Winterquartier kommen, oder auch im Herbst vor dem Winterschlaf kannst du den unter Naturschutz stehenden Tieren Igel- oder Katzenfutter zufüttern. Zudem brauchen sie Wasser – keine Milch! Achte bei einem Teich im Garten unbedingt darauf, Rettungsplanken zu legen, damit die Igel nicht ertrinken.
Nistgelegenheiten für Vögel
Zu den wichtigsten Helfern zählen beim biologischen Pflanzenschutz die gefiederten Nützlinge. Der beste Vogelschutz ist dabei ein naturnah angelegter Garten. Pflanzt du eine Blühhecke an, schaffst du einen eigenen Bereich mit Waldrandcharakter für die Tiere. So entsteht ein Kleinklima, das nützlich für alle Bewohner ist. Da der Boden der Hecken selten bearbeitet wird, können sich Insektenlarven wie auch -puppen ungestört entwickeln und schlüpfen. Im Inneren der Hecken und am Übergang zur Wiese, dem sogenannten Heckensaum, finden neben Vögeln auch Insekten, Amphibien und Kleintiere einen Lebensraum.
Die Auswahl der Gehölze ist von entscheidender Bedeutung für Zahl und Art der Vögel, die sich dort ansiedeln. Generell bevorzugen unsere heimischen Vögel Laubgehölze wie:
- gewöhnlicher Schneeball
- wolliger Schneeball
- Mehlbeere
- Holunder
- Heckenrose
- Pfaffenhütchen
- Hartriegel
- Felsenbirne
- Vogelbeere
Für höhlenbrütende Vogelarten kannst du Nistkästen aufhängen. Auch freibrütenden Vögeln wie Buchfink, Hänfling, Dompfaff, Gelbspötter oder Neuntöter kannst du zu besserem Bruterfolg verhelfen: Binde dazu einfach Kiefern- und Tannenzweige als Nisttaschen an Baumstämmen zusammen, um einen „Nistquirl“ zu erhalten. Du kannst auch höhergelegene Zweige von Sträuchern dafür benutzen.
Grasmücke, Zilpzalp und Zaunkönig bevorzugen dichtes Gestrüpp in Bodennähe. Ideal ist ein Reisighaufen aus abgeschnittenem Strauch- und Baummaterial. Solche Totholzhaufen nutzen auch viele Insekten.
Kontrovers wird unter Fachleuten die ganzjährige Fütterung von Vögeln diskutiert. Du kannst aber auf jeden Fall über den Winter Futter anbieten. Außerdem ist es hilfreich, Stauden nicht im Herbst, sondern erst im Frühjahr zurückzuschneiden. Denn ausgereifte Samen sind Nahrung für viele Vögel. Zudem überwintern nützliche Insekten in den Pflanzenstängeln.
Nistgelegenheit in Stängeln
Viele Wildbienenarten nisten in hohlen oder markhaltigen Stängeln wie denen von Brombeeren und Himbeeren, Rosen, Holunder, Sommerflieder, Königskerze, Herzgespann und Distelarten. Sinnvoll ist es, diese Stängel einfach stehen zu lassen und ihre Enden abzubrechen oder abzuschneiden, um den Bienen einen Einstieg zu ermöglichen. Oder das Schnittgut wird beim Rückschnitt im Spätwinter gesammelt, in etwa 12 cm lange Stücke geschnitten und gebündelt und so regengeschützt in einen Insekten-Nistkasten gestapelt.
Allerdings bevorzugen einige Arten, wie die häufig vorkommenden Masken- und Mauerbienen, durchaus senkrecht oder leicht schräg befestigte Stängel; Regen schadet hier nicht! Diese Stängel werden einzeln oder gebündelt und offen, also nicht im Gebüsch oder in Bäumen, aufgehängt und sollten jedes Jahr erneuert werden. Durchaus gut geeignet zum Nisten sind Schilfmatten, mit denen man ein Gartenhaus oder ein „Insektenhotel“ bedecken kann. Schilfhalme lassen sich auch dicht gepackt in Konservendosen oder Holzkästchen anbieten, wobei der Form und Größe keine Grenzen gesetzt sind. (Alte) Schilfmatten können auch in kurze Stücke zerschnitten und gebündelt als Insektenhotel dienen.
Eine weitere Möglichkeit ist, Stängel wie die von Schilf, Bambus, Brombeere und Holunder in Lochsteine zu stecken. Lochsteine haben den Vorteil, dass der Abstand zwischen ihren Löchern den Bienen die Orientierung erleichtert. Allerdings vermuten Meisen und Spechte hier oft eine leicht zugängliche Nahrungsquelle und ziehen die lockeren Halme und Stängel einfach heraus. Deshalb sollte man am besten die hinteren Stängelenden mit wasserfestem Holzleim bestreichen, bevor man sie in die Löcher steckt.
Nistmöglichkeiten in Totholz
Aus totem Holz, also Holzklötzen, Baumscheiben oder Ähnlichem, lassen sich im großen wie im kleinen Maßstab gute Nistmöglichkeiten für Wildbienenarten wie Holzbienen basteln. Da Holzscheiben schnell reißen, sind Holzklötze allerdings besser geeignet. Weichholz, wie die meisten Nadelhölzer, Weiden, Pappeln, Linden und etliche Birkenarten, sind hierfür ungeeignet; Harthölzer wie vor allem Esche, aber auch Erle, Eiche und Buche sind dagegen gut geeignet. Solch ein Holzblock wird etwas geglättet und, um verschiedenen Arten Nistgelegenheiten zu bieten, mit unterschiedlichen Bohrlochdurchmessern versehen. Geeignete Durchmesser der Löcher sind z.B.:
- 5-7 mm (für Rote Mauerbienen)
- 6-10 mm (für Gehörnte Mauerbienen)
- 4-5 mm (für Stahlblaue Mauerbienen)
- 3-5 mm (für Scherenbienen und Löcherbienen)
- 2,5-4 mm (für Maskenbienen)
Der Nistklotz sollte regengeschützt aufgehängt werden und alternativ mit einem „Dach“ aus Dachpappe versehen werden. So kann er viele Jahre an einer Stelle hängen bleiben. Im Handel werden auch bebohrte Blöcke aus Holzbeton zum Kauf angeboten. Ebenfalls unterschiedliche Lochgrößen bieten gelochte Nistziegel aus gebranntem, atmungsaktivem Ton, die es ebenfalls zu kaufen gibt.
Insekten als Gartennützlinge
Viele wissen nicht, dass nur ein Bruchteil aller Blüten durch Honigbienen bestäubt wird. Den weitaus größten Anteil an der Bestäubung haben Wildbienen, Hummeln, Schwebfliegen und andere wilde Insekten. Dass es ein Stück gelebter Umweltschutz ist, Insekten als Nützlinge zu fördern, zeigt ein Blick in die Rote Liste bedrohter Tierarten: Knapp 30 Prozent des Insektenbestands sind gefährdet. Dazu zählen Köcherfliegen, Schmetterlinge, Libellen, Blattkäfer, Hirschkäfer, Bienen und sogar Eintagsfliegen.
Insekten brauchen ein vielfältiges Nahrungsangebot. Für die gerade aus dem Winterschlaf erwachten Königinnen sind die Blüten verschiedener Gehölze erste Nahrungsquellen: Obstbäume und Beerenobststräucher, aber auch Schneeheide, Purpurweide, Cotoneaster, Goldregen, Mahonie, Schneeball, Vogelkirsche oder Weißdorn. Frühblühende Stauden wie Lerchensporn, Helleborus, Lungenkraut, Primeln oder Traubenhyazinthen sind ebenfalls hilfreiche Pflanzen für Nützlinge.
Zu beachten ist, dass andere beliebte Zwiebelblumen kaum Nahrung bieten. Besser geeignet sind Beeteinfassungen mit Gamander, verschiedenen Salbei- und Ysopsorten, Schnittlauch sowie eine artenreiche Blumenwiese. Mit Stauden wie Flockenblumen, Akelei, Ehrenpreis, Fingerhut, Glockenblumen und Rittersporn kann die Nahrungslücke zwischen früh- und sommerblühenden Arten geschlossen werden. Ebenfalls gute Futterpflanzen sind:
- Wildrosen
- Klee
- Storchschnabel
- Bohnenkraut
- Lavendel
- Oregano
- Melisse
- Borretsch
- Phacelia
- Disteln
- Fetthenne
Auch vermeintliche „Unkräuter“ können hilfreich sein: Wachsen bei dir im Garten Brennnesseln, lass sie stehen! Für viele Schmetterlingsraupen stellen sie eine wichtige Nahrungsquelle dar.
Insektenhotel anlegen
Insekten nisten gern in Totholz oder Pflanzenstängeln. Als Nisthilfen kannst du zum Beispiel löchrige Holzklötze verwenden oder geeignete Pflanzen für die jeweilige Art heranziehen:
- für Florfliegen: Borretsch, Phacelia, Senf
- für Marienkäfer: Korbblütler, Weiße Lichtnelke, Brennnessel
- für Schwebfliegen: Doldenblütler, Korbblütler, Buchweizen
- für Schlupfwespen: Wilde Möhre, Kamille, Schafgarbe, Pastinake
- für Spinnen: Natternkopf, Beinwell, Königskerze, Malven
Du kannst verschiedene Nisthilfen auch in einem Insektenhotel vereinen, das zugleich deinen Garten verschönert. Diese gibt es bereits fertig zu kaufen, doch mit ein wenig handwerklichem Geschick kannst du auch selbst aus Naturmaterialien ein Insektenhotel bauen.
Bienenweide pflanzen
Bei uns in Deutschland gibt es über 600 verschiedene Wildbienenarten, zu denen auch Hummeln zählen. Sie sind nach der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt. Je vielfältiger das Pflanzenangebot im Garten ist, desto mehr Nützlinge wie Bienen und andere Insekten siedeln sich an. Durch das Anlegen einer Bienenweide bietest du den kleinen Tierchen eine ideale Nahrungsgrundlage.
Sehr gern nehmen verschiedenste Insektenarten die Blüten von Dolden- und Korbblütlern an. Aber auch Küchenkräuter sind zur Blütezeit begehrt. Alternativ kannst du den Gartennützlingen eine Sandfläche anbieten. Viele Wildbienen legen ihre Eier gern in sonnenbeschienenem Sand ab.
Tipps für die Planung eines Gartens voller Nützlinge
Du wünschst dir viele Nützlinge für den Garten? Dann beachte noch folgende Tipps, um einen optimalen Lebensraum für deine tierischen Pflanzenschützer zu gestalten.